hallo ihr lieben (ist ja schon ein langer thread)!
von hinten nach vorn:
@vollmondträne: homöopathie ist teuer? ein flascherl globuli kostet ca. so viel wie zwei krügel bier und reicht fast ewig... wir zahlen für weiß gott was alles idiotisch viel, und für die begleitung unseres eigenen heilwerdens muss alles billig sein? das allein sagt mir eigentlich schon, wie viel wir uns selber wert sind...
@allergie: mein sohn hatte voriges jahr ein starkes ekzem, das als klinische diagnose wohl "neurodermitis" geheißen hätte. er erhielt bioresonanz-behandlungen in kombination mit einem ebenfalls per bioresonanz ausgetesteten homöopathischen komplex-salbenpräparat. der spuk war binnen weniger wochen vorbei.
allerdings hat sich auch in seinem lebensumfeld etwas, das mir der auslöser des ekzems zu sein schien, markant geändert. ohne diese änderung hätte alles schmieren und ins resonanzfeld bringen allenfalls eine symptomenlinderung gebracht, aber mehr nicht.
ich habe - unterstützt durch jahrelange beobachtung - den eindruck, dass die rückführung von allergien auf bestimmte allergene nur einen geringen teil des prozesses abdeckt. das sind die vordergründigen ursache-wirkung-theorien der schulmedizin, und egal, wie das allergen heißt, am ende steht dann eh in der regel antihistamin oder cortison ... okay, ich überspitze ein wenig
allergien treten oft nur in bestimmten lebensphasen auf, oft schubweise zu bestimmten jahreszeiten, oft im zusammenhang mit bestimmten verhaltensgewohnheiten (z.B. in die natur gehen), begleitend mit lebenskrisen... sieht so aus, als würden die allergene auch einen "fruchtbaren" boden benötigen, um wirken zu können.
die dahlkeschen zuschreibungen sind ganz illustrativ, aber für konkrete anwendung im einzelfall viel zu allgemein. das ist so wie trivialastrologie: "immer wenn neptun und mars in einen spannungsaspekt geraten, stechen die mücken besonders gern!" stimmt im juni... aber im november?
kurz und gut: ich sehe oft mit erstaunen, wie viel konzentration auf das entdecken von allergenen verwendet wird und wie wenig die persönlichkeitsprägenden aktuellen aspekte von klienten berücksichtigt werden... freilich stoßen da sowohl schulmedizinier als auch heilpraktiker oft an ihre grenzen, aber ich träume von einer ganzheitlichen medizin, bei der nicht "alles aus einer hand" kommen muss, sondern auch übergreifende kooperationen möglich sind. sonst wird auch der alleinseligmachende heilpraktiker zum gott/götzen im weißen mantel.
wie schön, wenn es gelingt, die wunderbare vielfalt von heilungsmöglichkeiten mit der wunderbaren einzigartigkeit der klienten zusammenzubringen
alles liebe, jake