unprojektive Wahrnehmung?

ach ihr beiden lieben!

ihr sprecht von mir!

ich hab zwei positive gedanken gefunden, zwei erinnernde, die mir durch solche zeiten gut hinweg geholfen haben:

1. ich bin auf die welt gekommen, um zu spüren, wie es ist, einzeln zu sein, damit ich wachsen kann, erfahrungen machen kann. es war meine eigene entscheidung!

2. ich "sehe". ich sehe, wo und wie ich mich einmauere! was für ein geschenk, was für eine gabe!


ich hab auch diese stimme in mir, mit der ich mich fertig mache. aber ich sehe sie und hab sie erkannt, deshalb kann sie mir jetzt nicht mehr so viel anhaben :liebe1:

ich drück euch und schicke euch mut und kraft. wenn ihr die einsamkeitsschübe "überlebt", dann wisst ihr, wie stark ihr seid! denn ihr habt sie ausgehalten und beim nächsten mal seid ihr ein stück zuversichtlicher, wenn sie euch erwischen und beim übernächsten mal noch ein stück stärker und beim überübernächsten mal sagt ihr einfach: na, was soll ich diesmal aus mir fischen, aus mir selbst lernen?

von herzen,
schwaelbchen
 
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doch gibt es beim Transfer mitunter ein Filter-prob im Sinne der faktischeren Einordn

Nun, du kannst z.b. Bilder oder Energien wahrnehmen, und trotzdem unsicher sein, was die sendende Quelle anbelangt. Die Verarbeitung/Filterung/Interpretation/Einordnung auch von an und für sich unprojektiven Wahrnehmungen verschiebt sich schon wieder in´s eigene projektive System.

LG la mer
 
Katarina schrieb:
Ich denke, der Einsamkeitsschmerz ist der elementarste grundlegendste Schmerz, den es für uns Menschen gibt. Wir sind sehr erfinderisch darin, Strategien zu entwickeln, um ihm zu entgehen. Aber genau mit diesen Strategien erzeugen wir ihn.
Ich kann mir genau dabei zusehen, wie ich mich selber einsam mache mit meinen gedanklichen Konstruktionen und den Projektionen, die ich nach außen werfe. Und dann leide ich und leide ich...... Nun aber bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr weglaufen kann, denn wenn alles Projektion ist, dann gibt es einfach kein Entkommen.
Du fragst, was ist es, was die Einsamkeit verbergen möchte. Ich "weiß" es, aber ich "weiß" es eben nur; ich kann es nicht fühlen. Noch nicht. Aber wenn ich dann zum Phönix geworden bin, dann müßtest Du es nach Adam Riese eigentlich auch fühlen/wissen. Erinnerst du Dich noch an unseren allerersten Austausch hier im Forum?

Katarina :)
'Wir sind alle verlassen worden' - könnte man sagen. Aber eher stimmt (glaube ich): Wir haben kein Zuhause - werden nie eines haben (als dieses 'persönliche ich').


Aber halt! - - - da fällt mir ein (auf deine Frage, ob ich mich an unsere erste Kommunikation erinnere): Wir (Schwestern) sind draufgekommen, dass wir, jeweils, jeweils wem anderen andauernd was verklickern wollen.
((Nur, das Wort 'Spiegelgesetze' mag ich nicht so; weil es ziemlich oft zum Hin-und-Her-zerren gebraucht wird.))










Die Einsamkeit, die dieses ICH erfährt, hört nicht auf.


>Also, Als dieses Ich werde ich Nie Erleichterung (Erleuchtung) erfahren können.

+ das Ich kann ich nicht töten.


-> was ist also zu tun?

Nichts, ist zu tun.




(Aber genau Das kann mein (miittlerweile irrer) Verstand nicht tun. Nichts.
Weil er projiziert munter weiter; immer weiter; egal was ich tu.
Je mehr ich tu desto mehr eigentlich.
Und einfach aufhören - kann er nicht.
Absurd? Logisch?

...das ist nur WiEdeR ein Gedanke.


Und das geht immer so weiter.




>> Also, das 'immer so weiter' einfach weiter sein lassen.











Geht das?










Nein.










Was dann?











Warten, bis irgendwas knickt. Bis es dir/mir genug stinkt.

Oder meditieren; still Sitzen - der Geist dem Geist zuschauen. Nur atmen.
Warten.)
















Ich glaube, wir lügen einach zu viel.
 
es ist ganz "einfach":

ENTSCHEIDEN und VERANTWORTUNG übernehmen!

mehr nicht. WEnigeR nicht?

du bist ich und du.

es gibt mehr als den verstand.

kommt endlich da raus!!!

von herzen,
schwaelbchen
 
Der Surfende Budda



oder loslassen können



Ein Wirbel erfasste mich und trug mich fort. Ich schwebte über ein weites großes Meer bis zu einer Insel mit einem langen weißen Strand. Vor dem Strand bildeten sich größere und kleinere Wellen.

Mir fiel eine Gestalt auf, die scheinbar mühelos auf meinem Surfbrett stand. Das Surfbrett flog nur so auf den Wellenkämmen. Der Surfer war groß, rundlich und braungebrannt. Er hatte ein strahlendes Lächeln, das mir irgendwie vertraut war. Etwa so wie die Buddhas in den Chinarestaurants. Auf dem Rücken trug er einen wasserdichten Rucksack mit der Aufschrift ,,Nirwana Jetpack".

Ich schwebte langsam näher. Im Wasser war Bewegung. Zunächst glaubte ich an Haie. Bei näherem Hinsehen waren es Menschen, die sich verzweifelt bemühten, nicht unterzugehen. Schiffbrüchige? Eine Flugzeugkatastrophe? Jeder dieser Verzweifelten war damit beschäftigt, seinen Kopf über Wasser zu halten. Teilweise hielten sie sich an mehr oder weniger großen Holzplanken fest.

Regelmäßig schlug eine Welle über ihren Köpfen zusammen. Sekunden, ja minutenlang konnten sie nicht atmen. Manche ertranken, andere tauchten prustend wieder auf, um sich
bis zur nächsten Welle in Sicherheit zu wiegen.
Während ich die Menschen im Wasser beobachtete, spielten sich unglaubliche Szenen ab. Jeder versuchte so viele der herumtreibenden Planken wie nur möglich zusammenzuraffen, aber die kommenden Wellen zerstörten immer wieder diese mühsam aufgebauten Inseln.

Woher kamen diese merkwürdigen Planken? Ich sah sie mir näher an und stellte fest, daß
sie alle mit einer feinen, fast unsichtbaren Schrift beschrieben waren. Auf manchen stand Geld, Partnerschaft, Besitz. Auf den anderen Macht, Einfluß und Freiheit.
Einige der Planken waren etwas größer und seltener. Auf ihnen standen Worte wie Religion, Schuld, Sühne, Erleuchtung, Karma.

Mein Blick richtete sich wieder auf den Surfer. Er surfte gelassen durch diesen Tumult und beobachtete aufmerksam das Geschehen. Immer wenn einer der Treibenden seine Planke kurzzeitig losließ, war der Buddha zur Stelle. Mir war es, als ob er einem Moment bei dem Betreffenden verharren würde, bevor er weiterfuhr. Ich schaute den Buddha an und er schaute freundlich zurück.

,,Hast du eine Frage? fragte er ruhig." Ja! Warum läßt du die Leute weiter im Wasser treiben? Warum nimmst du nicht einfach eines der Opfer an Bord und zeigst ihm, wie das surfen funktioniert?" Mild lächelnd antwortete er: ,, Manchmal biete ich den Menschen an, auf dem Surfboard mitzufahren."
Die meisten lehnen ab. Sie wollen lieber weiter an ihren Flößen bauen. Die fast einhellige Antwort beginnt mit den Worten ,,Eigentlich würde ich ja schon gerne, aber......" Irgendwie scheinen sie sich mit ihren Planken sicherer zu fühlen."

Der Buddha sah mich kurz an, lächelte und griff ins Wasser. Sofort hatte er einen der Vorbeitreibenden ergriffen und zog ihn an Bord. Der klammerte sich an die Beine des Buddhas. Er zitterte vor Angst. ,,Hab keine Angst" sagte der Buddha. Das schien nicht viel
zu helfen. Ab und zu öffnete der Passagier seine zugekiffenen Augen und schloß sie sofort wieder.
Ständig murmelte er das Mantra ,,Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht....". Als das Surfboard bei der nächsten Welle Fahrt aufholte, stürzte sich der Passagier voller Panik ins Meer und rief:,, Ich muß.....". Der Rest seines Schlachtrufes verschluckte das über ihm zusammenbrechende Wasser. ,,Das erlebe ich jedesmal" seufzte der Buddha. Aber dann lachte er wieder. ,,Manchmal habe ich Glück".

,, Wie diesmal". Er fischte wieder einen Losgelassenen aus dem Wasser. Dieser schaute
den Buddha mit großen Augen an. ,,Was willst du?" fragte der Buddha. Zögernd antwortete der Passagier ,,Seit einiger Zeit treibe ich schon im Meer und beobachte, wie du scheinbar mühelos und elegant an uns vorbeirauschst. Du hast keine Angst vor der großen Welle.
Im Gegenteil, du reitest auf ihr. Ich hörte ein Gerücht, daß jeder dazu in der Lage ist, aber keiner von meinen Mitschwimmern wußte etwas genaues. Alle
Alle waren zu sehr damit beschäftigt, sich festzuhalten.
Irgendwann erzählte ein vorbeitreibender Geschichtenerzähler, daß diese Kunst mit dem Loslassen der Planken anfängt. Er selber könne es nicht tun, weil er zu beschäftigt sei und sich um seine Familie sorgen müßte.
Aber dem Freund eines Freundes soll der Buddha einmal erzählt haben, daß es mit dem Loslassen zu tun habe. Natürlich wurde der Geschichtenerzähler verlacht. Wenn es wirklich so einfach ist, warum macht er es dann nicht selbst?"

Mir ging diese Geschichte nicht mehr aus dem Kopf. Und so habe ich begonnen, meine Mitschwimmer zu beobachten. Manche Köpfe waren fast ständig unter Wasser und tauchten gelegentlich auf, um Luft zu schnappen und prustend wieder unterzugehen. Andere schafften es, ihren Kopf ständig über Wasser zu halten.

Das Geheimnis war ihr tiefer Atem. Je tiefer und intensiver sie ein-und ausatmen, desto besser schweben sie über dem Wasser. Das habe ich dann selber ausprobiert. Nach einiger Zeit war ich sicher, daß ich die Planken nicht mehr brauche. Ich ließ eine nach der anderen los. Als ich die letzte Planke in der Hand hielt, packte mich die Panik. In diesem Moment hast du mich aus dem Wasser gefischt.

Der Buddha wiegte mit dem Kopf und sah mich an. Wieder erfaßte mich der Wirbel und plötzlich war ich selbst der Gast, den der Buddha gerade herausgefischt hat. Er fing an, mir die Geheimnisse des Surfens zu offenbaren.
,,Es geht um Gleichgewicht. Du darfst nicht zu weit vorne und nicht zu weit hinten stehen". Ich schaute ihn ratlos an. ,,Immer wenn du dich zu weit nach vorne legst, kreisen deine Gedanken um die Zukunft. Was alles passieren könnte, gegen welche Unglücke du bestehen mußt, welche Gefahren auf dich lauern."
Eine kurze Brise streifte unsere Haut und kündigte eine neue Welle an. ,,Immer wenn du dich zu weit nach hinten legst, denkst du an die Vergangenheit, was du alles hättest besser machen können, welches Leiden du bereits hinter dir hast, welche Investitionen dich daran hindern, etwas anders zu machen."
Das Surfbrett hob sich langsam. ,,Nur das Hier und jetzt entscheidet. Laß es uns versuchen".
Eine Welle packte das Surfboard und es nahm Fahrt auf. Der Buddha bewegte sich nur minimal. Mal ein bißchen vor, dann ein bißchen zurück. Zwischen der Bewegung der Welle und denen des Buddhas schien absolute Harmonie zu herrschen. Jedesmal, wenn ich dachte ,,Jetzt muß er nach vorne" hatte er es bereits getan. Es schien, als könne er vorausahnen, wie die nächste Bewegung der Welle sein würde. Darauf angesprochen lachte
er nur.
das quäkende Radio deines Verstandes abstellst, wird deine Intuition stärker.
Und wenn du ganz im Hier und Jetzt bist, gibt es keinen Unterschied zwischen dir und der Welle". Duch eine kurze Bewegung wendete er das Surfbrett in eine andere Richtung.
,,Jeder Gedanke bringt dich aus dem Gleichgewicht."

Ich erinnerte mich, so etwas in den alten Werken der japanischen Samurai gelesen zu haben. Auch in den taoistischen Schriften war immer von einem absichtlosen Tun die Rede. ,,Jaja" sagte der Buddha und sah mich an, als hätte er meine Gedanken gelesen. ,,Du bist auf der richtigen Spur. Aber grau ist alle Theorie, probier es selber."

Ich stellte mich vorne auf das Brett und versuchte das Gleichgewicht zu halten. In meinem Kopf ratterten die Gedanken ,,jetzt vor, zurück, pass auf, jetzt runter, dann rauf.....". Ich sah aus den Augenwinkeln, wie der Buddha sich hinter mir bemühte, das Gleichgewicht für uns beide zu halten. Dennoch war es eine ruckelige Angelegenheit. Mit der Zeit bekam ich jedoch ein Gefühl dafür. Ich wurde ruhiger und konnte sogar zeitweise die Aussicht genießen. Und je weniger ich mich anstrengte, desto glatter lief die Fahrt.

Irgendwann überraschte ich mich dabei, wie ich mühelos, ohne einen Gedanken mit dem Surfbrett schwebte. ,,Jetzt ist es soweit", sagte der Buddha und holte aus seinem Rucksack ein faltbares Surfbrett heraus, das meinen Namen trug.
,,Hier, nimm dein Surfbrett und fahr über das Lebensmeer. Alles was du brauchst, hast du bereits in dir. Alles was du wissen mußt, weißt du bereits. Solltest du dich einmal an etwas nicht erinnern können, dann komm zurück und wir unterhalten uns".



( Was ich aus der Unterhaltung mit dem surfenden Buddha, gelernt habe )


Epilog


Ich bin mit meinem Surfbrett oft ins Wasser gefallen. Und oft war ich versucht, die ganze Sache einfach sein zu lassen und mich wieder an meinen Planken festzuklamern.
Aber die Erinnerung an das Gleiten, die Leichtigkeit und das Glücksgefühl, das ich erlebt habe, brachten mich immer öfter dazu, alles loszulassen, mein Surfboard auszupacken und zu gleiten. Mit der Zeit wurde ich besser. Ich lernte, daß die Welle, das Chaos mein Freund ist. Sie transportierte mich wohin ich wollte.


Ich sah unbekannte Gegenden und erlebte unglaubliche Abenteuer. Je sicherer ich wurde, desto mehr bedauerte ich die Menschen, die im Lebensmeer herumpaddeln und gegen die Welle kämpfen, die mich trägt. Ich hatte Mitgefühl. So habe ich begonnen, ab und zu jemanden zu mir auf das Surfboard zu ziehen.
Am Anfang haben mich die Passagiere mit ins Wasser gezogen und ich brauchte eine Weile, um wieder auf mein Brett zu steigen. Mit der Zeit wurde ich geübter. Ich lernte viel über mich, über Gleichgewicht, über Ego, darüber wie diese Welt funktioniert.
Ich gab weiter, was ich gelernt hatte und lernte dabei noch mehr hinzu. Eines Tages baute sich vor mir die größte Welle auf, die ich je gesehen habe. Sie stand wie eine Mauer vor mir. Die Wasseroberfläche war absolut glatt, so daß ich mich darin spiegelte. In diesem Spiegel sah ich den Buddha auf dem Surfboard. Und hörte sein lachen. Es war das Lachen des Buddhas.


Es war mein eigenes Lachen.
 
schwaelbchen schrieb:
es ist ganz "einfach":

ENTSCHEIDEN und VERANTWORTUNG übernehmen!

mehr nicht. WEnigeR nicht?

du bist ich und du.

es gibt mehr als den verstand.

kommt endlich da raus!!!

von herzen,
schwaelbchen


Wie soll ein "ich" sich entscheiden und Verantwortung übernehmen,
wenn es gar nicht existiert und somit keine Wahl besteht?
Dieses ich wird kein Harakiri begehen.
Ich emfinde es wie Rocket Soft.......warten...... bis es "mir" genug stinkt.......
Das strengt auch am wenigsten an.

LG Rucola
 
wenn es kein ich gibt, gibt es dich dann auch nicht? ... !

wenn es kein ich gibt, wer, was fühlt dann den schmerz und die einsamkeit? ...!

wenn es kein ich gibt, gibt es auch kein leid, keine einsamkeit? ...!

wenn es kein ich gibt, wer fühlt sich dann abgetrennt? ...!

wer oder was ist dann da drin?


ein fragen-zwitscherndes schwaelbchen im wilden verstandes-flug :liebe1:
 
Danke Foris für eure Gedanken hier.

Nun die Verantwortung trägt jeder auch selbst, obwohl alles verwoben ist. Das ist mitunter nicht einfach. So kann es an Klarsicht fehlen, wenn man einfach auf RISIKO drückt. Einen sozusagen der Teufel reitet. Selbsterfahrungs-Trips im Web in dieser unabsicherten Form ohne Sprungnetz sind wohl nicht empfehlenswert, vor allem weil es andere hineinzieht und trifft. Es tut mir leid dafür.

Hinterher ist frau manchmal etwas schlauer oder auch nicht.

Jedenfalls wünsche ich euch allen einen schönen Tag. Es besteht kein Grund, sich weitere Gedanken zu machen. Für keine(n) hier!

:liebe1:
 
wenn es kein ich gibt, gibt es dich dann auch nicht? ... !
wenn es kein ich gibt, wer, was fühlt dann den schmerz und die einsamkeit? ...!
wenn es kein ich gibt, gibt es auch kein leid, keine einsamkeit? ...!
wenn es kein ich gibt, wer fühlt sich dann abgetrennt? ...!
wer oder was ist dann da drin?

Und leider bringt es überhaupt nichts, festzustellen, dass in der Tat all`das eine Illusion ist. Denn diese Illusion fühlt sich so echt an.
"Ich" bin so wütend auf "es", das "Ich" ist. Am liebsten würde "Ich" "es" in den Wind schießen und zu wissen, dass das nicht möglich ist, weil "Es" Alles ist, macht mich nur noch wütender. Der absolute Hammer aber ist, das "Ich" soviel "weiß" und nichts davon umsetzen kann und dann auch noch weiß, dass das "nicht können" ein "nicht wollen" ist. Da muss man doch kirre werden. Tja, Hingabe und Vertrauen steht wohl an. Ich will mich aber nicht hingeben und deswegen ist es wie es ist. Scheiß-Spiel! Eines weiß "Ich" ganz sicher, "Ich" will nicht mehr zurückkommen.

Katarina :)
 
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rocket_soft schrieb:
'Wir sind alle verlassen worden' - könnte man sagen. Aber eher stimmt (glaube ich): Wir haben kein Zuhause - werden nie eines haben (als dieses 'persönliche ich').

Oder auch: wir haben verlassen! Stimmt beides!
Und, ja, wie will man ein Zuhause haben, wenn alles "Zuhause" ist? "Zuhause" setzt ja voraus, dass es ein "Nicht-Zuhause" gibt. Also musste das "Ich" her. Ich "weiß", dass das "Ich" eine wertvolle Funktion erfüllt. Und auch das "Ich" ist Ausdruck des "Es". Es ist daran nichts falsches oder irgendetwas, was es zu überwinden gälte, denn es ist ja Alles "Es". Und so hängen wir illusionären "Ichs" drinnen in diesem Spiel, das wir selber spielen und gleichzeitig gespielt werden. Supi!

Aber halt! - - - da fällt mir ein (auf deine Frage, ob ich mich an unsere erste Kommunikation erinnere): Wir (Schwestern) sind draufgekommen, dass wir, jeweils, jeweils wem anderen andauernd was verklickern wollen.
((Nur, das Wort 'Spiegelgesetze' mag ich nicht so; weil es ziemlich oft zum Hin-und-Her-zerren gebraucht wird.))

Ja, das war das Eine. In unserem nicht falschen und nicht richtigen "Einsamkeitsschmerzweglaufbedürfnis" wollen wir immer irgendjemandem etwas verclickern. Das andere aber war, was sich eigentlich nicht in Worte fassen lässt. Steigt der eine zum Phönix auf, so tut das sein Spiegelbild ebenfalls. Anders ist es gar nicht möglich, es sei denn man steigt als "Spiegel" aus. Und wie soll das gehen? Das Wort "Gesetz" mag ich übrigens auch nicht

Die Einsamkeit, die dieses ICH erfährt, hört nicht auf.
>Also, Als dieses Ich werde ich Nie Erleichterung (Erleuchtung) erfahren können.
+ das Ich kann ich nicht töten.
-> was ist also zu tun?
Nichts, ist zu tun.

Dito!


(Aber genau Das kann mein (miittlerweile irrer) Verstand nicht tun. Nichts.
Weil er projiziert munter weiter; immer weiter; egal was ich tu.
Je mehr ich tu desto mehr eigentlich.
Und einfach aufhören - kann er nicht.
Absurd? Logisch?
...das ist nur WiEdeR ein Gedanke.
Und das geht immer so weiter.
>> Also, das 'immer so weiter' einfach weiter sein lassen.
Geht das?
Nein.
Was dann?
Warten, bis irgendwas knickt. Bis es dir/mir genug stinkt.
Oder meditieren; still Sitzen - der Geist dem Geist zuschauen. Nur atmen.
Warten.)

Es ist völlig wurscht, was wir tun und gleichzeitig immens wichtig. Wenn "Es", entscheidet, dass dieses Dualitätshickhack ein Ende haben soll, dann ist es zu Ende. Und da wir "Es" sind haben wir es in der Hand und sind gleichzeitig völlig ausgeliefert. Und wenn einem dieser Irrsinn aufgeht, dann bleibt eigentlich nur noch das Lachen. Aber ich will gerade nicht lachen, ich will wütend sein und deswegen ist es eben wie es ist. Alles roger?

Katarina :)
 
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