Hallo zusammen,
ich möchte hier eine These zum Ursprung des Schamanismus einbringen, in Anlehnung an Terence McKenna's Buch, die Speisen der Götter. Hierbei geht es um Meisterpflanzen/Pilze, vorallem sogenannte Enthogene.
Oft hörte ich und laß ich von der These Mircea Eliade, dass die Verwendung bewusstseinserweiternder Pflanzen eine degenerative Form des Schamanismus sei. Schlüssiger fand ich da T. McKenna, der die These aufstellt ,dass es genau anders herum sein und besagte Pflanzen mitverantwortlich wären bei der Entstehung des homo sapiens. Sei es weil wir Menschen bzw. unsere Vorgänger bei der Nahrungssuche nicht mehr wählerisch sein konnten und/oder weil es uns in Bezug auf die Jagd und die Fortpflanzung vorteile verschafft hat.
Interessant wird diese These an dem Punkt wo diese Pflanzen/Pilzen uns den Zugang zur Geistigen Welt und damit auch zur Selbstreflektion, Erkenntnis, sowie differenzierter Sprache ermöglicht haben. Archäologische Funde
deuten darauf hin, dass sich aus einem dominanten patriarchalen oder materiachalen Verhalten, das bei den meisten Hominiden + Affen zu beobachten ist/war, wohl eine partnerschaftliches Verhalten entwickelt hat. Für mich liegt der Schluss nahe, dass durch dem Vorhandensein einer grösseren Menge dieser Enthogene es sich um Gruppen gehandelt hat, die gemeinsam die "Traumzeit" entdeckt haben und entsprechend in Einklang mit ihr und der Natur gelebt haben.
Schamanen oder Spezialisten in irgend einer Form waren nicht erforderlich, weil jeder häufig diese Erfahrung machen konnte. Hinweise auf die
gemeinsame Einnahme solcher Enthogene lassen sich bis vor 10 000 - 12000 Jahren finden.
Danach muss es aus klimatischen Gründen (Erwärmung der Erde) eine grosse Veränderung gegeben haben, die Folge hatte, dass immer weniger dieser Pflanzen/Pilze gefunden wurden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es hier
zur Spezialisierung einzelner kam und somit die ersten "Schamanen" berufen wurden.
McKenna behauptet in seiner These, dass die immer geringere Menge an Enthgenen zum einen zu einer Verfestigung des "Ego's" führte und damit mit anderen faktoren zusammen zu einer immer deutlicheren Trennung von der Natur (aus Hirten wurden Bauern, entwicklung der ersten festen siedlungen). Da das Bedürfnis den zugang zur Geistingen Welt zu Erhalten stark war. Probierte man neue Pflanzen und andere Methoden. Mit immer weiterer loslösung von den Enthogenen entwickelten sich immer komplexere Rituale und anstrengendere Methoden in Trance zu kommen. Gleichzeitig mit dem "Fall aus dem Paradies" wandelte sich die Partnerschaftskultur immer mehr in eine dominante patriarchale Gesellschaftsform. Dies führte schliesslich immer mehr zu Religionen, spezialisierten Priestern, welche noch von göttern sprachen, jedoch immer weniger diese tatsächlich erfuhren.
Ich fand diese These zur Entstehung des Schamanismus und später zur Entstehung unserer von der Natur unbewusst abgetrennten Zivilisation einleuchtend, da ein Zusammenhang der nahe an der "Wahrheit" liegt meist schlicht/einfach ist.
Selbstverständlich kann ich das hier alles nur verkürzt darlegen. Tiefgründiger ist es im Buch, "Die speisen der Götter" dargestellt.
Was mich/uns nicht am darüber diskutieren hindern soll.
HG
Siegmund
ich möchte hier eine These zum Ursprung des Schamanismus einbringen, in Anlehnung an Terence McKenna's Buch, die Speisen der Götter. Hierbei geht es um Meisterpflanzen/Pilze, vorallem sogenannte Enthogene.
Oft hörte ich und laß ich von der These Mircea Eliade, dass die Verwendung bewusstseinserweiternder Pflanzen eine degenerative Form des Schamanismus sei. Schlüssiger fand ich da T. McKenna, der die These aufstellt ,dass es genau anders herum sein und besagte Pflanzen mitverantwortlich wären bei der Entstehung des homo sapiens. Sei es weil wir Menschen bzw. unsere Vorgänger bei der Nahrungssuche nicht mehr wählerisch sein konnten und/oder weil es uns in Bezug auf die Jagd und die Fortpflanzung vorteile verschafft hat.
Interessant wird diese These an dem Punkt wo diese Pflanzen/Pilzen uns den Zugang zur Geistigen Welt und damit auch zur Selbstreflektion, Erkenntnis, sowie differenzierter Sprache ermöglicht haben. Archäologische Funde
deuten darauf hin, dass sich aus einem dominanten patriarchalen oder materiachalen Verhalten, das bei den meisten Hominiden + Affen zu beobachten ist/war, wohl eine partnerschaftliches Verhalten entwickelt hat. Für mich liegt der Schluss nahe, dass durch dem Vorhandensein einer grösseren Menge dieser Enthogene es sich um Gruppen gehandelt hat, die gemeinsam die "Traumzeit" entdeckt haben und entsprechend in Einklang mit ihr und der Natur gelebt haben.
Schamanen oder Spezialisten in irgend einer Form waren nicht erforderlich, weil jeder häufig diese Erfahrung machen konnte. Hinweise auf die
gemeinsame Einnahme solcher Enthogene lassen sich bis vor 10 000 - 12000 Jahren finden.
Danach muss es aus klimatischen Gründen (Erwärmung der Erde) eine grosse Veränderung gegeben haben, die Folge hatte, dass immer weniger dieser Pflanzen/Pilze gefunden wurden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es hier
zur Spezialisierung einzelner kam und somit die ersten "Schamanen" berufen wurden.
McKenna behauptet in seiner These, dass die immer geringere Menge an Enthgenen zum einen zu einer Verfestigung des "Ego's" führte und damit mit anderen faktoren zusammen zu einer immer deutlicheren Trennung von der Natur (aus Hirten wurden Bauern, entwicklung der ersten festen siedlungen). Da das Bedürfnis den zugang zur Geistingen Welt zu Erhalten stark war. Probierte man neue Pflanzen und andere Methoden. Mit immer weiterer loslösung von den Enthogenen entwickelten sich immer komplexere Rituale und anstrengendere Methoden in Trance zu kommen. Gleichzeitig mit dem "Fall aus dem Paradies" wandelte sich die Partnerschaftskultur immer mehr in eine dominante patriarchale Gesellschaftsform. Dies führte schliesslich immer mehr zu Religionen, spezialisierten Priestern, welche noch von göttern sprachen, jedoch immer weniger diese tatsächlich erfuhren.
Ich fand diese These zur Entstehung des Schamanismus und später zur Entstehung unserer von der Natur unbewusst abgetrennten Zivilisation einleuchtend, da ein Zusammenhang der nahe an der "Wahrheit" liegt meist schlicht/einfach ist.
Selbstverständlich kann ich das hier alles nur verkürzt darlegen. Tiefgründiger ist es im Buch, "Die speisen der Götter" dargestellt.
Was mich/uns nicht am darüber diskutieren hindern soll.
HG
Siegmund