Vater unser auf aramäisch

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R.S. schrieb:
Doch die vollständige BEWUSSTE Erfahrung, (auch der Mutter oder Materie) ist der Baustein, den die Bauleute verworfen haben, da sie einen solchen "Sohn der Hure" nennen würden (die Geringschätzung des Weiblichen Geistes/Materie/Natur in dieser Welt)

Zitat:
Zitat von Reisender
Warum soll ein geistbewußter Mensch seinen tierischen Instinkten vertrauen?

weil ein Mensch, der EINS war mit der Quelle und sie in sich ermessen hat, diesen Unterschied nicht mehr macht
Er erhöht den Mensch nicht auf Kosten der Natur oder Tierwelt, so wie er den Mann nicht erhöht auf Kosten der Frau..

weil er weiß das ein solches Denken jeden nur von dem was WAHR ist fern hält...

Hier steht ja nichts von "tierischen" Instinkten. Ich nehme an, sie meinte Intuition und so verstehe ich es auch ...

ein solcher Unterschied existiert am Ende nicht, weil DER MENSCH NICHT WISSEN KANN WIE EIN TIER, DAS WAS DER MENSCH INSTINKT NENNT UMSETZT oder erfährt.
Es ist ein GLAUBE das zu WISSEN, bis man GEWISSHEIT hat...oder Erfahrung darüber....
Aber weil der Mensch GLAUBT dass das, was er Instinkt nennt, NIEDRIG IST UND "BÖSE" oder "gefährlich" fällt der GLAUBE wie er die Tierwelt sieht, bei der Erfahrung nur auf Ihn selbst zurück

Aber ich verrate Euch hier ein Geheimnis..
das Tier erfährt das, was im Menschen die Intuition oder das unbewusste Wissen ist, ANDERS als der Mensch...

Ein Mensch der gelernt hat sich einer intuitiven Führung anzuvertrauen, macht schneller Fortschritte, als ein Mensch der 1000 Schriften studiert..
Der Mensch WÄHLT dabei aber, was die Intuition angeht
Das Tier KANN NICHT WÄHLEN, was den Intinkt angeht, obgleich es dies nicht als Zwang sondern ALS INNERE FÜHRUNG erlebt..

Der Instinkt wiederum aber ist in BAUSTEINEN festgelegt, damit es BAUSTEINE der tierischen Entwicklung werden können, die sich je nach INITIATION dieser eizelnen Bausteine mehren oder mindern und dadurch variieren

So gesehen ist der Mensch FREIER, der Punkt ist, das was das Tier ist WILL DIESE FREIHEIT des MENSCHEN GAR NICHT!

Die Freiheit Krieg zu führen um zu verstehen das Krieg nicht gut ist, den Heimatplaneten vernichten zu können, damit verstanden wird, wohin das führen kann oder Gott suchen zu "müssen", da der Mensch sich von dieser Quelle als getrennt erfährt (was das Tier SO nicht kennt), damit der Mensch Gott IN SICH FINDEN KANN, GOTT IN IHM BEWUSST BEWUSST werden kann, das alles WÜNSCHT SICH DAS TIER GAR NICHT, WÄHLT ES NICHT, WILL ES NICHT
und das es dafür (weil es dies nicht will, daher nicht tut (erfährt) und daher nicht kann (erlebt), von den Menschen seiner Würde, seinem Wert und seinem Recht beraubt wird, da der Mensch es "nur" als ein Tier sieht, und nicht gleich an Wert, da kein "Mensch", ist dieses Beurteilen, Richten und Werten etwas, das es gar nicht begreifen kann,
da DENKEN und somit auch RICHTEN und somit auch WERTEN gar kein Bestandteil seiner Erfahrung ist und als WICHTIGSTES:
DAS es (ganau deshalb) DEN MENSCH VON GOTT NICHT UNTERSCHEIDEN KANN ...

Aber da ich so schön in Schwung bin und hier auch einige Gebete stehen, ist dies vielleicht ein guter Zeitpunkt, das Gebet der Tiere hier einzufügen...
Es verbalisiert genau dieses NICHT VERSTEHEN der Taten des Menschen in seinem Vergehen an den Tieren, die das Tier für die Taten Gottes hält..

Ich hatte das Gebet der Tiere gesprochen.

„Mein Gott Du Allmächtiger,
was habe ich Dir angetan?
Warum hast Du mich verraten?
Ich habe niemals Dein Gebot
oder auch nur Dein Wort gebrochen.“

("Andere Gespräche mit Gott" v. R.S.)

und die Antwort oder Erklärung Gottes sollte man vielleicht gleich anfügen..
(ja, der Mensch KANN im Namen Gottes sprechen, wenn er EINS mit Ihm ist...)

Seht Ihr, warum Ihr den höchsten Verrat begeht,
der möglich ist?
Der höchste Verrat, ist der Verrat in meinem Namen,
denn wisset nun,
die Liebe und die Gotteskraft,
sie wurde Euch in meinem Namen übergeben.
Erkennt nun, was Ihr tut.
Doch tut es fortan niemals mehr!
Nehmt fortan, was Ihr nehmen müsst,
doch bedient Euch nicht an mehr.
Ihr würdet sonst bewusst
den höchsten Verrat begehen,
der möglich ist,
den Verrat in meinem Namen.

Da sprach Jesus: Um zu richten, bin ich in diese Welt gekommen: damit die Blinden sehend und die Sehenden blind werden.
Einige Pharisäer, die bei ihm waren, hörten dies. Und sie fragten ihn: Sind etwa auch wir blind?
Jesus antwortete ihnen: Wenn ihr blind wärt, hättet ihr keine Sünde. Jetzt aber sagt ihr: Wir sehen. Darum bleibt eure Sünde.
(Joh. 9,39-41)
 
weil ein Mensch, der EINS war mit der Quelle und sie in sich ermessen hat, diesen Unterschied nicht mehr macht
Er erhöht den Mensch nicht auf Kosten der Natur oder Tierwelt, so wie er den Mann nicht erhöht auf Kosten der Frau..

weil er weiß das ein solches Denken jeden nur von dem was WAHR ist fern hält...


Das ist gut gesprochen! Danke.


Liebe Grüße
 
ja genau so ist es, wenn man vermeintliche neue wissenswerte dinge liest und hofft, wenn man diese "drei worte" gefunden hat, besitzt man die formel für gold, oder den schlüssel für himmel und hölle:
Jesus sagte zu seinen Jüngern:
"Vergleicht mich, sagt mir, wem ich gleiche."
Simon Petrus sagte zu ihm: "Du gleichst einem gerechten Boten Gottes."
Matthäus sagte zu ihm: " Du gleichst einem Menschen, einem verständigen Philosophen."
Thomas sagte zu ihm: "Meister, auf keinen Fall wird es mein Mund ertragen, daß ich sage, wem du gleichst!"

Jesus sagte: "Ich bin nicht dein Meister, da du getrunken hast, trunken geworden bist von der sprudelnden Quelle, die ich (in mir) gemessen habe."
Und er nahm ihn, er zog sich zurück sagte ihm drei Worte.
Als Thomas aber zu seinen Gefährten kam, fragten sie ihn:
"Was hat Jesus dir gesagt?"

Es sagte Thomas zu ihnen:
"Wenn ich euch eines von den Worten sage, die er mir gesagt hat, werdet ihr Steine aufheben und nach mir werfen;
und Feuer wird aus den Steinen kommen und euch verbrennen."

möglicherweise ist es wirklich die formel, wie man gold machen kann,
oder es ist tatsächlich der schlüssel für himmel und hölle.

denn die drei worte sind: jedes einzelne wort auf dieser welt kann für eines der drei worte gelten, sobald es als gesprochen reklamiert worden wäre.

das geheimnis liegt wieder einmal in der aufteilung der apostel.
unter denen die in jerusalem verblieben ohne dem leichnam, waren sowohl petrus als auch matthäus.
dagegen befand sich thomas in der gruppe derjenigen, die mit dem leichnam nach norden zogen, wie auch johannes oder andreas.

hätte nun einer aus dem begräbniszug die vision von petrus getoppt, dann wären steine geregnet, und aus diesen steinen wäre jenes feuer hervorgekommen, das eine pure vision durch die merkmale von akustischen wahrnehmungen in einem vermuteten toten körper übertrumpft hätte.

der behauptung "er ist mir erschienen, wir haben ihn gesehen"
stünde dann die tatsache gegenüber "der meister lebt".

was wollte thomas wirklich aus dem wissen des nazaräners sagen?


wahrlich ich sage euch: wundert euch nicht,
der erste wird der letzte sein,
und die letzten die ersten.

oder anderst ausgedrückt:

keiner der seinen ging im verloren?
dann wedelt nun der schwanz mit dem hund!


und ein :weihna1
 
(14):Es sagte Jesus zu ihnen:
"Wenn ihr fastet, werdet ihr euch Sünde schaffen.
Wenn ihr betet, werdet ihr verurteilt werden.
Und wenn ihr Almosen gebt, werdet ihr eurem Geiste etwas Schlechtes tun.
Und wenn ihr in irgendein Land geht und in den Gegenden wandelt, wenn man euch aufnimmt, so eßt, was man euch vorsetzten wird; die Kranken unter ihnen, heilt sie.
Denn was in euren Mund eingehen wird, wird euch nicht verunreinigen. Aber was aus eurem Mund herauskommt, das ist es, was euch verunreinigen wird."


Kommentar 1

(14):Es sagte Jesus zu ihnen:
"Wenn ihr fastet, um Euch von der Sünde frei zu schaffen, werdet ihr euch Sünde schaffen.

Wenn ihr betet, um Eurem Urteil zuvor zu kommen, werdet ihr dadurch verurteilt werden.

Und wenn ihr Almosen gebt, um Euren Geist etwas Gutes zu tun, werdet ihr eurem Geiste etwas Schlechtes tun.

Und wenn ihr in irgendein Land geht, weil Ihr keine Heimat mehr habt, dann sei DORT EURE HEIMAT, WO MAN EUCH AUFNIMMT!
Und wenn man euch aufnimmt, so nehmt ruhig an, was man euch anbieten wird(!), denn es KANN Euch nicht krank machen, Euren Geist schädigen oder Euch eine Sünde schaffen(!))
Aber die, die krank sind unter Ihnen, HEILT SIE, indem Ihr sie in Euch aufnehmt SO WIE SIE SIND!
Denn was IN EUCH EINGEHT, wird euch nicht verunreinigen können.
Allein das, was AUS EUCH HERAUSKOMMT, da es IN EUCH IST, das ist es, was euch verunreinigen und schaden kann.

Wenn das HEIL IST, was IN EUCH IST, dann kann Euch nichts beschädigen oder verunreinigen oder Sünde schaffen, von dem man sagt, das es Euch verunreinigt oder beschädigt oder eine Sünde schafft!
Aber wenn das, was IN EUCH IST nicht HEIL ist, dann wird auch das, von dem Ihr meint, das es Heil ist und Eure Sünden nimmt und Euren Geist heilt, Euch verunreinigen, schaden und eine Sünde erschaffen!"


Jesus nimmt hier Stellung zu der Vorstellung, dass das was AUSSEN ist, den Geist des Menschen HEILEN oder BESCHÄDIGEN kann.
Fasten, Beten, Almosen geben führt nicht zum Heil, wenn das, was in dem ist, der fastet und betet und Almosen gibt, nicht heil ist oder Heilung anstrebt.
Eine Tradition NICHT ausführen zu können, führt NICHT zu "Unheiligkeit"(!)
Darum sagt er, wenn Ihr in der Fremde seid, SPALTET EUCH NICHT AB von denen, die Euch aufnehmen, indem Ihr EURE Traditionen ausübt und IHRE Traditionen ABLEHNT.
Denn das, was Euch HEIL macht, ist nicht in der Tradition der äußeren Handlung zu finden, sondern lebt IN EUREM GEIST, ist ein Bestandteil Eures WESENS oder eben nicht!
Wenn es NICHT Bestandteil Eures Wesens ist, dann wird es auch nicht durch das Ausüben der Traditionen Bestandteil Eures Wesens
und wenn es Bestandteil Eures Wesens ist, dann WIRD ES KEINE ROLLE SPIELEN ob die Tradition ausgeführt werden kann..

Kein Wesen widersetzt sich der Wahrheit der Güte oder des Mitgefühls oder der Liebe, von daher sagt er:
HEILT DIE, DIE EUCH AUFGENOMMEN HABEN, indem Ihr sie IN EUCH (in Euer Herz) aufnehmt... durch das was IN EUCH IST
(und nicht indem Ihr das eigene anstrebt und das andere/fremde ablehnt)
Der Geist ist UNIVERSAL und er widersetzt sich nicht dem Gebot der Güte oder der Liebe oder des Mitgefühls,
wenn es aus dem Wesen(tlichen kommt).


Kommentar 2


Der Potala Palast


Der Ton ist lautlos
doch er erhebt sich
und versendet sich an jeden
der Ihn hört

zu viel Lärm in den Herzen
und den Straßen
schnell geschieht es sich selbst zu verlieren
wenn das Licht schwindet
leicht ist es den Weg zu finden
nur wenn einer sich selbst neu erhebt
indem er Geist und Herz verwebt

Selbstheilung beginnt hier in dem Bestreben
dem anderen zu geben
woran er Mangel leidet
da er es sieht

Avalokiteshvara
betrachtet die Welt und es sagt jemand:

"Geben ist seliger, denn nehmen.."
denn er hat es gesehen
in sich
und im anderen bringt er sich selbst sein Heil
(das Geheimnis des Friedens:
"Frieden hinterlasse ich Euch
DENN MEINEN FRIEDEN GEB ICH EUCH!")

Nur so findet sich
in der Einen Lehre keine Zweite
und in dem EINEN kein ANDERER
mehr


(und das Mandala flüstert:
"nicht festhalten! es gibt NICHTS an dem Du festhalten müsstest oder könntest oder würdest, wenn Du mich SEHEN müsstest oder könntest oder würdest,
gleich ob ich DA BIN oder NICHT...")

(R.S.20/03/08)

in der Tradition von Avalokiteshvara, dem Schutzherrn Tibets würde das bedeuten:
ich gebe Euren Brüdern aus dem Reich der Mitte das, woran SIE Mangel leiden und Ihr, holt Euch zurück von mir, woran IHR Mangel leidet.
Auf DIESE WEISE beschütze ich Euch, denn ICH BIN DA!




Kommentar 3

Wenn Du, mein Geliebter, bei mir bist

verändert sich meine Welt

ich sehe auf und alles hat sich verändert
weil ICH mich verändert habe
und das seltsamste von allen
ist dann diese Kraft die plötzlich in Erscheinung tritt
aus mir herausfließt
und Tiere und Menschen zu beeinflussen versteht
indem sie in Ihnen aufhebt
was eben noch Unruhe schaffte
oder brachte
da es nicht mehr in mir ist
schwindet es unvermutet auch in Ihnen
weil Du bei mir bist

so kann ich es weiterschenken
und sollte hier einer zu bedenken geben
dass es Einbildung ist
dann kann ich nur sanft lächeln
und den Einen nennen
von den ICH mich schon IMMER überzeugen lies: mein Pferd.
Pferde lügen nicht und bieten den perfekten Spiegel um sich selbst ins Angesicht zu sehen.
Keine Selbsttäuschung ist möglich
auf dem Rücken eines Pferdes..
Nicht wirklich: das Pferd wird offenbaren was sich im Reiter verbirgt...

So war es ein guter Entschluss heute mein Pferd zu reiten, denn es half mir meinen Zweifel zu beseitigen, über das, was ich sein kann, wenn Du bei mir bist.

Erhebe Dein Herz als gültiger Ausdruck des Da_seins,
denn Deine Liebe erhebt mich und läßt mich zu etwas werden, dass ich nur staunen kann..

Aber ich erzähle Euch jetzt einfach von meinem Ritt (schmunzel)
mein Pferd hat einen Tritt
und darum kann man es zur Zeit nur ohne Sattel reiten
die Ratschenkinder, die seit der letzten Nacht bei uns ertönen
machen Ihn nervös und so will er nicht ruhig sein
weder beim Putzen, noch beim Führen
und ich mache mir Sorgen, denn er ist nicht leicht zu reiten, wenn er so ist
und am blanken Pferd, das ist nicht ungefährlich,
denn er ist nicht leicht zu zügeln oder zu kontrollieren, wenn er nervös ist..
Was tun?
Ich denke an dieses Gefühl: die Wärme seines Leibes und die Vertrautheit seiner Bewegung
all das, was nur er mir auf seine Weise zu schenken vermag.
Die Sehnsucht Ihn zu fühlen hilft mir die Angst zu überwinden
und das ist am Ende wie beim Springen..
ist der Entschluss erst einmal gefasst, ist auch die Angst vorbei
denn nun lasse ich das zurück, was mich besorgt
und widme mich allein der Liebe zu meinem Tier...und meiner Sorge um sein Wohlergehen.
Da ist kein Platz mehr für ein Zweites.
Denn nun ist es meine Aufgabe Ihm Sicherheit zu schenken durch Liebe und Vertrauen
und Ihn zu lenken..
und wir haben dann auch wirklich sehr viel Spass dabei: wir traben und galoppieren im Wald auf engen Wegen
und er beginnt sich auch ganz nach dem, was ich Ihm sage
mit Geist und Körper, Herz und Hand zu bewegen
wie im Spiel oder Tanz, etwas das uns beide nun zugleich erhebt.

Als wir zurückkommen hat sich seine Welt verändert, obgleich sie sich nicht verändert hat
doch er hat sich nun verändert und darum ist die Welt nun nicht mehr die gleiche für Ihn
und er ist vollkommen ruhig, zufrieden und entspannt....
Es strahlt sie aus, diese große Zufriedenheit mit sich selbst und ich begreife plötzlich,
ich war das, ich konnte das in Ihm bewirken, weil Du, Geliebter, bei mir bist....


R.S. (21/03/07)


Kommentar 4

So sagte Haidar Amuli:



„Buchstaben, die mit Tinte geschrieben sind, existieren nicht wirklich als Buchstaben. Denn die Buchstaben sind nur verschiedene Formen, denen durch Konvention bestimmte Bedeutungen gegeben worden sind. Was wirklich und konkret existiert, ist nichts als die Tinte. Die Existenz der Buchstaben ist in Wirklichkeit nichts anderes als die Existenz der Tinte, die die einzige und alleinige Wirklichkeit ist, die sich in vielen Formen der Selbstmodifizierung entfaltet.

Man muss zunächst ein Auge dafür entwickeln, die gleiche Wirklichkeit der Tinte in allen Buchstaben zu sehen und dann die Buchstaben als ebenso viele Modifikationen der (einen) Tinte erkennen.“

(aus T.Isuzu, The Basic Structure of Metaphysical Tinking in Islam, S66)



Und Hafiz sagt, indem er sich an den ersten Buchstaben des Alphabetes wendet

(alif, a in Form der I)

„Auf der Tafel des Herzens kann ich nun nichts anderes lesen, als das Alif in der schlanken Gestalt meines Geliebten.

Was soll ich also tun?

Mein Lehrer gab mir keinen anderen Buchstaben zum Auswendiglernen!“


Kommentar 4

a.d. (61) Vers


Da die Eine Lehre wie die Schöpfung siegt, ohne zu kämpfen, ist sie, was sie ist.
Da die Eine Lehre wie die Schöpfung lehrt, ohne zu sprechen, ist sie, was sie ist.
Da die Eine Lehre wie die Schöpfung wirkt, ohne zu ringen, ist sie, was sie ist.

Auf diese Weise gewinnt sie Ihre Kämpfer.
Auf diese Weise erlangt sie Ihre Fürsprecher.
Auf diese Weise erringt sie Ihre Wirkung.

Da sie niemanden bekämpft, niemandem belehrt und nichts begehrt
erlangt sie ihren Platz.



a.d. (65) Vers

Niemand tritt in die Eine Lehre ein,
wenn er etwas anderes darin sucht,
als SICH SELBST.

Keiner tritt in das Wissen der Einen Lehre ein,
wenn er in diesem WISSEN etwas anders findet,
ALS SICH SELBST.

So ist das Wissen der Lehre und des Lehrers
nicht bei denen zu finden,
die zu einer Lehre oder einen Lehrer gehen,
um eine Lehre oder einen Lehrer zu finden,
sondern bei jenen zu finden,
die zu einer Lehre oder einen Lehrer gehen,
um sich SELBST dort zu finden.

Dass die Leute leicht in Streit geraten
über eine Lehre oder einen Lehrer,
kommt von Ihrer Art eine Lehre oder einen Lehrer anzusehen
und Ihren vielen Erkenntnissen darüber,
was die Lehre oder der Lehrer ist,
da es NICHT in Ihnen SELBST ist.

Und da dieses Erkennen nicht SIE SELBST betrifft,
werden sie dieses Erkennen auch zu erstreiten suchen.

Doch wer mit solcher Art von Erkenntnissen zu herrschen sucht,
dessen Reich wird den Räubern zum Opfer fallen.

Wer von solchem Bestreben frei ist,
dessen Reich ist nicht zu erobern,
da er keine Erkenntnis bewahrt oder anstrebt,
die nicht IN IHM SELBST ist oder AUS IHM SELBST kommt.

So kann keiner Ihm seine Erkenntnisse rauben
oder Ihn selbst zum Räuber machen.

Solch ein Streben im Erkennen der Lehre und des Lehrers
ist tief und weit und allumfassend.
Solche Art des Praktizierens im Erkennen der Lehre
bewirkt das Gelingen,
da es (nur) für das eigene Selbst geschieht
und somit gelingt es auch für alles andere.

Im Streben nach den Erkenntnissen der Lehre oder des Lehrers,
dort draußen (als Lehrer und Lehre) gesucht,
wird NICHTS außer das Wort der Lehre und die Gestalt des Lehrers gefunden werden
und diese Art von Erkennen der Lehre oder des Lehrers,
sucht nun Menschen und auch Orte zu beherrschen.

Und doch bewirkt dieses Streben NICHTS, das von Bestand wäre,
weder in dem, der so strebt, noch in allem anderen.


(Übertragung R.S.)​
 
(15): Jesus sagte:
"Wenn ihr den seht, der nicht von einer Frau geboren ist, werft euch auf euer Antlitz nieder, betet ihn an. Jener ist euer Vater."

Kommentar 1

Jesus sagte:
"Der Mensch wird geboren, altert und stirbt.
Wenn Ihr aber einen seht, der nicht geboren wurde, nicht altert und auch nicht des Alters stirbt, so vertraut Ihm, denn dieser ist es, aus dem Ihr selbst hervorgetreten seid."


Kommentar 2

verschwunden
spurlos

wovon reden die Alten
keiner hört Ihre Sprache
Ihre Schriftzeichen verblassen an der Wand

der, der hinaufstieg
als er wieder ins Tal kam, war da niemand mehr

zu lange gewartet

habe ich Euch nicht nur um Eines gebeten?
wachsam zu sein und mit mir?

so viele gemeinsame Stunden
so viele Tage
alles was bleibt
ist festzustellen
dass keiner mehr wach ist

die Sonne wird aufgehen
dort drüben
ob sich jemand findet, der sich erinnert, sie aufgehen gesehen zu haben?

sich an einen wenden
der wach ist und zuhört

ungebrochene Gegenwart
kostenfrei

einer der sich nicht mehr umwenden muss,
da er IN ALLE RICHTUNGEN sieht
(darum sieht man Ihn nicht, sobald man schläft)

keiner hat es verstanden
Ihn anzusehen
doch er war da
(ist da)

nur den Schlafenden erscheint er verschwunden
spurlos

(R.S. 26/03/08)


Kommentar 3

in alle Richtungen sehen ist gleichbedeutend mit, von der Illusion oder dem was der Raum und die Zeit für das Bewusstsein ist, befreit

Für den Menschen ist diese Erfahrung ein Augenblicksphänomen das verschwindet.
Es äußert sich als Vorahnung, Rückerinnerung, Wahrnehmungen, bewusstes Träumen etc.
Das was aber nach und nach dadurch erkannt werden kann ist, dass das "ich" oder Selbst nur die Spitze des Eisberges ist, das ein Mehr in sich verbirgt.
Wer dieses Mehr in einem Menschen wahrnehmen kann, wird mehr als nur den Menschen sehen.
Dies ist immer dann geschehen, wenn ein Einzelner einen Weg oder ein Abbild der Wirklichkeit hinterlassen konnte.
Jesus war ein solcher Mensch. Seine Größe wurde zeitlebens nur von wenigen erkannt, später von vielen gesehen.

Auszuf 7 Vers Tao, meine Übertragung:
So auch das Wirken des Berufenen:

Die Ursache seines Wirkens
liegt vor dem Beginn und nach seinem Ende verborgen.

So unterliegt sein Wirken der Zeit,
doch die Ursache seines Wirkens ist zeitlos.

So unterliegt sein Wirken der Erscheinungsform,
doch die Ursache seines Wirkens
ist frei von jeder Erscheinungsform.

Darum wird sein Wirken
in jeder Zeit und Erscheinungsform auch erkannt.

Da er in die Ursache
seines eigenen Entstehens eingetreten ist,
vermag er dies zu bewirken.


Warum ist das so?
Weil ein Mensch, der nur mit dem Ohr hört und mit dem Auge sieht und mit der Hand fasst, dieses Mehr IM MENSCHEN DEN ER SIEHT nicht wahrnehmen kann, ABER SOBALD DA KEINER MEHR IST, DEN MAN MIT DER HAND BERÜHREN, MIT DEN AUGEN SEHEN UND DEN OHREN HÖREN KANN, wenn der Mensch verschwunden ist, der diesen Vielen (die so sehen und hören und fassen) den Weg versperrt, WEIL er "nur" MENSCH ist kommen viele zum Erkennen und Hoffen und Annehmen dieses Weges, WEIL DER MENSCH NUN VERSCHWUNDEN IST!...
ABER: eben DAS war oder ist der PRÜFSTEIN, DENN wenn einer nicht als der anerkannt wird, der er IST, der BOTE seiner EIGENEN HÖHEREN ASPEKTE, nur WEIL er noch Mensch ist und somit "nur" Bote oder Diener
und er wird aus diesem Grund ABGELEHNT oder gar BEKÄMPFT, kann er nicht in seiner vollendeten Form wiederkehren, denn WÜRDE er als der zurückommen, der er wäre, durch seine Vollendung, würde er, DA ES NUN NICHT MEHR DURCH den MENSCHEN VERBORGEN IST, nur gefürchtet werden...
Das was zuvor die Ablehnung war, wäre nun die Angst...

Wenn sich also jemals jemand gefragt haben sollte, warum Jesus nicht geblieben ist: das ist die Antwort.
Der Prüfstein zeigte, dass er nicht anerkannt wurde, und wenn dies in seiner menschlichen Form nicht möglich war, dann war dies auch in seiner göttlichen Form nicht möglich: denn einer, dessen Hilfe man nicht WILL, der kann auch nicht im Gewahrsein der Liebe helfen...
(denn ZWANG und FURCHT ist ein direkter Widerspruch zur Liebe).

Aber weil Jesus bereits WEISS das die Zeit eine Änderung bringen wird, gibt er hier diesen Rat.......
Wenn Ihr den seht, der nicht von einer Frau geboren ist und in alle Richtungen sehen kann, ERKENNT IHN AN, BITTET IHN UM HILFE, SPRECHT MIT IHM und er wird Euch annehmen, Euch erhören und mit Euch sprechen..

Ich will hier noch etwas hinzufügen: EIN ERLEUCHTETES WESEN IST NIE FREMD, sondern der höchste Aspekt von dem, aus dessen Geist er kommt...
Eine Hilfe dies wirklich zu verstehen ist, wenn man sich selbst bereits in anderen Inkarnationen wahrgenommen hat.
Da ist es auch so, dass einem plötzlich BEWUSST wird, da ist ETWAS von dem ALLE diese EIGENEN ASPEKTE AUSGEHEN, ein ZENTRUM.
DAS, wovon Jesus hier spricht, ist das Zentrum, das über diesem liegt.
Ein Erleuchtetes Wesen ist also in Wahrheit VON KEINEM MENSCHEN zu trennen oder getrennt zu sehen...



Kommentar 4

unerwartet


nicht erwartet, dass es so ist
die größte Weisheit, die der Mensch im Angesicht des Unbegreiflichen offenbaren kann,
ist es, nicht zu versuchen, es an sich zu reißen

das Unerwartete kommt und man geht oder nimmt Platz,
um sich einzureihen in die Warteschlange
für die näheste Gelegenheit

Weisheit darüber zu erlangen
warum es gerade jetzt, gerade hier und gerade so geschieht
indem man es nicht zu erfassen sucht

erlangen? wie?
wer hätte Macht darüber?
Niemand!
sich einfach der Tatsache unterwerfen
menschlich zu sein
ist der erste Schritt
zum unerwarteten
erhoben zu werden

im Angesicht der Wahrheit
kann keiner mehr zu Ihr nach vorne gehen
keiner mehr sich zu Ihr erheben
oder Ihr Leuchtfeuer entzünden

doch wird man
von Ihr nach vorne geführt
zu Ihr erhoben
und durch Ihr Feuer erhellt

"Man kann Gnade nicht durch seine eigene Person erwerben.
Man bekommt sie geschenkt
und ist über die Größe des Geschenkes erschrocken.

Man kann Gnade nicht durch seine eigene Person erwerben.
Man verliert sie
und ist über die Größe des Verlustes erschrocken. "

das richtige Größenverhältnis
erkennen
einsehen
verstehen
Weisheit erlangen
eben dadurch

unerwartet

(R.S. 25/03/08)



Kommentar 5

"Sahst Du mein Licht?
Du sahst es nicht?
Es war doch SO NAH, SO NAH!
Sag mir, wie konnte es geschehen?"

"Einen Augenblick lang oder ein Leben
habe ich vergessen es anzusehen.
Ich schaue und sehe und fühle erneut
WIE NAH, WIE NAH
ALLES
mir ist
und
WIE NAH, WIE NAH
Du mir so bist!"

(R.S. 31/03/08)
 
Das was ich im Bild des Dieners und Boten andeutete, gibt auch der 65 Vers des TE wieder

(65): Er sagte: "Ein gütiger Mann hatte einen Weinberg. Er gab ihn Landarbeitern, damit sie ihn bearbeiteten und damit er seine Frucht von ihnen erhalte.

Er schickte seinen Diener, damit die Landarbeiter ihm die Ernte seines Weinberges gäben. Sie ergriffen seinen Diener, schlugen ihn; beinahe hätten sie ihn getötet. Der Diener ging; er sagte es seinem Herrn. Sein Herr sagte: 'Vielleicht haben sie ihn nicht erkannt.'

Er schickte einen anderen Diener. Die Landarbeiter aber schlugen den anderen.

Darauf schickte der Herr seinen Sohn. Er sagte: 'Vielleicht werden sie sich vor meinem Sohn scheuen. Jene Landarbeiter, da sie wußten, daß er der Erbe des Weinbergs war, ergriffen sie ihn, sie töteten ihn. Wer Ohren hat, möge hören'. "

und die Problematik, den höchsten Aspekt der Seele in und durch einen Menschen zu fassen, wird in folgenden Versen angedeutet

(78): Jesus sagte: "Weshalb seid ihr auf das Feld hinausgegangen? Um ein Schilfrohr zu sehen, das vom Wind bewegt wird?
Um einen Menschen zu sehen, der weiche Kleider trägt wie eure Könige und eure Mächtigen?
Diese sind es, die weiche Kleider tragen, werden nicht in der Lage sein, die Wahrheit zu erkennen."

(31): Jesus sagte: "Kein Prophet ist willkommen angenommen in seinem Dorf.
Kein Arzt heilt die, die ihn kennen."


das was (durch diesen Menschen) gegeben wird, kommt doch bereits von dem, der (noch) nicht gehört und gesehen und erfasst werden kann..

(17): Jesus sagte: "Ich werde euch geben, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und was keine Hand berührt hat
und was in keines Menschen Sinn gekommen ist."

(33): Jesus sagte: "Das, was du mit deinem Ohr mit dem anderen Ohr hören wirst, verkündige auf euren Dächern.
Denn niemand zündet eine Lampe an und stellt sie unter den Scheffel noch stellt er sie an einen verborgenen Ort,
sondern er setzt sie auf den Leuchter, damit alle, die hereinkommen und die hinausgehen, ihr Licht sehen."
 
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Man sagt, das Abbild von einem der einen Weg hinterlassen hat, ist ein Hindernis für das Beschreiten des eigenen Weges.
Dies ist wahr, da jeder Mensch ein Individuum ist, ist auch jeder Weg, den ein Mensch geht, um in seinen Ursprung einzutreten einmalig.
Und doch sagte ich, dass es ein Prüfstein ist, das zu sehen, was durch einen Menschen hindurch scheint.

Wie soll etwas in Erscheinung treten,
wenn es nicht offenbart werden kann?


Schwierig ist dieses Unterfangen!
So wie einer, der einen gefrorenen Fluss überschreitet.
Er überschreitet Ihn,
aber IN WAHRHEIT durchschreitet er das Wasser des Flusses nicht.

Unsichtbar ist dieses Unterfangen!
So wie einer, der vor seinen Nachbarn im Verborgenen lebt.
Er lebt unter Ihnen und doch bleibt er Ihnen verborgen,
denn niemals ist er zu sehen, sobald sie vor die Tür treten.

Fremd ist dieses Unterfangen!
So wie ein Gast, der im Haus ist.
Er ist im gleichen Haus zugegen,
doch bewohnt er es nicht.

Unwirklich ist dieses Unterfangen!
So wie Stoff, der getragen werden soll, ohne zu bekleiden.
Sobald er getragen wird, ist er Bekleidung
und bekleidet er nicht, kann er nicht getragen werden.
a.d.Tao

Es ist so, als würde man den Sattel wahrnehmen, aber nicht das Pferd.
Die Kleidung, aber nicht die Gestalt.
Die Gestalt und das Pferd sind individuell und doch bleibt das EINE Konzept dabei erhalten.

Das ist das Geheimis warum die Offenbarung eines solchen Geschehens dient..
Wer herausgefunden hat, welchen Zweck der Sattel dient, was sich dahinter verbergt, der wird sein (idividuelles) Pferd dadurch finden.

Wer herausgefunden hat, wen die Kleidung verbirgt, der wir seinen(individuellen) Lehrmeister darin finden.

Wer aber nur das BILD sieht, das was er FASSEN kann, durch die Exitenz des Sattels und des Kleides wird seinen (eigenen) Weg nicht beschreiten können...

Für einen der nur den Menschen sieht, wird das, was dieser Mensch zu sagen hat, keine Bedeutung haben, da er blind ist für das, was sich dahinter verbirgt.
Für den aber, der NUR das zu sehen versucht, was sich hinter DIESEN INDIVIDUELLEN MENSCHEN einst verborgen hat, weil er SICH SELBST nicht verstehen oder erkennen kann, herrscht ein Mangel an Verstehen darüber, was die Einzigartigkeit des Individuums ausmacht.
KEINE Energie oder Seele könnte zur Auswirkung kommen, ohne Ihren Anbeginn.
Dies bedeutet, dass sie zunächst einmal durch eine Mutter/eine Quelle/ einen Ursprung/einen Anfang geboren wird, da sie so SICHTBAR und WIRKSAM wird.
Doch wird dieser Anbeginn oder dieser Mensch erst dann über seinen eigenen Ursprung oder seine Seele sprechen könne, wenn er diesen Vorgang der eigenen Entstehung durch einen geistigen Tod und eine geistige Widergeburt erneuert hat.



Keine Vollendung wäre möglich,
wäre nicht die Unzulänglichkeit Ihr Anbeginn.
Vom Anbeginn bis zur Vollendung
kann so die Schöpfung und die Lehre zur Wirkung kommen.

Keine Erfüllung wäre möglich,
wäre nicht der Mangel Ihr Anbeginn.
Vom Mangel im Anbeginn bis zur Erfüllung,
vollendet sich das Wirken der Schöpfung und der Lehre.


Keine rechte Gesinnung wäre möglich,
wäre nicht das Unwissen Ihr Anbeginn.
Die rechte Gesinnung
erwächst aus der Erfüllung und der Vollendung
in der Schöpfung und der Lehre.

Keine Begabung wäre von Nöten,
wäre nicht das Einfache Ihr Anbeginn.
Durch Erfüllung und Vollendung
erwächst die Begabung
in der Schöpfung und der Lehre.


Die Größe einer Lehre oder eines Lehrers
tritt lautlos in Erscheinung.
Mit vielen Worten zeigt sich die Lehre oder der Lehrer
im Anbeginn,
in der Stille vollendet sich die Größe.

So bewegt sich der Unzulängliche zu seiner Vollendung
und übersteigt seinen eigenen Anbeginn.

So überwindet der Namenlose seine Leere
und offenbart sich durch seine Erfüllung.

So erfüllt sich der Einzelne
und offenbart durch sich selbst das Richtmass der Welt.

(a.d. Tao Ver 45, eigene Übertragung)

Denn nur wenn er es selbst durchschritten und so erneuert hat, ist er in der Lage darüber zu sprechen, was darüber oder unter dem liegt, was der Mensch als ich kennt.
Der Vorgang selbst kennt auch hier (wie ALLES in der Schöpfung) zwei Anteile, da DIE SCHÖPFUNG zwei Anteile kennt, aber darüber was die Materie und der Geist ist, will ich hier nicht sprechen.

Es genügt hier zu sagen dass IMMER in einem VOLLSTÄNDIGEN ERKENNEN BEIDES, der Anfang UND das Ende anerkannt werden muss.

Ein Anteil ist dabei, seinem Wesen nach, stets das Unvollendete, etwas das so den Anfang repräsentiert und ein Teil dabei ist stets das Vollendete, das so das Ende repräsentiert.

Im Menschen ist der ANFANG SICHTBAR, das ENDE noch UNSICHTBAR oder verborgen.
Bei einem Erleuchteten Wesen ist das ENDE oder die Vollendung SICHTBAR und der ANFANG (der Sohn oder Mensch) in Ihm verborgen.
Im Laufe der menschlichen Geschichte wurde BEIDES bereits den Menschen offenbar und BEIDES auch abgelehnt.

Das macht es so schwierig den Weg zu offenbaren und als Offenbarung zu erhalten, den wenn ein Blinder einen Blinden führt, weil keiner mehr da ist, der SEHEN kann, fallen beide in eine Grube.
EINER muss stets der sein, der den Weg kennt.

Conclusio:
Es geht also nicht darum einen bestimmten Meister ANZUERKENNEN, sondern nach DER WAHRHEIT zu suchen in dem, was darüber geschrieben, gesagt und erzählt wurde. IN SICH und FÜR SICH!

CAVE!
Die Wahrheit ist nicht etwas das den Bauch VOLL machen wird und einen gemütlich niedersetzen lässt, the ultimate supreme bliss of land!
Die Wahrheit ist etwas das FREMD ist, und UNBEKANNT, etwas das UNSICHTBAR ist und VERBORGEN.

Die Herausforderung an den Lernenden oder Suchenden besteht also NICHT in Hörigkeit, sonder darin, nach der WAHRHEIT IM EIGENEN INNEREN (für SICH SELBST) zu suchen.

Doch einer der wahrhaft suchen will, muss zuerst erkennen, was und wie er selbst IN WAHRHEIT ist. Wenn diese Wahrheit gefunden werden soll, muss der Geist, der Ihn sucht REIN, GESÄUBERT, GEWASCHEN sein (wie ein Kind), das ist gemeint, wenn Jesus sagt:
Niemand der nicht getauft (in sich gesäubert ist) kann in das Himmelreich (das Erkennen Gottes) eintreten.
Und er wird ALS KIND getauft, weil er dann (zu diesem Zeitpunkt) ERNEUT DAS WESEN des Kindes hat und nicht weil er jung ist(!)

Es ist LEICHT sich selbst zu betrügen, aber SCHWER ist es auf diese Weise den Weg vorzubereiten.
Wenn einer aber den Weg auf diese Weise beschreitet, weil er so sein kann, sich mit Hilfe allem was IN IHM IST sich dazu macht, dann spielt es keine Rolle mehr, WER dabei vor Ihm steht und WER Ihm die Hilfe bringt.

Alles was dann zählt ist DIE HILFE und nicht der Helfer, den sie gibt Ihm dann das, was er braucht und sucht..
Auf diese Weise ist es die Frucht, die den Baum bestimmt, zu dem einer hingeht.

Findet sich aber einer der sagt:

tot, bin ich, denn ich habe keine (solche) Liebe(!),
tot bin ich, denn ich fühle keine (solche) Sehnsucht(!),
tot bin ich, denn ich weiß, ich bin verloren und leer(!),
so mag er auf diese Weise suchen und er wird IHRE KRAFT finden,
so mag er auf diese Weise zweifeln und er wird DURCH SIE verteidigt werden,
so mag er auf diese Weise flehen und er wird DURCH SIE gerettet werden.

(KEINER muss ZUR LIEBE hingehen,
wenn er sie auf diese Weise anruft.
DIE LIEBE wird, UM IHRER SELBST WILLEN,
SOLCHES Rufen, stets erhören.)
(a.d. Tao (67) Vers, meine Übertragung)

LG


Regina
 
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