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Seth8
Guest
Heute Nacht ist mir aufgefallen, dass ich mich nur mit Menschen treffe bzw. meine ganzen Interaktionen davon gesprägt sind, dass ich etwas von den Menschen will, seien es irgendwelche Gefälligkeiten, wenn ich Hilfe brauche, oder einfach nur meiner Einsamkeit entfliehen will durch soziale Kontakte. Im Gegenzug interessiere ich mich aber null für deren Belange. Ich tue oft nur so, um nicht als lieblos oder ähnliches dazustehen. Das nenn ich mal Egoismus pur, aber ich schäm mich auch nicht im Geringsten dafür, weil ich ja nicht die Einzige bin, die so tickt; ich beobachte das seit geraumer Zeit immer häufiger in meinem Umfeld.
So ganz erforscht hab ich das noch nicht.
Wer noch weitere Anregungen oder Gedankengänge dazu hat, oder noch besser eigene Erfahrungen, immer her damit.
Das, was du hier ansprichst, kommt mir auch sehr bekannt vor. Ich erlebe es teilweise ähnlich. Nur es schwankt auch, es ist nicht immer so. Offensichtlich gibt's da auch so Phasen oder vielleicht auch Schübe? In diesen akuten Phasen komme ich mir dann auch eher vor wie ein Stein, kalt und herzlos, und auch, als würde ich nur funktionieren ...
Und irgendwie auch mehr wie ein Ekelpaket dann, dabei halte ich mich selbst ganz klar auch für einen Herzensmenschen. Das ist ganz komisch. Als würde da immer irgendwas stören in mir. Ich weiß nicht, wie ich es jetzt sonst beschreiben oder nennen soll.
Ist es bei dir ein immerwährender Zustand oder schwankt es auch mehr?
Das, was Plejadine geschrieben hat, spricht mich auch an, vor allem der erste Teil ...