Ukraine - oder Russland? - Auf welcher Seite steht ihr in diesem Konflikt?

Auf welcher Seite steht ihr in diesem Konflikt?

  • ganz klar auf der Seite der Ukraine

    Stimmen: 18 19,8%
  • eher auf der Seite der Ukraine

    Stimmen: 8 8,8%
  • bin neutral - ofder habe keine Meinung dazu

    Stimmen: 21 23,1%
  • eher auf der Seite Russlands

    Stimmen: 12 13,2%
  • ganz klar auf der Seite Russlands

    Stimmen: 32 35,2%

  • Umfrageteilnehmer
    91
Status
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Das aber auch immer die Katholiken herhalten müssen! :confused:

Wo bitte steht in der Bibel "Du sollst Putin hassen"?

Jesus steht ganz klar fuer die Berichtigung der "katholisch durchzogenen" Faelschungen auf. Katholisch = Allgemein (Nur wir haben Recht, nur wir sind richtiger Wegweiser)

Jesus zeigte das Gegenteil. Oh ja, katholisch gab es schon immer, nur unter anderem Begriff.

Manche Christen zitieren gerne die Aussage Jesu in der Bergpredigt „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: ‚Auge um Auge, Zahn um Zahn.‘ Ich aber sage euch ...“(Mt 5,38.39). Damit wollen sie zeigen, dass Jesus das Alte Testament verändert und etwas Neues gebracht hat.

Die von Jesus zitierte Regel stammt aus den Gesetzen Moses, nach denen Recht gesprochen werden sollte (2 Mo 21,24). Jeder Staat braucht Gesetze, die das Zusammenleben der Menschen und Rechtsverletzungen regeln. Zur Zeit Jesu riss man jedoch einige Gesetze aus ihrem Zusammenhang und verdrehte ihre Bedeutung. Das wollte Jesus in der Bergpredigt wieder richtigstellen.

Betrachten wir einmal die Regel „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ in ihrem Zusammenhang (2 Mo 21,18–27). Es geht dort um Schlägereien zwischen Männern. Wurde einer verletzt, sollte der andere dafür nicht bestraft werden, weil beide an der Schlägerei beteiligt gewesen waren. Arztkosten und Arbeitsausfall mussten jedoch erstattet werden. Wurde bei der Schlägerei jedoch ein Unbeteiligter geschädigt (hier eine schwangere Frau), musste der Verursacher ein vom Richter festgelegtes Schmerzensgeld zahlen.

Die folgenden Verse werden von christlichen und jüdischen Kommentatoren so verstanden, dass beispielsweise für jedes verletzte Auge oder jeden ausgeschlagenen Zahn eine vom Richter festgelegte Geldstrafe gezahlt werden musste („Auge um Auge ...“). Sklaven dagegen sollten in einem solchen Fall freigelassen werden (Vers 26 ff.).

Interessant ist, dass die konservativen Pharisäer zur Zeit Jesu diesen Text in Rechtsstreitigkeiten genau so verstanden, während die liberalen Sadduzäer vom Richter eine Verstümmelung des Schadensverursachers forderten. Trotzdem meinten beide, dass dieser Text auch ihre persönliche Rache rechtfertigen würde. Das aber verneint Jesus eindeutig. Wir sollen sogar für erlittenes Unrecht nicht gleich vor Gericht gehen, sondern lieber einmal zurückstecken. Wie kann man auch andere Menschen für Jesus gewinnen, wenn man sich ständig mit ihnen herumstreitet?!

In den nächsten Versen der Bergpredigt scheint Jesus jedoch dem Alten Testament direkt zu widersprechen: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde ...“ (Mt 5,43.44). Tatsächlich ist die Nächstenliebe ein Gebot aus 3 Mo 19,18. Doch was ist mit dem zweiten Teil der Aussage? Sollten die Israeliten nicht ihre Feinde hassen, während Jesus zur Feindesliebe aufruft?

Doch auch hier widerspricht Jesus nicht den Gesetzen Moses. Feindesliebe kannten auch schon die Israeliten (vgl. 2 Mo 23,4; Spr 25,21). Der Zusatz „und deinen Feind hassen“, steht außerdem nicht im Alten Testament, sondern wurde später hinzugefügt. Jesus möchte deshalb seinen Hörern wieder bewusst machen, was unter einem Berg von falschen theologischen Ansichten und religiösen Traditionen verschüttet worden war. Er wollte eben Gesetz und Propheten nicht aufheben, sondern ihre wahre Bedeutung zeigen (Mt 5,17 wörtlich). Auch sie fordern nämlich nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Liebe.

http://www.bibelstudien-institut.de...von-vergebung-und-liebe-spricht/#.VBrmU4_8tHY

Laws hat sehr klar aufgezeigt, wer den Hass fordert und einstreut....
 
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Jesus steht ganz klar fuer die Berichtigung der "katholisch durchzogenen" Faelschungen auf. Katholisch = Allgemein (Nur wir haben Recht, nur wir sind richtiger Wegweiser)

Jesus zeigte das Gegenteil. Oh ja, katholisch gab es schon immer, nur unter anderem Begriff.

Ein schöner langer Text, es geht aber auch einfacher!

Man kann die Welt und ihre Menschen lieben und trotzdem negative Handlungen verurteilen. Der Unterschied zu "Ich verurteile Menschen" liegt klar auf der Hand:

"Wenn mir klar wird das nicht mein Gegenüber mein Feind ist, sondern nur seine Handlung mir wiederstrebt, dann versuche ich ihn eben nicht zu vernichten sondern eine gemeinsame Lösung zu finden!"

Hat man das erst einmal verinnerlicht und ich behaupte es sollte ein spiritueller Grundsatz und somit auch der Grundsatz einer Religion sein, dann wird man automatisch friedlicher denn "Rache" in der Form, gibt es dann nicht sondern die Priorität liegt auf der Lösungssuche.
 
Ein schöner langer Text, es geht aber auch einfacher!

Einfaches wird sehr leicht zu einem Eintopf, wo am Ende nur Knast uebrig bleibt. Wegsperren des Nichtgewollten. Oder was meinst du weshalb die Gefaengnisse voll sind, die Psychiatrien angefuellt und andernorts Kriege mit Fleiss gefuehrt werden?

Ich hab ja nix gegen dich "persoenlich", doch trotzdem ist es besser, ich sperr dich weg.....
 
Einfaches wird sehr leicht zu einem Eintopf, wo am Ende nur Knast uebrig bleibt. Wegsperren des Nichtgewollten. Oder was meinst du weshalb die Gefaengnisse voll sind, die Psychiatrien angefuellt und andernorts Kriege mit Fleiss gefuehrt werden?

Ich hab ja nix gegen dich "persoenlich", doch trotzdem ist es besser, ich sperr dich weg.....

Mit "einfacher" war gemeint man kann es auch einfacher erklären. Es macht keinen Unterschied ob eine Person "hasse" oder ihn zum Feind erkläre "Putin ist bestimmt auch daran schuld das ich nachts nicht schlafen kann und wahrscheinlich überlegt er den ganzen Tag wie er Europa ärgern kann!"

Oder ob ich ihn für "verrückt" erkläre und sage "Das sind doch eh alles Irre! Nur gut dass sie weggeschlossen werden!"

Verurteile ich aber nur Handlungen und SEHE TROTZDEM DEN MENSCHEN DAHINTER! Dann interessiert es mich AUCH warum er das getan hat was er getan hat, WIE er denkt und man hat auch das nötige Mitgefühl ETWAS ZU TUN wenn man eine Möglichkeit sieht.
 
Mit "einfacher" war gemeint man kann es auch einfacher erklären. Es macht keinen Unterschied ob eine Person "hasse" oder ihn zum Feind erkläre "Putin ist bestimmt auch daran schuld das ich nachts nicht schlafen kann und wahrscheinlich überlegt er den ganzen Tag wie er Europa ärgern kann!"

Oder ob ich ihn für "verrückt" erkläre und sage "Das sind doch eh alles Irre! Nur gut dass sie weggeschlossen werden!"

Verurteile ich aber nur Handlungen und SEHE TROTZDEM DEN MENSCHEN DAHINTER! Dann interessiert es mich AUCH warum er das getan hat was er getan hat, WIE er denkt und man hat auch das nötige Mitgefühl ETWAS ZU TUN wenn man eine Möglichkeit sieht.

Und du meinst, dass dein Text jetzt einfacher ist? Ich sag dir was: Es ist fuer dich einfacher. Weil du vielleicht schon so weit bist. Waeren die Menschen in Vielzahl so weit, es "katholisch = allgemein" einfach zu verstehen, es zu begreifen, innerlich so einfach aufzunehmen, wie du dir das einfach vorstellst, dann haetten wir "Eine Sprache, Eine Seele, Einen Geist", und es gebe absolut keine Missverstaendnisse mehr im Erkennen, Empfinden und Erleben/Ausleben des Menschseins.

Verurteilst du eine Handlung, dann setzt du alles dran, dass Mensch in seiner Handlung eingeschraenkt wird, und damit faengt das Desaster an, weil Mensch sich "identifiziert".

Ich identifiziere mich mit den Katharern zum Grossen Teil. Die Geschichte weiss, was mit den Katharern gemacht wurde. Also? Was soll ich da jetzt dran verurteilen?

Die Katholen haben die Handlungen der Katharer verurteilt, die Katharer haben die Handlungen der Katholen nicht verurteilt, sogar fuer sie gebetet (so wie es in der Bergpredigt von Jesus aufgezeigt)..........
 
Und du meinst, dass dein Text jetzt einfacher ist? Ich sag dir was: Es ist fuer dich einfacher. Weil du vielleicht schon so weit bist. Waeren die Menschen in Vielzahl so weit, es "katholisch = allgemein" einfach zu verstehen, es zu begreifen, innerlich so einfach aufzunehmen, wie du dir das einfach vorstellst, dann haetten wir "Eine Sprache, Eine Seele, Einen Geist", und es gebe absolut keine Missverstaendnisse mehr im Erkennen, Empfinden und Erleben/Ausleben des Menschseins.

Nun was bringt es dann? Ich sag es mal so. Man kann anderen Menschen helfen einsichten zu gewinnen oder Dinge zu klären. Aber ein verurteilen obwohl man weiss das sie es "auch nicht besser wissen" ist eigentlich auch nicht so prall oder? Letztlich ist doch die Frage ob man daran glaubt das dieses Leben alles ist oder nicht. Geht man davon aus, wird mal alles Menschenmögliche tun um etwas zu ändern, auch wenn man für seine Ziele seine eigenen Ideale verrät. Geht man davon aus, dass dieses Leben nicht alles ist, ist man zumindestens ein Stück weit gelassener auch wenns einen manchmal ärgert was so "abgeht".
 
Aber ein verurteilen obwohl man weiss das sie es "auch nicht besser wissen" ist eigentlich auch nicht so prall oder?

Ich habe zum Zweiten Mal vom "nicht verurteilen" gesprochen, und du bringst das Verurteilen wieder auf den Plan. Warum?

Das Verurteilen von Mensch und Handlung ist das Grunduebel in all den Desastern, die kriegerisch fabriziert werden. Systeme aus Politismen und Glaubensdogmen koennen verurteilt werden, damit sich was aendern kann. Doch es werden am laufenden Band Menschen und Handlungen verurteilt.

Selbsterkenntnis ist die einzige Lehre, die jeder in eigener Zeitweise erzielen kann, wenn Mensch nicht von Mensch bedraengt wird. Ursache und Makel der Bedraengnis sind die Ausgrenzungssysteme. Wo willst du Einsichten erzielen, wenn du Fluegel beschneiden willst? Das funktioniert nicht sondern gebaert nur schwelenden Ausbruch.

Nicht Wenige, nicht Viele sondern "Alle". Nur dann kann sich auch was aendern, sonst verschieben sich lediglich nur die Inhalte.....
 
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Mit "einfacher" war gemeint man kann es auch einfacher erklären. Es macht keinen Unterschied ob eine Person "hasse" oder ihn zum Feind erkläre "Putin ist bestimmt auch daran schuld das ich nachts nicht schlafen kann und wahrscheinlich überlegt er den ganzen Tag wie er Europa ärgern kann!"

Oder ob ich ihn für "verrückt" erkläre und sage "Das sind doch eh alles Irre! Nur gut dass sie weggeschlossen werden!"

Verurteile ich aber nur Handlungen und SEHE TROTZDEM DEN MENSCHEN DAHINTER! Dann interessiert es mich AUCH warum er das getan hat was er getan hat, WIE er denkt und man hat auch das nötige Mitgefühl ETWAS ZU TUN wenn man eine Möglichkeit sieht.

Deshalb macht es aber auch einen großen Unterschied, ob ich jemanden hasse oder er "nur" mein Feind ist. Hass ist immer persönlich und emotional. Einen Feind kann ich durchaus verstehen, dessen Perspektive nachvollziehen, nur bedroht sein Handeln auf irgendeine Weise meine Interessen.

Beispiel: Richard Löwenherz und Saladin waren Feinde im Krieg. Aber sie hassten sich nicht, hatten sehr viel Respekt voreinander, trafen sich sogar und waren in gewisser Weise sogar Freunde. Und solche Beispiele gibt es viele.
 
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