Und täglich Grüsst der Judas ...

Aber die Forumsregeln hab ich noch nie gelesen und werd es auch nicht, weil ich Gesetzeswerke öde finde.
Wenn du dich in einem öffentlichen Forum anmeldest, ist es ziemlich zweitrangig, ob du persönlich Regel-Werke öde findest. Du hast dich in einem Forum dran zu halten, und wenn du dazu nicht durch entsprechende Kinderstube von dir selbst aus im Stande bist, dann wirst du dich irgendwann doch damit befassen müssen. (Es steht an sich nichts drin, was nicht selbstverständlich wäre in respektvollem Umgang miteinander.)
 
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Hmpf, ist mein Post gelöscht worden oder war ich zu doof zum abschicken? :mad2:

ciao, :blume: Delphinium
Weder noch, würd ich in diesem Fall sagen. Gelegentlich frißt der Server oder sonst irgendein Riesenhai im Net ein abgeschicktes Post (frag mich BITTE net warum) - soll heißen, es gibt eine Fehlzündung und das Ding ist im Eimer. Ärgerlich, aber mir auch schon passiert... schreibs halt nochamal herein!
 
Bitteß
Das klingt aber schon sehr rassistisch. der "Nigger", der gut tanzen und singen kann, aber nicht in der lage ist, maschinen wie z. B. ein Flugzeug zu bedienen.
Deshalb mußten schwarze US-Piloten im WW I nach Kanada gehen und für die Briten fliegen. Im WW II hat man mit genau denselben Argumenten versucht, eine Fliegerstaffel, aus afro-amerikanischen Piloten bestehend, aufzulösen.
Jeder mensch, gleichgültig welcher Hautfarbe und Herkunft hat das Potential, jeden Beruf zu erlernen. Man muß ihm nur eine Chance geben.

Zu dem Rest, es gab im Mittelalter sehr wohl christliche Ärzte.
Deren behandlungen beschränkten sich allerdings auf die Verabreichung von Brechwurz und den Aderlaß.
Im Gegensatz zu den jüdischen Ärzten hatten sie aber, aufgrund ihrer schlechten Ausbildung, keine anderen Mittel zur Verfügung.
Die jüdishcen Ärzte durften keine Christen ausbilden. Sie selber ahtten allerdings oft an islamischen Fakultäten studiert. dieses war den Christen untersagt.
Chirurgische Eingriffe waren aber auch im Islam unüblich, da der Mensch im "ganzen" bleiben mußte, damit seine Seele aufsteigen kann.
Deshalb war z.B. eine harmlose Blinddarmentzündung meist tödlich.
Obduktionen waren verboten, daher wußte man kaum etwas über das Innenleben des Menschen.
Übrigens war Hildegard von Bingen die erste Ärztin und sie lebte im Mittelalter und war zudem noch Äbtissin. Die katholische Kirche wird wohl kaum eine Jüdin als Klostervorsteherin gewählt haben.
Sorry, aber Du hast damit wieder nur bewiesen, daß Du keine Ahnung hast.

Sorry, wenn´s etwas OT ist, aber von Judas=Juden=Verrat und dann auf diese verfälschung der geschichte zu kommen, das kann man so nicht stehen lassen.

Sage

Du kannst ja mal eine statistische Untersuchung machen bezüglich der Intelligenzenverteilung in den verschiedenen Völkern.
Wie du vielleicht weißt (oder vielleicht hast ja du mal wo keine Ahnung), geht die moderne Intelligenzforschung von verschiedenen Intelligenzen aus, die der Mensch hat. Es sind dies momentan sieben an der Zahl: logische Intelligenz, sprachliche Intelligenz, emotionale Intelligenz, musikalische Intelligenz, körperliche Intelligenz, räumlich-visuelle Intelligenz, und intuitive Intelligenz.
Wenn du untersuchst, wie die durchschnittliche Intelligenzpräferenz innerhalb eines Volkes ist, wirst du feststellen, dass Afrikaner körperlich und musikalisch eher besser entwickelt sind als der durchschnittliche Europäer, wohingegen diese im logischen und sprachlichen Bereich ihre Vorzüge haben. (Ob dies genetisch oder kulturell bestimmt ist, sei mal eine andere Frage.)
Dein Argument, dass Afrikaner doch nicht zu dumm sind, um ein Flugzeug zu fliegen, ist lächerlich und eine Extreminterpretation meines Standpunktes, den ich aber, wie du dir denken könntest, überhaupt nicht vertrete.
Oder glaubst du etwa, ich hätte gedacht, Europäer könnten keine Musik machen, nur weil ich sagte, Afrikaner haben eher ein Gefühl dafür als wir?

Das mit den jüdischen Ärzten im Mittelalter... du hast da schon wieder ein paar Spezialfälle herausgegriffen und so getan, als würde meine allgemeine Beobachtung (die ich übrigens bei einem hervorragenden Historiker gelesen habe - Ferdinand Seibt) dadurch hinfällig würden.
Du kommst mit kleinen Ausnahmen her, die meine Darstellung allerhöchstens geringfügig modifizieren, zeterst, dass ich keine Ahnung habe, und gehst überhaupt nicht auf den allgemeinen Gedankengang meiner Ausführung ein.
Wenn ich jetzt fragen würde, wer denn da keine Ahnung vom rationalen Analysieren einer Situation hat, wärst das du?
 
Ich hab doch nicht gehetzt. Oder glaubst du wirklich, ich könnte irgend etwas gegen irgend ein Volk auf dieser Erde haben? Du kennst wohl meine Gefühle nicht.
Was ich gemacht habe, war eine Analyse der Geschichte plus einer Hypothese, die möglicherweise eine Erklärung darstellen könnte. Ist natürlich eine Hypothese, die man nicht wirklich logisch diskutieren kann, aber daraus abzulesen, ich selbst sei antisemitisch oder auch nur irgendwie rassistisch, ist völlig absurd.

Übrigens ist der Antisemitismus keine Erscheinung des Nationalsozialismus, sondern schon über Jahrhunderte davor kann man ihn in Europa beobachten. Im Mittelalter waren die Juden ein verfemtes Volk, sie wurden teils toleriert, teils auch nicht, und teilweise wurden sie auch missbraucht. Etwa hatte die katholische Kirche in dieser Zeit ein Gesetz, das den Christen verbot, gewisse Berufe auszuüben, darunter Geldleiherei und Medizin (weil chirurgische Eingriffe gegen irgendein Dogma über die Unversehrbarkeit des Körpers gingen, und weil Zinsennehmen eine Sünde war.) Diese Berufe wurden dann großteils von Juden übernommen, mit dem Effekt, dass sie in der sozialen Hierarchie nach oben stiegen, denn wie du dir denken kannst, waren dies äußerst lukrative und sehr wichtige Berufe. Es gab sogar eine eigene Stelle an den Herrscherhäusern, wo ein Jude die finanziellen Geschäfte des Hofes tätigte, und eine eigene Bezeichnung dafür, der sogenannte "Hofjud".
Die Juden kamen also durch diesen Fehler der Kirche (denn später durften die Christen ja durchaus Bankiers und Ärzte werden), dazu, dass die Juden in der sozialen Hierarchie überproportional weit oben landeten. Dies weckte natürlich Begehrlichkeiten und Neid auf den Plan, und schon vor dem ersten Weltkrieg gab es etwa in Wien einen starken Antisemitismus, der natürlich noch nicht die Schrecken späterer Zeiten erreichte.
Aber die Nazis wollten dann einfach 1. einen Sündenbock im eigenen Land, den sie für alle möglichen Probleme verantwortlich machen konnten, 2. das Geld und die Besitztümer der Juden annektieren, und 3. Angehörige fremder Gruppen eliminieren, damit die eigene "arische" Gruppe mehr Platz zum Ausbreiten hat.
Diese Rassenideologie war aber auch noch nicht das wirklich Schreckliche, denn du kannst durchaus den biologisch begründbaren Gedanken der Evolution und Höherentwicklung des Menschen haben, wenn es auch viel zu schablonenhaft ist, die einzelnen Völker in "besser" und "schlechter" einzuteilen. Die Afrikaner sind vielleicht insgesamt schlechtere Denker als die Deutschen, aber dafür bessere Musiker, und Denken ist nicht unbedingt wertvoller als Musik. (Beides gehört zum Leben, und alle sollen ihre jeweiligen Stärken einbringen, damit die menschliche Gesellschaft besonders schön und gut wird.)

Das Schreckliche bei den Nazis war ihr Egoismus. Wenn du mitfühlend bist, wirst du nie einen Menschen umbringen können, weil du ihn in dir fühlst (siehe auch die Spiegelneuronen, eine ziemlich wichtige neue Erkenntnis der Gehirnwissenschaft - beweist klar, dass die anderen Menschen in uns sind, und uns das nicht nur so vorkommt).
Die Nazis waren also Egoisten, und nur so konnten sich die Täter von den Opfern mental derart isolieren, dass diese Gewalttaten möglich wurden.

Und wenn man sich ansieht, wie dieses Thema hier in einem Esoterikforum derart immer wieder auf den Tisch kommt, muss man sich fragen, ob es nicht eigentlich der Egoismus ist, der einige von euch hier (von uns hier wäre mir schon fast zu blöd vorgekommen, obwohl ich es aus Höflichkeit eigentlich sagen müsste), dass also einige von euch ebenfalls von einem Egoismus besessen sind, und natürlich auch, dass unsere Gesellschaft "da draußen" ganz kollektiv auch noch immer davon besessen ist. (Weswegen sie sich auch so davor fürchten, dass etwas wie das Nazitum wiederkehren könnte, und sich mit allen möglichen kleinlichen Mitteln der Geschichtshochhaltung und Gesetzgebung und öffentlichen Diskussion dagegen wehren wollen, anstatt einfach das Grundübel als solches zu erkennen, und dieses auszumerzen.)
Werd's schon sehen, wenn der Egoismus weg ist, gibt's auch keine Nazis mehr, und die Erinnerung daran können wir vergraben. (Was ich selbst schon längst getan habe.)



Geringfügig?
Es gab mehr christliche Mediziner als jüdische. Zumal die meisten Mediziner gleichzeitig Mönche waren. Und die waren nun mal christlich.
Die Chirurgie wurde bei den Christen meist von den Badern ausgeübt.
Dabei ging es aber eher um das Reißen von Zähnen oder die entfernung von Pfeilen aus einer Wunde oder halt die beliebte Amputation.
Verboten war die Öffnung von Leichen, das galt aber auch im Islam und , das kann ich allerdings nur vermuten, galt dieses Verbotauch bei den Juden.
Hier nochmal ein Link, der Deine Behauptung, die Ärzte im Mittelalter wären vornehmlich Juden gewesen, widerlegt.
Vielleicht liest Du es ja diesmal....
http://www.jadu.de/mittelalter/text/heilkunde.html
Im Übrigen sehe ich eine Richtigstellung von Tatsachen nicht als "Zetern" an. Aber das ist wahrscheinlich wieder einer Deiner berühmten "Murmelkistenfaupaxe"


Sage
 
Geringfügig?
Es gab mehr christliche Mediziner als jüdische. Zumal die meisten Mediziner gleichzeitig Mönche waren. Und die waren nun mal christlich.
Die Chirurgie wurde bei den Christen meist von den Badern ausgeübt.
Dabei ging es aber eher um das Reißen von Zähnen oder die entfernung von Pfeilen aus einer Wunde oder halt die beliebte Amputation.
Verboten war die Öffnung von Leichen, das galt aber auch im Islam und , das kann ich allerdings nur vermuten, galt dieses Verbotauch bei den Juden.
Hier nochmal ein Link, der Deine Behauptung, die Ärzte im Mittelalter wären vornehmlich Juden gewesen, widerlegt.
Vielleicht liest Du es ja diesmal....
http://www.jadu.de/mittelalter/text/heilkunde.html
Im Übrigen sehe ich eine Richtigstellung von Tatsachen nicht als "Zetern" an. Aber das ist wahrscheinlich wieder einer Deiner berühmten "Murmelkistenfaupaxe"


Sage

Ich zetere nicht. Ich habe nur bei einem der besten Historiker der letzten Jahrzehnte dies gelesen. Und wenn es nicht stimmen sollte, gib nicht mir die Schuld, sondern such diesen Herrn und red mit ihm. Mir ist es ja sowieso egal, ich wollte nur ein paar Gedanken verstreuen, die anderen vielleicht weiterhelfen und auf eigene Ideen bringen.
 
Hallo Ischariot

Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen....
aber finde das Thema sehr interessant. In unserer derzeitigen industrialisierten Welt nennen sich ja ein Großteil der Leute Christen. Gleichzeitig dienen sie jedoch dem Kapital. Heißt, sie leben im Kapital und können sich gar keine andere Lebensform mehr vorstellen. Man ist sich darüber schon gar nicht mehr bewußt, wird praktisch da schon reingeboren. Daß unser hoher Lebensstandart praktisch auf moderner Sklaverei beruht, wird großzügig verdrängt. Die Bibel erscheint dann schon fast wie ein schönes Buch mit weisen Geschichten darin. Viele bekennen sich auch zum Inhalt des NT, wird jedoch echt schwierig , Jesus wirklich nachzufolgen, alles stehen und liegen zu lassen und sich tatsächlich im Vertrauen leiten zu lassen. Ich selbst habe große Schwierigkeiten damit. Bin selbst Christ. Das ist allerdigns schon ein sehr weit umgreifender Begriff. Im Bewusstsein, hier für Geld zu arbeiten (mit seinen ganzen Auswirkungen) fühle ich mich tatsächlich als Sünder. ( 3.Welt, Kinderarbeit, Produkte aus Fernost etc. unsere ganze Wirtschaft funktioniert ohne diese Faktoren gar nicht. Aber es gibt noch viele andere Faktoren) Also was soll ich jetzt tun, einfach mir die Beichte abnehmen lassen oder ständig um verzeihung bitten, weil ich in Mitteleuropa lebe ? In einem interessanten Bericht aus Malaysia hörte ich, daß dort viele Leute zum Islam übertreten. Ein Familienvater berichtet, es gäbe bei ihnen keine Filme mit Gewalt, Reichtumverherrlichung, Sex,Drogen. Der Familienverband lebe zusammen. Die Familie versorgt die Alten sowie die Jungen.. sich gegenseitig. Die Gefahr der Verführung ist sehr gering. Das Ganze funktioniert mit starker Autorität, harten Gesetzen und schweren Bestrafungen. Im AT (alten Testament) gingen die Leute mit Gottes Hilfe in den Krieg, um den Feind, das Böse, zu bekämpfen. Jesus lehrt aber, seine Feinde zu lieben, zu vergeben.

Haben wir jetzt durch die Vergebung die Berechtigung, Gottes Wort zu verbreiten und gleichzeitig die Hand für den Geldsack aufzumachen und im Reichtum zu leben ?

Würde mich sehr über eure Meinung dazu freuen... könnte ja jetzt hier noch Seitenweise weiterschreiben

mfG mokkris
 
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Ich zetere nicht. Ich habe nur bei einem der besten Historiker der letzten Jahrzehnte dies gelesen. Und wenn es nicht stimmen sollte, gib nicht mir die Schuld, sondern such diesen Herrn und red mit ihm. Mir ist es ja sowieso egal, ich wollte nur ein paar Gedanken verstreuen, die anderen vielleicht weiterhelfen und auf eigene Ideen bringen.


Ja, den Eindruck vermittelt Du allerdings.
Hauptsache, Du schreibst schöne lange Postings.
Ob der Inhalt auch nur ansatzweise etwas mit den realen Gegebenheiten zu tun hat, ist, zumindest für Dich, irrelevant.

Da aber hier auch andere lesen, die sich nicht mit der Materie auskenne, ist es erforderlich, Deine Irrtümer zu korrigieren.
Sonst kommt noch demnächst einer daher und behauptet, die Erde sei eine Scheibe, weil ein gewisser Sternenspiel das irgendwo so gelesen hat, natürlich bei einem der besten Autoren aus dem 7Jh. v.Chr.




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