Umfrage: Sex

"Sexarten", was bevorzugt ihr?

  • alles ganz normal/Durchschnitt (also das, was die meisten gewöhnlich unter Sex verstehen)

    Stimmen: 84 50,3%
  • ich bin enthaltsam

    Stimmen: 11 6,6%
  • ich steh auf Tantra und praktiziere es

    Stimmen: 7 4,2%
  • daoistische Vereinigung

    Stimmen: 1 0,6%
  • Sado-Maso

    Stimmen: 12 7,2%
  • Sex mit mehreren Partnern gleichzeitig

    Stimmen: 3 1,8%
  • Sexualmagie

    Stimmen: 1 0,6%
  • geistiger Sex (im Sinne von, die Partner schauen sich an oder stellen es sich nur vor)

    Stimmen: 5 3,0%
  • gar nichts von all dem, sondern etwas vollkommen anderes

    Stimmen: 31 18,6%
  • weiß nicht, habe meine "Richtung" noch nicht gefunden

    Stimmen: 12 7,2%

  • Umfrageteilnehmer
    167
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Hab nicht alles gelesen, nur Anfang und will auf das Ausgangsposting reagieren!

Wie ich es bis jetzt gemacht habe:

ich habe/ hatte Ehemann und Null Acht Fufzig Sex- das Hausfrauenprogramm halt!

Ab und zu etwas Abwechslung und dabei gelernt: ja spirituellen Sex zu haben-

unglaublich, aber jetzt hab ich gerade gelesen, daß wir das garnicht erfunden habe, sondern daß es das gibt- ich staune!

( damals haben wir noch gewitzelt, daß es lustig wäre, Seminare dazu anzubieten)

er und ich haben beide Reiki gemacht und während dessen hatten wir plötzlich beide Visionen und naja ich seh öfters was dabei, also es kommen Geistwesen etc,....und bei ihm war es auch so und plötzlich spürten wir so arge und intensive Energien-

und wow, das war wahnsinn.

Und er war weit weg( Vorarlberg/ ich Wien) und wir praktizierten das über die Distanz!

Und es klappte- aber wie!
Jeder von uns, konnte am nächsten Tag sagen, was der andere um wieviel Uhr gemacht hat, so deutlich spürten wir uns- war echt arg und schön- fast schöner als echt!

Und natürlich witzig auch!

Geht aber nur in Einverständnis mit demjenigen und auch nur wenn man fest verbunden ist energetisch- habs so auch schon versucht, mit nicht Energetikern, geht aber nicht!

Jetzt bin ich wieder in einer neuen Phase meines Lebens bezüglich diesen Themas angelangt!

ich genieße,.............aber nicht spirituell, sondern real!
Und Sex nur des Sexes wegen ist auch was Nettes!

Hallo Rosenfee,

danke für Deinen Beitrag. :)

Kaji
 
Hallo Kaji,

hast Du lust dass wir beim Beitrag 347 weitermachen? Da warst Du erst drauf eingegangen und hattest geschrieben, Du wolltest zu dem Rest ein andermal was schreiben.

Friedvoll

Schon erledigt, würde ich sagen. Hat eine Weile gedauert, bis ich mir das ganze so zurecht getippt habe. Und dann hatte dieser glorreiche PC einen ewigen Hänger gehabt (meine Güte, wird das letzte Wort so geschrieben? Das wirkt grad so komisch auf mich. Muß wohl ins :sleep3:).

Schlaf gut (es sei denn, Du bist grad aufgestanden :) ),
Kaji
 
Schon erledigt, würde ich sagen. Hat eine Weile gedauert, bis ich mir das ganze so zurecht getippt habe. Und dann hatte dieser glorreiche PC einen ewigen Hänger gehabt (meine Güte, wird das letzte Wort so geschrieben? Das wirkt grad so komisch auf mich. Muß wohl ins :sleep3:).

Schlaf gut (es sei denn, Du bist grad aufgestanden :) ),
Kaji
Hauptsache der Text ist nicht gelöscht worden bei dem Henger. Ich schreibs mal mit e siehst auch nicht viel besser aus. Der PC hat einen Hang zum Henger. Der Gehengte Hengst. Ach ich kriegs auch nicht hin. Ich glaub mit ä ist schon richtig. :) Ne bin nicht grad aufgestanden, geh auch bald ins Bett.

Schlaf Du auch gut
Friedvoll
 
@rosenfee0505

Ja
Energieverschmelzung hat schon was für sich.
Übrigens hab ich das erfunden(Urheberrecht:D).
Ich nenne das aber lieber Telepathiesex mit Hilfe von Energietelepathie, denn so spirituell bin ich gar nicht.

Ach so:Geistwesen sind bei mir nicht anwesend;)
Und das was ich mache geht eigentlich (fast) mit jeder Frau.
Auch wenn ich mir ein wenig Fantasie und Vorstellungskraft von ihr schon wünsche.

LG PsiSnake
 
Tatsächlich? Wie Du das tun würdest, verrätst Du sicher nicht? Obgleich Ansätze Deines Tuns hier ja schon spürbar sind.

Ich würde lassen. Lieben und lassen. Schauen bis das Kätzchen kommt. Sex und Nähe sind für mich überhaupt nicht wichtig. Wunderschön, aber nicht wichtig. Verbaler Austausch ist für mich wichtig. Unterhaltung, Spaß, Rumkaspern. Ein freundschaftliches Verhältnis. Das ist mir wichtig.

So lange ich nicht das gefunden habe, was sich hier verwirklichen möchte, werde ich innerlich stets auf der Suche sein. Und da wird mich sicher auch niemand aufhalten können. Wenn der Anstoß erstmal gegeben wurde, kommt der Stein ins rollen. Oder ich werde früher oder später daran zerbrechen, daß ich nicht mir selbst folge, sondern meinen Ängsten.

Weißt Du nicht ganz genau, was sich verwirklichen möchte? Ist nicht vielleicht Deine Abneigung zu permanenter Nähe ein Geschenk, um nicht mehr den Weg der Illusion zu gehen, wie viele andere? ;) Sieh es doch mal so. Ist es nicht ein Geschenk, sich direkt zu sich selbst zu begeben, als über den Umweg, der letztendlich doch zu sich selbst führt? Ich meine, man muss erst sich selbst lieben, weil man so ist wie man ist, bevor man andere lieben kann, weil sie so sind wie sie sind.

Hierzu fielen mir folgende Gedanken ein: die Liebe wird geteilt, für niemanden stellt es ein Problem dar. Doch das Leid muß stets alleine überwunden werden, da sind sie dann meist alle weg und wollen damit nicht länger etwas zu tun haben. Woran liegt das? Wenn ich das Leid alleine tragen soll, die Last alleine schleppen muß, warum dann nicht auch die Liebe? Warum darf ich die Liebe teilen, sie förmlich aus mir herausschütten, das Leid aber nicht? Warum ist es okay, wenn ich in Flammen aufgehe für jemanden, für die Welt, für mich, aber nicht, wenn ich mit Felsbrocken daher komme?

Ich weiß nicht, ob ich dafür einen passenden Vergleich finde. Doch, vielleicht diesen, den müßtest Du als "Katze" - ähm, "Kater" - eigentlich nachvollziehen können.

Da ist ein Raum, in dem ein Mensch sitzt. Und es befindet sich ein Kätzchen dort. Wie Katzen manchmal so sind, können sie sehr scheu sein. Der Mensch möchte gerne, daß das Kätzchen zu ihm kommt. Die Katze möchte es auch, nur ist sie mißtrauisch, sie weiß die Situation nicht so recht einzuschätzen. Sie hat ein Problem. Der Mensch aber auch. Er will die Katze, die Katze hat Angst.

Jetzt könnte er folgendes tun, er könnte der Katze eine Falle stellen, sie in die Ecke drängen, einen Sack über sie stülpen und einfangen. Dann könnte er sie festhalten und mit Gewalt versuchen, ihr Fell zu berühren. Was wird die Katze wohl tun? Sie wird Panik bekommen, sie wird ihre Krallen ausfahren und alles dafür tun, um sich aus diesem Zwang zu befreien. hat sie dies geschafft, wird sie schnell das Weite suchen und diesen Ort in Zukunft meiden wie die Pest.

Es könnte aber auch anders laufen. Der Mensch bleibt dort, in diesem Raum und überläßt es der Katze, näher zu kommen. Er kann sie locken, kann sich mit Dingen beschäftigen, die die Katze neugierig machen. Es ist dann ganz allein an der Katze, ob sie es schafft, ihre Scheu und Angst zu überwinden. Und da der mensch nicht gleich zupackt, wenn sie nur einmal in seine Nähe kommt, wenn er sie nicht gleich zwanghaft bedrängt, wird sie lernen, daß sie vertauen kann. das ihr nichts geschieht. Es wird vielleicht ein wenig dauern, sie wird vielleicht noch zaghaft zwischen Abstand und Nähe herum schleichen, doch irgendwann wird sie schnurrend auf den Schoß des Menschen springen.

Aus meiner Sicht habe ich erstes erlebt. Und ich war eine sehr scheue Katze. Eine Katze, die in jungen Jahren keine netten Dinge mit den Menschen erlebt hat. Und deswegen eben sehr mißtrauisch. Und je mehr man mich packte und drängte, um so weiter bin ich geflüchtet. Doch Katze und Mensch haben einiges gelernt. Der Mensch hat gelernt, nicht so fordernd zu sein, die Krallen nicht so sehr auf sich persönlich zu beziehen. Die Katze hat gelernt, daß der Mensch es nicht böse gemeint hat. Und sie hat gelernt, daß er nicht weggelaufen ist. Er blieb. Er blieb einfach dort. Das hat sie stutzig gemacht, denn dies vollbrachte bisher niemand. Also versuchte sie auch zu bleiben, nicht wegzurennen. Und wenn, dann doch nicht ganz so weit, nicht ganz so lange. Sie lernte, daß weglaufen nichts bringt. Und sie versuchte auch, DA zu bleiben.

Doch es endete dann eben doch tragisch. Da die Sehnsucht zu groß war, da sie dann doch zu sehr gepackt wurde, überrollt. Da sie den Sturm der Gefühle nicht stand halten konnte. Sie hat die Krallen wieder ausgefahren und der Mensch hat aufgegeben.

Ich würde also schon sagen, daß dieser Mensch einen sehr großen Anteil an meiner heilung übernommen hat. So wie ich auch an seiner, wenn auch auf eine andere Art. Aber vermutlich hat er wohl eben diese gebraucht, sonst - ja, wie war das noch? - hätten wir uns ja nicht angezogen.
Gut, bis hierhin wurde ich getragen, weiter ging es dann nicht. Und darum muß ich jetzt alleine weiter machen. Obgleich es jetzt andere Leute gibt, die mich ein wenig tragen. Oder besser gesagt vielleicht auffangen oder einfach nur festhalten. Wie eine Mutter es tut, wenn ihr Kind die ersten Schritte macht. Laufen lernen muß das Kind irgendwie alleine, ja. Aber die helfenden Hände muß es dazu doch nicht verweigern, oder? Aber richtig, irgendwann muß es auch ohne diese Hände laufen können.

Jetzt könnte ich noch weiter machen. Der Mensch, der sitzen geblieben wäre, der der Katze Zeit gelassen hätte - das wäre ein Mensch gewesen der liebt. Denn ihm wäre es nicht darum gegangen, daß die Katze ihm etwas erfüllen soll. Er wäre nicht ungeduldig geworden, weil er JETZT etwas erfüllt haben möchte. Er hätte gewartet und sich während dessen meinetwegen an sich selbst erfreut. Er wäre auch nicht dort geblieben, weil es seinem Ego schmeichelt, diese Katze zu "heilen", nein er hätte es einfach getan, aus Liebe. Und weil er eben grad dort saß. Oder vielleicht auch, weil er erkannte, wo die Probleme der Katze liegen. Weil er selbst all dies einst erlebt hatte, weil er seinen eigenen Weg in der Katze sah. Oder weil diese Katze nun mal eben seinen Weg kreuzte und er sich damit beschäftigt, was ihm das Leben schenkt, und nicht damit, was ihm das Leben stattdessen lieber schenken sollte. - Verstehst Du was ich meine?

Das hast Du schön beschrieben. :) Absolut verstehe ich Dich. Ich hatte an einen Menschen gedacht, der das übliche Beziehungsspiel der gegenseitigen Abhängigkeit und Bedürfnisse spielt. So einer kann Dir nicht beim Heilen helfen. Aber jemand, der lieben kann, sich selbst liebt und sich selbst genug ist, der kann ganz wundervoll daran mitwirken. Der Mann, der eine Zeit mit Dir zusammen war ging ja schon ein wenig in diese Richtung.


Nun ist es aber so, daß es selten Menschen (oder Katzen ;) ) gibt, die sich selbstverwirklicht haben. Die es geschafft haben, sich selbst zu genügen, sich selbst zu lieben, alles gleichermaßen zu lieben. D.h. die meisten entwickeln sich erst, entdecken sich erst, schälen sich aus ihren Hüllen der Ängste und Verhaftungen. Und während diesen Prozessen lernen sie voneinander, leiden sie wegen sich und den anderen, lieben sie und verlieben sich. Wie soll es sonst funktionieren? Von nichts kommt nichts. Es muß Impulse geben, es muß das Leid geben - bis zu einem bestimmten Punkt. Bis man es eben nicht mehr braucht. Und ich denke nicht, daß es Menschen gibt, die ohne Ängste geboren werden, oder die keine Ängste entwickelten, die nicht durch ihre eigene innere Hölle mußten, bis sie endlich begriffen haben.

Scheinbar ist es auch so, daß wir immer erst durch einen anderen erfahren, was Liebe ist. Dann können wir uns darin üben, uns selbst zu lieben.

Ja sie suchen alle solange im Außen, was sie nur in sich selbst finden können, bis sie es verstehen und anfangen, es in sich suchen. Es ist ja die eigene Liebe, die sie fühlen wollen, die nur auf einen anderen projiziert wird, weil derjenige einem liebenswert erscheint. Anscheinend ja liebenswerter als man sich selbst erscheint. !! Man projiziert die Liebe einfach nur nach außen, während man sie genauso nach innen projizieren kann. Das ist alles. Man braucht also niemanden um die Liebe zu fühlen, weil sie in einem selbst ist. Ist das nicht wundervoll? Ja das ist es.
Das ist Freiheit. :banane:
Wenn man aber sich selbst nicht lieben will, dann kann man es ja auch erstmal mit einer Blume versuchen.


Dazu darf man der Nähe dann aber nicht verhaftet sein. Sonst wird man regelrecht durchdrehen. So, wie der sexualtrieb zuschlägt, wenn er zu mächtig wird. Ich denke wenn man diesem noch unterworfen ist, kann man auch nicht bedingungslos lieben. Liebt man überhaupt bedingungslos, wenn man Nähe braucht? Ich stelle es mir eher so vor, daß man in Eigenextase lebt, ohne das ein anderer überhaupt etwas erfüllen muß. Nicht mal die Liebe. Auch keine körperliche Nähe. Denn solange dies der Fall ist, handelt es sich doch noch um Abhängigkeiten. Die fangen schon da an, daß man nur mit Menschen das Bett teilt, die man äußerlich attraktiv findet. Wirkliche Liebe schaut dahinter, denke ich. Es gibt dann keine Unterschiede mehr zwischen Bettler und Millionär und Nachbar und Nachbars Hund.

Brauchen ist immer ein Geschäft, keine Liebe. Liebe liebt und fertig. Man braucht weder Sex noch Nähe. Das eigene wundervolle Gefühl der Liebe ist einem mehr als genug. Man kann sich aber Sex und Nähe als Zusatz geben. Der Liebe Ausdruck verleihen durch Sex und Nähe und Zärtlichkeit. Dann ist es kein Bedürfnis, dies vom anderen zu brauchen, sondern man empfängt es als Geschenk. Genießt es im Augenblick und damit ist es gut. Kein Bedürfnis, noch ein weiteres Geschenk zu erhalten. Frei von solchem Verlangen. Ich seh das genauso. Für die Liebe ist alles gleich. Sie sieht nur Liebe.

Nein, hier sehe ich nicht.

Ich aber. Du willst Forderungen erfüllen. Wie lange kannst Du an so etwas Freude haben, wenn Du Dich mit sowas selbst "unter Druck", in Zugzwang, setzt? Da ist der Spaß doch von vornherein zum Scheitern verurteilt. Oder wie siehst Du das?
 
Und überhaupt, wenn es einen gibt, der Liebe entzieht, und einen, der darunter leidet - haben es dann nicht beide vermasselt?

Welche Wege bist Du gegangen, um bedingungslos zu lieben? Und ist es wirklich bedingungslos? Siehe weiter oben: wenn Du jemanden häßlich findest, wirst Du mit dieser Person keine Nähe austauschen. Ist da nicht die Bedingung "Schönheit" dann ein Thema? Die Bedingung "Sympathie"? Die Bedingung "Vertrauen"? Fallen lassen? Die Bedingung, daß es ein Mensch ist, der so bedingungslos ist wie Du und nicht darunter leiden wird, wenn es nur Spaß für eine Nacht war?

Liebe die entzogen wird war keine Liebe. Liebe liebt, wenn sie einmal damit anfängt. Sie hört nicht mehr auf. Verständnis und Mitgefühl machen es möglich. Das Wesen dass ich als erstes geliebt hab, war meine Hündin. Durch sie hab ich lieben gelernt. Mich selbst hatte ich schon geliebt durch meine Liebe zur Göttlichen Quelle, aber ein Wesen zu lieben hatte ich erst mit meiner Hündin gelernt. Manchmal hab ich dabei auch die Einheit mit ihr erfahren. Und so langsam hab ich auch Menschen geliebt. Durch mein Verständnis für sie und Mitgefühl mit ihnen, dass sie so sind, wie sie sind. Eben in der Entwicklung, wie alles.

Bedingungslos heißt ja ich stell keine Bedingungen an meine Liebe zu etwas, jemandem, und erwarte keine Gegenleistung. Nähe und anfassen ist nicht einfach Liebe sondern bereits Ausdruck der Liebe. Und natürlich werde nur das anfassen, was mir behagt. Das sind dann Bedingngen an den Ausdruck meiner Liebe, aber nicht an meine Liebe als solches. Ich liebe auch eine Tarantel. Darum muss ich sie mir aber nicht auf den Kopf setzen.
:weihna1

Nein, nicht wenn ich erkenne, was eigentlich dahinter steht. Dann weiß ich, daß es nicht die Person war. Wenn ich erkenne, was hinter der Person steht, warum sie so handelte, dann weiß ich, daß es nicht die Person war, sondern eine Ansammlung ihrer Ängste und Verletzungen, die nicht aus ihr selbst stammen. Oder die zumindest nicht ihr eigentliches Wesen ausmachen. Wenn ich das erkenne, bin ich frei. Wenn mein Hirn es schafft, die Übertragungen aufzuheben, dann bin ich frei. Wenn meine Gefühle sich ordnen und erkennen, daß das Problem ein ganz anderes ist, dann bin ich frei. Dann kann ich verzeihen, dann kann ich lieben. Das ist aber ein schwerer Weg, denn ich habe noch Bedürfnisse, ich sehne mich nach Nähe. Und bisher kann ich nicht anders, als sie auf jemanden zu übertragen, obgleich ich jetzt schon weiß, daß es mich auf Dauer nicht erfüllen wird.

Verständnis und Mitgefühl führen Dich zu Deiner Liebe zu Dir selbst und zu anderen und Katzen. ;)

Ja, wenn sich die Partner unterstützen, und nicht abhängig machen. Wenn sie es ertragen, daß jeder seinen Weg geht. Wenn der Mensch erträgt, daß die Katze am Tage ihre Streifzüge macht. Wenn die Katze es erträgt, daß der Mensch am Tage seinem folgt. Wenn sie wissen, sie können handeln, ihren Bedürfnissen entsprechend. Und dennoch ist da jemand, der sie so nimmt, wie sie sind. Der Fels in der Brandung, sozusagen. Wo auch immer dieser ist. - Ob das dann eine Partnerschaft ist oder was anderes, keine Ahnung.

Und ob man so einem freien Verhältnis überhaupt einen Namen aufbügeln muss, ist ja auch noch fraglich.

Ich mich selbst.

Und hast Du Dich mal gefragt warum?

Ist Sex denn Liebe? Ist der maximale Genuß nicht eine Sehnsucht, die man in sich selbst nicht finden konnte? Wie kann all das noch vorhanden sein, wenn man sich selbst liebt? Das verstehe ich an der ganzen Sache noch nicht so ganz. Wenn man sich selbst verwirklicht hat, wenn man die Liebe in sich entfalten konnte - dann ist alles in einem, dann braucht es das Außen nicht mehr. Auch nicht den Sex. Weil dies in einem geschieht. - Wenn ich davon ausgehe, es gibt weibliche und männliche Energien, dann haben diese sich in einem vereint. Dann kann es gar keine Sehnsucht mehr geben, dies im Außen zu vereinen.
Kannst Du mir das erklären.
(Als Mensch, der kein Mann ist, aber in einem männlichen Körper steckt?)

Kaji

Nein aber Liebe kann durch Sex wunderschön ausgedrückt werden. Und dass in maximalem Genuss. Einfach weil es schön ist. Nicht weil man es braucht, um zufrieden zu sein. Es ist die Freiheit davon, die es ausmacht, dass es Liebe ist. Man gibt um zu geben. Aus Liebe. Sich gegenseitig was schönes schenken. Ja es gibt die Sehnsucht nicht mehr. Das Brauchen - der Gedanke, dass es einen zufrieden macht - ist vorbei. Aber es gibt noch Lust und Spaß und Freude. Freude an schönen Gefühlen und Erfahrungen. Eine Bereicherung des Lebens sozusagen. Ob das jetzt das höchste der Gefühle im Leben ist, ist eine andere Frage. Es ist auf jeden Fall nicht zu verachten, finde ich.

Friedvoll
 
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Ich würde lassen. Lieben und lassen. Schauen bis das Kätzchen kommt. Sex und Nähe sind für mich überhaupt nicht wichtig. Wunderschön, aber nicht wichtig. Verbaler Austausch ist für mich wichtig. Unterhaltung, Spaß, Rumkaspern. Ein freundschaftliches Verhältnis. Das ist mir wichtig.

:weihna1 Wo lebst Du?

Weißt Du nicht ganz genau, was sich verwirklichen möchte?

Nein. Momentan würde ich es als: das was in mir drin ist, bezeichnen. Doch was das ist, was in mir drin ist, dafür habe ich keine genaue Bezeichnung.

Ist nicht vielleicht Deine Abneigung zu permanenter Nähe ein Geschenk, um nicht mehr den Weg der Illusion zu gehen, wie viele andere? ;) Sieh es doch mal so. Ist es nicht ein Geschenk, sich direkt zu sich selbst zu begeben, als über den Umweg, der letztendlich doch zu sich selbst führt? Ich meine, man muss erst sich selbst lieben, weil man so ist wie man ist, bevor man andere lieben kann, weil sie so sind wie sie sind.

Das klappt ganz gut, wenn ich verstehe, warum der/die andere so ist, wie er/sie ist. Dann geht es im Prinzip gar nicht mehr anders. Ich kann sie nicht hassen oder verachten. Dann verstehe ich und kann es annehmen.
Oder aber, wenn ich mit Abstand die Sache betrachten kann, dann geht es auch. Wenn ich Emotionen und Abhängigkeiten auflösen konnte. Dann ist die Sicht wieder klar. Dann sehe ich den Menschen und nicht meine eigenen Projektionen auf ihn.

Mag sein, daß die Abneigung zur Nähe eine Art Geschenk ist. Aber ein noch größeres geschenk war es, zu erleben, wie schön Nähe sein kann. Und jetzt kann ich mir überlegen, wie ich es schaffe, diese Schönheit zu genießen, ohne sie zu erwarten oder erzwingen oder zu hassen. Diese Erfahrung hat zumindest dazu geführt, daß ich aufgewacht bin. Das ich gezeigt bekommen habe, was es heißt zu lieben. Und jetzt ist es an mir, an mir selbst zu arbeiten. Damit ich diese Liebe in der Tat irgendwann ohne Leid und Eifersucht usw. genießen kann. Und vor allem ohne Zwang (siehe auch weiter unten).

Das hast Du schön beschrieben. :) Absolut verstehe ich Dich. Ich hatte an einen Menschen gedacht, der das übliche Beziehungsspiel der gegenseitigen Abhängigkeit und Bedürfnisse spielt.

Was genau verstehst Du darunter? Wie verhält sich ein solcher Mensch aus Deiner Sicht?

Ich aber. Du willst Forderungen erfüllen. Wie lange kannst Du an so etwas Freude haben, wenn Du Dich mit sowas selbst "unter Druck", in Zugzwang, setzt? Da ist der Spaß doch von vornherein zum Scheitern verurteilt. Oder wie siehst Du das?

Jetzt sehe ich. :) Und ja, Du hast recht. Entweder ich erfülle bestimmte Dinge aus dem Herzen heraus und zwar dann, wenn mir danach ist, wenn ich sie geben kann und mag - oder es ist Zwang. Und Zwang wird auf Dauer jede Beziehung zerstören. Nicht nur die partnerschaftliche. Das ist im Job ja z.B. genauso.
 
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