Akwaaba
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Ich finde es sehr interessant, dass Du (wahrscheinlich unbewußt) einen Spruch aus dem Jägerlatein verwendest.Auch wenn du es nicht glaubst... ich fühle mehr, als du merkst und als mir lieb ist. Es gibt auch noch vieeeeele andere Mißstände, über die man heulen könnte, und die verd. weh tun. Irgendwo muss man mal eine Trennlinie ziehen, bevor man psychisch vor die Hunde geht. Ich denke, jeder, der sich für Mensch, Tier, Umwelt einsetzt, hat sein "Spezialgebiet". Das heisst nicht, dass er Anderes nicht erfühlt bzw. dass es ihm egal ist. Aber man KANN einfach nicht in allen Bereichen mitLEIDEN (was man ja sowieso nicht tun sollte, weil Mitleid schwächt).
"Vor die Hunde gehen" oder "Vor die Hunde kommen" stammt aus der Jägersprache: Krankes, schwaches Wild wird leicht ein Opfer der Jagdmeute - es "kommt vor die Hunde".
Siehst Du Dich als krankes schwaches Wild? Das bedauert werden will, weil es mehr nicht schafft?
Siehst Du überall jagende Meuten, die es auf Dich abgesehen haben?
Warum ziehst Du eine Trennlinie?
Stell Dich endlich der Herausforderung und lauf nicht ständig weg.
Schau dem Elend ins Angesicht und lass es fließen...
Deine Trennlinie und Deine Pauschalisierungen sind Brüder/Schwestern, die Du zu Deinem vermeintlichen Schutz vorschiebst, aber das wirst Du schon selbst wissen.
Erkenne dass Tiere wie Menschen unsere MITGESCHÖPFE sind.
Wer nie mitgelitten hat, dem fällt Mitgefühl meist schwer.
Und wer kein Mitgefühl hat, bestrebt auch keine Änderung.
Natürlich gibt es noch gaaanz ´viiiel, wo man die Welt verbessern könnte/sollte, hier geht es aber speziell um Milch und iWS um Tierleid und daran hält sich Stargate.
Wenn Du daraus "deine Welt erstreckt sich zwischen Hühner-, Kuh- und Schweinestall, und sonst nix" machst, könnte ich mir vorstellen, dass Du vielleicht noch ein Lichtlein brauchst, um über dem Tellerrand Deiner selbsternannten Priesterwelt auch mal was anderes zu erkennen.