(Un)Dankbarkeit und Meditation

dalai

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21. Juli 2007
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398
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Bayern
Es wird mir langsam immer klarer.

Das schwerste Hindernis in der Meditation ist weder die Ungeduld noch Unzufriedenheit, sondern es ist Undankbarkeit.

Ungeduld und Unzufriedenheit sind nicht einfach so da.
Sie sind direkte Symptome von Undankbarkeit.

Wenn wir zum Beispiel in der Meditation ungeduldig mit unserem Geist sind, dann liegt das daran, dass wir nicht zufrieden sind. Aber wir sind nur deshalb nicht zufrieden, weil wir nicht dankbar sind für das, was gerade ist in dieser Situation.

Aber wir haben immer was für das wir dankbar sein können. Z.b. Dafür, dass die Lungen atmen, dass das Herz schlägt, dass der Rücken unseren Hals+Kopf trägt usw.

Wenn wir für alle möglichen Kleinigkeiten dankbar sind, dann werden wir zufrieden sein, da wir unsere Situation zu schätzen wissen. Wenn wir zufrieden sind, dann werden wir geduldig sein. Wenn wir geduldig sind, dann werden wir es in allen Situationen unseres Lebens einfacher haben.

Der heilige spirituelle Gral ist hiermit also: Dankbarkeit üben!
Das kann man jederzeit im Alltag üben.

Beispiel: Man fährt morgens mit dem Bus zur Arbeit.
a) Der Bus kommt pünktlich. Dann kann man denken:
"Danke, lieber Busfahrer, dass du mich pünktlich zur Arbeit bringst."

b)Der Bus kommt 10 Minuten zu spät.
"Danke, lieber Busfahrer, dass du mir die Chance gibst, meine Geduld zu üben."

Man kann sowohl Menschen, Tieren als auch Sachen, Organen, Gedanken und Situationen in Gedanken danken. (Was für ein Wortspiel) :)

Wenn man diese Übung häufig macht, entwickelt man ein sehr positives Weltbild, da man sich stets auf die positiven Aspekte konzentriert. (Ich stehe noch am Anfang, muss ich zugeben, aber ich freue mich darauf, Dankbarkeit zu vertiefen. :))

Übrigens: Ich weiß, dass schon viele andere Menschen sich diese Gedanken zur Dankbarkeit gemacht haben, es ist nichts revolutionär Neues von meinem Hirn. ;) Deshalb: :danke: an jene früheren Denker. Ich habe dies lediglich hier niedergeschrieben, um mir selbst klarer drüber zu werden und vielleicht hilft es ja sogar anderen weiter!

An euch Forenuser: :danke: fürs lesen.
Meinungen, ob pro oder contra, Ergänzungen oder Sonstiges könnt ihr gerne schreiben!
 
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Es wird mir langsam immer klarer.

Das schwerste Hindernis in der Meditation ist weder die Ungeduld noch Unzufriedenheit, sondern es ist Undankbarkeit.

Ungeduld und Unzufriedenheit sind nicht einfach so da.
Sie sind direkte Symptome von Undankbarkeit.

Wenn wir zum Beispiel in der Meditation ungeduldig mit unserem Geist sind, dann liegt das daran, dass wir nicht zufrieden sind. Aber wir sind nur deshalb nicht zufrieden, weil wir nicht dankbar sind für das, was gerade ist in dieser Situation.

Aber wir haben immer was für das wir dankbar sein können. Z.b. Dafür, dass die Lungen atmen, dass das Herz schlägt, dass der Rücken unseren Hals+Kopf trägt usw.

Wenn wir für alle möglichen Kleinigkeiten dankbar sind, dann werden wir zufrieden sein, da wir unsere Situation zu schätzen wissen. Wenn wir zufrieden sind, dann werden wir geduldig sein. Wenn wir geduldig sind, dann werden wir es in allen Situationen unseres Lebens einfacher haben.

Der heilige spirituelle Gral ist hiermit also: Dankbarkeit üben!
Das kann man jederzeit im Alltag üben.

Beispiel: Man fährt morgens mit dem Bus zur Arbeit.
a) Der Bus kommt pünktlich. Dann kann man denken:
"Danke, lieber Busfahrer, dass du mich pünktlich zur Arbeit bringst."

b)Der Bus kommt 10 Minuten zu spät.
"Danke, lieber Busfahrer, dass du mir die Chance gibst, meine Geduld zu üben."

Man kann sowohl Menschen, Tieren als auch Sachen, Organen, Gedanken und Situationen in Gedanken danken. (Was für ein Wortspiel) :)

Wenn man diese Übung häufig macht, entwickelt man ein sehr positives Weltbild, da man sich stets auf die positiven Aspekte konzentriert. (Ich stehe noch am Anfang, muss ich zugeben, aber ich freue mich darauf, Dankbarkeit zu vertiefen. :))

Übrigens: Ich weiß, dass schon viele andere Menschen sich diese Gedanken zur Dankbarkeit gemacht haben, es ist nichts revolutionär Neues von meinem Hirn. ;) Deshalb: :danke: an jene früheren Denker. Ich habe dies lediglich hier niedergeschrieben, um mir selbst klarer drüber zu werden und vielleicht hilft es ja sogar anderen weiter!

An euch Forenuser: :danke: fürs lesen.
Meinungen, ob pro oder contra, Ergänzungen oder Sonstiges könnt ihr gerne schreiben!

meditation ...ich greif das mal auf...beginnt da zu wirken ...wo das leben wieder als ein wunder und nicht als selbstverständlichkeit erkannt wird
dass man den atemzug als segen empfinden kann ,dem man quasi sein leben zu verdanken hat und dass dieser atemzug ein geschenk ist
ich erinnere daran er kann einem zu jedem zeitpunkt genommen werden ...der letzte sein...
dann bin ich in der gegenwart des lebens selbst
so wenn ich jetzt mag ,dakann ich mich vom lebem selbst einweihen lassen
und wie macht das leben das? ...es arbeitet immer mit freude ...
freude an der erkenntnis zum beispiel
erkenntnis meint annahme ...selbstannahme und so ist jedes denken an gott eine selbstannahme ,denn man ist ja durch diese kraft erschaffen worden und feiert das leben und das eigene sein
dann stellt sich sowas wie dankbarkeit ganz von alleine ein...
danke ,dass ich dazu hier gelegenheit hatte ...das zu schreiben:)
 
danke, dass du das so schön geschrieben hast...
danke, dass du uns wieder daran erinnerst...

du hast wirklich recht...... demütig sein....ja genau..:danke:
 
Zitat:
Das ist ja fett geschrieben:
"Das schwerste Hindernis in der Meditation ist weder die Ungeduld noch Unzufriedenheit, sondern es ist Undankbarkeit."
Zitat Ende

Mal was praktisches?
Ich weis nicht was Undankbarkeit hier bedeuten soll.


Bei mir gab es z.B. dieses Problem - also Hindernis in der Meditation-

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es das schwerste für mich war, aber schön wars nicht,
z.B.
wenn die Knöchel anfangen zu bluten, wenn ich blaue Flecken am Steissbein hatte und schlecht laufen konnte
Wem soll ich danken dafür?

Äh?
 
Mal was praktisches?
Ich weis nicht was Undankbarkeit hier bedeuten soll.

Bei mir gab es z.B. dieses Problem - also Hindernis in der Meditation-

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es das schwerste für mich war, aber schön wars nicht,
z.B.
wenn die Knöchel anfangen zu bluten, wenn ich blaue Flecken am Steissbein hatte und schlecht laufen konnte
Wem soll ich danken dafür?

Äh?

Unter Dankbarkeit verstehe ich, das zu schätzen, was gerade in diesem Moment ist.
Solange man nur sehr leichte Schmerzen in der Meditation hat, und sich sicher ist, das man keinen Schaden davon trägt, kann man den Schmerzen tatsächlich danken, da man durch sie die Chance erhält, Geduld zu üben.

Aber man muss den gesunden Menschenverstand benutzen. Wenn die Schmerzen sehr stark sind, ist das ein Warnsignal des Körpers. Dann kann man auch den Schmerzen danken, allerdings indem Sinne, dass sie ein Warnsignal sind und einen vor Schäden schützen. :)

In dieser Dankbarkeit den Schmerzen gegenüber kann man dann vorsichtig eine andere Haltung einnehmen. :)
 
Nein, kannst Du nicht

dann einfach kürzer üben ...sodass der körper nicht so leiden muss...:)
wenn dir die meditation nichts zu geben hat ...dann würd ich auch nicht dankbar sein
und wenn man da was spürt ..und wenn es auch nur ein gefühl ist ...und danke sagt...dann verstärkt man dieses gefügl damit..
 
dann einfach kürzer üben ...sodass der körper nicht so leiden muss...:)
wenn dir die meditation nichts zu geben hat ...dann würd ich auch nicht dankbar sein
und wenn man da was spürt ..und wenn es auch nur ein gefühl ist ...und danke sagt...dann verstärkt man dieses gefügl damit..

Den Schmerzen dankbar sein, und die Meditation erstmal aufhören, was spricht dagegen?
 
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