Über die Evolution

Du setzt in Deiner Beweisführung das zu Belegende (Makroevolution) voraus, was ein klassischer Zirkelschluss ist. Es ist nur eine Hypothese.

Eine Theorie, die die beobachtungen im Groben hervorragend gut beschreibt.

Woher weißt Du das? Beweis? Eine Vogelfeder ist ein äußert komplexes Gebilde, das aus extrem vielen Einzelelementen zusammengesetzt ist. Die Feder musste sich auch im Organismus passgenau verankern, sie muss eine entsprechende Beweglichkeit aufweisen, es musste sich ein Federkleid insgesamt bilden. Man erkennt: Hier muss ausgesprochen viel sehr kompliziert und präzise aufeinander abgestimmt und passend sein! Das lässt sich nicht damit erklären, dass rudimentäre Urfedern vielleicht mal als etwas Warmhaltendes fungiert haben!

Doch. Denn die Verankerung etc. hat sich parallel zueinander entwickelt. Die Evolution hat sich nicht ueberlegt: "Hm.... jetzt dreh ich mal an der Verankerung... ah, jetzt passts... und nun ist die Faserstrucktur dran..."

Jedoch existieren in der Natur irreduzible Komplexitäten - und nun?

Frag zu diesen Beispielen einen Evolutionsbiologen, und er wird Dir moeglicherweise zu dem einen oder anderen Beispiel erklaeren koennen, wie das abging.

In Buechern von Dawkins und Kutschera wirst Du moeglicherweise auch fuendig werden.

Die von mir erwähnten Experimente und Versuche sprechen gegen die Makroevolution. Und ich habe immer noch nicht verstanden, warum man bei einer gemeinsamen Abstammung der Spezies nicht einen kontinuierlichen Fossilbericht erwarten können sollte?!

Nein. Die von Dir erwaehnten Experimente sind von evangelikalen Kreationisten in diese Richtung interpretiert worden, um die Bibel (oder welche heilige Schrift auch immer, die eine Schoefung beinhaltet) wahr zu halten.
 
Werbung:
Und ich habe immer noch nicht verstanden, warum man bei einer gemeinsamen Abstammung der Spezies nicht einen kontinuierlichen Fossilbericht erwarten können sollte?!

Es ist unwahrscheinlich, dass ein Lebewesen nach seinem Tod Spuren hinterlässt. Es müssen gewisse Bedingen vorherrschen, damit Fossilisation möglich ist und diese liegen nur in seltenen Fällen vor. Des Weiteren müssen wir diese Fossilien dann auch erst mal finden! Große Teile der Böden sind zugebaut oder generell unzugänglich. Es ist schließlich nicht so, dass man nur etwas buddeln muss und schon ein Fossil findet.
Durch viel harte Arbeit besitzen wir Menschen jedoch bereits eine unglaubliche Fülle an Fossilien, zudem lassen sich diese in logischer Weise anordnen und ergeben Sinn. Es gibt teils Reihen in denen Veränderungen von Spezies zu Spezies gut erkennbar sind. Selbstverständlich gibt es Lücken! Aber die wird es immer geben. Das ist aber nun wirklich kein Grund die ganze Makroevolution abzulehnen.
Ein Beispiel für eine gute Reihe an Fossilien ist die der Evolution der Säuger. Schritt für Schritt kann man an den Schädeln die Veränderungen nachverfolgen. (Beispielsweise wie der Mittelohrknochen entstand) Diese kleinen mikroevolutiven Veränderungen werden zu Makroevolution, falls man denn solche Einteilungen machen möchte ...

Mich würde außerdem mal interessieren (Lamia1) was deine Alternative zur (Makro)Evolution ist ...
 
Es ist unwahrscheinlich, dass ein Lebewesen nach seinem Tod Spuren hinterlässt.

Trotzdem... An der kambrischen Explosion sehen wir, dass alle Vertreter des heutigen Tierreiches ziemlich auf einen Schlag präsent waren... Das spricht vielmehr für eine explosive Entwicklung und nicht für eine evolutive...

Das ist aber nun wirklich kein Grund die ganze Makroevolution abzulehnen.

Wäre es der einzige Grund, stellte ich die Makroevolutionstheorie auch nicht so dermaßen in Frage.

Mich würde außerdem mal interessieren (Lamia1) was deine Alternative zur (Makro)Evolution ist ...

Das prinzipiell falsifizierbare Grundtypenmodell.
 
Wie sieht es eigentlich aktuell mit dem Problem der DNA-Entstehung und dem ersten Leben auf der Erde aus, so aus der experimentiellen Sicht? Mein Stand ist der, daß es noch nicht gelungen ist, aus der Ursuppe DNA spontan entstehen zu lassen - und natürlich auch alle notwendigen Enzyme zur Reduplikation inkl. dem mehrfach redundanten Code.

Aktueller Stand also?
 
Wie sieht es eigentlich aktuell mit dem Problem der DNA-Entstehung und dem ersten Leben auf der Erde aus, so aus der experimentiellen Sicht? Mein Stand ist der, daß es noch nicht gelungen ist, aus der Ursuppe DNA spontan entstehen zu lassen - und natürlich auch alle notwendigen Enzyme zur Reduplikation inkl. dem mehrfach redundanten Code.

Aktueller Stand also?

Keine Ahnung. Ich glaube, da ist man experimentel noch nicht viel weiter. Wissenslücken sprechen aber nicht gegen das frobe Gr5undgerüst der Theorie.
 
Richtig. Das Grundtypenmodell ist nicht falsifizierbar, weil du etwas Übersinnliches mit hineinbringst.

Deine Grundtypen-Theorie ist nicht nach den Regeln der Wissenschaft und macht aufgrund der massiven Mengen an Evolutionsbeweisen keinen Sinn.
 
Evolution findet auch im Geist statt. Die Materie hat sie nicht gepachtet. Auch der einzelne Mensch macht im Grunde eine Art von Evolution durch - im Rahmen eines seelischen Wandels. Neudeutsch nennt man das unter anderem Persönlichkeitsentwicklung.
 
Werbung:
@trixi
Evolution findet auch im Geist statt. Die Materie hat sie nicht gepachtet. Auch der einzelne Mensch macht im Grunde eine Art von Evolution durch - im Rahmen eines seelischen Wandels. Neudeutsch nennt man das unter anderem Persönlichkeitsentwicklung.
Das ist der Grundfehler, wenn bei Evolution nur an die Evolution der Physis gedacht wird und die seelischen und geistigen Qualitäten als Aspekte der Physis gelten, da sie nicht wie die Physis sortiert werden können.

Es gab natürlich eine Evolution der Seele (Gefühlskörper) und auch eine Evolution des Geistes. In der Menschheitsentwicklung entstanden die Veränderungen aus der seelischen und geistigen Entwicklung des Menschen.

LGInti
 
Zurück
Oben