Teigabid
Sehr aktives Mitglied
Ja, man kann durchaus sagen, dass die Dreifaltigkeit mit Christentum rein gar nichts zu tun hat - reine Erfindung einer gewissen Kirche.
Das kommt ganz darauf an, in wie weit man sich auf den Plan A oder den Plan B einlassen will.
Beim Plan A handelt es sich um reine machtpolitische Aspekte.
Religiöse Selbstverwaltung und weltliche Regierungspolitik sollte in einer Person vereint werden.
Das ist der Grund warum ein gewisser Vater "Josef" nur teilweise als Vorläufer in Frage kam.
Der leibliche Vater hat demnach seinen Sohn - der für ihn zweifellos der religiöse erbliche Nachkomme gewesen ist - auf die Laufbahn eines "Centurios" geschickt, damit dieser die Qualität eines Statthalters erhalten sollte.
Diesen Werdegang hat der Sohn jedoch abgebrochen, denn für ihn war die religiöse Nachkommenschaft noch nicht römisch abgesichert und beruhte auf willkürliche Ernennungen aus Rom.
So als wolle man jeden beliebigen Zeitgenossen zum Hochzeitsfest einladen, lediglich die Verwandtschaft nicht ...
Der Plan B umfasst das Konservieren von praktischen spirituellen Erfahrungswerten.
Als die politischen Messias-Hoffnungen keinen Erfolg brachten, begann die Absicherung tatsächlich stattgefundener Ereignisse. Spirituelle Begebenheiten sollten in Anlehnung bereits erfolgreich beschrittener Wege zum Ergebnis führen. Dabei wird der "leibliche Vater" durch einen Ahnenkult ersetzt, in dem sich auch aktuelle Begegnungen ereigneten. Der Sohn wird ersetzt durch die nacheifernden Jünger (und deren Gehirnmasse). In der weiteren Folge kommt es hier im Plan B zum Auftritt des "Heiligen Geistes", der davor in den Messias-Überlegungen von Plan A noch nicht vorhanden gewesen ist.
Also, so wie man sagt: ICH BIN DER WEG.
... und ein
