philippus hat folgendes geschrieben:
Spruch 27:
Verachtet das Lamm nicht!
Denn ohne es (15) ist es nicht möglich, den König zu sehen.
Niemand wird seinen Weg zum König beschreiten können, wenn er nackt ist.
ich habe schon darüber geschrieben, judas (waage) und philippus (jungfrau) waren nach der einteilung der 12 apostel nach der ordnung des nazaräners ein agierendes paar mit unterschiedlichen aufgabengebieten.
plus für das weltliche waagezeichen und minus für das geistige zeichen der jungfrau.
so ganz nebenbei hat er in seinen beschreibung diese einteilung als brautgemach bezeichnet, wo in einem engeren zusammenhang relativiert wurde und einer den anderen verstanden hat, mehr als in der übrigen gesellschaft.
und zum drüberstreuen nennt er an anderer stelle seine apostelgeschichte als sein erstes werk und eigentlich als den anfang der schriftlichen aufzeichnungen.
damals spielte es keine rolle, dass er sich dieser aufgabe gewidmet hatte indem er quasie diese tätigkeit einschliesslich seines neuen namens eigentlich judas seinem ehemaligen und nicht mehr mitwirkenden partner in dessen art und weise formulierte.
hatte ihn doch keiner besser kennengelernt in den über drei jahren als er.
zum text selbst:
gewiss war es judas der älteste mit seinen 49 jahren, die ihn dazu qualifizierten in einer unterredung mit dem ebenfalls alten kaiphas ins gespräch zu kommen. er ging zu dieser vorverhandlung aber nicht allein, sondern sein partner bekleidete den zweiten teil der abordnung.
wir haben hier also eine aussage, die bezeugt uns den wahren inhalt des gespräches, besonders den anfang:
Verachtet das Lamm nicht!
um danach im mittleren teil den inhalt des verhandelnden gesprächs selbst in kürze darzustellen, wo das befinden des herrschers in rom angesprochen wurde, und die damit verbundenen auswirkungen auf die unmittelbare heimat aller betrofffenen.
nun denke sich das einer - wird sich der höchste aller hohenpriester gedacht haben - wenn das so stimmt und im volk mode macht, dann kann ich mit meinem kasperltheater zusperren, egal wie klein der mistkerl ist, und wie weit weg das rom von rom auch sein mag.
das zuletzt genannte ist natürlich reine spekulation.
im text von philippus, dem fast letztem werk aller werke, geht es dann weiter mit dem aufs korn nehmen der gegenüberliegenden seite im eigenen.
wo jeden anderen ausser den genannten zwei das beisein im vorfeld abgesprochen wird, besonders im allein sein dabei, auf sich selbst bezogen, auf seinen partner, und auf jeden anderen sowieso.
die benannte darstellung ist für sich schon eine besonderheit.
damit nicht genug beinhaltet sie alles was die neue lehre betraf, oder besser gesagt, betreffen sollte.
in der gegenüberstellung von gut und besonders hervorzuhebend, über den gleichklang im mittleren, zum falschen und abwegigen auf der anderen seite.
im nichterreichen der zielsetzungen von positiv und negativ, wo die unmöglichkeit darin besteht für das materielle sein alles zu umfassen, und dem entgegensteht, dass die erreichung des negativen seins sehr wohl möglich wäre, alles zu verlieren, aber in dem moment das existieren nicht mehr vorhanden ist, liegt das eigentliche ziel des seins in der ausgewogenheit, in der mitte, dort wo nicht gut und schlecht dominieren, sondern der ausgleich.
das hat den ungemeinen vorteil, in einem zustand oder einer seinsform, wo es gut und schlecht wie wir es kennen gar nicht gibt, weil es das nicht geben kann, dann sind die gegebenheiten die gleichen.
bitte sehr, das ei des teigabid´s!
immer wieder habe ich darauf hingewiesen, dass sich nach den geschehnissen in jerusalem eine trendwende in der apostelbruderschaft vollzogen hatte, wo das schlechte weltliche streben derart negative auswirkungen gezeitigt hatte und ein weiteres eigenes bestehen nur in der hínwendung zur geistigen ausrichtung verstanden wurde.
eine weltliche position nur im traditionell jüdischen paulus verkörpert wurde in einer geringeren form, die im ausgleich zur getätigten geistigen jenseitigen ausrichtung nie als ausgeglichen verstanden werden konnte, und darum dieser weltliche sektor stets eine zusetzliche sättigung verlangte.
das ist zwar für eine grosse religion ein vorzügliches zugspferd in der welt.
hat sich auch sofort in der adaptierung der hier einzuordnenden vertreter in den aufzeichnungen der evangelien niedergeschlagen.
dadurch wurde aber auch die wirkliche lehre des nazaräners nicht transportiert, in deren mittelpunkt ein natürliches wachstum eingebettet ist, wie der lebensbaum selbst.
und in diesem zentrum selbst die gesuchte ausgewogenheit zu finden ist.
ich bin teigabid,
ich sage,
folgt man diesem prinzip, dann kann es gar nicht passieren, dass man die eine oder die andere person hervorgehoben verehrt oder anbetet, als verkörperung aller positiven eigenschaften, oder sich im abneigen gegen eine person wendet und in ihr alle negativen möglichkeiten versammelt erkennen möchte.
sondern in der wahren erkenntnis dieses funktionsprinzipes des lebens, wird man immer bestrebt sein ein sehnen und hoffen auf eine breite basis zu stellen, wo die ausgewogenheit im mittel zu finden ist.
der cäsar ist tot.
und ein
