Drebberwocky
Sehr aktives Mitglied
Ich hab mit den sogenannten christlichen Religionen nur sehr am Rande zu tun und war das letzte Mal in der Kirche, als das Nachbarsmädel zur Konfirmation kam. Eben wegen der Kleinen, aber nicht, weil ich irgendwas von dem glaube, was mir da vorgelesen und erzählt wird, es sei denn, es geht um etwas aus den Evangelien - und auch da noch lange nicht alles.Ich gehe selten in die Kirche während einer Messe. Warum auch immer sich das so bei mir entwickelt hat.
Ich glaube, hauptsächlich weil ich einen Pfarrer nicht wirklich brauche.
Bin auch etwas pingelig und empfindlich, mir kann der nur einmal etwas sagen, was mir nicht zusagt.
Nur, weil man was immer so gelehrt, so geglaubt oder so interpretiert hat, muss ich es noch lange nicht glauben. Aber das sieht der Großteil der Christen anders, zumindest wenn es um ihr "Heiliges Recht" auf ein Urteil angeht. Da glauben die mitunter Sachen, das ist schon merkwürdig. Ist aber okay, solange sie nicht erwarten, dass ich das ebenfalls glaub.
DAS unterschreib ich!Aber ich gehe wahnsinnig gerne in die Kirche außerhalb der Messe.
Kirchen sind Kraftorte, haben eine Ruhe, die mir zusagt. Ich mag Kirchen als Gebäude und Kraftorte.
Meine Mutter hat mich schon als kleines Kind mit in die leere Kirche genommen, weil ich so ein "Zappelphilipp" war und kaum stillsitzen konnte. Außerdem hielt sie nicht wirklich viel vom "Klerus" und brachte mir das alles lieber mit ihren Worten bei. Aber diese Kirche.... - boa...., einfach unfassbar klasse, ich hab mich von kleinst auf unendlich wohl darinnen gefühlt.
Gibt auch andere - so bin ich in Notre Dame garnicht reingekommen. Das war als wär ich gegen eine Wand gerannt, ich konnte tatsächlich nicht mit meinen Eltern und meinem Bruder rein. Ging einfach nicht. In Trier gibts auch so eine, da bin ich zwar reingekommen, aber ich hatte vom ersten Augenblick an ein seeehr gedrücktes Gefühl. Aber ich war auch älter als damals in Paris, da war ich erst 15 Jahre alt.