Üble Motive

...Vielleicht kann man's aber auch mit massivem Abgestumpftsein vergleichen? Ich weiß auch nicht so genau.

mir hat sich da eine FRAGE aufgedrängt:
muss man den abgestumpft sein um in dieser gesellschaft überlebensfähig zu sein?

oder muss man sich nach aussen abgestumpft geben um nicht aufzufallen?

hmm?
 
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Was ist denn das bei dir, das du nicht annehmen kannst?
Ich hab keine Ahnung so wirklich, wie ich nun damit verfahren soll/kann, was auch immer. Da muss irgendwas her, was ich noch nicht kenne aus meinen bisherigen Erkenntnissen oder so... irgendwas, was dieses Geliebtwerdenwollen gar nicht erst entstehen lässt, weiss auch nicht. Die Trennung zwischen mir und anderen, die mir Liebe entgegenbringen könnten, aufhebt.
Ich komm mir vor wie in ner Warteposition... :rolleyes:

Ich glaube, mein Problem ist einfach, ich kann es mir oft nicht vorstellen, also dass und auch warum mich jemand lieben könnte oder sollte.

Das Gefühl auf etwas zu warten, sich in einer Warteposition zu befinden, kenne ich auch nur zu gut. Warum auch immer.

Ich hab im Moment leider auch keinen Tipp oder irgendwas parat ... heute fühlt sich alles eher etwas komisch an, wenn ich manche Beiträge hier im Forum so lese.

Irgendwie muss ich mich wohl auch selbst erst mal rausziehen, aus diesem sog. Misthaufen, was sich Leben nennt. Mir ist grad danach. Sorry.
 
mir hat sich da eine FRAGE aufgedrängt:
muss man den abgestumpft sein um in dieser gesellschaft überlebensfähig zu sein?

oder muss man sich nach aussen abgestumpft geben um nicht aufzufallen?

hmm?

Meinst du denn, dass es so abgestumpft irgendwie möglich und vor allem auch schön ist?

Meinst du, jemand ist so auf Dauer überhaupt überlebensfähig?

Ich kann mir vorstellen, du kommst um Weiten besser klar als ich auf dieser Welt. Irgendwie hab ich aber auch generell bei den meisten so das Gefühl. Wenn du auch nur den Hauch einer Ahnung hättest, wie ich dieses Leben, diese Welt hier oft schon empfunden habe, könntest und würdest du mir nicht solche Fragen stellen.
 
hmm ich glaub wir haben alle unsere erfahrungen gemacht...

menschen die gefühle haben wissen mehr als jene die abgestumpft sind
haben andere einblicke in das leben ...
menschen die gefühle haben erkennen dann auch wie amokläufe etc entstehen
menschen die auf anderen menschen gefühlen herumtrampeln
tun das vielleicht weil sie selbst keine gefühle haben ...
und wundern sich dann auch noch wenn
man sich zur wehr setzt/ klare grenzen zieht/ sich zurückzieht/ usw.
die können es einfach nicht verstehen
weil gefühle so logisch/rational nicht zu erklären sind sondern
eben was viel feineres sind ...


lg
 
kannst Du den Unterschied erläutern, den Du siehst zwischen lebensfähig und überlebensfähig.?

Überleben klingt so nach Hetze, nach ganz schnell irgendwo hin müssen, und das schränkt ein und macht einem zum Sklaven seiner selbst, vor allem seiner Ungeduld. Leben heisst reifer werden, indem man jede Sekunde wirklich sich das "vom Leben nimmt", was einem zuträglich ist für die eigene Reife, und das geniesst man dann automatisch, weil das Leben sinnvoll genutzt wurde.
Ist noch ganz frisch, die Erkenntnis. :zauberer1
 
Hallo Annie,

die Frage ist aber auch, wie man für sich das Leben und ein gutes Leben definiert und welche Erwartungshaltung oder Ansprüche man an das Leben stellt.

LG
 
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Hi flimm,

mittlerweile stell ich mir eher die Frage, was das Leben von mir wollen könnte anstatt ich vom Leben. Man denkt immer, das Leben ist einem was schuldig, aber das halt ich für ich ne ziemlich selbstsüchtige Sichtweise. Man kann im Grunde schon dafür dankbar sein, dass man überhaupt da ist und die Möglichkeit hat, hier Erfahrungen zu machen und für sich was rauszuziehen.
Ich erwisch mich aber auch ziemlich oft noch dabei, wie ich mir vom Leben was erhoffe, also so nach dem Motto, warum hab ich dies und jenes nicht verdient, das Schicksal hat mir gefälligst das zu geben, was ich gerne hätte. Weiss nicht; obwohl es ja nicht falsch ist, sich Ziele zu setzen und was dafür zu tun; aber ich denk, das ist nicht alles.
 
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