Über die Evolution

Braucht es irgendeinen Designer mit Intention?

Ich denke, diese Frage wird letztlich eine persönliche Glaubensfrage bleiben. Ein intentional agierender Konstrukteur des Universums würde zumindest die wahrscheinlichkeitstheoretischen Probleme der Makroevolution lösen.
 
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Ich denke, diese Frage wird letztlich eine persönliche Glaubensfrage bleiben. Ein intentional agierender Konstrukteur des Universums würde zumindest die wahrscheinlichkeitstheoretischen Probleme der Makroevolution lösen.

Die sind ja schon weitehend geloest.

Zum einen wird der Evolutionstheorie an einigen Stellen eine geringere Wahrscheinlichkeit unterstellt - z.B. durch Aussagen wie "Dass sich die DNA von Bakterium XYZ durch Zufall zusammensetzt ...", was aber NIE so behauptet wurde.

Desweiteren muss man eben auch sehen, dass das Universum verdammt gross ist, was auch einen entsprechend grossen Trial-Faktor mit sich bringt. D.h. auch sehr unwahrscheinliche Zufaelle passieren automatisch, wenn es nur oft genug probiert wird. Das reduziert auch den Zufalls-Aspekt, wenn er denn mal real sein sollte, gewaltig.
 
Bei einem Wechsel der Umweltbedingungen geht die Evolution von dem aktuellen Stand weiter, und geht nicht zurueck zum Start, wo man sich an die vorherigen Bedingungen angepasst hat. Das ist keine lineare zielgerichtete Entwicklung, sondern eben ein staendiges Anpassen. Auch da fuerhen dann viele Schritte der Mikro-Evolution zur Makro-Evolution.

Anatomische oder morphologische Strukturen können sich natürlich auch wieder zurückbilden, wenn sie sich plötzlich (durch den Wechsel der Selektionsdrücke) als selektionsnachteilig erweisen! Jene Merkmale sterben aus, indem sie aus dem Genpool verschwinden. Das erschwert ja gerade die Vorstellung einer Makroevolution!
 
Anatomische oder morphologische Strukturen können sich natürlich auch wieder zurückbilden, wenn sie sich plötzlich (durch den Wechsel der Selektionsdrücke) als selektionsnachteilig erweisen! Jene Merkmale sterben aus, indem sie aus dem Genpool verschwinden. Das erschwert ja gerade die Vorstellung einer Makroevolution!

Sie koennen sich zurueckbilden, tun sie aber nicht automatisch. Sie koennen sich genauso auch so veraendern, wie es wieder zum Vorteil wird.

Wie gesagt es ist kein linearer zielgerichteter Prozess.
 
Ich bin der Ansicht, daß es Zeit ist für die Biologie, sich mit den modernen physikalischen Theorien im Bereich der Quantenphysik zu befassen - und den Implikationen daraus (je nach Interpretationsmodell). Wenn es um die Genese von DNA geht, halte ich das für den erfolgsversprechendsten Weg.
 
Sobek schrieb:
...Quantenphysik...


Wurde aber auch höchste Zeit, dass endlich mal jemand die gute, alte Quantenphysik ins Spiel bringt. Immerhin sind wir hier schon auf der siebten, nein achten Seite!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ralrene
Huch...ich hatte den Beitrag wieder gelöscht, weil ich gar keine Zeit habe, mich auf eine Diskusion einzulassen.
Aber da warst Du wohl einfach schneller.
tut mir leid, aber ich glaube, mit uns beiden will eh keiner reden :)

Hier geht es darum, ob die Biologie noch im mittelalterlichen Denken festhängt und ich glaube auch wie Sobek, dass da die Physik schon etwas weiter ist, auch wenn einige das schon nicht mehr hören wollen.

LGInti
 
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Wurde aber auch höchste Zeit, dass endlich mal jemand die gute, alte Quantenphysik ins Spiel bringt. Immerhin sind wir hier schon auf der siebten, nein achten Seite!


Wenigstens weiß ich wovon ich schreibe und fange sicher nicht damit an, von Heilung und Quanten in mehr als diesem Satz hier zu schalmeien :lachen:
 
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