die entwicklung in der geschichte der menschen aufgrund des gezeichneten bildes von judas hat so etwas wie eigendynamik will ich einmal sagen.
die muss aber nicht unbedingt die gleiche sein, wie sie sich tatsächlich ereignet hat, die geschichte um judas.
da gehe ich zwar von einem kleinwüchsigen nazaräner aus, der es niemals geschafft hätte in eine garde zu kommen. jedoch ausgestattet mit einem kräftigen körperbau, den wir heute mit sehr sportlich bezeichnen würden.
zusätzlich noch eine tiefe bass-stimme, die er besonders gut einsetzen konnte, wenn er etwas wichtiges von sich gegeben hat, so dass die umstehenden meinten, die erde würde beben.
oder wie ihm in den schriften bescheinigt wurde, da spricht einer wie jemand der macht hat.
also alles andere als ein weichei, das nur darauf gewartet hat,
dass ihm das fell über die ohren gezogen wird.
der wille der gemeinschaft, und war es nur das verhältnis von 7 : 5 , das den ausschlag gegeben hat, so zu handeln, wie man es gemeinsam getan hat. eine zusammenkunft im religiösen bereich, zur nächtlichen stunde am besagten gründonnerstag.
wir nähern uns jetzt der möglichkeit, diese auseinandersetzung auf den stufen des tempels, wo ein kleingewachsener mann stehen kann, damit er so zur geltung kommt, wie jeder andere auch, diese konfrontation wäre so positiv verlaufen, wie es sich die betreiber gewünscht hatten, nämlich mit dem erfolg des meisters und damit verbunden auch die eigenen menschlichen wunschvorstellungen jedes einzelnen.
in den betrachtungen angelehnt an die wortgetreuen aussagen in der bibel wird erst gar nicht der versuch gemacht sicht vorzustellen, dass dieses vorhaben oder diese anschuldigungen am ende ein positives ergebnis gezeitigt hätten.
grundsätzlich wird eine solche denkweise als negativ ausgewiesen.
das kommt aber nicht daher, dass die bedingungen unbedingt in diese negative denkweise enden mussten, sondern da spielen persönliche gründe eine rolle.
minderwertigkeitsgefühle, schuldgefühle.
wir konnten ihm gar nicht helfend beistehen, sagen sie aus.
nur er war in der lage alles zu regeln und in die wege zu leiten.
wir konnten gar nicht schuld sein an unserem verlangen, es war eine forderung im volk.
das fehlschlagen beruht lediglich in einer einzelnen person, der man alles aufladen konnte.
das familiäre band zwischen judas und dem nazaräner konnte besser gar nicht formuliert werden.
die entwicklung in der person des judas, der in der zeit danach seine persönliche seite hervorkehrte wurde aber ebenso angedeutet.
das aufhängen dieses menschen, das wegnehmen der lebensluft, wie es bei der waage im element luft zu erkennen ist, oder das aufbrechen des körpers, und das austreten der eingeweide, was eine richtung in der bewertung dieser person betrifft, wo die waage mit dem darm als körperfunktion gleich gesetzt wird in einem anderen altbekannten system der orientierung. damit kommen wir immer mehr in den bann des körpers eines menschen, und sei es nur der sohn eines menschen. oder ein menschensohn.
dieses schuldgefühl also, welches in der judasperson ausgelebt wurde, betraf aber in dieser gemeinschaft der "gloreichen sieben" nicht nur ihn selbst, oder petrus, was auch in einigen andeutungen sehr schön zu erkennen ist in den aufzeichnungen. aber am stärksten hat es dann doch den jungen johannes getroffen, im hohen alter unübersehbar. da ist er von der zahl sieben in seiner apokalypse gar nicht mehr weg gekommen und sagt uns nichts anderes, mit blickrichtung auf die vergangenheit, als dass er auch einer von den sieben gewesen ist, die im hochmut nach vorne drängten und damit alles verloren hatten, was sie hatten. den nazaräner.
nun gut, johannes hat noch einen zusätzlichen deuter bekommen, als auch bei ihm ein nahestehender verwandter, sein bruder jakobus, ums leben gekommen war.
die bilder von johannes mit seinen schriften, und judas mit seinem paulus in der waage, sie sind gar nicht so sehr verschieden, in ihrer trennung aus der gemeinschaft, die sich der erforschung von NTE und ASW verschrieben hatte, und darin ein eigenes element verstanden hat, abseits von jeder person.
und ein