Umgang mit Menschen in einer Krisenzeit

Andreas65

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26. Dezember 2010
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Italien
Liebe Leute,

habe einige Beiträge durchgelesen, und mich entschieden selber auch mal eine Frage zu formulieren, oder zumindest mal den Versuch zu wagen. Ich erhoffe mich hier keine Patentlösung, denn die gibt es sowieso nicht, aber es tümmeln sich viele weise Leute auf dieses Forum, und vielleicht hat jemand ein paar Worte für mich.

Ich bin mitte 40, bin geschieden seit 8 Jahren und hab 2 Kids, beide mittlerweile im Teenageralter. Ich hatte 2 Jahre lang einen lieben Partner, die allerdings einige Stunden von mir entfernt wohnte, ich bin zu Ihr gezogen, aber konnte meine Kinder nicht mehr "spüren", und bin wieder zurückgezogen in meiner Region, was auch das Ende der Beziehung bedeutete. (für Sie war es keine Option zu mir zu kommen, dafür gibt es gute Gründe, das ist nicht das Thema)
Sie fehlt mir sehr, habe immer noch das Gefühl ein Mensch verloren zu haben mit dem es Spass gemacht hätte mein Leben zu teilen, wir hatten "Potential" um es mal so zu benennen. Ja, ich weiss, wenn man gemeinsam keine Lösung findet, war es auch nicht das "richtige", es gab aber schöne Teile in der Beziehung von die ich mir schwer tue mich zu lösen.
Wir Sind seit Sommer 2010 auseinander, hatten noch sporadisch Kontakt, aber Sie ist sehr wütend, habe manchmal das gefühl das Sie extra Dinge missversteht um mich wieder nieder zu machen, und es bricht mir jedes mal wieder das Herz zu verstehen das wir uns nicht mehr "finden" werden. Fazit, ich muss komplett den Kontakt mit Ihr abbrechen. Es gibt von Ihrer Seite keine Wille zur Versöhnung, muss man akzeptieren, ich habe auch meine Fehler gemacht, Ursache und Wirkung, sei ein Mann und akzeptiere es, ich weiss. Aber okay, ist halt der brutale Liebeskummer, die jeder Mensch mal hat und die es einfach nun zu überwinden gilt.
Zusätzlich kommt noch dazu das ich nach meiner Rückkehr keine geeignete Arbeit gefunden habe, also alles Säulen sind mir eingestürzt, Partner weg, kein Job.......lediglich die Nähe zu den kindern habe ich, und das ist gut, auch wenn Sie Ihr eigenes Leben haben natürlich, aber als Vater fühlt es sich gut an zu wissen das man (noch) in der "Nähe" ist. Also, Leben im Moment Problematisch und es braucht länger als gedacht um da raus zu kommen, leider.

Die eigentliche Frage ist aber das ich mir schwer tue im Umgang mit anderen Menschen, Bekannten oder Freunden. Auf der einen Seite "braucht" man diese Menschen, um sich nicht gar so einsam zu fühlen, auf der anderen Seite spüre ich das mich letztendlich diese Treffen in keinster Weise "befriedigen", das ich mir gewünscht hätte mich nocht so sehr zu "outen" in meiner momentanen Verzweiflung. Das eigentlich nur ich, echt zutiefst verstehen kann wie ich mich fühle, und was mit mir passiert ist.
Der Filosof Xenocrates sagte mal "I have often regretted my speech, never my silence." und der Mann hatte recht, auf der einen Seite wünscht man sich den Kontakt, den Austausch, auf der anderen Seite den Rückzug, man merkt nach einer Weile das niemand einem helfen kann, das man sich nur selber wieder rausziehen kann, und das kann dauern. Das man in ein Drama verfallen ist die man andere auch nicht mehr zumuten möchte, aber auch diese "es wird schon wieder" Ratschläge, oder Dinge die zu sehr in mein Sein eindringen sind mir nicht mehr geheuer. Ich will es nicht mehr, wünsche mir einen totalen Neuanfang.

Und was willst du jetzt von uns sagt Ihr jetzt? keine Ahnung, ich denke meine Frage ist "wie kann man sich zurückziehen, ohne aber in ein Loch der Einsamkeit zu verfallen", bzw. wenn ich immer noch tief (sehr tief zugegeben) das Vertrauen habe das alles am Ende gut wird, wie kann ich die Geduld aufbringen das ganze auch selber durch zu stehen? Vielleicht gibt es da gute Lektüre oder so?

okay, das war es schon.

Ciao und danke
 
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Hallo,

ich habe den Eindruck, dass du weder oben noch ganz unten bist. Irgendwie so dazwischen.
Meiner Erfahrung nach muss man erst gaaaanz unten angekommen sein, um wirklich wieder zu sich zu finden und SEINEN Weg, SEIN Leben meistern zu können. Ganz unten siehst du dir selbst in die Seele. Von da kommt letztendlich die Kraft um Neues zu schaffen.

Ich brauche auch beides - Nähe und Ruhe - eben gut dosiert.

Noch was: Echte Freunde verliert man nicht, wenn man einige Zeit abwesend ist.
 
Danke Katze1, sehr interessant was du sagst....

Ich denke der Boden ist nicht mehr weit, aber durch das was du schreibst denke ich gerade das es DAS ist was mir gerade pasiert, ich schaue mir selber endlich mal wirklich in die Seele, und merke dabei das ich mir selber am nächsten bin, das ich es letztendlich ganz ALLEINE machen muss.

Auch das mit der "Dosis" gefällt mir, werde es versuchen. Wobei der Dosis an Ruhe zur Zeit eben der Oberhand hat.

Danke.
 
Liebe Leute,

habe einige Beiträge durchgelesen, und mich entschieden selber auch mal eine Frage zu formulieren, oder zumindest mal den Versuch zu wagen. Ich erhoffe mich hier keine Patentlösung, denn die gibt es sowieso nicht, aber es tümmeln sich viele weise Leute auf dieses Forum, und vielleicht hat jemand ein paar Worte für mich.

Ich bin mitte 40, bin geschieden seit 8 Jahren und hab 2 Kids, beide mittlerweile im Teenageralter. Ich hatte 2 Jahre lang einen lieben Partner, die allerdings einige Stunden von mir entfernt wohnte, ich bin zu Ihr gezogen, aber konnte meine Kinder nicht mehr "spüren", und bin wieder zurückgezogen in meiner Region, was auch das Ende der Beziehung bedeutete. (für Sie war es keine Option zu mir zu kommen, dafür gibt es gute Gründe, das ist nicht das Thema)
Sie fehlt mir sehr, habe immer noch das Gefühl ein Mensch verloren zu haben mit dem es Spass gemacht hätte mein Leben zu teilen, wir hatten "Potential" um es mal so zu benennen. Ja, ich weiss, wenn man gemeinsam keine Lösung findet, war es auch nicht das "richtige", es gab aber schöne Teile in der Beziehung von die ich mir schwer tue mich zu lösen.
Wir Sind seit Sommer 2010 auseinander, hatten noch sporadisch Kontakt, aber Sie ist sehr wütend, habe manchmal das gefühl das Sie extra Dinge missversteht um mich wieder nieder zu machen, und es bricht mir jedes mal wieder das Herz zu verstehen das wir uns nicht mehr "finden" werden. Fazit, ich muss komplett den Kontakt mit Ihr abbrechen. Es gibt von Ihrer Seite keine Wille zur Versöhnung, muss man akzeptieren, ich habe auch meine Fehler gemacht, Ursache und Wirkung, sei ein Mann und akzeptiere es, ich weiss. Aber okay, ist halt der brutale Liebeskummer, die jeder Mensch mal hat und die es einfach nun zu überwinden gilt.
Zusätzlich kommt noch dazu das ich nach meiner Rückkehr keine geeignete Arbeit gefunden habe, also alles Säulen sind mir eingestürzt, Partner weg, kein Job.......lediglich die Nähe zu den kindern habe ich, und das ist gut, auch wenn Sie Ihr eigenes Leben haben natürlich, aber als Vater fühlt es sich gut an zu wissen das man (noch) in der "Nähe" ist. Also, Leben im Moment Problematisch und es braucht länger als gedacht um da raus zu kommen, leider.

Die eigentliche Frage ist aber das ich mir schwer tue im Umgang mit anderen Menschen, Bekannten oder Freunden. Auf der einen Seite "braucht" man diese Menschen, um sich nicht gar so einsam zu fühlen, auf der anderen Seite spüre ich das mich letztendlich diese Treffen in keinster Weise "befriedigen", das ich mir gewünscht hätte mich nocht so sehr zu "outen" in meiner momentanen Verzweiflung. Das eigentlich nur ich, echt zutiefst verstehen kann wie ich mich fühle, und was mit mir passiert ist.
Der Filosof Xenocrates sagte mal "I have often regretted my speech, never my silence." und der Mann hatte recht, auf der einen Seite wünscht man sich den Kontakt, den Austausch, auf der anderen Seite den Rückzug, man merkt nach einer Weile das niemand einem helfen kann, das man sich nur selber wieder rausziehen kann, und das kann dauern. Das man in ein Drama verfallen ist die man andere auch nicht mehr zumuten möchte, aber auch diese "es wird schon wieder" Ratschläge, oder Dinge die zu sehr in mein Sein eindringen sind mir nicht mehr geheuer. Ich will es nicht mehr, wünsche mir einen totalen Neuanfang.

Und was willst du jetzt von uns sagt Ihr jetzt? keine Ahnung, ich denke meine Frage ist "wie kann man sich zurückziehen, ohne aber in ein Loch der Einsamkeit zu verfallen", bzw. wenn ich immer noch tief (sehr tief zugegeben) das Vertrauen habe das alles am Ende gut wird, wie kann ich die Geduld aufbringen das ganze auch selber durch zu stehen? Vielleicht gibt es da gute Lektüre oder so?

okay, das war es schon.

Ciao und danke

Hallo Andreas,

ja so wie es mir erscheint , nach lesen deiner Zeilen, bist du an einer/deiner persönlichen Krise angelangt.

In dem Moment dich zu trösten oder Ratschläge zu geben, ist demnach sehr schwierig, die Antworten gibst du dir zum Teil schon in deinem Schreiben, oder weisst es auch bereits, nur "bewusst" oder das Umsetzen ist derzeit "mühsam" . Was ich durchaus verstehen kann.

Gut , du hast dich für deine Kinder entschieden, natürlich auch eine Entscheidung die ich verstehen kann , doch in dem Sinne gegen deine Partnerin, und da ist für mich die Verletzung deiner ehemaligen Partnerin auch nachvollziehbar , die Wut ist ein Teil ihrer jetzigen Trauer, und ein Teil des Loslassen was dich betrifft, da sie eben so auch keine gemeinsame Beziehung sieht, wo du dich nicht für sie und eine Möglichkeit einer gemeinsamen Lösung entscheiden konntest. Du kannst dir das vielleicht so vorstellen: Du bist an einer Weggabelung angekommen, den Weg den du gehst , von jetzt an gehst, wird dein "neuer" Schicksalsweg" .

Was deine Bekanntschaften und/oder Freundschaften betrifft, beginnst du den Spreu vo Weizen zu trennen, ich meine - je offener du mit deiner seelischen Lage/Gefühle , Verzweiflung umgehst , desto offener wirst du sehen, wer "hört" dir zu , wer wendet sich ab, kann es nicht hören. Und dann halte dich an diejenigen die es "mit dir" zur Zeit "aushalten" , die dir wirklich zuhören können, sodass dir diese Gespräche nicht sinnlos erscheinen, oder zu oberflächlich. Überdenke Ratschläge, Vorschläge, schüttel sie nicht von vornhinein ab, sie könnten, wenn nicht jetzt - später von Bedeutung sein.
Deine Trauer lass zu, wenn du Zeit für dich alleine brauchst nimm sie dir - geh spazieren , wandern, in den Wald , radfahren oder wie immer du das für dich brauchst , aber vergiss dennoch nicht , dich auszutauschen, also kein Rückzug auf ewig, denn eines Tages wirst du deinen Leute dennoch brauchen , und du darfst sie brauchen !! auch wenn du es so noch nicht sehen solltest, lerne ihnen dankbar zu sein, das sie da sind. Es ist ein langwieriger Prozess....

Versuche mithilfe Freunden oder auch Fremden,(hilft manchesmal sehr ) deine Gedanken zu ordnen, ( schreibe es dir auf ) was als erstes für dich getan werden muss- Arbeit - was könntest und willst du machen-. ( vorübergehend oder dennoch längerfristig) Freizeit - wie willst du sie verbringen, beginne vermehrt auf dich zu hören und gönne dir was gutes - Musik, Bücher , Natur, Wein , Gespräche , Essen gehen......egal , alles was dir nur irgendwie gut tut. Meide den Kontakt voerst von deiner ehemaligen Freundin, nur für ne Zeit , die du brauchst um zu genesen, aber auch sie. Ich weiss ist hart, schaffst du es nicht alleine, nimm dir professionelle Hilfe ( Verhaltenstherapeut ) .

Das sind "nur " Richtlinien, die dir helfen können , den Prozess kann dir niemand abnehmen.:umarmen:

Ich hoffe , für dich , du findest einen Weg für dich , und auch wenn es jetzt noch nicht sichtbar ist , es wird alles wieder gut. Du bist bereits auf dem Weg , den Deinen.:)

Alles hat seine Zeit !:)

Solltest du Fragen haben zu meinem Beitrag oder weiter führende , so frage ruhig !

Alles Liebe Dir
Asaliah:)
 
Och, ich finde Asaliah hat die wirklich passenden Aussagen gemacht, so in etwa waren auch meine Gedanken dazu, deshalb will ich nicht alles wiederholen.ABer ich denke auch, lass die Trauer jetzt einfach zu, auch wenn du dich nicht gut fühlst und das eigentlich nicht möchtest.Du verabschiedest grade einen Lebensweg von dir ,wie er hätte sein können. ( mit der neuen Partnerin) indem du dich für die Kinder entschieden hast.
Ich als Mutter von dreien und Erfahrung mit Kindern kann nur sagen, das finde ich wundervoll. Die Kinder brauchen dich wirklich und du brauchst die Kinder. Wenn das bei dir nicht so wäre , hättest du dich anders entschieden.Und aus deinem Posting ist zu erspüren wie wichtig dir deine Kinder sind und wie sehr du sie liebst.
Deine Beschreibung zu der Partnerin klingen für mich schön aber eher doch so als ob ihr was aufbauen hättet können.Hmmm, klingt für mich eher nach Freundschaft. Nicht als wahre spontane Liebe.
Aber wer weiß, lass den Dingen erstmal ihren Lauf. Orientiere dich auf das jetzt und den jeweiligen Tag , das mindert auch den Schmerz.
Alles Gute für dich
vg von Lia
 
Alleinsein und Einsamkeit sind zwei Begriffe, die sehr oft in einem Atemzug verwendet werden und die für viele ein und dasselbe aussagen. Tatsächlich aber handelt es sich hier um zwei ganz verschiedene Dinge.

Alleinsein ist zunächst eine neutrale Situationsbeschreibung. Wenn wir allein sind, ist das ein Zustand, der sich dadurch auszeichnet, dass da kein anderer Mensch bei uns ist – und das kann für uns positiv oder negativ sein. Alleinsein kann etwas sein, das wir bewusst wählen, um zu uns zu finden und Abstand von anderen zu gewinnen.

Einsamkeit ist vor allem ein Gefühl, mit dem wir die Situation, in der wir sind (nämlich allein zu sein) negativ bewerten. Einsam können wir uns im Alleinsein fühlen, aber auch, wenn wir unter Menschen sind. Einsamkeit ist ein tiefer Schmerz darüber, dass wir uns niemanden nahe fühlen und mit keinem teilen können, was in uns ist.

Ok, werde hier für viele nix Neues schreiben. Will damit nur sagen, dass das Alleine sein auch als Chance für einen Neubeginn bei sich selber zu sehen ist.
Den Focus bei sich, nicht im Aussen haben. :)
 
Also, ich werde nicht enttäuscht, es gibt hier ein paar sehr liebe empathische Menschen mit sehr konkrete Gedanken mit die man was kann......
Habe auch eine nette PM bekommen, kann die aber nicht beantworten weil ich erst 15 Beiträge schreiben muss, aber die Antwort kommt....

Ich weiss leider nicht wie man verschiedene Quotes in eine Antwort zusammenfasst, werde deshalb die Beiträge einzeln beantworten....
 
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Hallo Andreas,

ja so wie es mir erscheint , nach lesen deiner Zeilen, bist du an einer/deiner persönlichen Krise angelangt.

In dem Moment dich zu trösten oder Ratschläge zu geben, ist demnach sehr schwierig, die Antworten gibst du dir zum Teil schon in deinem Schreiben, oder weisst es auch bereits, nur "bewusst" oder das Umsetzen ist derzeit "mühsam" . Was ich durchaus verstehen kann.

Gut , du hast dich für deine Kinder entschieden, natürlich auch eine Entscheidung die ich verstehen kann , doch in dem Sinne gegen deine Partnerin, und da ist für mich die Verletzung deiner ehemaligen Partnerin auch nachvollziehbar , die Wut ist ein Teil ihrer jetzigen Trauer, und ein Teil des Loslassen was dich betrifft, da sie eben so auch keine gemeinsame Beziehung sieht, wo du dich nicht für sie und eine Möglichkeit einer gemeinsamen Lösung entscheiden konntest. Du kannst dir das vielleicht so vorstellen: Du bist an einer Weggabelung angekommen, den Weg den du gehst , von jetzt an gehst, wird dein "neuer" Schicksalsweg" .

Was deine Bekanntschaften und/oder Freundschaften betrifft, beginnst du den Spreu vo Weizen zu trennen, ich meine - je offener du mit deiner seelischen Lage/Gefühle , Verzweiflung umgehst , desto offener wirst du sehen, wer "hört" dir zu , wer wendet sich ab, kann es nicht hören. Und dann halte dich an diejenigen die es "mit dir" zur Zeit "aushalten" , die dir wirklich zuhören können, sodass dir diese Gespräche nicht sinnlos erscheinen, oder zu oberflächlich. Überdenke Ratschläge, Vorschläge, schüttel sie nicht von vornhinein ab, sie könnten, wenn nicht jetzt - später von Bedeutung sein.
Deine Trauer lass zu, wenn du Zeit für dich alleine brauchst nimm sie dir - geh spazieren , wandern, in den Wald , radfahren oder wie immer du das für dich brauchst , aber vergiss dennoch nicht , dich auszutauschen, also kein Rückzug auf ewig, denn eines Tages wirst du deinen Leute dennoch brauchen , und du darfst sie brauchen !! auch wenn du es so noch nicht sehen solltest, lerne ihnen dankbar zu sein, das sie da sind. Es ist ein langwieriger Prozess....

Versuche mithilfe Freunden oder auch Fremden,(hilft manchesmal sehr ) deine Gedanken zu ordnen, ( schreibe es dir auf ) was als erstes für dich getan werden muss- Arbeit - was könntest und willst du machen-. ( vorübergehend oder dennoch längerfristig) Freizeit - wie willst du sie verbringen, beginne vermehrt auf dich zu hören und gönne dir was gutes - Musik, Bücher , Natur, Wein , Gespräche , Essen gehen......egal , alles was dir nur irgendwie gut tut. Meide den Kontakt voerst von deiner ehemaligen Freundin, nur für ne Zeit , die du brauchst um zu genesen, aber auch sie. Ich weiss ist hart, schaffst du es nicht alleine, nimm dir professionelle Hilfe ( Verhaltenstherapeut ) .

Das sind "nur " Richtlinien, die dir helfen können , den Prozess kann dir niemand abnehmen.:umarmen:

Ich hoffe , für dich , du findest einen Weg für dich , und auch wenn es jetzt noch nicht sichtbar ist , es wird alles wieder gut. Du bist bereits auf dem Weg , den Deinen.:)

Alles hat seine Zeit !:)

Solltest du Fragen haben zu meinem Beitrag oder weiter führende , so frage ruhig !

Alles Liebe Dir
Asaliah:)


Also, Asaliah, ich bleibe dabei, deine Antwort ist derart stimmig das es keinen Zusatz oder Klärung benötigt, Danke!
Du hast recht, ich muss es letztendlich selber machen, aber du beschreibst hier ein Weg die ich denke mal man als goldene Mitte Bezeichnet werden kann.
Man muss sich nicht von der Welt abkapseln, aber sehr wohl dich darüber Gedanken machen was man sich zumuten möchte und was nicht in dem Moment, und mit wem, und mit wem nicht. Wobei das ganze ja keine starre Sache ist, aber man mit der "flow" mittreiben muss, wäre ja schade wenn man in sein Drama nur 1 Tag länger verharrt als notwendig!
Das Drama wird wie eine Kerze langsam erlöschen bis man auf einmal merkt, hey, ich bin wieder da, auf gehts zu neuen Ufern.
 
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