Über die Evolution

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Die Evolutionstheorie ist eine, wie der Name schon sagt, Theorie, für die eine Menge Indizien sprechen.
Bevor es zu eine Evolution des Lebens kommen kann, muss das Leben aber erst einmal entstanden sein, und hier liegt wohl
der größte Schwachpunkt, denn alle Theorien darüber haben sich nicht bestätigt.
Eine scheinbar wirklich geniale Erkenntnis – schlicht und logisch, besser könnte sie fast nicht sein. Aber beinhaltet das Evolutionsprinzip nicht auch schon die Entstehung von Leben?

Mit jeder Menschwerdung werden uns im Zeitraffertempo die Stadien unserer Evolution vor Augen geführt. Wie alle Wirbeltiere haben wir vier Gliedmaßen zwei Augen und einige andere Gemeinsamkeiten mehr. Nein, wir können unsere Wurzeln nicht verleugnen, auch wenn das manchem unerträglich erscheint. Eventuell würde diese Rückbesinnung jedoch wieder zu einem besseren Verhältnis zu unseren Mitgeschöpfen führen?

Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine scheinbar wirklich geniale Erkenntnis – schlicht und logisch, besser könnte sie fast nicht sein. Aber beinhaltet das Evolutionsprinzip nicht auch schon die Entstehung von Leben?

Das Problem ist, dass noch niemals beobachtet werden konnte, dass irgendwo spontan Leben entsteht.
Auch experimentell hat man 's bisher nicht hinbekommen.
Wie die ersten Einzeller entstanden sind, ist also nach wie vor ein Rätsel.
 
Das Problem ist, dass noch niemals beobachtet werden konnte, dass irgendwo spontan Leben entsteht.
Auch experimentell hat man 's bisher nicht hinbekommen.
Wie die ersten Einzeller entstanden sind, ist also nach wie vor ein Rätsel.
Liebe Nuzu,

das ist schon richtig, nur kennen wir anderseits die Bedingungen, unter denen sich Moleküle bilden. Wie auch bei der Bildung von Atomen spielen dabei Übergangszustände eine entscheidende Rolle. Deshalb geht man davon aus, dass ein erster Stoffwechsel auf eisenhaltigen Oberflächen in Verbindung mit Schwefel, Methan und Wasser stattgefunden haben könnte.

Also zum Beispiel bei vulkanischen Schloten am Meeresgrund oder in seichtem Gewässer. Das Problem ist bei diesen Prozessen, dass wir das nicht auf fossiler Ebene nachweisen können. Wir können geologisch nur einen Anstieg des Sauerstoffgehaltes feststellen (Rost in eisenhaltigen Gesteinsschichten).

Was aber wirklich entscheidend gewesen sein dürfte, war die Klimaerwärmung im Kambrium. Der Stoffwechsel von Bakterien wurde angeregt und somit erhöhte sich die Sauerstoffbildung in den Ozeanen. Der Sauerstoffgehalt stieg von vormals 1% auf 20%, womit sich auch Kollagen bilden konnte. Kollagen ist die zwingende Voraussetzung für die Bildung von komplexeren Lebensformen.

Ich denke, dass bei der Entstehung des Lebens die Zeit ein großer Faktor war, um auch den zufälligen Ereignissen ihre Chance zu geben. Sowie die vulkanischen Aktivitäten die Voraussetzungen für Leben geschaffen haben dürften, so hätten sie am Ende des Perm auch wieder fast alles Leben auslöschen können.


Merlin
 
Liebe Nuzu,

das ist schon richtig, nur kennen wir anderseits die Bedingungen, unter denen sich Moleküle bilden. Wie auch bei der Bildung von Atomen spielen dabei Übergangszustände eine entscheidende Rolle. Deshalb geht man davon aus, dass ein erster Stoffwechsel auf eisenhaltigen Oberflächen in Verbindung mit Schwefel, Methan und Wasser stattgefunden haben könnte.

Also zum Beispiel bei vulkanischen Schloten am Meeresgrund oder in seichtem Gewässer. Das Problem ist bei diesen Prozessen, dass wir das nicht auf fossiler Ebene nachweisen können. Wir können geologisch nur einen Anstieg des Sauerstoffgehaltes feststellen (Rost in eisenhaltigen Gesteinsschichten).

Was aber wirklich entscheidend gewesen sein dürfte, war die Klimaerwärmung im Kambrium. Der Stoffwechsel von Bakterien wurde angeregt und somit erhöhte sich die Sauerstoffbildung in den Ozeanen. Der Sauerstoffgehalt stieg von vormals 1% auf 20%, womit sich auch Kollagen bilden konnte. Kollagen ist die zwingende Voraussetzung für die Bildung von komplexeren Lebensformen.

Ich denke, dass bei der Entstehung des Lebens die Zeit ein großer Faktor war, um auch den zufälligen Ereignissen ihre Chance zu geben. Sowie die vulkanischen Aktivitäten die Voraussetzungen für Leben geschaffen haben dürften, so hätten sie am Ende des Perm auch wieder fast alles Leben auslöschen können.


Merlin

Lieber Merlin!

Könnte so sein, aber es sind halt nur Annahmen.
Beobachtet oder sogar bewiesen wurde da bisher nichts.
Von daher ist es Glaubenssache.

LG, Nuzu :)
 
Was aber wirklich entscheidend gewesen sein dürfte, war die Klimaerwärmung im Kambrium. Der Stoffwechsel von Bakterien wurde angeregt und somit erhöhte sich die Sauerstoffbildung in den Ozeanen.
Das sind alles Folgeprobleme der Hauptaspekt für biologisches Leben ist die Bildung der ersten Zellen, also die Entstehung von Bakterien. Dabei das Hauprproblem die Entstehung der DNA und zweitens genausowichtig die Enstehung einer Zellhülle und der MItochondrien mit den notwendigen Funktionen

Den Wissenschaftlern ist glaube ich bis jetzt nur gelungen Aminosäuren entstehen zu lassen

LGInti
 
Lieber Merlin!

Könnte so sein, aber es sind halt nur Annahmen.
Beobachtet oder sogar bewiesen wurde da bisher nichts.
Von daher ist es Glaubenssache.

LG, Nuzu :)
Liebe Nuzu,

ich sehe, wie sich Kollagen auf dem Wasser in meinem Glas bildet. Ja und ich erfahre, was mit mir geschieht, wenn es mir an diesem Stoff mangelt. So musste ich auch schon am eigenen Leib erfahren, dass ich nicht ohne diese 20% Sauerstoff oder meinem Stoffwechsel auskommen kann. Gut mancher wird mir sagen, ich wäre nur eine Illusion – aber ich denke, also bin ich.

Wie steht es also mit Deinem Glauben und den Fakten – wie wohl alles begann? :unsure:


Merlin
 
Das sind alles Folgeprobleme der Hauptaspekt für biologisches Leben ist die Bildung der ersten Zellen, also die Entstehung von Bakterien. Dabei das Hauprproblem die Entstehung der DNA und zweitens genausowichtig die Enstehung einer Zellhülle und der MItochondrien mit den notwendigen Funktionen

Den Wissenschaftlern ist glaube ich bis jetzt nur gelungen Aminosäuren entstehen zu lassen

LGInti
Lieber Inti,

lese bitte nochmals nach, was ich geschrieben hatte. Die Zelle steht nicht am Anfang der Evolution, sondern der Stoffwechsel. Wenn wir nur das Anerkennen würden, was wir auch selbst herstellen können, dürfte es in dieser Welt recht wenig geben. Wir können kein Universum, keine Galaxie, Sterne und auch keine Erde erschaffen und dennoch gibt es all dieses.

Ich möchte Dir auch sagen, dass ich froh bin, dass wir kein Leben erschaffen können – schon der Gedanke daran erfüllt mich mit Grauen. Der Gedanke vom Menschen als gottgleiches Wesen, wäre dann für manchen endlich erfüllt. Was wäre dann wohl das nächste Ziel, nachdem wir greifen? Es reicht doch, wenn wir die Dinge verstehen, warum müssen wir sie denn auch noch beherrschen?



Merlin
 
Der Unterschied zwischen einer Aminosäure und einem lebenden Einzeller, mit Stoffwechsel, Interaktion und Reproduktion, ist vielleicht größer
als zwischen Einzeller und Mensch. Es gibt eine Reihe von Spekulation über die Entstehung des Lebens aus unbelebter Materie, aber nicht das kleinste
Wissen. Das ist jedenfalls der derzeitige Stand.
 
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Der Unterschied zwischen einer Aminosäure und einem lebenden Einzeller, mit Stoffwechsel, Interaktion und Reproduktion, ist vielleicht größer
als zwischen Einzeller und Mensch.
Es hat auch rund 1,5 Milliarden Jahre gedauert, bis sich aus den ersten Bausteinen Bakterien gebildet hatten. Ja und dann hat es nochmals 2 Milliarden Jahr bis zum Kambrium gedauert, in dem dann komplexere Lebensformen entstanden.

Merlin
 
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