Über die Evolution

Ja, die Bilder kenne ich. Sehr mit Vorsicht zu genießen, weil es Tiere gibt, die Abdrücke hinterlassen, die menschlichen Händen und Füßen sehr ähnlich sehen können.
Ein Beipiel aus dem Säugetierreich:
http://www.raonline.ch/images/edu/bio3/baerentritte01s.gif
Krokodile hinterlassen Fährten, die man u.U. mit einer menschlichen Hand verwechseln kann, und diese Tierchen gibt es nahezu unverändert seit 200 Millionen Jahren, womit das Zeitfenster passen würde.
Menschen und Dinos zeitgleich halte ich für entwicklungsgeschichtlich eine sehr wilde Theorie.
Da ist es noch wahrscheinlicher, daß ein außerirdischer Forschungsreisender seine Spur zufällig hinterlassen hat. Wobei es wieder ein großer Zufall wäre, wenn dessen Füße unseren so gleich gewesen wären, daß er das Schuhwerk bei einem heutigen Schuhmacher hätte kaufen können.
Mir erscheint zumindest das sehr dubios und es wäre nicht der erste Fake oder Studentenulk...

LG
Grauer Wolf
 
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Lieber Grauer Wolf,

es ist leider kein Studentenulk, sondern der Versuch der Kreationisten in den USA, an der biblischen Schöpfungsgeschichte festhalten zu wollen. Es gibt dort eine Reihe selbst ernannte Fachleute, die mit Scharen von Gläubigen an den Wochenenden losziehen, um nach solchen gemeinsamen Spuren von Menschen und Dinos zu suchen. Es wird dich sicherlich nicht wundern, dass dann auch solche Zeugnisse der Erdgeschichte ständig gefunden werden.

In den Beiträgen hatte ich auch irgendwo den Einwand gelesen, dass unsere Spezies nicht vom Neandertaler abstammen würde und es da keine Verbindung gäbe. Ja, wir stammen nicht vom Neandertaler ab, aber wir haben in Homo ergaster einen gemeinsamen Vorfahren. Gut wir wissen über die ferne Vergangenheit der Menschen noch relativ wenig, aber immer noch viel genug, das gegen den Kreationismus spricht.

Die Natur birgt so viele Wunder, dass man sich dazu bestimmt nicht noch welche ersinnen muss.


Merlin
 
In den Beiträgen hatte ich auch irgendwo den Einwand gelesen, dass unsere Spezies nicht vom Neandertaler abstammen würde und es da keine Verbindung gäbe. Ja, wir stammen nicht vom Neandertaler ab, aber wir haben in Homo ergaster einen gemeinsamen Vorfahren. Gut wir wissen über die ferne Vergangenheit der Menschen noch relativ wenig, aber immer noch viel genug, das gegen den Kreationismus spricht.
Na ja, ein paar Techtelmechtel hat's da schon gegeben, wie unsere Gene beweisen... ;)
Aber Du hast natürlich recht, der Neanderthaler ist/war eine eigene Linie...
Den Kreationismus sollte man als das behandeln, was er ist: Dummes Zeug, wissenschaftlich völlig haltlos, am besten gar nicht drüber reden... :)

LG
Grauer Wolf
 
Na ja, ein paar Techtelmechtel hat's da schon gegeben, wie unsere Gene beweisen... ;)
Aber Du hast natürlich recht, der Neanderthaler ist/war eine eigene Linie...
Den Kreationismus sollte man als das behandeln, was er ist: Dummes Zeug, wissenschaftlich völlig haltlos, am besten gar nicht drüber reden... :)

LG
Grauer Wolf

das ist doch wohl eine sehr dreiste Aussage ;-) Das sehe ich nicht so, es gibt viele Wissenschafter die sehr ernsthaft Forschung zum Thema betreiben.
siehe: www.wort-und-wissen.de
Ebenfalls gibt es einige sehr gute Bücher und auch Vorträge von John Lennox (https://de.wikipedia.org/wiki/John_Lennox), auch in deutscher Sprache.
Auf Youtube findet man die Vorträge frei zugänglich, z.B.
.
Er erklärt sehr brilliant die Gedankenfehler von dem sehr bekannt gewordenen Buch "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins. Dazu gibt es von Ihm das Buch "Hat die Wissenschaft Gott begraben?"
Ebenfalls kann man sich kostenlos Infomaterial von Professor Werner Gitt besorgen. Wer suchet der findet! :-)
z.B.

Eine kleine Gegenüberstellung in einem fiktiven Gespräch einiger der genannten Herren findet man in dieser Schrift: http://lehrerfortbildung-bw.de/faecher/religion/gym/fb3/5_frage/3_mat/m3_2/m3_2_podiumsgespraech.doc

lg
Schreib
 
das ist doch wohl eine sehr dreiste Aussage ;-)
Nein, das sehe ich nicht so, das ist schlicht und ergreifend per DNA-Analyse bewiesen. Zwischen 1% und 4% unserer Gene haben ihren Ursprung im Neanderthaler. Wenn manche das als unchristlich oder "ehrenrühig" empfinden, ist das deren psychisches Problem.

https://de.wikipedia.org/wiki/Genfluss_archaischer_Menschen_zu_Homo_sapiens
(Mit haufenweise Literaturzitaten)

Ob das "christlichen Wissenschaftlern" paßt oder nicht ist irrelevant. Es ist definitiv Fakt und nicht mehr wegzuargementieren.

LG
Grauer Wolf
 
Also die Ablehnung des Kreationismus nur auf Genetik aufzubauen scheint mir doch etwas einfach zu sein ;-)

Anteil ähnlicher Gene wie beim Menschen:

Maus >95 Prozent

Fliege 50-60 Prozent

Fadenwurm 40 Prozent

Hefe 30-50 Prozent

Banane ca. 15 Prozent
(Quelle: http://www.focus.de/gesundheit/news/evolution-der-kleine-unterschied_aid_204264.html)

empfehle doch irgend eine von mir genannte Quelle zumindest einmal anzusehen, oder zu lesen. Aber ich befürchte das ist aussichtslos, weil du bereits eine einzementierte vorgefasste Meinung hast. Schade :-/
 
Sorry, aber den Kreationismus halte ich für absoluten Schwachfug und nicht mal einer Diskussion wert.

Ich bin kein Archäologe, aber das Gebiet interessiert mich und ich bin nicht ganz uninformiert.
"Die Studiengemeinschaft Wort und Wissen ist ein wissenschaftlicher gemeinnütziger Verein.
Thematische Schwerpunkte der Arbeit bilden Grundlagenforschung und Bildungsarbeit
im Spannungsfeld "Naturwissenschaft und christlicher Glaube"."
Dieses Spannungsfeld existiert nicht. DNA-Sequenzer, Radiocarbondatierung und Stratigraphienehmen auf Bibelsprüche leider keine Rücksicht.

LG
Grauer Wolf
 
Anteil ähnlicher Gene wie beim Menschen: Maus >95 Prozent
Hallo Schreib,

in deinem Vergleich verbirgt sich leider ein Denkfehler. Es wurden bei Genuntersuchungen verschiedener Arten von Mäusen 731 Gene näher bestimmt. Diese hatte man dann mit den ca. 40.000 Gene der Menschen verglichen und dabei eine für die Mäuse erstaunliche Anzahl wiedergefunden.

Die 95 % bezieht sich also nicht auf eine gemeinsame Übereinstimmung, sondern lediglich auf die 731 Gene der Maus. Du hast auch verschwiegen, dass es auch Mäusearten gibt, bei denen es überhaupt keine Übereinstimmung gibt. Zudem wurde bei dieser Studie auch festgestellt, dass die Mäuse über Gene verfügen, die beim Menschen nicht vorkommen.

Es kommt bei alledem auch darauf an, um welche Gene es geht, wie oder ob sie überhaupt aktiviert und im Ganzen zur Geltung kommen. So verfügen zum Beispiel einige Tierarten auch über das Gen FoxP2, das uns zur Sprache befähigt, ohne dass diese Tiere auch nur im entferntesten sprechen können.


Merlin
 
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Hallo Schreib,

in deinem Vergleich verbirgt sich leider ein Denkfehler. Es wurden bei Genuntersuchungen verschiedener Arten von Mäusen 731 Gene näher bestimmt. Diese hatte man dann mit den ca. 40.000 Gene der Menschen verglichen und dabei eine für die Mäuse erstaunliche Anzahl wiedergefunden.

Die 95 % bezieht sich also nicht auf eine gemeinsame Übereinstimmung, sondern lediglich auf die 731 Gene der Maus. Du hast auch verschwiegen, dass es auch Mäusearten gibt, bei denen es überhaupt keine Übereinstimmung gibt. Zudem wurde bei dieser Studie auch festgestellt, dass die Mäuse über Gene verfügen, die beim Menschen nicht vorkommen.

Es kommt bei alledem auch darauf an, um welche Gene es geht, wie oder ob sie überhaupt aktiviert und im Ganzen zur Geltung kommen. So verfügen zum Beispiel einige Tierarten auch über das Gen FoxP2, das uns zur Sprache befähigt, ohne dass diese Tiere auch nur im entferntesten sprechen können.


Merlin

eigentlich egal, denn für mich zählt, dass es einen intelligenten Urheber von diesen Genen geben muss, für mich ist das ein Beweis, dass die Schöpfungstheorie der Evolutionstheorie bei weitem vorzuziehen ist. Daran zu glauben, so komplexe Information in so unglaublicher Informationsdichte sei zufällig entstanden entbehrt für mich jeglicher Logik. Dafür muss man beträchtlich mehr Glaube aufbringen, als an einen Schöpfergott zu glauben!

Schreib
 
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