Unzufrieden im Job - Neustart mit Ende 30?

.. Ich denke, es ist eher so ein Respektsding. Und ich bin irgendwie der Ansicht, wenn man gleich was "Ordentliches" macht, das einem auch Spaß macht und entspricht, hat man den Respekt sowieso. Ich möchte einfach, dass die Leute mehr in mir sehen. .. Ich möchte es mir anscheinend einfach selbst beweisen, dass ich mehr drauf habe oder hätte..

Wie denkst du denn insgesamt von anderen Leuten, die du bislang vor allem bei der Ausübung ihres Berufs erlebst?
Meinst du, die Frisörin hätte nur Waschen, Schneiden, Färben drauf und die Frau beim Bäcker praktisch gar nichts?

Was die beiden und all die anderen sich darüber hinaus aus privatem Interesse draufgeschafft haben, weißt du nicht.
Vielleicht haben sie oder manche aber auch einfach "nur" Kinder geboren und großgezogen. Ist das auch nix wert?
Apropos Kinder: mit 38 ist dieser Zug wohl abgefahren. Vielleicht liegt ja auch dieses Thema hinter deinem Frust?
 
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Wie denkst du denn insgesamt von anderen Leuten, die du bislang vor allem bei der Ausübung ihres Berufs erlebst?
Es scheint wohl wichtig zu sein ein Zertifikat zu haben. Einen Schein / guten Abschluss.

Ich weiß immer noch nicht, ob / was für einen Abschluss die TE hat.
Schreibt nur "ihre Tätigkeit könne jeder mit Abitur", dann scheint sie selbst nicht gut zu arbeiten.
Wertschätzung kommt auch von gutem Arbeiten.

Ich habe schon alles mögliche gemacht, auch bspw. Rechnungen erstellt. Und ja, dank der Programme finde ich das alles äußerst anspruchslos. Ich brauche dazu einfach kein spezielles Wissen und muss mich damit auch nicht groß auseinandersetzen. Wichtig ist, dass die Rechnung verschickt wird, sonst nichts.
Auch hier kann man eine Menge mehr machen.
Nicht nur die Rechnung ins Programm eingeben, sondern auch verstehen, was man da schreibt.

Ich frage noch mal: Was heißt für dich "nichts erreicht"?
Diplome an der Wand in zigfacher Anzahl? Millionen auf dem Konto? Jeden Tag vom Chef zu hören bekommen "Frau X, ohne Sie kann ich nicht arbeiten"?
 
Noch mehr Abgehobenheit neben meiner minderen Wenigkeit.
Na, du hast ja ein Selbstbild und Selbstwahrnehmung von dir....
Und daraus soll dich dann ein Zertifikat oder sonstwas als schriftlichem Beweis "erlösen" ?

Ich habe mal etwas gelesen, was für mich nachvollziehbar war und stimmig klang...
"wenn du im (übertragenen Sinne) das Herz einer Maus hast, dann wird sich daran auch nichts ändern, wenn man dich in den Körper eines Löwen stecken würde "...

Ich möchte einfach, dass die Leute mehr in mir sehen. Mir würde es auch enorm helfen, einfach etwas in der Tasche zu haben und dann den selben Job weiter zu machen wie jetzt. Ich möchte es mir anscheinend einfach selbst beweisen, dass ich mehr drauf habe oder hätte..
Wie es scheint, musst dich immer selbst von etwas durch selbst etwas tun - überzeugen, brauchst sichtbare Beweise. Nur reden hilft dir nicht..

Dann hilft dir wohl auch nichts anderes als auf... auf zu einem Zertifikat, das dir etwas bescheinigt und das du in deiner Tasche sichtbar, greifbar und notfalls auch vorzeigbar für Andere -mit dir tragen kannst. Denn erst dann kannst du ja selbst nach und gegenprüfen - ob es das nun wirklich war und auch wirklich so wahr für dich ist - oder doch anders, als zuvor gedacht.
Und wenn dir das wirklich wichtig ist, dann wirst du auch wissen, was es denn genau sein muss, um geeignet zu sein, einen Mehrwert deiner selbst für dich -aus deiner Sicht darzustellen.

Das Ist ja auch grundsätzlich keine schlechte Einstellung, wenn man sich denn dann auch aufmacht und nicht nur im Denken daran und im nur drüber Reden stecken bleibt.

Wenn du dich minderwertig fühlst/fühlen willst -im Vergleich mit Anderen - werde ich dir das hier ganz sicher nicht ausreden wollen. Das bringt erfahrungsgemäss nicht viel.
Des Menschen Wille ist ja bekanntlich sein Himmelreich.....und den kann jeder nur selbst und von innen heraus ändern und dann nach Aussen ausstrahlen.
 
mit 38 ist dieser Zug wohl abgefahren.
Finde ich nicht und viele beweisen da ja auch das Gegenteil. ;-) Der Zug ist abgefahren, wenn es körperlich tatsächlich nicht mehr funktioniert. Solang es funktioniert, steht dem doch nichts im Wege?
Aber das ist nicht das Thema. Oder sagen wir so - jeder Mensch strebt nach Erfüllung. Oder nicht? Jeder Mensch möchte sich entwickeln, etwas erreichen, etwas schaffen oder zumindest glücklich sein und ein erfülltes Leben haben, etwas Sinnvolles tun. Ich glaube, das ist ein ganz natürliches Bedürfnis.
 
Finde ich nicht und viele beweisen da ja auch das Gegenteil. ;-) Der Zug ist abgefahren, wenn es körperlich tatsächlich nicht mehr funktioniert. Solang es funktioniert, steht dem doch nichts im Wege?
Aber das ist nicht das Thema. Oder sagen wir so - jeder Mensch strebt nach Erfüllung. Oder nicht? Jeder Mensch möchte sich entwickeln, etwas erreichen, etwas schaffen oder zumindest glücklich sein und ein erfülltes Leben haben, etwas Sinnvolles tun. Ich glaube, das ist ein ganz natürliches Bedürfnis.
das hört sich so an als wenn einige Themen bei dir nicht mehr stimmig sind,
ok so um die 40 gibts die midlife crisis auch für Frauen, da wird vieles zweifelnd gemustert im Leben.

also du bist nicht glücklich, dann ist weder die Familie, noch dein Sinn, deine Hobbys und deine Arbeit zufriedenstellend.

möglicherweise ist die Arbeit nur ein Nebenschauplatz.

die wenigsten finden im Job die Erfüllung.
 
das hört sich so an als wenn einige Themen bei dir nicht mehr stimmig sind,
ok so um die 40 gibts die midlife crisis auch für Frauen, da wird vieles zweifelnd gemustert im Leben.

also du bist nicht glücklich, dann ist weder die Familie, noch dein Sinn, deine Hobbys und deine Arbeit zufriedenstellend.

möglicherweise ist die Arbeit nur ein Nebenschauplatz.

die wenigsten finden im Job die Erfüllung.
Die wenigsten? Das wäre traurig.
 
das hört sich so an als wenn einige Themen bei dir nicht mehr stimmig sind,
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ok so um die 40 gibts die midlife crisis auch für Frauen, da wird vieles zweifelnd gemustert im Leben.
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also du bist nicht glücklich, dann ist weder die Familie, noch dein Sinn, deine Hobbys und deine Arbeit zufriedenstellend.
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möglicherweise ist die Arbeit nur ein Nebenschauplatz.
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die wenigsten finden im Job die Erfüllung.
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Die wenigsten? Das wäre traurig.

Anders als @flimm glaube ich, dass die meisten Menschen hier einen Beruf haben, der sie erfüllt.

Hier im Forum lese ich aber vermehrt, dass viele hohe Ansprüche an einen Job stellen: Teilzeit, hohes Gehalt, möglichst keine Hierarchien, viel Spaß uvm. Und dies in in einem möglichst kreativen Beruf (von denen aber nur die wenigsten eine seriöse Ausbildung beinhalten).

Ich finde oft, es klingt eher so, als würde nach einem Hobby statt nach Arbeit gesucht werden.
 
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