Und es gibt sie doch … die Hölle!

Ein 'normaler' Mensch jedoch ruht nicht, bis er den Grund seines Hierseins in Erfahrung gebracht hat und sich entsprechend verhalten (vermute ich).

ich würde das anders ausdrücken. ich würde sagen: ein unwissender mensch ruht nicht, bis er das wissen in Erfahrung gebracht hat. Denn bei dem Wort "normal" breche ich in schallendes Gelächter aus. :lachen:
 
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Jede Art von Verhaftetsein ist Hölle.
Sartre sagte: "Die Hölle, das ist der andere."
Deine Ego-Verhaftung ist Hölle.
Himmel ist ohne Gedanken, im Hier und Jetzt.
 
Zitat von SchattenElf
Es ist eine reine Interpretation des Begriffs "Vollkommen"
Genauso kann das Universum (in sich) vollkommen sein und Gott ein reiner Selbstzweck.
Nein, lieber Elf, das geht nicht. Weil Gott der Schöpfer des Kosmos ist, Gott nichts sinnloses tut, und ein Kosmos, aus sich selbst entstehend, undenkbar ist.

Und dass Gott reiner Selbstzweck sein könnte ist deshalb nicht möglich, weil er ja ein geistiges Reich mit all den Engeln erschuf und danach noch den Kosmos.

Solange du,lieber Syrius,an dem Dogma eines personifizierten Gottes feste hälst welcher durch deine Personifizierung willentlich handelt (so wie Menschen willentlich handeln) brauchen wir uns garnicht weiter unterhalten.

Der Begriff Gott ist nichts anderes als ein Begriff für Konzept!
Und in deinem Konzept ist Gott ein personifizierter Schöpfer.

Wenn es heisst das nichts aus Nichts entstehen kann,so ist das nicht richtig weil dein Konzept Gott ja aus Nichts enstanden ist.
"Halt" wirst du jetzt sagen "Gott ist nicht enstanden"

Wie willst du aber dir sicher sein das der Kosmos entstanden ist und vielleicht nicht immer schon war wie dein Konzept Gott?
Für einen Menschen der an dem Konzept eines personifizierten Gottes mit pers. Entscheidungswillen feste hält wird (sein) Gott zum Selbstzweck.
 
Solange du,lieber Syrius,an dem Dogma eines personifizierten Gottes feste hälst welcher durch deine Personifizierung willentlich handelt (so wie Menschen willentlich handeln) brauchen wir uns garnicht weiter unterhalten.

Der Begriff Gott ist nichts anderes als ein Begriff für Konzept!
Und in deinem Konzept ist Gott ein personifizierter Schöpfer.

Wenn es heisst das nichts aus Nichts entstehen kann,so ist das nicht richtig weil dein Konzept Gott ja aus Nichts enstanden ist.
"Halt" wirst du jetzt sagen "Gott ist nicht enstanden"

Wie willst du aber dir sicher sein das der Kosmos entstanden ist und vielleicht nicht immer schon war wie dein Konzept Gott?
Für einen Menschen der an dem Konzept eines personifizierten Gottes mit pers. Entscheidungswillen feste hält wird (sein) Gott zum Selbstzweck.

In der Tat, ist das Wesen Gottes für einen Menschen kaum zu verstehen.

Trotzdem wissen wir ein paar Dinge von Gott. Er ist - wie Du richtig vermutest - eine Person, ein Individuum mit eigenem Willen.

Alles was lebt verdankt die Lebenskraft dem göttlichen Funken.
 
Trotzdem wissen wir ein paar Dinge von Gott. Er ist - wie Du richtig vermutest - eine Person, ein Individuum mit eigenem Willen.
Nein, dass was wir Gott nennen ist von unpersönlicher Natur, erst durch dich, durch mich, durch deinen Nachbarn, durch alle Menschen, Tiere, Pflanzen, Erde usw. wird Es persönlich.
 
Jede Art von Verhaftetsein ist Hölle.
Sartre sagte: "Die Hölle, das ist der andere."
Deine Ego-Verhaftung ist Hölle.
Himmel ist ohne Gedanken, im Hier und Jetzt.



Ich halte es für gar nicht so abwegig,
dass die Menschen gelegentlich eine Voraussicht bekommen,
wie das danach im natürlichen Werdegang des jeweiligen Menschen sein wird.

Darauf begründet sich dann auch ein entsprechendes Verhalten im Vorfeld,
oder die willkürliche Auswahl von Situationen,
oder die persönlichen Bewertungen der eigenen Erfahrungen.

Soll bedeuten, wenn ich im Dasein nach dem Leben mich glücklich fühlen werde,
kann ich sehr leicht alles auf der Welt als schrecklich angenehm empfinden.
Oder umgekehrt, in Erwartung eines gequälten Daseins nach dem Übergang,
kann ich alles auf der Welt sehr schön grausam und höllisch empfinden.

Und das jeweils praktisch im Leben darstellen …

Der Angenehme müsste gar nichts daran ändern,
aber der Gequälte kann gar nichts verbessern an seiner Situation,
wenn der Angenehme nicht bereit ist einen Gequälten angenehm werden zu lassen,
aus der einfachen Überlegung, dass sie zusammen ein größeres Potential aufweisen werden.

Abgeleitet vom berühmten Satz: Ich bin, der ich bin.

Während uns das Gegenteil zum Bibelzitat führt:
„Wenn ein Blinder einen Blinden leitet, werden beide in die Grube fallen.“

Aber der Einäugige ist unter den Blinden der König. ;)



und ein :koenig:
 
Zitat von Syrius
Trotzdem wissen wir ein paar Dinge von Gott. Er ist - wie Du richtig vermutest - eine Person, ein Individuum mit eigenem Willen.
Nein, dass was wir Gott nennen ist von unpersönlicher Natur, erst durch dich, durch mich, durch deinen Nachbarn, durch alle Menschen, Tiere, Pflanzen, Erde usw. wird Es persönlich.

Und zu einem Er.
Man mag einwenden das es vielleicht an der dt. Sprache liegt dem Begriff Gott einen männlichen Artikel vorzusetzen.
Aber die Bibel spricht bei Gott ja auch vom Vater.
Und dieser biblische Vater=Er=Gott passt ja super in unser einfaches menschliches Konzept.
Wir alle wissen was ein Vater ist.Er ist meist die Hauptperson in einer Familie welche gleichzeitig auch noch autoritär ist.
Und diese menschlichen Eigenschaften werden dann auch noch auf Gott projeziert.
Das ist so einfach gedacht und gestrickt das es ja schon dämlich wirkt.
 
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Und zu einem Er.
Man mag einwenden das es vielleicht an der dt. Sprache liegt dem Begriff Gott einen männlichen Artikel vorzusetzen.
Aber die Bibel spricht bei Gott ja auch vom Vater.
Und dieser biblische Vater=Er=Gott passt ja super in unser einfaches menschliches Konzept.
Wir alle wissen was ein Vater ist.Er ist meist die Hauptperson in einer Familie welche gleichzeitig auch noch autoritär ist.
Und diese menschlichen Eigenschaften werden dann auch noch auf Gott projeziert.
Das ist so einfach gedacht und gestrickt das es ja schon dämlich wirkt.



Der VATER ist der VATER, also der Ahnenkult in Summe,
in reduzierter Form.

Darum wird auch der Nazaräner in der Bibel zitiert mit den Worten:

"Ich tue den Willen meines Vaters."

oder

"Das was der Vater mir zeigt, das mache ich."

Fälschlich wird dieses Vater oft mit Gott gleichgesetzt,
eher unbekannt und nicht genau zu definieren ...

Aber nach dem Tod wartet Gott nicht hinter dem Vorhang,
wenn er vorher nicht da ist, fehlt er auch danach.

Der Vater jedoch ist sehr wohl nach dem Tode zu bemerken.
Dann wird diese Befindlichkeit nicht mehr als Hölle bezeichnet ...



und ein :weihna2
 
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