US-Haushaltskrise - 10 vor 12

Ich frage mich, warum die Amerikaner ausgerechnet zu einem Zeitpunkt einen Farbigen an die Spitze brachten, nachdem die Busch-Regierung nach vielen Kriegen das Land herunter gewirtschaftet hatte?
War das Zufall oder politische Taktik?

Soll er nun als Sündenbock dienen, wenn er es nicht schafft, die Fehler der Busch-Regierung wieder auszubügeln?
Oder soll er ein Wunder vollbringen und alle Seiten gleich gut bedienen, was kaum möglich ist?
 
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Es war einmal ...... vor Obamas Antritt, da gab es Vorhersagen, dass unter Obama es schlimmer werden kann als unter Bush, schlimmer für die ganze Welt.

Was denkst du, warum diese Vorhersage möglich war?

Das Land stand bereits zu diesem Zeitpunkt am Abgrund.
Obama sollte entwederr ein Wunder vollbringen oder als Sündenbock für die Fehler der Buschregierung herhalten.
 
Es war einmal ...... vor Obamas Antritt, da gab es Vorhersagen, dass unter Obama es schlimmer werden kann als unter Bush, schlimmer für die ganze Welt.

Und hier wird von Vergleichen gefaselt und aufeinander eingedroschen.

Und, es ist eigentlich ganz einfach, auch wenn Obama es alles so schön sozial machen will ..... ob nun nur aufgesetzt, oder nicht ....... er wird scheitern am Kapital, das in Amerika das sagen hat.
Darum müsste sich grundlegend was ändern, nämlich das Geld nicht für Kriegszwecke verwenden
Moliere schrieb:
Die Republikaner sind immer noch sauer wegen der medizinischen Grundversorgung für alle. Dabei wird gut und gern vergessen das sich viele Ärzte und KH selbst verpflichtet haben, jeden der sich keine Versicherung leisten kann auch kostenlos zu behandeln.
Die Grundversorgung ist ja wieder so ein dummes Zeug von Obama. Die können sich viele nicht leisten, müssen aber Strafe zahlen, wenn sie so eine Versicherung nicht abschließen. Auch die Strafe können sich viele nicht leisten....
Das Politiker Menschen sind, und es ihnen an Logik und Vernunft fehlt. Nicht umsonst gilt dort die vorherrschende Meinung das Sozialismus mit Faschischmus gleichgesetzt wird.
Wir werden von Geisteskranken, Korrupten und Verbrecher regiert...auf der ganzen Welt.

Codemn schrieb:
Wärst denn z.B. Du, rein hypothetisch, ein guter Präsident?
Ein klares JA
Stell Dir mal vor, Du wärest US-Präsident... oder denk Dir einen idealen US-Präsidenten. Wie würde der gleichzeitig die Kriegsmaschinerie stoppen und dafür sorgen können, dass es dem eigenen Volk gut geht? Und was sollte er tun um eine echte Demokratie einzuführen... bzw. wie könnte er das machen?
Du schließt also aus, dass es ohne Kriegsmaschinerie den Menschen nicht gutgehen könnte?
Ein guter Präsident hat dafür zu sorgen, dass er dem Volk dient soweit das möglich ist. Dazu muss man eben wirtschaften können und nicht das ganze Geld in Waffen stecken, das Volk aber verhungern lässt.
Das Volk sollte größtmögliche Freiheit haben (nicht so wie es der derzeitige Polizeistaat in den USA ist), ein Mitspracherecht haben und gut leben können, das wär machbar. Klar spielen da viele Faktoren mit, wie das Zinssystem usw.
Alle Systeme gehören geändert, sie wurden von Wahnsinnigen erfunden.
Was Du nicht checkst ist, dass es da nicht um Kriegsgeilheit Obamas ging und geht. Der gesamte Konflikt hat so viele Facetten, dass es einfach Schwachsinn ist zu sagen "Obama ist kriegsgeil.. das kann man schon an den Gesichtszügen erkennen."
Ob mit Obama oder ohne, die USA hat schon immer Kriege begonnen. Ich sag nicht, dass Obama Krieg will, weil ihm langweilig ist, sondern weil die Amis einen Vorteil davon haben, den sie aber auch anders bekommen könnten. Man investiert Geld um Krieg zu führen, damit man einen Vorteil hat. Könnte man nicht gleich das Geld nehmen und für Wohlstand sorgen?
Und trotzdem verraten Gesichtszüge, Mimiken sehr viel über einen Menschen.
Der war gut!

- Obama war es gerade, der richtig geil auf den Krieg war.
- Assad hatte mit dem Giftgas wahrscheinlich gar nichts zu tun, es waren die Rebellen..
- Schon an seinen Gesichtszügen kann man erkennen, wie Obama tickt.

Um nur ein paar von vielen Beispielen zu nennen. Du bist ideologisch festgelegt... das Konzept steht, ohne das Du es wirklich argumentativ untermauern kannst und Gegenargumente bzw. Differenzierungen lässt Du kaum gelten. Im Grunde ein religiöses Verhalten.
Absolut kein religiöses Verhalten und auch nicht ideologisch festgelegt! Da ich darüber viel lese, aus verschiedensten Perspektiven geschrieben, kann ich mir sehr wohl ein Urteil bilden....nichts anderes machst du ja auch.
Wir wissen die ganze Wahrheit nicht, die ganzen Hintergründe...was wirklich abläuft. Doch gibt es Offensichtliches und daraus kann man sich ein Urteil bilden.
Das ist ne krude Logik und sehr einseitig, wenn man bedenkt wie viel Giftgas Assad gebunkert hat. Denn das steht nun mal definitiv fest. Ob die Rebellen wirklich Giftgas haben ist hingegen höchst unsicher. Ob sie die Technik haben, Giftgas mittels Raketen zu "verwenden" ist ebenfalls sehr unsicher.
Stimmt. Es gab aber bisher keine Beweise (außer die erfundenen Ami-Beweise), dass Assad es war. Es wurden ja auch keine Massenvernichtungswaffen bei Hussein gefunden. Das gaben die Amis später sogar zu. Warum sollte es diesmal anders sein?
Das sind alles reine Behauptungen. Begründe die doch mal...
Ganz einfach: hörst du von den Russen, dass die ständig irgendwelche Länder angreifen?
1. Er hat nicht gemuckt als die ersten Giftgas-Anschläge öffentlich wurden... da hat er sich kaum zu Wort gemeldet. Deiner Theorie nach hätte er sofort angreifen können/müssen/wollen
2. Er hätte den Angriff ja im Alleingang durchführen können... hat er aber nicht. Und übrigens: Nicht deshalb weil die Amis den verlieren würden. So wie das geplant war würde es nur auch nicht viel bringen.
3. Es wird ganz offensichtlich nach Möglichkeiten gesucht eine vorerst nicht-militärische Lösung herbeizuführen. Sonst würden die USA sich niemals von Russland und Syrien den Giftgas-Deal aufschwatzen lassen. Sauber ist der nämlich auch nicht.
Wir drehen uns im Kreis. Das haben wir schon oft durchdiskutiert..
Ich kenne sogar sehr glaubwürdige Theorien, die Deine These von "Kriegsgeilheit" stützen würden auf die Du aber nicht mal zu kommen scheinst.
Mir reicht schon das was ich sehe
Die USA sind eine imperiale Macht und Europa profitiert davon. Du übrigens auch.
Ich glaub auch, dass wir ohne Amis überleben könnten. Und wie lange wir noch "profitieren" werden...Du weißt ja, wenn in den USA eine Bank pleite geht, spüren wir das auch. Und demnächst wird nichts Gutes auf uns zukommen
Und ja, sie sind im Niedergang begriffen.
Eben. Ich freu mich schon drauf!
Würde es der Welt aber Deiner Ansicht nach besser gehen, wenn die USA diese Rolle komplett aufgeben würden? Stell Dir vor, die wären ab morgen pazifistisch... was wären wohl die Folgen?
Es geht nicht nur um die Amis, das ganze System (Geld, Politik,...) muss umgestellt werden, wenn alle überleben wollen. Ich schreibs nochmal: die Welt liegt in den Händen von Geisteskranken. Und da müssen Politiker, die wirklich was ändern möchten, ansetzen.
Mir ist schon klar, dass grad die Banken oft die Politiker aufstellen, aber in Wahrheit das Sagen haben.
Wenn wir aber noch tiefer blicken liegt die alleinige Schuld beim Volk selbst. Das Volk-also wir- könnten im Grunde bestimmen. Egal, ob da eine Bank, Politik, Konzerne oder sonstwer dahintersteht. Die könnten gegen Milliarden Menschen nichts ausrichten. Dazu müssten die Menschen aber mal aufwachen. Und selbst das wird nicht problemlos von sich gehen, denn es gibt zu viele verschiedene Ansichten.
Wen lässt Obama denn auslöschen der ihm im Weg steht, so dass Du einen Vergleich mit Hitler angemessen findest?
Saddam war anfangs Freund von den Amis, Bin Laden war Freund der Amis...Gadaffi....so lange, bis sie nicht mehr ihr dreckiges Spiel mitspielten, da waren sie auf einmal die bösen Diktatoren, die aus dem Weg geräumt werden mussten. Dann die Drohnenangriffe, wo tausende Zivilisten unschuldig getötet wurden....Folterungen....usw
Genau! Das Schöne ist ja, dass wir mit Dir jetzt endlich jemanden hier im Forum haben der wüsste, wie die USA am besten geführt werden sollten und der dazu auch noch wüsste wie man Diktatoren wie Hitler am besten um die Ecke bringt.
Wie gesagt, geht´s nicht nur um die Amis. Auch in D und Ö regieren Idioten.
Du siehst aber immer nur eine Seite der Medaille und ein verdammt enges Bild. Es ist eine Kunst, komplexe Zusammenhänge so zu vereinfachen das sie nicht falsch werden. Diese Kunst beherrscht Du aber schon mal nicht.
na dann vereinfache schön mal..
Er himmelt Putin an (hui... da wissen wir jetzt mal, woher Dein verklärter Blick auf Putin kommt ) und sieht in Obama den Teufel. Das da im Hintergrund mit großer Sicherheit jede Menge Absprachen gelaufen sind damit es zu dieser Einigung kommen konnte checkt Roberts offenbar gar nicht (?)
Die Absprachen kennen wir eben alle nicht. Jeder schreibt aus seinem Blickwinkel und ich denke, Roberts hat ganz gut recherchiert.
Die Auswahl der Artikel zeigt übrigens ganz gut das Du bei dem Thema ziemlich am Anfang stehst. Es gibt weit bessere Artikel zu all dem.
Du redest immer nur, poste doch mal einen Artikel. Vielleicht hab ich dann ein anderes Bild.
Kann es sein, dass Du einfach in Google "Obama Kriegsverbrecher" eingegeben hast und dann schnell alles verlinkst das Du dazu findest? Das ist dieselbe Meldung wie oben... das ne irische Abgeordnete Obama als Kriegsverbrecher bezeichnet.
Zweimal halt...kann man eh nicht oft genug posten. Es ist nicht nur eine irische Abgeordnete, die ihn als Kriegsverbrecher beschreibt
Das ist ne Müll-Seite... Nicht alles ist falsch, aber wie gesagt: Es gibt weit bessere Seiten und viel bessere Artikel zu diesen Themen.
Wo sind die denn? Du unterstellst mir, dass ich nicht argumentiere, selber aber liest man von dir nur "da gibt´s Besseres", "das ist ne Müllseite", "das ist einseitig" usw
Dazu kommt: Fakten sind immer nur Ausschnitte eines Gesamtbildes!
Und du kennst das Gesamtbild?
Ja... wenn man sich nicht sofort von dem ganzen Scheiß einwickeln lässt und sich IMMER im Klaren ist, dass in keinem dieser Artikel das ganze Bild gezeichnet wird und daher IMMER Informationen fehlen um das Gesamtbild präzise einschätzen zu können. Und diese Distanz fehlt Dir. Das kann man an Deiner "Null-Argumentation" gut erkennen die hauptsächlich aus Behauptungen und einem simplen gut-böse-Schema besteht.
Ich hab nie behauptet, dass ich den ganzen Umfang der Umstände kenne. Du tust aber so, als ob das bei dir der Fall wäre. Außerdem redest du auch einseitig, indem du alles zu widerlegen versuchst, was ich poste.
Du checkst einfach nicht, dass Obama nicht der bedeutende Mann ist als der er hingestellt wird. Das ist ein Fehler im Mainstream und es ist ein Fehler auf Deinen Kindergarten-Seiten. Sich auf ihn zu konzentrieren ergibt schon ein falsches Bild.
Logisch, dass er nicht alle Macht hat. Trotzdem können Präsidenten sehr wohl was verändern. Obama scheint interessiert zu sein. Hauptsache er ist Präsident mit vielen Vorteilen.
US-Präsidenten sind genau wie deutsche Bundeskanzler/innen sehr eingeschränkt in ihrer Macht. Sie sind nicht machtlos, aber sie sind nur ein Faktor und zwischen gigantischen Mühlsteinen gefangen. Die Handlungsspielräume sind viel enger als Du offenbar glaubst.
Das seh ich eben nicht so. Das ist nur dann so, wenn sie nach deren Pfeiffe tanzen und gar nichts verändern wollen.
Obama könnte der beste Mensch der Welt sein und nix würde wirklich anders laufen.
Das bedeutet, es ist egal, welcher Verbrecher regiert? WIE soll sich dann jemals was ändern? Selbst wenn die Tötungsbefehle nicht direkt von Obama ausgingen/gehen, macht er sich mitschuldig, indem er die Verbrechen duldet oder sie einfach ausführen lässt.


JustInForAll schrieb:
Ich frage mich, warum die Amerikaner ausgerechnet zu einem Zeitpunkt einen Farbigen an die Spitze brachten, nachdem die Busch-Regierung nach vielen Kriegen das Land herunter gewirtschaftet hatte?
War das Zufall oder politische Taktik?
Das war bestimmt KEIN Zufall. Nehmen wir halt mal einen Schwarzen....gibt andere Hoffnung...und hatte auch Wirkung! Du hast ja gesehen, wie sie ihn angehimmelt haben, BEVOR er noch irgendwas getan hat.
Soll er nun als Sündenbock dienen, wenn er es nicht schafft, die Fehler der Busch-Regierung wieder auszubügeln?
Kommt drauf an....hat der Präsident wirklich gar nichts mitzuentscheiden, dann kann er nichts ausbügeln, wenn´s nicht gewollt ist.
Obama sollte entwederr ein Wunder vollbringen oder als Sündenbock für die Fehler der Buschregierung herhalten.
Die hätten auch einen anderen als Sündenbock nehmen können. Es muss also auch noch andere Gründe geben.
 
Ich frage mich, warum die Amerikaner ausgerechnet zu einem Zeitpunkt einen Farbigen an die Spitze brachten, nachdem die Busch-Regierung nach vielen Kriegen das Land herunter gewirtschaftet hatte?
War das Zufall oder politische Taktik?

Weder noch,denn ein Volk wird gemeinschaftlich in seinem Ergebnis nicht politisch-taktisch wählen.
Die Wahl Obamas (durch das amerikanische Volk) würde ich als einen alternativen Versuch zur vorherigen Politik Bushs bezeichnen.
Ähnlich gleich war es beim Regierungswechsel von Bush sen. zu Clinton damals.
Nach 12 Jahren Republikaner Reagen/Bush sen. war die Mehrheit der Amerikaner eine gleichbleibende Politik einfach nur leid.Und genauso war es nach Bush jun.
Interessant das Clinton am Ende seiner Regierungszeit einen ausgeglichenen Staatshaushalt hinlegte wo die USA keine neuen Schulden machen musste.
Am Ende nutzte es Bush jun.
Die amerikanische Politik ist eine nach unten drehende Spirale mit zwischenzeitlich kurzen augenscheinliochen Besserungen,welche durch Wahlen auch bestätigt wird.
 
Weder noch,denn ein Volk wird gemeinschaftlich in seinem Ergebnis nicht politisch-taktisch wählen.
Die Wahl Obamas (durch das amerikanische Volk) würde ich als einen alternativen Versuch zur vorherigen Politik Bushs bezeichnen.
Ähnlich gleich war es beim Regierungswechsel von Bush sen. zu Clinton damals.
Nach 12 Jahren Republikaner Reagen/Bush sen. war die Mehrheit der Amerikaner eine gleichbleibende Politik einfach nur leid.Und genauso war es nach Bush jun.
Interessant das Clinton am Ende seiner Regierungszeit einen ausgeglichenen Staatshaushalt hinlegte wo die USA keine neuen Schulden machen musste.
Am Ende nutzte es Bush jun.
Die amerikanische Politik ist eine nach unten drehende Spirale mit zwischenzeitlich kurzen augenscheinliochen Besserungen,welche durch Wahlen auch bestätigt wird.

Das Volk wählt eh nur, was ihm vorgesetzt wird.
Die Drahtzieher sind m.M.n. die, die die Wahlkampagnen zahlen und die Politiker überhaupt damit nominieren.

Seine Wahlkampagne liess Obama zu einem Teil durch Werbung im TV und Internet von der breiten Bevölkerung finanzieren, weswegen er, so nehme ich mal an, die gesetzliche Krankenkasse als ein kleines Dankeschön einführen will.

Ansonsten gilt die Loyalität eines Politiker in erster Linie denen, die ihn zur Macht verhelfen und das geschieht primär über die Wahlkampagne und sekundär über die Wahlen.
Versuche mal jemanden zu wählen, den keiner kennt und den dir auch keiner vorstellt.

Fazit: Wer wollte nun Obama nominieren und der Bevölkerung vorstellen und weswegen tat er/sie das?

Daher fragte ich, warum gerade nach der Busch-REgierung die Sponsoren Obama in die Wahlrunde brachten?
Soll er was ausbügeln?
Oder als Sündenbock dienen?
 
Wir können uns derweil die Zeit mit Prognosen vertreiben. Ich sag mal, in spätestens einer Woche ist das Schneckentheater vorbei und der Thread gegenstandslos. Den Republikanern geht es rein um eine Machtprobe, nicht darum, Amerika in die Bedeutungslosigkeit runterzufahren, und früher oder später werden sie nachgeben.
 
Was würdest Du denn z.B. als US-Präsident in der gegenwärtigen Situation der Haushalts- und Verschuldungskrise tun? Und was ist Deine allgemeine Ansicht zu militärischen Einsätzen... wann sind sie legitim und wann nicht?



Du schließt also aus, dass es ohne Kriegsmaschinerie den Menschen nicht gutgehen könnte?
Ohne Krieg können die USA den Dollar nicht als Leitwährung halten und dann sind sie wirtschaftlich sofort fertig. Und sie können sich auch nur gegen wirtschaftliche Giganten wie China behaupten wenn sie militärisch nicht zuviel an Boden verlieren. Es geht v.a. um Energie und auch einige andere Ressoucen daher um den nahen Osten (aber z.B. auch um Afrika).

Meiner Ansicht nach gehen wir einer Weltwirtschaftskrise entgegen und das wissen die USA. Sie stellen sich schon jetzt für die Zeit DANACH auf, sonst werden sie von der Geschichte weggespült... wirtschaftlich.

Und nicht vergessen: Das ist sicherlich nicht moralisch und man kann das kritisieren. Und die USA sind auch nicht fair gegenüber der eigenen Bevölkerung. Aber wenn sie wirtschaftlich am Boden liegen versinkt wohl mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Dritt-Welt-Niveau.


Ein guter Präsident hat dafür zu sorgen, dass er dem Volk dient soweit das möglich ist. Dazu muss man eben wirtschaften können und nicht das ganze Geld in Waffen stecken, das Volk aber verhungern lässt.
Wie gesagt... die Seite hat zwei Medaillen. Die USA kämpfen auch militärisch (lange nicht nur militärisch) gegen ihren Niedergang an und dieser Niedergang ist wirtschaftlicher Natur. Und dieser Niedergang ist auch unser Niedergang. Dabei geht es um Zeit... Nicht um Zeit dafür, die kommende Krise wirklich zu lösen, sondern m.A.n. darum, sich so aufzustellen das ein machtvoller "Neustart" möglich ist.



Das Volk sollte größtmögliche Freiheit haben (nicht so wie es der derzeitige Polizeistaat in den USA ist), ein Mitspracherecht haben und gut leben können, das wär machbar.
Das ist nur theoretisch machbar, für einen US-Präsidenten aber nicht wirklich zu leisten. Die Ungerechtigkeit ist tief in uns Menschen verwurzelt und wie Du selbst hier sagst....


Klar spielen da viele Faktoren mit, wie das Zinssystem usw.
...ist die Ungerechtigkeit schon Systemimmanent. Ich behaupte: Sie ist Systemimmanent weil das System ein perfekter Spiegel unserer kollektiven Psyche ist.



Alle Systeme gehören geändert, sie wurden von Wahnsinnigen erfunden.
Ich wette, Dir fällt kein System ein, dass nicht durch Menschen ausgehebelt werden kann.... versuchs mal.



Ob mit Obama oder ohne, die USA hat schon immer Kriege begonnen. Ich sag nicht, dass Obama Krieg will, weil ihm langweilig ist, sondern weil die Amis einen Vorteil davon haben, den sie aber auch anders bekommen könnten.
Erstens sagtest Du zu Anfang, Obama sei "kriegsgeil" und man könne das schon an seinen Gesichtszügen erkennen.

Zweitens: Von welchen Vorteilen sprichst Du und wie wären die anders zu erreichen?



Man investiert Geld um Krieg zu führen, damit man einen Vorteil hat. Könnte man nicht gleich das Geld nehmen und für Wohlstand sorgen?
Kriege sollen sich rechnen. Zuallererst rechnen sie sich logischerweise nur für ein paar Wenige. Insgesamt rechnen sie sich allerdings auch durchaus fürs Volk, bzw. umgekehrt: Ohne die militärische Macht würden die USA m.A.n. wirtschaftlich untergehen. Die USA sind als Wirtschaftsmacht nun mal abhängig von Dollar und Energie. Und sie denken weit nach vorne, Jahrzehnte.

Die Milliarden oder auch Billionen, die sie in Krieg stecken, würden nur für kurzzeitige Entspannung führen, wenn sie in Infrastruktur und Bildung etc. (alles was dem Volk zukäme) gesteckt würden. Anders gesagt: Der gesamte Westen (auch wir) erhält seine wirtschaftliche Stärke zu einem großen Teil durch die Ausbeutung Schwächerer. Das machen "unsere" Konzerne so und sie nennen es "Deals". Das wird energiepolitisch so gemacht und auch das wird sehr oft "Deal" genannt... etwa mit Saudi-Arabien, die eines der menschenfeindlichsten Regime weltweit sind und trotzdem beschützt und unterstützt werden. Und militärisch wird dann all das durchgesetzt das anders nicht durchzusetzen ist.

Aber: Die militärische Lösung ist nicht unbedingt gewollt. So wie auch "die Mafia" es gerne hat wenn alles schön ruhig läuft weil offene Konflikte dem Geschäft schaden, agieren auch Staaten. Deutschland verfolgt übrigens fast ausschließlich so eine Politik. Deutschland ist nicht als Aggressor bekannt, sondern eher als mahnende Stimme die nur mitmischt wenn sie sich gezwungen fühlen (Afghanistan etwa). Die deutsche Politik ist eher andere Staaten dafür zu bezahlen Ruhe herzustellen, oder sie militärisch aufzubauen. Auch da ist Saudi-Arabien ein Beispiel.


Und trotzdem verraten Gesichtszüge, Mimiken sehr viel über einen Menschen.
Ach bitte... das ist doch Voodoo. Selbst wenn es so wäre, wäre immer noch höchst zweifelhaft was Dich zum "Gesichtsexperten" macht... Irgendeine Ausbildung oder Doktorarbeit oder nen angeborenes Talent?


Absolut kein religiöses Verhalten und auch nicht ideologisch festgelegt! Da ich darüber viel lese, aus verschiedensten Perspektiven geschrieben, kann ich mir sehr wohl ein Urteil bilden....nichts anderes machst du ja auch.
Da gibts schon ein paar Unterschiede. Ich urteile nicht einfach, mich interessieren die Motive aus der jeweiligen Perspektive. Und selbst wenn ich vieles kritisiere und vieles verurteilenswert finde, ist das Agieren der USA aus deren Perspektive durchaus verständlich.

Und: Ich lege mich selten derart fest wie Du es tust. Und wenn, dann habe ich dafür jede Menge Argumente.



Wir wissen die ganze Wahrheit nicht, die ganzen Hintergründe...was wirklich abläuft. Doch gibt es Offensichtliches und daraus kann man sich ein Urteil bilden.
Nein... das ist nicht unbedingt der Fall, oft ist es sogar umgekehrt. Gerade deshalb weil so vieles das offensichtlich erscheint mehr als nur einen doppelten Boden hat.

Die allermeisten finden z.B. offensichtlich, dass Assad für den Giftgas-Angriff verantwortlich ist. Da folgst Du nicht der "offensichtlichen Linie" und legst Dich fest, dass es die Rebellen waren.

Wenn Obama aber für einen Kriegseinsatz wirbt, reicht Dir das um zu sagen er sei "kriegsgeil" und glaubst er würde daran gehindert weil andere nicht mitmachen wollten. Dabei kann er nach seiner "roten Linie" gar nicht anders. Der hat doppelt gespielt und das hat er durchaus klug gemacht. Das er überhaupt den Kongress fragen wollte (was US-Präsidenten in der Regel nicht tun) und davon sprach, der Angriff könne in drei Tagen oder auch erst in einem Monat stattfinden und das er den Einsatz so extrem begrenzen wollte.... so dass es nur zu einer "Strafaktion" werden sollte, das er insgesamt so extrem zögerte... all das ist aufschlussreich. Gleichzeitig gibts ganz andere Kriegstreiber um ihn herum. Übrigens nicht die Militärs sondern eher im Sicherheitsrat des weißen Hauses und von israelischer Seite. Wäre er so kriegsgeil wie Du glaubst hätten die USA auch Iran schon angegriffen. Denn Kriegstreiber gabs da die letzten Jahre genug. Du übersiehst m.A.n. jede Menge Informationen und (Nicht-)Handlungen die aufschlussreich sein und ein differenzierteres Bild ergeben könnten.



Stimmt. Es gab aber bisher keine Beweise (außer die erfundenen Ami-Beweise), dass Assad es war. Es wurden ja auch keine Massenvernichtungswaffen bei Hussein gefunden. Das gaben die Amis später sogar zu. Warum sollte es diesmal anders sein?
Das kannst Du nicht vergleichen, weil Saddam gar keine Massenvernichtungswaffen hatte. Assad hat die aber... das streitet er doch nicht mal selbst ab. Und Assad hat schon oft bewiesen das er alles tut um an der Macht zu bleiben. Das er das Zeug einsetzt wenn er wirklich in eine militärische Klemme kommt halte ich definitiv für denkbar.

Gleichzeitig ist auch durchaus denkbar, dass es die Rebellen waren. Und wäre es so würden wir die Wahrheit sicher nicht erfahren. Aber noch mal: Assad hat Tonnenweise Giftgas, Saddam hatte offensichtlich gar nix.



Ganz einfach: hörst du von den Russen, dass die ständig irgendwelche Länder angreifen?
Sobald die militärisch in Gebieten mitmischen würden, die der Westen "beansprucht" gäbe es einen Weltkrieg. Anders gesagt: Russland kann das so nicht. Es ist noch nicht lange her das sie komplett am Boden waren. Gleichzeitig tun sie es da wo es den Westen nicht groß kratzt durchaus... Georgien, Tschetschenien und noch mal Tschetschenien. Vor 35 Jahren waren sie übrigens auch in Afghanistan.

Und übrigens: Es gab einige Terroranschläge in Russland die Tschetschenen begangen haben sollen. Gleichzeitig gibt es sehr harte Indizien, dass es der russische Geheimdienst selbst war. Einmal wurden die sogar erwischt.... ;)


Ich glaub auch, dass wir ohne Amis überleben könnten. Und wie lange wir noch "profitieren" werden...Du weißt ja, wenn in den USA eine Bank pleite geht, spüren wir das auch. Und demnächst wird nichts Gutes auf uns zukommen
Na ja... wir sitzen mit den USA in einigen Bereichen im selben Boot während in anderen Bereichen Konkurrenz herrscht. Die USA haben einen großen Vorteil: Sie sind unabhängiger was Energie betrifft. Einige glauben, Europa sei besser für die Zukunft gerüstet und krisenfester... und das glaube ich nicht unbedingt.


Es geht nicht nur um die Amis, das ganze System (Geld, Politik,...) muss umgestellt werden, wenn alle überleben wollen. Ich schreibs nochmal: die Welt liegt in den Händen von Geisteskranken. Und da müssen Politiker, die wirklich was ändern möchten, ansetzen.
Es ist schon supersimpel zu sagen, die Welt läge in den Händen von Geisteskranken. Das stimmt so nicht. Und vor allem: Wie soll denn das ideale System aussehen?
 
Mir ist schon klar, dass grad die Banken oft die Politiker aufstellen, aber in Wahrheit das Sagen haben.
Nicht nur die Banken... aber eben v.a. jene, die viel Geld und Macht haben.

Wenn wir aber noch tiefer blicken liegt die alleinige Schuld beim Volk selbst. Das Volk-also wir- könnten im Grunde bestimmen. Egal, ob da eine Bank, Politik, Konzerne oder sonstwer dahintersteht. Die könnten gegen Milliarden Menschen nichts ausrichten. Dazu müssten die Menschen aber mal aufwachen. Und selbst das wird nicht problemlos von sich gehen, denn es gibt zu viele verschiedene Ansichten.
Ja... da sind wir einer Ansicht. Theoretisch könnten wir alle schon unglaublich viel durch unser Kaufverhalten verändern. Wir funktionieren aber alle egoistisch und nicht anders als jene, die deutlich mehr Macht haben. Deshalb finde ich die Behauptung, die "Führer der Welt" seien geisteskrank auch falsch. Die sind schlicht nicht anders als wir alle, außer das sie wahrscheinlich oft deutlich cleverer sind.


Saddam war anfangs Freund von den Amis, Bin Laden war Freund der Amis...Gadaffi....so lange, bis sie nicht mehr ihr dreckiges Spiel mitspielten, da waren sie auf einmal die bösen Diktatoren, die aus dem Weg geräumt werden mussten. Dann die Drohnenangriffe, wo tausende Zivilisten unschuldig getötet wurden....Folterungen....usw
Saddam wurde ja nicht von Obama aus dem Weg geräumt und bei Bin Laden glaube ich es auch nicht. Was die getöteten Zivilisten und Drohnenmorde betrifft... ja, was da passiert ist viel extremer als viele wahrhaben möchten. Ich würde aber trotzdem nicht den Vergleich zu Hitler ziehen. Denn der hat Millionen von Menschen abschlachten lassen.

Du kannst Dich ja mal fragen, wie Hitler agieren würde, wäre er heute ein amerikanischer Diktator mit einer solchen militärischen Macht.


Wie gesagt, geht´s nicht nur um die Amis. Auch in D und Ö regieren Idioten.
Schon wieder so verdammt simpel....

Die Absprachen kennen wir eben alle nicht. Jeder schreibt aus seinem Blickwinkel und ich denke, Roberts hat ganz gut recherchiert.
Er schreibt komplett überzogen und ideologisch und diskreditiert sich schon durch seine Wortwahl selbst.


Du redest immer nur, poste doch mal einen Artikel. Vielleicht hab ich dann ein anderes Bild.
Hier ist z.B. ein guter Artikel was Obama und seine vermeintliche Kriegsgeilheit betrifft: http://www.heise.de/tp/artikel/39/39812/1.html


Hier hast Du jede Menge Infos zu Syrien:
http://www.hintergrund.de/index.php...searchphrase=all&Itemid=100&option=com_search

Allgemein ist "Hintergrund" m.A.n. die beste alternative Nachrichtenseite. Was mir daran gefällt ist: Die fassen wirklich Informationen zusammen, recherchieren und belegen sauber. Der Name "Hintergrund" ist Programm. Sie sind extrem kritisch aber nicht ideologisch.


Und du kennst das Gesamtbild?
Nein... eben nicht. Deshalb lege ich mich auch nicht so vorschnell fest und ich urteile auch nicht auf diese extrem vereinfachende Art im Sinne von "Obama ist kriegsgeil", "Obama ist wie Hitler", "Alles nur Idioten" etc.



I
ch hab nie behauptet, dass ich den ganzen Umfang der Umstände kenne. Du tust aber so, als ob das bei dir der Fall wäre. Außerdem redest du auch einseitig, indem du alles zu widerlegen versuchst, was ich poste.
Nein. In vielen Bereichen sind wir ja sogar einer Meinung. Ich habe immer schon Zweifel an Assads Schuld geäußert - schließe sie allerdings auch nicht aus. Ich bin der Ansicht das der Krieg in Syrien nur aufgeschoben sein könnte, nicht wirklich abgewendet und glaube sogar, dass Assad jetzt erst mal geschwächt werden soll. Nur: Ich fokussiere das nicht auf Obama als sei er Allein-Verantwortlicher. Ich differenziere insgesamt deutlich mehr und versuche die Dynamiken zu begreifen, ohne alles zu personalisieren und vorschnell zu verurteilen. Denn letztlich geht es um Machtstrukturen die eine Art eigene Dynamik über Jahrzehnte hinweg entfaltet haben und weiterhin entfalten. Zu glauben, irgendjemand könne da einfach ausbrechen ist nun mal falsch. Das kann kein US-Präsident und keine deutsche Staatsführung etc. Und wir als Volk der westlichen Welt können das auch nicht. Das wirst Du spätestens dann erkennen, wenn Du hier postest wie denn das ideale System aussehen soll bzw. was Du als US-Präsident alles tun würdest um Wohlstand und Fairness ohne Ausbeutung herzustellen.




Logisch, dass er nicht alle Macht hat. Trotzdem können Präsidenten sehr wohl was verändern. Obama scheint interessiert zu sein. Hauptsache er ist Präsident mit vielen Vorteilen.
Ach bitte... der Job ist eine riesen Bürde. Was denkst Du hätte ein Talent wie Obama für Vorteile wenn er in irgendeinem Konzern oder einer Bank Millionen oder sogar Milliarden verdienen würde. Das könnte der vermutlich. Ich halte Obama für gescheitert, aber das liegt nicht nur an ihm. Denn so mächtig wie Du glaubst ist ein US-Präsident eben nicht. Guck Dir doch die momentane Situation an... er ist ein Getriebener der mit einiger Verzweiflung versucht eine gigantische Krise abzuwenden bzw. zeitlich nach hinten zu verschieben. Und er macht auch nicht nur alles falsch.


Das bedeutet, es ist egal, welcher Verbrecher regiert? WIE soll sich dann jemals was ändern? Selbst wenn die Tötungsbefehle nicht direkt von Obama ausgingen/gehen, macht er sich mitschuldig, indem er die Verbrechen duldet oder sie einfach ausführen lässt.
Es ist m.A.n. fast egal wer regiert, ja. Und... es wird sich nichts ändern, zumindest nicht in überschaubarer Zeit. Das liegt an uns allen. Wir alle funktionieren v.a. egoistisch-opportunistisch und nur dann moralisch wenn es leicht ist. Wie Brecht schon sagte: Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Du kannst "Fressen" allgemein mit "eigenem Vorteil" übersetzen.
 
Wir können uns derweil die Zeit mit Prognosen vertreiben. Ich sag mal, in spätestens einer Woche ist das Schneckentheater vorbei und der Thread gegenstandslos. Den Republikanern geht es rein um eine Machtprobe, nicht darum, Amerika in die Bedeutungslosigkeit runterzufahren, und früher oder später werden sie nachgeben.

Es gibt mehrere Möglichkeiten... weil es ja zwei Themen gibt die nicht zwingend miteinander zu tun haben: Haushalt und Schuldenobergrenze. Letzteres ist noch kritischer und ich denke nicht, dass die Republikaner das Risiko eingehen, die USA in die Pleite zu erpressen. Aber was den Haushaltsstreit angeht könnte ich mir durchaus vorstellen dass das noch länger als eine Woche weitergehen könnte.
 
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@JustInForAll und @Friedensstifter(wieso gerade du dich so nennst?seltsam )ich fliege in einer woche nach amerika,ich könnte um eine audienz bei obama ersuchen und euch als die nächsten präsidenten vorschlagen,denn ihr wisst ja alles und könnt sicher auch alles.vielleicht könntet ihr inzwischen als berater(aufwiegler)agieren?:ironie:
das musste jetzt sein.eure antworten könnt ihr euch ersparen
 
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