Unangenehme Zeitgenossen

mal ist schönes Wetter und mal ist es kalt, düster, stürmisch ...

vielleicht läßt sich das ganz gut vergleichen mit den Menschen, auf die man trifft.



apropos, hab da kürzlich was gelesen:

Täglich scheint die Sonne wieder, täglich weicht die Nacht dem Licht.
Alles kehret immer wieder, nur verborgtes Werkzeug nicht.

:D
 
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Und nur das Arschloch in dir, kann das Arschloch im Anderen erkennen. Auf der Grundlage kann man sich doch schonmal vortrefflich gegenseitig anscheissen... :whistle:
Auf der Grundlage kann man sich selbst erkennen, ja, aber dann hat man ja immer noch eine Wahl. Man kann sich jeden Moment neu entscheiden, wer man ist und wie man ist.
Eher abturnend für mich, dass du an Anscheissen denkst. Das wäre jetzt so nicht ganz meins. Ich lasse die Leute machen, wie sie eben können - denn auch ich kann nicht anders als ich zu sein. Von Rache in dem Zusammenhang halte ich nichts. Blut bringt immer Blut hervor.
In diesem Sinne, pass auf dich auf ;)
 
Danke für die guten Wünsche. War kein denken, sonder eher eine Assoziation zu dem was Arschlöcher so alles tun. Aber deiner Aussage kann ich voll zustimmen, meistens entscheide ich mich lieb zu sein.

Wünsche einen sonnigen Tag.
 
... weniger werden sie jedenfalls nicht. ...
^^ Vielleicht weist dieser kleine Ausschnitt bereits schon selbst darauf hin und zwar auf eine Veränderung?

Sehr wahrscheinlich werden es garnicht mehr, sondern es werden immer mehr Menschen als solche erkannt?

Z.B. User starman schrieb, in einem anderen Faden, dass er von gewissen Post‘s nicht lassen kann, obwohl es ihm speiübel ist, wenn er sie ließt und er sich danach ärgere immer wieder dort zu lesen.

Genau so ähnlich könnte es wirken, dass man selbst, aus ganz bestimmten eigenen inneren Aufstellungen, Mitmenschen im Fokus hat, also diese fokussierten Mitmenschen verstärkt wahrnimmt und andere weniger.

Warum aber?

Es ist recht einfach. Oft sind es Enttäuschung, sind es zu hohe Erwartungen und ein Selbstüberschätzen.

Es sind aber nicht die Anderen, sie sind nicht die Ursachen, sondern der / die welcher den Störenden im Fokus hat.

Wie kommt man da raus?

Auch einfach.

Nicht zu viel erwarten und eher mehr selber machen. Etwas mehr Abstand von sich selbst zulassen und eigene Schwächen in anderen als Vertrautheit und als etwas was man zum Teil auch selbst ist, mal schwach, mal dumm und doof, mal daneben und mal nervend und und und, zwischen uns Menschen wirken lassen.

Das Positive lebt mit daneben, das aber nie ohne Nachbar, dem Negativen und beide wohnen eben zugleich auch in uns selber drin.

Pünktchen, Pünktchen, Komma, Strich, fertig ist das eigene Mondgesicht. :)
 
^^ Vielleicht weist dieser kleine Ausschnitt bereits schon selbst darauf hin und zwar auf eine Veränderung?

Sehr wahrscheinlich werden es garnicht mehr, sondern es werden immer mehr Menschen als solche erkannt?

Z.B. User starman schrieb, in einem anderen Faden, dass er von gewissen Post‘s nicht lassen kann, obwohl es ihm speiübel ist, wenn er sie ließt und er sich danach ärgere immer wieder dort zu lesen.

Genau so ähnlich könnte es wirken, dass man selbst, aus ganz bestimmten eigenen inneren Aufstellungen, Mitmenschen im Fokus hat, also diese fokussierten Mitmenschen verstärkt wahrnimmt und andere weniger.

Warum aber?

Es ist recht einfach. Oft sind es Enttäuschung, sind es zu hohe Erwartungen und ein Selbstüberschätzen.

Es sind aber nicht die Anderen, sie sind nicht die Ursachen, sondern der / die welcher den Störenden im Fokus hat.

Wie kommt man da raus?

Auch einfach.

Nicht zu viel erwarten und eher mehr selber machen. Etwas mehr Abstand von sich selbst zulassen und eigene Schwächen in anderen als Vertrautheit und als etwas was man zum Teil auch selbst ist, mal schwach, mal dumm und doof, mal daneben und mal nervend und und und, zwischen uns Menschen wirken lassen.

Das Positive lebt mit daneben, das aber nie ohne Nachbar, dem Negativen und beide wohnen eben zugleich auch in uns selber drin.

Pünktchen, Pünktchen, Komma, Strich, fertig ist das eigene Mondgesicht. :)

Es wäre nett, @starman zu markieren, wenn Du über sie schreibst, damit sie eine Chance hat, das auch zu lesen und vielleicht was dazu zu sagen. :)
 
der Beitrag von @bodhi_ gefällt mir.
einen Gedanken, auf den die geniale Vera Birkenbihl mich in einem ihrer legendären Vorträge gebracht hat, möchte ich hinzufügen:

sie erzählt, wie sie in jungen Jahren genervt war von mancher Eigenheit anderer Leute,
bis jemand ihr mal sagte, es sei doch gut, daß diese Anderen nicht genauso wie sie wären,
weil sie ja sonst mit ihrer Art gar nicht voll zum Zuge kommen würde. von da an hat sie
dies dann anders gesehen und konnte das Anderssein der Anderen mehr annehmen.

ich glaub ihr Beispiel war, daß die Anderen so wenig geredet haben, ihr schnöselig vorkamen.
sie selber aber war eine, die gerne und viel geredet hat. hätten die Anderen ebenfalls viel reden
wollen, wäre gar nicht genug Raum für ihr eigenes Vielreden gewesen. :D

das ist allerdings ein recht harmloses Beispiel, aber es verdeutlicht doch ganz gut das Prinzip.
wenn zum Beispiel die Nachbarin eine Tratschtante ist und man selber mag sowas nicht,
dann ist vielleicht doch manchmal etwas Interessantes dabei, und man selber kann bei einem
Treffen sich entspannt zurücklehnen, und die Tratsche übernimmt die "Arbeit" des Redens.

manchmal lehnt man im Anderen etwas ab, was man "eigentlich" selber gerne besser könnte,
wovon man aber weiß, daß es einem selber nicht so recht liegt. "eigentlich" fühlt man sich
diesem Anderen gegenüber also in diesem Punkt unterlegen, wenn man ehrlich zu sich ist.
das müßte aber gar nicht sein, wenn man sich nicht mit ihm vergleichen würde.
 
..Würde mich sehr freuen, Eure persönlichen Erfahrungen mit unliebsamen Zeitgenossen zu lesen, ich bin sicher, dass es da viele individuelle Ansätze gibt und bin gespannt, wie es Euch damit geht...

in deinem Eingangspost steht ja schon ganz viel.
sind alles super Tips, keine Frage.

was mich an diesem ganzen Thema manchmal bissl piekt ist,
daß letztlich immer der Eindruck bleibt, daß der Andere einfach
"sein Ding durchzieht", und ich bin "die Blöde, die sich auf ihn
einstellt", also IHR Ding nicht ebenso voll durchzieht, denn
sonst gäbe es wohl ziemlich sicher Ärger.

ich bin ja soo besonnen, ein Checker der Situation und KANN all das,
also geduldig und sonstwas sein. aber WILL ich das und tut es mir gut?
manchmal nicht. manchmal möchte auch ich die Person sein,
auf die ein Anderer sich gefälligst geduldig und sonstwas einstellt.
und schon haben wir da wieder eine Erwartung .... grmpf ..
 
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der Beitrag von @bodhi_ gefällt mir.
einen Gedanken, auf den die geniale Vera Birkenbihl mich in einem ihrer legendären Vorträge gebracht hat, möchte ich hinzufügen:

sie erzählt, wie sie in jungen Jahren genervt war von mancher Eigenheit anderer Leute,
bis jemand ihr mal sagte, es sei doch gut, daß diese Anderen nicht genauso wie sie wären,
weil sie ja sonst mit ihrer Art gar nicht voll zum Zuge kommen würde. von da an hat sie
dies dann anders gesehen und konnte das Anderssein der Anderen mehr annehmen.

ich glaub ihr Beispiel war, daß die Anderen so wenig geredet haben, ihr schnöselig vorkamen.
sie selber aber war eine, die gerne und viel geredet hat. hätten die Anderen ebenfalls viel reden
wollen, wäre gar nicht genug Raum für ihr eigenes Vielreden gewesen. :D

das ist allerdings ein recht harmloses Beispiel, aber es verdeutlicht doch ganz gut das Prinzip.
wenn zum Beispiel die Nachbarin eine Tratschtante ist und man selber mag sowas nicht,
dann ist vielleicht doch manchmal etwas Interessantes dabei, und man selber kann bei einem
Treffen sich entspannt zurücklehnen, und die Tratsche übernimmt die "Arbeit" des Redens.

manchmal lehnt man im Anderen etwas ab, was man "eigentlich" selber gerne besser könnte,
wovon man aber weiß, daß es einem selber nicht so recht liegt. "eigentlich" fühlt man sich
diesem Anderen gegenüber also in diesem Punkt unterlegen, wenn man ehrlich zu sich ist.
das müßte aber gar nicht sein, wenn man sich nicht mit ihm vergleichen würde.
Genau, es darf immer in zwei Richtungen geschaut werden.
Als Beispiel @bodhi_ , habe extra das @ nicht vergessen (bitte nicht zu ernst nehmen) ... also ich schanssle (quatsche) gerne und viel, auch oft genug viel zu viel und es gilt für bodhi_ und Co. auch Acht zu geben, nicht nur seinen eigenen Qasselfreuden zu frohnen, sondern auch zu bemerken wenn es andere nerft. Das Gute an Forum ist, dass man kein Nachbar ist und eben selbst die Türe des Nichtlehsens tätigen kann, was bei einem Nachbar, von Balkon zu Balkon dann anders ist.

Ohwei, nun könnte einigen durch den Kopf und Seeke gehen, „Ein Glück, dass ich nicht bodhi_ Bachbar bin.“ Allerdings vom Forum abgeleitet könnten solche Empfindung‘s- und Gedankenwelken etwas ganz anderes zur Grundlage der Generftheit haben. Siehe oben den Thread von Yogurette.
 
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