Und täglich Grüsst der Judas ...

... und immer noch steht der Judas im Zeichen des Verrates!

Weil du nun lau bist und weder heiss noch kalt, werde ich dich ausspeien ...

Kein halben Threads bitte ... keine weiteren Vorschläge?

Nun gut:

Wollen wir mal eben die 30 Silberlinge ansprechen, den Judaslohn also.
Silberlinge! Silberlinge? Das klingt doch sehr seltsam, zudem zur Zeit
des Rabbi Yeshua Denare, Schekel und auch Drachmen im Umlauf waren.
Die "Silberlinge" aber selber als Währung, waren rund 300 Jahre vor unserer
Zeitrechnung aus dem Umlauf gekommen.

Interessant widerum wird es, wenn man diesbezüglich
im AT unter Sacharia nachliest. Im Kapitel 11 lesen wir:
Vers 12: ... und sie wogen mir meinen Lohn: dreissig Silberlinge.
Vers 13: ... und ich nahm die dreissig Silberlinge und warf sie in den Schatz des Hauses Gottes

Was aber tat Judas mit den 30 Geldstücken? Darüber klärt uns Matthäus auf.
Im Kapitel 27 Vers 5 wirft er die 30 Silberstücke in den Tempel, zieht sich
daraufhin zurück und setzt seinem leben ein Ende.


... armer Ischariot :dontknow:
Hat er nicht irgendwie den Rest des Lebens "rumgehangen"? :D :escape:
 
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ein verrat ist noch offen!

weder der nazaräner, noch der judas hat ihn benützt.
schon gar nicht wurde er in den folgenden aufzeichnungen verwendet.
genau so wenig wie in der "angeblichen" gerichtsverhandlung.

es geht um die auferweckung von toten durch den nazaräner.

auffallend dabei ist, es handelt sich jeweils um menschen, männlichen geschlechtes, in den besten jahren. das heisst also um personen mit guter körperlicher verfassung, die dazu geeignet waren, zuerst in den bereich verschoben zu werden, der dem tod gleicht, um danach wieder "lebendig" gemacht zu werden.

es war nie ein kleines kind daran beteiligt, das zu schaden kommen hätte können,
oder ein sehr alter mensch, der schon vor seinem natürlichen ende stand.

das alles zusammen betrachtet macht einen rasterhaften und geplanten eindruck.
gut, im aufbau ist es der logische abschluss, die reanimierung, wie sie jeder mediziner in seinen lehrplan aufnehmen wird.

aber

jeder hinterhältige verräter, der aus eigennutz oder rache handelt,
hätte so etwas für seine zwecke mit grosser freude benutzt.
ebenso wäre es ein gefundenes fressen gewesen in einem "wirklichen" prozess.
und zum drüberstreuen wäre es ein durchschlagender beweis der verteidigung gewesen,
etwa in der art: "kommt, wir gehen mal rasch hinüber zum friedhof ...".



was aber wirklich erfolgte, das war das entfernen der weltlichen lehre des nazaräners aus seinem programm.
damit entstand eigentlich das christentum, und wurde auf politischer ebene, für jeden politiker, zur hure.
weil das religiöse, geistliche nur in verbindung mit dem politischen, sozialen sein kann.

darum ist der wahre verräter der lehre des nazaräners eigentlich petrus.
ein verhinderter visionär, der mit dem meister in die gleiche schüssel getaucht hat.
einmal war es die beteiligung und das drängen im weltlichen gedanken,
wo die person zu tode gekommen war,
und danach war es eben diese neue organisation, die wir heute noch vorliegend besitzen.

sonderbar, nicht wahr?!

und ein :weihna2
 
Hey, schön dich mal wieder zu lesen Sternenspiel.
Hast dich ja ziemlich dünn gemacht in letzter Zeit.
Trotzdem komm ich nicht umhin, dir gleichmal
wieder auf die Finger zu klopfen zu wollen. ;)
Postest hier und bist prompt wieder OT. :D

Aber bittesehr:
Was bringt dich auf die Idee, den Yeshua würde der Judasthron interessieren?
Im übrigen müssen es 43 Goldlinge sein. Wie kommst du auf 46?


Dein :clown: Ischariot

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

...ich werde dünn, und immer dünner,
ich geh nach dannen, weg von hinnen...

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

hab selber schon fast vergessen, wie ich das damals verstanden hab...
denk mal so:


judas wurde vorgegaukelt (schwarzmagisch, manipulativ),
dass das schicksal ihm befohlen habe,
jesus zu verraten
(was unsinn ist, in wirklichkeit machten jesu' feinde einen angriff)

deswegen das geld aus grauer vorzeit...


# [intermezzo:

# leben ist weiß, tod ist schwarz

# es gibt drei typen von leuten:
# die weißen: leben ewig jung
# die schwarzen: stocken und fallen ab
# die grauen: wollen weiß und schwarz vermischen

# {die grauen sind die widerwärtigsten
# nieder mit ihnen, grauenvoll!}

# (jesus und judas waren weiße,
# ihre feinde waren schwarz
# und wollten sie einfangen und versklaven,
# um grau weiterzuexistieren)

# :ende intermezzo]

> /übrigens erweckt jesu der weiße keine schwarzen toten auf,
> sondern lässt "die toten ihre toten begraben",
> und hilft nur den weißen/

> //und trennt das grau nach schwarz und weiß,
> und lässt beide getrennte wege gehen//

...

46 ist die zahl unserer chromosomen
je 23 von vater und mutter
die heilige zahl des menschen

uns weißen wird verraten,
wo andere weiße sitzen,
und wo graue sitzen,
die weiße gefangenhalten,
damit man diese befreit,
und


(gold der ewigkeit, manipulativ in gedanken)
...............................................................................................
 
Hat er nicht irgendwie den Rest des Lebens "rumgehangen"? :D :escape:
Sofern er nicht in zwei Teile geborsten ist wäre diese Vermutung nicht von der Hand zu weisen.
Was aber nicht unbedingt den Tatsachen entsprechen muss ...
... weg musste er auf jeden Fall!
Der schwarze Peter - sein Ende für die Nachwelt war besiegelt - zumindest Literarisch. ;)
... du bist am Zug Condemn! :)



ein verrat ist noch offen!
In der Folge wurden tausende daraus ...


jeder hinterhältige verräter, der aus eigennutz oder rache handelt,
hätte so etwas für seine zwecke mit grosser freude benutzt.
Eben darum ist man uns für Judas ein Motiv schuldig - und das seit 2000 Jahren.


was aber wirklich erfolgte, das war das entfernen der weltlichen lehre des nazaräners aus seinem programm.
darum ist der wahre verräter der lehre des nazaräners eigentlich petrus.
Ein verhinderter visionär, der mit dem meister in die gleiche schüssel getaucht hat.
:D Perfekt auf den Punkt gebracht ...

Deine "Schüssel" gefällt mir ganz besonders in ihrem symbolischen Charakter.
Was aber die Schüssel betrifft, bin ich mir nicht sicher ob du dazu nicht noch mehr zu sagen hast?
Würde mich brennend interessieren ...


# leben ist weiß, tod ist schwarz
... bedingt!


# {die grauen sind die widerwärtigsten
Wobei wir uns einig sein dürften! "Es sind die Taten die uns zu dem machen was wir sind.
Jene die Ausgespien sind: weder heiss noch kalt, weder Fisch noch Fleisch, weder schwarz noch weiss ..."



uns weißen wird verraten,
wo andere weiße sitzen,
und wo graue sitzen,
die weiße gefangenhalten,
damit man diese befreit,
Hab ich was verpasst? Uns schwarzen wird nichts verraten? :confused:


Euer rahbilitierter Ischariot
 
philippus hat folgendes geschrieben:

Spruch 27:

Verachtet das Lamm nicht!

Denn ohne es (15) ist es nicht möglich, den König zu sehen.

Niemand wird seinen Weg zum König beschreiten können, wenn er nackt ist.

ich habe schon darüber geschrieben, judas (waage) und philippus (jungfrau) waren nach der einteilung der 12 apostel nach der ordnung des nazaräners ein agierendes paar mit unterschiedlichen aufgabengebieten.
plus für das weltliche waagezeichen und minus für das geistige zeichen der jungfrau.

so ganz nebenbei hat er in seinen beschreibung diese einteilung als brautgemach bezeichnet, wo in einem engeren zusammenhang relativiert wurde und einer den anderen verstanden hat, mehr als in der übrigen gesellschaft.
und zum drüberstreuen nennt er an anderer stelle seine apostelgeschichte als sein erstes werk und eigentlich als den anfang der schriftlichen aufzeichnungen.
damals spielte es keine rolle, dass er sich dieser aufgabe gewidmet hatte indem er quasie diese tätigkeit einschliesslich seines neuen namens eigentlich judas seinem ehemaligen und nicht mehr mitwirkenden partner in dessen art und weise formulierte.
hatte ihn doch keiner besser kennengelernt in den über drei jahren als er.

zum text selbst:

gewiss war es judas der älteste mit seinen 49 jahren, die ihn dazu qualifizierten in einer unterredung mit dem ebenfalls alten kaiphas ins gespräch zu kommen. er ging zu dieser vorverhandlung aber nicht allein, sondern sein partner bekleidete den zweiten teil der abordnung.

wir haben hier also eine aussage, die bezeugt uns den wahren inhalt des gespräches, besonders den anfang:

Verachtet das Lamm nicht!

um danach im mittleren teil den inhalt des verhandelnden gesprächs selbst in kürze darzustellen, wo das befinden des herrschers in rom angesprochen wurde, und die damit verbundenen auswirkungen auf die unmittelbare heimat aller betrofffenen.

nun denke sich das einer - wird sich der höchste aller hohenpriester gedacht haben - wenn das so stimmt und im volk mode macht, dann kann ich mit meinem kasperltheater zusperren, egal wie klein der mistkerl ist, und wie weit weg das rom von rom auch sein mag.

das zuletzt genannte ist natürlich reine spekulation.

im text von philippus, dem fast letztem werk aller werke, geht es dann weiter mit dem aufs korn nehmen der gegenüberliegenden seite im eigenen.
wo jeden anderen ausser den genannten zwei das beisein im vorfeld abgesprochen wird, besonders im allein sein dabei, auf sich selbst bezogen, auf seinen partner, und auf jeden anderen sowieso.

die benannte darstellung ist für sich schon eine besonderheit.

damit nicht genug beinhaltet sie alles was die neue lehre betraf, oder besser gesagt, betreffen sollte.
in der gegenüberstellung von gut und besonders hervorzuhebend, über den gleichklang im mittleren, zum falschen und abwegigen auf der anderen seite.
im nichterreichen der zielsetzungen von positiv und negativ, wo die unmöglichkeit darin besteht für das materielle sein alles zu umfassen, und dem entgegensteht, dass die erreichung des negativen seins sehr wohl möglich wäre, alles zu verlieren, aber in dem moment das existieren nicht mehr vorhanden ist, liegt das eigentliche ziel des seins in der ausgewogenheit, in der mitte, dort wo nicht gut und schlecht dominieren, sondern der ausgleich.

das hat den ungemeinen vorteil, in einem zustand oder einer seinsform, wo es gut und schlecht wie wir es kennen gar nicht gibt, weil es das nicht geben kann, dann sind die gegebenheiten die gleichen.

bitte sehr, das ei des teigabid´s!

immer wieder habe ich darauf hingewiesen, dass sich nach den geschehnissen in jerusalem eine trendwende in der apostelbruderschaft vollzogen hatte, wo das schlechte weltliche streben derart negative auswirkungen gezeitigt hatte und ein weiteres eigenes bestehen nur in der hínwendung zur geistigen ausrichtung verstanden wurde.
eine weltliche position nur im traditionell jüdischen paulus verkörpert wurde in einer geringeren form, die im ausgleich zur getätigten geistigen jenseitigen ausrichtung nie als ausgeglichen verstanden werden konnte, und darum dieser weltliche sektor stets eine zusetzliche sättigung verlangte.
das ist zwar für eine grosse religion ein vorzügliches zugspferd in der welt.
hat sich auch sofort in der adaptierung der hier einzuordnenden vertreter in den aufzeichnungen der evangelien niedergeschlagen.

dadurch wurde aber auch die wirkliche lehre des nazaräners nicht transportiert, in deren mittelpunkt ein natürliches wachstum eingebettet ist, wie der lebensbaum selbst.
und in diesem zentrum selbst die gesuchte ausgewogenheit zu finden ist.

ich bin teigabid,

ich sage,


folgt man diesem prinzip, dann kann es gar nicht passieren, dass man die eine oder die andere person hervorgehoben verehrt oder anbetet, als verkörperung aller positiven eigenschaften, oder sich im abneigen gegen eine person wendet und in ihr alle negativen möglichkeiten versammelt erkennen möchte.

sondern in der wahren erkenntnis dieses funktionsprinzipes des lebens, wird man immer bestrebt sein ein sehnen und hoffen auf eine breite basis zu stellen, wo die ausgewogenheit im mittel zu finden ist.

der cäsar ist tot.


und ein :kuesse:
 
Lieber Teigabid!


Judas hat Jesus nicht verraten... Die Gruppe 'Jesus' umfaßte 13 Gottessöhne... und natürlich war es auch ein Politikum... der Alte Bund nahm die Priesterkönige aus den Stämmen der Israeliten (Salomon) der Neue Bund aus dem Hause David (Judäa). Jesus, einer der 13 Gottessöhne, hätte König der Juden werden sollen. Also bedeutete das auch innerhalb der stets separierten Israeliten und Juden einen Machtkampf (obwohl wie immer Benjamin die Einigung bedeutete). Und den römischen Besatzern war dies klarerweise auch ein Dorn im Auge... daher auch die Kreuzigung (Röm. Recht... die Tötungsart von 'politischen Tätern'). Er und seine Gruppierung galten als Rebellen, als Terroristen...

Er wurde verraten, nicht von Judas allerdings... es war eine Gruppe von Verrätern... (darüber weiß ich noch zuwenig). Jesus überlebte das Kreuz, die 12 anderen wurden erschlagen (ich kenne einige Augenzeugen und Betroffene von damals... ich berichte aus der Erinnerung, soweit es mir derzeit möglich ist...). Ich war danach als Zelot in Massada... bis zum Fall... Qmran war auch ein Militärstützpunkt.

Die 2teilung der 'Apostel' ist interessant... als Templer saßen wir (auf dem Siegel) auch zu zweit auf dem Pferd...

Auch ist mir noch nicht klar, ob die Apostel mit den 12 Gottessöhnen ident sind, welche ja die (mißglückte) Hinrichtung Jesu nicht überlebten...


Ich bewundere Dein Wissen... warst Du damals auch inkarniert?


Mercie
La Dame
 
also ich meine auch wenn judas nicht verrat begangen hätte ,dann hätte es ein andere gemacht
schaut euch zum beispiel in unserer scheinheiligen gesellschaft um, für ein paar euro läßt dich doch faßt jeder über die klinge springen
oder mitarbeiter die über andere herziehen ,das es mir schon weh ,tut ,da kann man nur sagen ,herr verzeihe ihnen denn sie wissen nicht was sie tun
verrat begleitet dich tag für tag ,man sollte das nicht nur auf diesen einen namen judas reduzieren ,das wäre falsch
wie wäre es,wenn wir bei uns ,mich eingeschlossen anfängen ,unser ego und unsere täglichen kleinen gemeinheiten ,die wir vielleicht garnicht mehr warnehmen
vergessen und uns dadürch etwas von der masse ,im poitiven sinne abheben
ein bekannter philosoph sagte mal : wenn du merkst das du dich nicht mehr von der masse abhebst wird zeit sich zu ändern , ich glaube auch jesus hätte diesen
so tiefgreifenden satz prägen können
 
Nun, ja! Jetzt wird's allgemein ... warum nicht
Der Judas der symbolisch in uns allen steckt, ist gut nachvollziehbar.
Ebenso der Christus der in dir oder mir verborgen ist. Ist es denn tatsächlich
so, das wir den Judas leichter sehen, als den Messias in uns? Bedenklich!

Gerade wenn wir die Frage erörten, ob Jesus tatsächlich am Kreuze gestorben
ist, oder als Leiche gekreuzigt wurde, stellt sich doch auch die andere Frage.
Ist Judas nun am Strang verendet, oder in zwei Teile zerborsten?
Schliesst das Eine denn das Andere aus? Welches ist diese Symbolische Teilung
nach dem Tode des vermeindlichen Verräters?


Euer den Thread nochmal aufwärmender Ischariot

PS: User Absolution wird vermisst ... sachdienliche Hinweise bitte hier oder per PN zu plazieren ... Danke!
 
Eine andere Perspektive, welche die Akte Judas betrifft:

Ischariot oder Iskariot (beide Schreibweisen gelten als gängig) ist als
Beiname des Judas von seiner Herkunft nicht eindeutig bestimmt.

Ischariot als der Mann aus Qerijot (Kariot) als Bestimmung des Heimatortes,
wie auch bei Yeshua dem Nazaräner?

Ischariot der Dolchmann. (lat. sica=Dolch) als Sikarier, welche sich als "Stosstrupp"
der Zeloten, aktiv am Aufstand gegen die römische Besatzung beteiligten?

Beide Deutungen stehen sich hier offenbar gleichwertig gegenüber.
Welche von beiden als die Richtige oder Korrekte gesehen werden darf,
kann ich nicht sagen. Es ist eben eine Frage der Theologie für meinereins
und somit eher mit Glaube als mit Wissen zu betrachten.

Sowohl vom Gefühl her, als auch von der Logik, würde
ich aber die Deutung des Dolchmannes vorziehen.
Da ich die Bibel nicht als geschichtliches Werk betrachten kann, legt das
die Annahme nahe, das die Zeloten um Yeshua (und vor allem der Sikarier)
ein Hinweis auf die Gesellschaft (um den späteren Messias) sein sollte.

Andere Meinungen oder weiterführende Gedanken sind ausdrücklich erwünscht!


Euer möglicherweise doch einiges auf dem Kerbholz habender Ischariot
 
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Judas hatte als Schatzmeister Geld unterschlagen und Jesus bemerkte es, um das vor den anderen zu vertuschen hat Judas Jesus verraten. Das "Blutgeld" war die Summe, die Judas unterschlagen hatte. Zum Schluss erkannte er, was er getan hat und nahm sich dann das Leben.
 
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