Üble Motive

Da will ich auch hin, menno... :schmoll:
Also zu dieser Erkenntnis mein ich.
(Irgendwie bin ich ja schon n bissl neidisch auf dich grad. :o)

Brauchste nicht sein. Das ist ja kein Dauerzustand bei mir und irgendwie, na ja, in letzter Zeit alles eher eine Rarität ...
ich kann mich nur gut daran erinnern und als ich das vorhin schrieb hier, hatte ich auch kurz bissel was inne Augen stehen, war kurzm vorm Heulen.

Vielleicht ist es aber auch möglich, wieder da hinzusteuern ... jetzt erst recht, wo mir das so klar geworden ist, ich mich erinnert hab.

Ich komm mir da aber dennoch im Moment auch eher etwas hilflos vor. Aber mal sehen.

Vielleicht gibt es da bei dir auch irgendwas, wo du so heftig reagiert hast/fühlen konntest, bez. auf andere Menschen oder bestimmte Situationen.
 
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Das heftige Reagieren kenn ich natürlich auch, aber das hatte nix Liebevolles an sich. Da hab ich nur mal wieder meinen miesen Arsch raushängen lassen und hatte dann Schuldgefühle.
Ich war aber auch schon Leuten dankbar dafür, dass ich durch sie zu Erkenntnissen gekommen bin, aber das ist für mich irgendwie was anderes als jemanden einfach nur dafür zu lieben, dass er da ist. Da geht für mich bisher irgendwie nicht so wirklich ein Weg hin. Klar, weil ich mir immer noch was erhoffe vom anderen und nicht wahrhaben will, dass das zum Scheitern verurteilt ist. Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob das wirklich nur das Geliebtwerdenwollen ist, was mir da im Weg steht, weil das klingt so einfach im Grunde. :rolleyes:
 
aber das ist für mich irgendwie was anderes als jemanden einfach nur dafür zu lieben, dass er da ist.

glaub mir, wenn Du mal Kinder hast wirst Du es live miterleben, nichts kann eine Frau so sehr lieben wie die einfache Anwesenheit eines Babys..

Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob das wirklich nur das Geliebtwerdenwollen ist, was mir da im Weg steht, weil das klingt so einfach im Grunde. :rolleyes:

Die höchten Dinge sind die einfachsten, deshalb werden sie auch so schwer gefunden....
 
Das heftige Reagieren kenn ich natürlich auch, aber das hatte nix Liebevolles an sich. Da hab ich nur mal wieder meinen miesen Arsch raushängen lassen und hatte dann Schuldgefühle.

Das kenn ich auch und oft überwiegt das bei mir sogar. Ich hab in letzter Zeit auch immer wieder das Gefühl gehabt, dass es eher schlimmer wird alles, nachdem's eine Zeit lang so unglaublich schön auch war. Und heute denke ich mir auch wieder, dass mir irgendwie alles egal ist und ich das ja eh nicht steuern kann, so wie ich's grad gern hätte, auch logisch irgendwie. Wenn ich es so bewusst steuern könnte, wären es auch keine ehrlichen Gefühle, denke ich zumindest. Dann wäre es 'ne Kopfsache.

Ich war aber auch schon Leuten dankbar dafür, dass ich durch sie zu Erkenntnissen gekommen bin, aber das ist für mich irgendwie was anderes als jemanden einfach nur dafür zu lieben, dass er da ist. Da geht für mich bisher irgendwie nicht so wirklich ein Weg hin.

Bei mir kam dieses Gefühl fast nur bei Leuten auf die ich nicht kenne oder kannte, auf der Straße oder auch in der Bahn. Zwei, drei Leute waren auch dabei, die ich dann gerade kennenlernte, die ähnliche Erfahrungen machten oder mir von was Besonderem schrieben oder irgendwas, wo ich dann so reagierte/mitfühlen konnte - wo der Kontakt dann aber auch trotzdem wieder abbrach nach kurzer Zeit, was ok war. Wie so kurze Zwischenberichte teilweise. Ansonsten wie gesagt, wenn dann waren es auch so besondere Leute für mich, mit Handicap, einer traurigen Ausstrahlung oder so, wo dann diese tiefen Gefühle in mir aufkamen. Klingt vielleicht auch etwas merkwürdig, wenn ich das so schreibe und es auch so ist/war bisher. Normal oder auch so wirklich menschlich kommt's mir auch nicht vor. Zumindest läuft es bei mir nicht so ab, wie es bei vielen anderen abzulaufen scheint. Und mir helfen da offensichtlich auch nicht irgendwelche Psychologen oder was auch immer in dieser Richtung. Ich hab so einiges ausprobiert, aber nirgends führte so wirklich ein Weg hin, im Gegenteil.

Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob das wirklich nur das Geliebtwerdenwollen ist, was mir da im Weg steht, weil das klingt so einfach im Grunde. :rolleyes:

Wenn du dir vorstellst, es wäre jetzt so, was dieses Geliebtwerdenwollen angeht - könntest du damit dann jetzt umgehen und es auch geniessen? Ich hänge da auch immer wieder in so Phasen drin, wo ich glaube, da dann auch nichts (mehr) mit anfangen zu können, es nicht annehmen zu können, auch wenn ich es mir immer so sehr gewünscht hatte. Ja, einfach klingt es schon irgendwie, aber na ja ...
 
Ein bisschen ist es auch wie innerlich tot sein, wenn auch vielleicht nur phasenweise, evtl. aber auch überwiegend durchgehend, oder?
Vielleicht kann man's aber auch mit massivem Abgestumpftsein vergleichen? Ich weiß auch nicht so genau.
 
Wenn du dir vorstellst, es wäre jetzt so, was dieses Geliebtwerdenwollen angeht - könntest du damit dann jetzt umgehen und es auch geniessen? Ich hänge da auch immer wieder in so Phasen drin, wo ich glaube, da dann auch nichts (mehr) mit anfangen zu können, es nicht annehmen zu können, auch wenn ich es mir immer so sehr gewünscht hatte. Ja, einfach klingt es schon irgendwie, aber na ja ...

Was ist denn das bei dir, das du nicht annehmen kannst?
Ich hab keine Ahnung so wirklich, wie ich nun damit verfahren soll/kann, was auch immer. Da muss irgendwas her, was ich noch nicht kenne aus meinen bisherigen Erkenntnissen oder so... irgendwas, was dieses Geliebtwerdenwollen gar nicht erst entstehen lässt, weiss auch nicht. Die Trennung zwischen mir und anderen, die mir Liebe entgegenbringen könnten, aufhebt.
Ich komm mir vor wie in ner Warteposition... :rolleyes:
 
Danke Condemn,
das bringt mich zu dem Schluss, dass ich ab jetzt alle Handlungen, die auf Geliebtwerdenwollen gründen, mal sein lassen sollte. Keine Ahnung, ob das die endgültige Lösung ist, aber zumindest schon mal der nächste Schritt, der die Dinge vereinfachen sollte. Irgendwie bleibt dann aber gar nix mehr, und ich könnte gleich alles sein lassen. Mein ganzes Leben gründet sich da irgendwie drauf.

In letzter Konsequenz gründet sich das Leben aller darauf. Aber auf unterschiedliche Art und Weise.

Mein Tipp wäre: Versuch Dich nicht zu zwingen irgendetwas zu lassen oder zu tun, sondern achte auf Deine Aufmerksamkeit... worauf Du sie richtest.

Und... ich glaube, Du siehst die Dinge momentan vielleicht zu moralisch, richtest Dich nach bestimmten Werten. Es erscheint paradox zu sein, ist es aber nicht: Wenn man das weniger tut, sondern Werte als Überzeugungen entlarvt, wird man "moralischer"... weil unabhängiger und gelassener.

In der Praxis kann man es erkennen.. Wenn man darauf achtet wie man urteilt, keine Unterschiede macht ob das Urteil gegen andere oder gegen sich selbst gerichtet ist, hört das auf... in beide Richtungen. Ver/urteilen ist ein Automatismus. Und es geht wirklich nicht darum, es sich zu verbieten, sondern lediglich darum es zu erkennen.

M.A.n. gibt es nur ein einziges Mittel: Bewusstes wahrnehmen und denken - was natürlich nicht immer einfach ist.
 
Der Punkt ist der, dass ich mit dem Kämpfen manchmal einfach keinen Bock mehr hab, und ich frag mich wofür das alles... naja, rumheulen bringt ja auch nix... ich meditier hier quasi schon die ganze Zeit mehr oder weniger, weil ich mich damit auseinandersetze. Mitleid hilft mir da auch nicht weiter. Ich hab da eher das Gefühl, dass ich als schwach gesehen werde und unbedingt Stärkung von anderen nötig hätte, aber das drückt eher noch mehr nieder und macht mich auch irgendwo ärgerlich.

LG

HALLO Liebe, Du mußt ja auch nicht kämpfen, lass es einfach mal geschehen, wie es kommt, mach Dir weniger Gedanken über Andere, was die wohl denken, oder wie sie Dich sehen, leb einfach ganz normal, sollst Dich nicht verbiegen.
Gönne Dir auch mal was Gutes, und verwöhne Dich selbst ein bißchen mit kleinen Wünschen.
Kopf hoch, und nimm nicht alles so schwer, :lachen:
Lb. Gruß Plejadine
 
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Liebe Annie, ich wollte noch sagen, dass es kein Mitleid ist, wenn wir Dir schreiben und ich empfinde Dich auch nicht als schwach, sondern auf der Suche, nach Dir selbst, und jeder von uns wird dieses Gefühl der Hilflosigkeit in seinem Leben schon einmal erlebt haben. Also verzweifle nicht, Du wirst eine Lösung in Deinem Inneren finden,
alles hat seine Zeitqualität.
So ein "Tief" im Inneren bringt auch eine Reinigung, sieh diesen Vorgang positiv.
Herzlichst Plejadine
 
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