Salaya Ayjanda Rii
Sehr aktives Mitglied
mir ist aber auch klar, dass man sich seine Arbeit nicht nach diesem Gesichtspunkt aussuchen kann - "Hobby, das bezahlt wird". Leider!
Liebe Grüsse
Liebe Grüsse

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rocket_soft schrieb:"erleuchtung" ist ja schon out -
wer will da noch um-denken??
Angelika-Marie schrieb:Hi liebe Foris, hallo Mara,
ich würde bei einer Vision über eine bessere Welt gedanklich anders anfangen als du, Mara. Nicht irgendwo im Beruf, sondern bei unseren Kindern, oder besser noch vorher: bei den Müttern.
Mein ideales Weltbild würde als erstes beinhalten, dass das "Muttersein " gesellschaftlich massiv aufgewertet wird, so dass frau wieder Lust daran haben kann, Kinder zu versorgen. - Ohne dadurch uncool zu werden.
Ich hebe bewusst ab auf "Muttersein", weil nur Frauen Kinder stillen konnen.
Für die Kleinen ist es gesund und seelisch reichmachend, für die Frau bestenfalls eine wunderbare Erfahrung. Auch wenn sie nicht stillen mag oder kann, kann sie in meinem gedachten Kontext doch dem Kind alle Liebe und Fürsorge zur Verfügung stellen, die es für ein positiv emotionales Hineinwachsen in die Welt braucht.
Denn die Mutter gehört, solange sie kleine Kinder hat, selbst geschützt.
Babys machen Mütter verletzlich, das ist bei allen Säugetieren so - nur unsere westliche Zivilisation hat es vergessen.
Eine junge Mutter sollte einen männlichen Partner haben, der so erwachsen ist, dass er SIE emotional emphatisch annehmen und stärken kann, damit sie aus ihrer inneren Sicherheit geborgen zu sein, dies an die Kleinen weitergeben kann.
Familie wär da auch gut: die Oma, die nur danach hungert, sich um die Kurzen zu kümmern. Die Oma, die in der Jetztzeit wegen ihrer Demenz ins Altersheim wechseln muss. Die aber, wenn's richtig wäre - und wenn auch sie in der Familie geborgen wäre - einen riesigen Spass hätte, mit den ganz Kleinen ganz einfache Spiele zu spielen. Da stimmt das Niveau zwischen den Alten und den Kurzen verblüffend.
Die jetzigen jungen Mütter "schmeissen" ihre Babyarbeit oft äusserlich mit links, während sie innerlich schon frustriert dem Ende der Babypause entgegenblinzeln, wenn Papa, Krippe oder Kindermädchen ihnen einen Teil der Aufgaben abnehmen werden, und sie wieder "voll im Leben stehen".
Unsere Zeit stellt die jungen Mütter in eine Diskrepanz zwischen beruflichem Erfolg und toll sein, oder zu Hause sein und blöd sein.
Auf den Gedanken, von der Gesellschaft Achtung, und vom Partner emotionale Sicherheit einzufordern, kommt heute keine Frau, da das Bild der inneren emotionalen Bande zugunsten der Eigenbestimmung des Einzelnen gesellschaftlich völlig verwaschen ist.
Schaut euch die alleinerziehenden Mütter an, die in dieser reichen Gesellschaft soviel zu kämpfen haben. Da ist ein Armutspotential ohne Ende. Die Mutter arbeitet, um Geld für ihre kleine Familie zu erwirtschaften, hat aber nicht mehr genug Kraft, sich umfänglich um die Kid's zu kümmern.
Wie auch? Im Ergebnis scheitern die Kid's wegen Fehlen von tender, love und care.
Die allein erziehende Mutter hat nun ein doppeltes Huckepack:
Neben der Tatsache, dass sie das Geld herbeischaffen musste, hat sie nun auch eine arbeitlose Tochter und einen drogenabhängigen Sohn.
Also - erstes Postulat: Mehr gesellschaftliche Achtung und persönliche Fürsorge für die Mütter, damit sie ihrerseits den Kindern mehr geben können.
Männer und Frauen haben verschiedene Gene, die Geschlechter äussern sich Kindern gegenüber ungleich, aber ergänzend.
Es tut mir leid, Leute, aber ich sehe einen deutlichen Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Verhalten.
Die Mutter erscheint mir oft verständnissvoller und emphatischer, während der Vater lustiger ist, neckend, früh schon an "Wettbewerbsspielchen" orientiert.Damit ergänzen sie sich phantastisch, wenn sie sich gegenseitig ihre Stärken lassen könnten, und nicht rivalisierend auf "Gleichmacherei" bestehen würden.
Ich habe diesen Gedanken der verschiedenen genetischen Ausrichtung früher abgelehnt.
Ich war der Meinung, wenn ich meinen Söhnen geschlechtsunabhängiges Spielzeug zur Verfügung stelle, und sie ansonsten auch in "weibliche" Tätigkeiten einbinde, werden sich daraus Charaktere entwickeln, die
übergreifend beide geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen einschliessen.
- Hustekuchen. Uns das ging schneller als gedacht:
Max erstes Wort nach Mama und Papa war : Auto - und sein Interessse an allem technischen ist bis in sein jetzigees Studium geblieben.
Paul's erstes Wort im gleichen Kontext war : Traktor.
Mein zweites Postulat ist: Männer und Frauen sollten sich in ihrer menschlichen Gleichheit liebevoll annehmen können, und dabei ihre geschlechtliche Ungleichheit schätzen und achten lernen.
Das Anderssein des anderen liebevoll annehmen können.
Und das endet, wenn man hinguckt, nicht bei der Paarbeziehung, sondern geht offen in die Welt. Einen anderen Menschen, egal welcher Religion oder welchen Geschlechtes er ist - annehmen können.
Ich mag nur noch in kleinen "Dosen" schreiben. Morgen mehr. Gestern habe ich hier einen ziemlich großen Zukunftsentwurf über Kinder, Mütter, Eltern, Kindergarten und Schule gemacht, und dann, beim Abschicken versehentlich alles gelöscht. Das passiert mir nicht noch mal.
Also, dies schicke ich jetzt erstmal ab.
Liebe Grüsse,
Geli
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Raeubertochter schrieb:Ok, Ingrid, du hast gewonnen... Passt zu meinem Ohrwurm von den toten hosen: Es kommt die Zeit uo-o in der das Wünschen wieder hilft... wünsch dir was! Super Lied.
Trotzdem und dennoch: Ich hätte meine Eltern nicht gerne nebenan... vielleicht, wenn wirklich alle Konflikte zwischen uns gelöst wären... aber ich weiß ganz genau, dass meine Eltern meinen, sie haben jede Menge besseres zu tun als Babysitter zu spielen.![]()
[ich weiß schon, was du meinst, Altenpflege habe ich selber lange genug gemacht... aber die alten Eltern, schlimmer: die Schwiegereltern im Haus zu haben, das macht auch ganz schön fertig. Es gibt einen solchen Fall in meiner Familie... ]
Nun gut, aber wenn Wünsche wahr werden werden, dann werden auch die Altenheime wunderbare Plätze werden![]()
Liebe Grüße
Raeubertochter