VEDEN - das ursprüngliche Wissen

Nitai, was heißt das "Krishna BESITZT drei Energien"? Wie kam er in "Besitz" dieser Energien? Haben diese "Energien" je Fähigkeiten, die K. benützt, oder verleiht K. einer "Urenergie" drei unterschiedliche Fähigkeiten? Und wer oder was ist Krishna, wenn er nicht gerade Avatar ist - Urenergie?

LG
 
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Kondor schrieb:
Nitai, was heißt das "Krishna BESITZT drei Energien"? Wie kam er in "Besitz" dieser Energien? Haben diese "Energien" je Fähigkeiten, die K. benützt, oder verleiht K. einer "Urenergie" drei unterschiedliche Fähigkeiten? Und wer oder was ist Krishna, wenn er nicht gerade Avatar ist - Urenergie?

LG

Krishna ist summum bonum. Nicht durch materialistische, mystische oder monistische Logik zu verstehen. Nur durch bedingungslose, unmotivierte Liebe. Er ist der grösste Mystiker (Yogesvara).
Er ist Energetiker (shaktimam) und als solcher manifestiert Er UNZÄHLIGE Energien.
Vielleicht kann uns hier ein Beispiel mit der Elektrizität helfen: Strom kann man auf verschiedene Weise anwenden: zum kühlen oder heizen usw. Obwohl die Wirkungen ganz unterschiedlich sind, ist das die gleiche Energie, die von der gleichen Quelle (einer Stromzentrale) kommt. Deswegen heißt es in den Veden: alles ist Brahman, alles hat eine gemeinsame Quelle, alles ist letztendlich spirituell. Es gibt verschiede Strom-Spannungen und Stärken. So ist auch mit der spirituellen Energie.

Die gewöhnlichen Menschen denken meistens nicht darüber nach, woher unser Strom kommt. Sie sehen ihn meistens auch gar nicht. Sie benützen ihn einfach. Sie wissen nicht, wer der Mann ist, der die Stromzentrale leitet und wo sich diese Zentrale befindet. So ist auch mit Gott und Seinen Energien. Wir benützen sie, aber denken nicht nach, von wem sie kommt und von wem sie kontrolliert wird.

Mit Liebe
Nitai
 
Lotusz schrieb:
Hallo Nitai
Vielleicht kannst Du mal ein paar Worte über diese spirituellen Energien verlieren? Was verstehst Du unter der inneren spirituellen Energie? Ist das die Kundalini? Was verstehst Du unter der äusseren spirituellen Energie? Ist das das Prana? Kannst Du einmal sagen, was genau die tatastha-shakti ist. Sind das die Menschen?

Lieber Lotusz,

du kennst doch diesen Vers aus dem 4. Kapitel der Bhagavad-gita:

Versuche die Wahrheit zu erfahren, indem du dich an
einen spirituellen Meister wendest. Stelle ihm in
ergebener Haltung Fragen, und diene ihm. Die
selbstverwirklichte Seele kann dir Wissen offenbaren,
weil sie die Wahrheit gesehen hat.

In dieser Welt gibt es nichts, was so erhaben und rein
ist wie transzendentales Wissen. Solches Wissen ist die
reife Frucht aller Mystik, und wer es erreicht hat, wird
sehr bald das Selbst in sich genießen können.

Unwissende und ungläubige Menschen aber, die an den
offenharten Schriften zweifeln, erreichen kein
Gottesbewußtsein. Für die zweifelnde Seele gibt es
Glück weder in dieser Welt noch in der nächsten.

Weil du kein qualifizierter Schüler bist und ich kein Meister, behalte ich mir das Recht auf deine Fragen keine Antwort zu geben. Und du hast diese Antworten sowieso schon in der Bhagavad-gita gelesen, aber null verstanden.

Mit Liebe
Nitai
 
Hallo Nitai

Nitai schrieb:
Das ist dir Beweis, wie genau du die Beiträge von anderen ließt. Ich habe aber folgendes geschrieben:

Ist es nicht möglich, die Frage ohne Seitenhiebe zu beantworten? Du redest immer von den höchsten Idealen. Aber bei der kleinsten Gelegenheit kommt sofort der Knüppel aus dem Sack. Was nützt es, wenn man über die edelsten Ziele redet, aber nichts davon verwirklicht hat? Es kommen von dir nur Vorwürfe, auf meine Fragen aber gehst Du überhaupt nicht ein. Hatte ich da eben etwas von bedingungsloser, unmotivierter Liebe von dir gelesen? Wo bleibt sie im praktischen Leben? Dein Verhalten erinnert mich ein klein wenig an Swami Prabhupada, der sicherlich ebenso gerne von selbstloser Liebe spricht, dann aber meint, wenn es der Sache Krishna's dient, auch die Atombombe zu nutzen.

"... was immer da ist, was immer wir haben, sollte durch praktische Arbeit für Krishna benutzt werden. Wir können alles gebrauchen: Schreibmaschinen, Autos, Flugzeuge, ja selbst die Atombombe."

(aus: Prabhupada Zitatenschatz)

Und wenn ich einmal etwas übersehen habe oder falsch verstanden habe, kannst Du es mir nicht in Ruhe erklären?

Danke schön. Gerrit
 
Hallo Nitai

Nitai schrieb:
Lieber Lotusz,

du kennst doch diesen Vers aus dem 4. Kapitel der Bhagavad-gita:

Versuche die Wahrheit zu erfahren, indem du dich an
einen spirituellen Meister wendest. Stelle ihm in
ergebener Haltung Fragen, und diene ihm. Die
selbstverwirklichte Seele kann dir Wissen offenbaren,
weil sie die Wahrheit gesehen hat.

In dieser Welt gibt es nichts, was so erhaben und rein
ist wie transzendentales Wissen. Solches Wissen ist die
reife Frucht aller Mystik, und wer es erreicht hat, wird
sehr bald das Selbst in sich genießen können.

Unwissende und ungläubige Menschen aber, die an den
offenharten Schriften zweifeln, erreichen kein
Gottesbewußtsein. Für die zweifelnde Seele gibt es
Glück weder in dieser Welt noch in der nächsten.

Weil du kein qualifizierter Schüler bist und ich kein Meister, behalte ich mir das Recht auf deine Fragen keine Antwort zu geben. Und du hast diese Antworten sowieso schon in der Bhagavad-gita gelesen, aber null verstanden.

Mit Liebe Nitai

Ich habe eher das Gefühl, dass Du kneifst, weil Du ganz genau weisst, dass Du mir keine qualifizierten Antworten geben kannst. Siehst Du Swami Prabhupada als einen qualifizierten Meister an? Ich nicht. Für mich ist er ein religiöser Dogmatiker, der sich hinter seiner Religion versteckt. Für mich hat diese Form der Krishna-Verehrung Sektencharakter. Kein qualifizierter Meister wird von seinen Schülern verlangen ihm zu dienen. Es ist immer ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Auch der Meister ist nicht im Besitz allen Wissens und aller Fähigkeiten. Auch ein Meister kann von seinem Schüler lernen. Damit haben selbstbewusste Meister überhaupt kein Problem.

Geh' doch einmal zur Uni und schau dich in den ersten Semestern der Naturwisschaften um. Dort wirst Du etliche Studenten finden, die manchem Proffessor etwas vormachen können. Ein selbstbewusster Proffessor weiss dies und hat überhaupt keine Probleme damit. Im Vordergrund steht das gemeinsame Interesse und die Begeisterung für die Forschung.

Wenn die Gita von transzendentalem Wissen und von der Mystik redet, dann tut sie das, weil sie von den Vorgängen die zur "Erleuchtung" führen, keine wirklichen Kenntnisse besitzt. Die Gita beschreibt den Weg zur Erleuchtung zwar richtig, aber sie macht es mit den Worten, die der Bildung und dem Verständnis der Menschen vor einigen tausenden Jahren entspricht. Und sie tut es mit Worten, die heute genau so verstaubt sind. Darum sollte man die Gita erst einmal gründlich entstauben. Aber dazu haben Leute wie Swami Prabhupada überhaupt nicht den Mut. Swami Prabhupada hängt in seinem Dogmatismus fest. Die Erneuerung bzw. moderne Auslegung der Gita wird von modernen und aufgeschlossenen jungen Leuten bewältigt, die sich vom Dogmatismus frei machen können.

Was kann ich mit Gottesbewusstsein anfangen? Gar nichts. Für mich ist es nur ein Ausdruck von religiösen Fanatismus, der auf Angst beruht. Weil die Menschen nicht den Mut haben, sich ihrer Lebensangst zu stellen, flüchten sie sich in ihre jeweilige Religion. Das aber macht nicht glücklich, sondern ist Ausdruck von psychischer Krankheit. Und die kritiklose Akzeptanz der Reinkarnation spricht für sich selbst. Schon immer hat man den Menschen das Glück im hiesigen Leben vorenthalten und sie auf ein kommendes Paradies im nächsten Leben vertröstet. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass sie lieb und brav sind und ihren religiösen und weltlichen Führern treu gedient haben.

Alles Liebe. Gerrit
 
Zitat Nitai: „Krishna ist summum bonum. Nicht durch materialistische, (mystische) oder monistische Logik zu verstehen. Nur durch bedingungslose, unmotivierte Liebe.“

Na ja, Nitai, wenn man „mystische Logik“ ausklammert, da Mystik ja die Philosophie ist, die ihre Sprachlosigkeit erreicht hat, dann ist das doch genau das, was ich sage ! Aber du begreifst offensichtlich nicht, was diese „Liebe“ bedeutet, denn die Aussage „Gott ist Liebe“ (Agape) ist ontologisch zu verstehen und von einer Prädikation Gottes als „liebender Gott“ (Person) wohl zu unterscheiden. Das Ewige, Unbegrenzte, der „Unsagbare Urgrund“ (Agape, Bewusstheit an sich), ist als unendliche raumzeitliche Exploration (ein sich begrenzendes Ding) undenkbar, weil es „immer jetzt“ ist (wesenhafte nichtraumzeitliche Bewusstheit). Krishna (Gott) als „ewige Person“ (als raumzeitliches Ding) darzustellen, ist daher ein von „grimmwürdigen Märchenerzählern“ (Religionsschriftstellern) erfundenes Dogma (= theistische „Logik“), geboren aus ihrem Unvermögen, rein perzeptiv Unanschauliches (grenzenlose Agape) sprachlich (rational) zu „objektivieren“.

Liebe Grüße
 
Hallo Kondor

Kondor schrieb:
Zitat Nitai: „Krishna ist summum bonum. Nicht durch materialistische, (mystische) oder monistische Logik zu verstehen. Nur durch bedingungslose, unmotivierte Liebe.“

Na ja, Nitai, wenn man „mystische Logik“ ausklammert, da Mystik ja die Philosophie ist, die ihre Sprachlosigkeit erreicht hat, dann ist das doch genau das, was ich sage ! Aber du begreifst offensichtlich nicht, was diese „Liebe“ bedeutet, denn die Aussage „Gott ist Liebe“ (Agape) ist ontologisch zu verstehen und von einer Prädikation Gottes als „liebender Gott“ (Person) wohl zu unterscheiden. Das Ewige, Unbegrenzte, der „Unsagbare Urgrund“ (Agape, Bewusstheit an sich), ist als unendliche raumzeitliche Exploration (ein sich begrenzendes Ding) undenkbar, weil es „immer jetzt“ ist (wesenhafte nichtraumzeitliche Bewusstheit). Krishna (Gott) als „ewige Person“ (als raumzeitliches Ding) darzustellen, ist daher ein von „grimmwürdigen Märchenerzählern“ (Religionsschriftstellern) erfundenes Dogma (= theistische „Logik“), geboren aus ihrem Unvermögen, rein perzeptiv Unanschauliches (grenzenlose Agape) sprachlich (rational) zu „objektivieren“.

Liebe Grüße

Ich habe das Gefühl, man muss Philosoph sein, um die Veden zu verstehen. Wie aber soll der einfache Hindu dann die Veden verstehen, wenn wahrscheinlich nicht einmal die meisten Brahmanen in der Lage sind, sie zu verstehen? Ausserdem würde mich einmal interessieren, welche Ratschläge Du einem ganz normalen Hindu geben würdest?

Eigentlich beinhaltet deine Erklärung ja eine atheistische Sichtweise. Welche praktischen Lehren ziehst Du selber aus den Lehren der Veden? Nur mit der selbstlosen Liebe allein ist es ja wohl nicht getan. Oder ist davon bereits jemand erleuchtet (geheilt) worden? Diese Frage ist doch ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft leiden in irgendeiner Form, in der Regel psychisch und sie wollen eine Antwort auf die Frage, wie sie dieses Leid beenden können. Und sie wollen diese Antwort in einer Sprache, die sie verstehen. Und jetzt gehe ich erst einmal raus und geniesse den Sonnenschein.

Alles Liebe. Gerrit
 
Kondor schrieb:
Was ist überhaupt eine „Person“ (das ist eine Grenzziehung) Gott - ein „materieller“ Zellhaufen mit einem Superhirn, der über unbegrenzte, „feinstoffliche Energie (STOFFLICH = Materialismus) verfügt? Etwa eine Art „Spezielle Relativitätstheorie“ nach der Formel: Unbegrenzte Energie + Urperson (Dualismus) = Gott (Monismus). Hm, aber auch dann müsste aus Grenzenlosigkeit (Energie) das Begrenzte (Person) hervorgegangen sein. Also irgendetwas kann da ohnehin nicht stimmen.
Lieber Kondor,

wir wollen einmal klarstellen, daß sowohl Deine als auch unsere (A.R., Nitai's und meine) Sicht der Dinge nicht auf unserem eigenen Mist gewachsen sind. Alle bedienen wir uns des Prinzips, Wissen von jenen, die Wissen erschaut haben, anzunehmen und auf einem autoritativen Weg zu verwirklichen, zu verinnerlichen, damit es sich auch uns als Wissen erschließt, zumindest als Erkenntnis. (wobei sich der "westliche" und "östliche" Weg grundsätzlich unterscheiden). Und wenn wir Glück haben, vermehrt sich diese Erkenntnis ja auch noch!
In diesem Licht möchte ich klarstellen, daß sich unser Gottesbild von einer transzendenten, rein spirituellen, jenseits des materiellen Kosmos(!) befindlichen Sphäre ableitet, in dem Attribute wie feinstofflich, Zellhaufen, Superhirn u.dgl. keine Gültigkeit haben, weshalb auch kein wie immer geartetes materielles Muster darauf anwendbar ist. Das gilt natürlich insbesondere, wenn man von Gott als Person spricht. Automatisch setzt uns unser Geist das Bild einer begrenzten Person vor und wir verfallen in den Fehler, solche Begrenzungen auf Ihn zu übertragen. Dennoch ist er Person in dem Sinne, daß er alle Eigenschaften einer Person aufweist, wobei diese Eigenschaften ebenso transzendenter Natur sind. Der transzendente "Stoff", im Gegensatz zur Materie, ist eben sat-cit-ananda. Er ist (weil absolut) auch Individuum (aber allumfassend), Er ist sich Seiner bewußt (aber in anderer Qualität und Quantität als wir), Er besitzt transzendentale Sinne (die im Gegensatz zur begrenzten Welt jeweils alle anderen Sinnesfunktionen auch übernehmen können), Er hat einen liebevollen Austausch mit Seinen Teilen, den Jivatmas (den winzigen spirituellen Teilchen, die das Selbst konstituieren, also wir) , Er ist nicht statisch oder unbewegt, sondern dynamisch und aktiv usw.

Wir wollen uns unsere Ansichten nicht streitig machen, denn letztlich erschließt sich Erkenntnis ohnehin nur subjektiv, anders gesagt, am Anfang steht immer der Glaube, das Vertrauen. Das gilt ja auch im wissenschaftlichen Bereich, umsomehr, als dort ohnehin nur mit Modellen gearbeitet wird, und Modelle sind mit Sicherheit nicht auf ewig wahr, wie man ja immer wieder sieht.
Und wenn A.R. pauschal anderen Lehren die „Vernichtung“ des ICH
(Individualität) vorwirft, dann hat er die mystische Unterscheidung von SELBST und ICH nicht verstanden
Du redest von Deinem Verstehen, er von Seinem. Wie gesagt, wenn wir die Dinge nur deswegen sagen, um sie dem anderen aufzuoktroyieren, dann sind wir ja nicht besser als jeder Dogmatiker. Das Selbst ist in dieser Welt ja auf Reflexion angewiesen, um seinen eigenen Standpunkt überhaupt verstehen zu können. Und im oben genannten Kontext ist A.R.'s Schlußfolgerung logisch, während es in Deinem Kontext unsinnig sein mag.

Für den Mystiker bedeutet nämlich der SELBSTzustand (= keine Wiedergeburt mehr) die AUFHEBUNG des individuellen ICH (das Ich MUSS reinkarnieren), aber nicht seine Vernichtung.
Und wenn der Mystiker vom „Unsagbaren Urgrund“ spricht, dann deshalb, weil seine Philosophie die Sprachlosigkeit erreicht hat (im Unterschied zu A.R.) und seine Erkenntnisse dem entsprechen, was Cues „Nichtwissendes Wissen“ genannt hat.
Aus der vedischen Sichtweise sind diese Schlußfolgerungen nicht haltbar und aus der vaishnavitischen Sicht ist diese Schlußfolgerung "Mayavadisch", monistisch.
Ich sage ja nicht, daß Du diesem Standpunkt recht geben mußt, also lassen wir's dabei bewenden.

Liebe Grüße
C
 
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Crowley schrieb:
Ich habe das Rigveda, das ja das älteste der Veden sein soll, komplett durchgelesen, quasi um den heutigen Hinduismus aus seinen Wurzeln heraus kennenzulernen.
Ich muss sagen, dass die biblischen Propheten dagegen die reinste Esoterikaction sind: Das Rigveda besteht ausschliesslich aus sich ständig wiederholenden Opferhymnen, hauptsächlich an Agni und Soma, die ja heutzutage kaum noch eine Rolle spielen.
Also sehr langweilig und ohne spirituelle Aussagen.
Wie sich daraus im Laufe der Zeit so eine feine Philosophie wie die indische bilden konnte, ist mir schleierhaft.
Lieber Crowly,

weißt Du, was die einzigen Worte waren, die Brahma, der Weltenschöpfer am Anfang der Schöpfung vernommen hat?

Tapa, tapa (Entsagung, Entsagung)

Klingt auch nicht gerade spirituell, nicht? Brahma hat sich diese Anweisung aber zu Herzen genommen und so kam er zum nötigen Wissen, um den Schöpfungsprozeß in Gang zu bringen. Alles Wissen liegt in diesen Worten.
Wenn Du also einfach einen Text liest und dann meinst, schon irgendeinen Schluß ziehen zu können, dann solltest Du erst einmal dieses Prinzip verstehen.

Wenn Du einem Säugling eine Ikea-Bauanleitung vor die Nase zu legst, kannst Du kaum erwarten, daß sofort ein Stuhl draus wird (ist ja für viele Erwachsene schon ein Problem). Also was liegt zwischen diesem Zeitpunkt und dem Zeitpunkt, wo das Baby groß wird und die Anleitung versteht? Lernen, lernen, lernen. Und was ist Lernen? Ja, eine Form von Entsagung. Verstehst Du, was ich meine?

Liebe Grüße
C
 
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