#turds - „Transfeindlichkeit schweißt zusammen“

Nach und nach wird es besser.
Ich glaube auch, daß es nur sehr wenige Menschen sind, die wirklich transfeindlich sind. Anfangs skeptisch sein ist normal, hier im Nachbardorf in Tirol, hat sich das Patenkind der befreundeten Nachbarin auch entschlossen und von einer Frau zu einem Mann umoperieren lassen. Da waren auch die meisten zuerst skeptisch, aber wie sie gesehen haben, daß es ihm jetzt endlich gut geht, daß er glücklich ist und der Körper und das Leben an das Innere angeglichen ist, hat sich das auch gelegt. Hin und wieder rutscht manchmal der alte Name raus, aber das ist auch normal, die Macht der Gewohnheit, das ist auch schon fast weg.
 
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Also waren die Nazis gar nicht judenfeindlich..sie hatten "nur" einen Ekel. Ändert zwar nichts an den Taten, hört sich aber besser an...

Ausländerfeindlichkeit im Grunde nur ein Ekel gegen schwarze Haare.

Wo gegen genau ekelt man sich eigentlich bei transgender? Fehlende Ästhetik als Grund für Gewalt. Also gibt es gar keine Transgenderfeindlichkeit. Im Grunde nur Hass auf alles Hässliche und Eklige. Naa das macht es doch gleich viel besser...

🙄

Ich habe versucht eine Unterscheidung zu treffen zwischen dem Ekel, den Menschen wohl immer haben werden (aus Sicht der evolutionären Psychologie ist das nicht anders zu erwarten) und einer Feindlichkeit im Sinne von Aggression bzw. Politischer Formen der Unterdrückung. Ich kann mir den Versuch diese Unterscheidung in deiner Antwort wieder einzustampfen und mir das Gegenteil dessen zu unterstellen was ich geschrieben habe nur aus einer Art moralischen Balzverhaltens erklären.

Es gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen der Ablehnung/ Ekel von Lebensweisen und der politischen Unterdrückung/ Feindseligkeit ggü dieser Lebensweisen.
 
Hallo zusammen,
wir sollen geteilt werden!

Wir sollen nicht als homogene Gruppe agieren!

Fremdes soll gefährlich sein!

Anderes muß als verdächtig wirken!

Wer nicht zustimmt ist der Feind!

Gemeinsamkeit nur für die Auserwählten!

The Show must go on!!!

Egal wer das ist!!!
Mal die Schwulen, dann die Juden, immer gerne die Kommunisten-Anarchisten- Jesuiten - Freimaurer-Kriegsdienstverweigerer- Steuersünder- Atomkraftgegner-Fridays for Future Menschen- Fremde - Arbeitslose- uswuswuswusw!!!

Nix davon ist irgendwie relevant!

Es geht nur darum die Gesellschaft zu spalten damit man mit uns machen kann was man will !!!!

Ganz ohne Hysterie und Verfolgungswahn
vom
F.
 
Ich denke daß es eine normale begleiterscheinung von 'mainstreaming' ist daß der öffentliche diskurs darüber entfacht wird und sich bis zu einem gewissen grad lager bilden. Da muss man dann auch bei infotainmentformaten zwischen gezielter spaltung und meinungsbildung differenzieren. Die tatsache daß bei diesen themen seit jahrhunderten verlässlich die gemüter brodeln zeigt daß es da wohl etwas gibt über das sich eine meinung zu bilden wohl sinnvoll ist.

Mailab hat hier im althergebrachten format nochmal ein paar sachen zusammengetragen, es ist vielleicht manchmal etwas scharfkantig aber weit entfernt von 'terf'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die tatsache daß bei diesen themen seit jahrhunderten verlässlich die gemüter brodeln zeigt daß es da wohl etwas gibt über das sich eine meinung zu bilden wohl sinnvoll ist.
Das glaube ich nicht. Zumindest nicht so wie man es sich vielleicht vorstellt.

In der Geschichte der Menschheit gab und gibt es das sogenannte "dritte Geschlecht" schon immer und es ist in diesem Kontext ein weitgestreckter Begriff.
"Gay Caveman" 5000 Jahre alt in der Nähe von Prag gefunden. Keiner weiss genaues oder warum ein Mann, genau wie eine Frau begraben wurde. Nur ist ja da was gewesen und den Respekt gegenüber der Person, von der Gemeinschaft, ist ja irgendwie schon sichtbar. Oder es war halt völlig normal für diese Menschen, das es eben existiert.

Oder das sehr berühmte Grab eines hochrangige Heerführers aus dem 8. Jahrhundert in Birka. Das reich bestückte Wikinger Grab, links Schwert und rechts die Axt in der Hand, inkl 2 Schlacht Rösser. Wie sich jetzt herausstellte per Gen-Sequenzierung , war es eine Herrführerin! ( Und solche Kriegerinnen Gräber finden sich halt auch öfter) So schwer scheint es ja nicht gewesen zu sein , die Beispiele sind unendlich und zeigen zumindest mir, das da immer schon was war, und der Umgang damit war wohl auch nicht immer so derart abwertend, vielleicht auch ohne Sonderstatus bzw nötigen Schutzstatus für eine Minderheiten, die eben nicht akzeptiert ist und hochgradig von Gewalt und Folter bedroht ist, wie in einer Gesellschaft die vor allem durch monotheistischen Religionen geprägt wurden, und die Werte sind leider immer noch vorhanden, auch in unserer Gesellschaft. Z.b. Patriarchat und die unerträglichen Auswüchse, die nicht mal den Männern gut getan haben. Siehe auch den unsäglichen Fußball zur Zeit, für Gas freut man sich auch schon. Ein Land, was Frauen wie Hunde hält und Queere Menschen als krank bezeichnet und sie sogar hinrichten lässt. Wundervoll.😃

Ich frage mich persönlich nämlich immer noch und die ganze Zeit, wovon fühlt man sich den so sehr bedroht, was löst daran bitte "Ekel" aus? Man muss es ja irgendwie tolerieren( weil man es ja muss), aber wenn's um Akzeptanz geht, löst es instant Aggressionen aus. Man will es halt nicht sehen.

Das wird dann mit evolutionären Psychologie gerechtfertigt, findet den Fehler. Die lässt sich nämlich mit nichts beweisen, Neurobiologie wäre sinnvoller. Bestätigt aber nicht die eigene Trans/Homophobie. Erinnert irgendwie dann an Rüdiger mit Bierbauch an irgendeinem Stammtisch mit Bier in der Hand, der gröllend dem Otto zustimmt, " endlich macht mal einer den Mund auf, das ist doch alles krank, das Gesocks Früher... *Rülps* früher gab es noch echte Männer und Frauen waren auch noch normal"
 
Ich frage mich persönlich nämlich immer noch und die ganze Zeit, wovon fühlt man sich den so sehr bedroht, was löst daran bitte "Ekel" aus? Man muss es ja irgendwie tolerieren( weil man es ja muss), aber wenn's um Akzeptanz geht, löst es instant Aggressionen aus. Man will es halt nicht sehen.

Das wird dann mit evolutionären Psychologie gerechtfertigt, findet den Fehler. Die lässt sich nämlich mit nichts beweisen, Neurobiologie wäre sinnvoller. Bestätigt aber nicht die eigene Trans/Homophobie. Erinnert irgendwie dann an Rüdiger mit Bierbauch an irgendeinem Stammtisch mit Bier in der Hand, der gröllend dem Otto zustimmt, " endlich macht mal einer den Mund auf, das ist doch alles krank, das Gesocks Früher... *Rülps* früher gab es noch echte Männer und Frauen waren auch noch normal"

Man kann sich natürlich auch die Welt zurechtwünschen weil vor 5000 Jahren ein Mann wie eine Frau begraben wurde. Das ist ein typisches Muster politisch getriebener kognitiv dissonanter Welterklärung das Ereignis herauszustreichen, während man die Struktur ignoriert.
Ich will es einmal so sagen, es ist exakt der Ekel den auch du empfindest, wenn du den Stammtisch-Otto als grölend rülpsenden Nazi darstellst - dich dabei auch noch über die Veranlagung europider Männer Fett am Bauch anzusetzen lustig machst. Auch das ist eine Ablehnung anderer Lebensmodelle und des Lebens schlechthin, dann aber eben der konservativ, rechten, traditionellen Weltanschauung. Der Ekel ist ja im Politischen, Sozialen nichts anderes als eine Möglichkeit die eigene Wirklichkeit zu schützen. Eine andere Möglichkeit, gerade jene die du eben demonstriert hast, wäre den Anderen als dumm und primitiv darzustellen, weil dir die Denk- und Lebensweise nicht zugänglich ist.
Dieser Ekel zeigt sich auch in anderen Bereichen ist aber bei Themen der Reproduktion besonders ausgeprägt. Wenn es um Fragen der Abtreibung, Sexualität, Kindererziehung und Gemeinschaft geht, ist es kein Zufall weshalb sich Rechte und Linke in ihre Lager splitten. Es ist ja nicht so, dass diejenigen die hier in besonders imponierender Weise zeigen müssen, wie progressiv, bunt, divers, menschenliebend und mitfühlend sie sind, sich nicht auch bei anderen Themen zusammenfinden würden. Das deutet bereits darauf hin, dass es sich hier nicht um Vernunftentscheidungen geht, sondern um reproduktionsstrategische Dispositionen, die sich im Politischen bloß ausdrücken. Und bitte nicht falsch verstehen: das gilt selbstverständlich auch für die Rechte.
Warum das die Fragen der Reproduktion im besonderen betrifft, darüber hat die evolutionäre Psychologie gute Erklärungsansätze, die Neurobiologie ist übrigens eine ihrer wichtigsten Teildisziplinen und der Versuch ihre Wissenschaftlichkeit in Abrede zu stellen, ist wohl etwas wozu auch Kinder im ersten Moment neigen würden, ich nehme das also amüsiert zur Kenntnis und bewerte das aus Sicht der evolutionären Psychologie als wie gesagt sehr einfache Strategie kognitiv dissonanter Welterklärung.
 
Man kann sich natürlich auch die Welt zurechtwünschen weil vor 5000 Jahren ein Mann wie eine Frau begraben wurde. Das ist ein typisches Muster politisch getriebener kognitiv dissonanter Welterklärung das Ereignis herauszustreichen, während man die Struktur ignoriert.
Ich will es einmal so sagen, es ist exakt der Ekel den auch du empfindest, wenn du den Stammtisch-Otto als grölend rülpsenden Nazi darstellst - dich dabei auch noch über die Veranlagung europider Männer Fett am Bauch anzusetzen lustig machst. Auch das ist eine Ablehnung anderer Lebensmodelle und des Lebens schlechthin, dann aber eben der konservativ, rechten, traditionellen Weltanschauung. Der Ekel ist ja im Politischen, Sozialen nichts anderes als eine Möglichkeit die eigene Wirklichkeit zu schützen. Eine andere Möglichkeit, gerade jene die du eben demonstriert hast, wäre den Anderen als dumm und primitiv darzustellen, weil dir die Denk- und Lebensweise nicht zugänglich ist.
Dieser Ekel zeigt sich auch in anderen Bereichen ist aber bei Themen der Reproduktion besonders ausgeprägt. Wenn es um Fragen der Abtreibung, Sexualität, Kindererziehung und Gemeinschaft geht, ist es kein Zufall weshalb sich Rechte und Linke in ihre Lager splitten. Es ist ja nicht so, dass diejenigen die hier in besonders imponierender Weise zeigen müssen, wie progressiv, bunt, divers, menschenliebend und mitfühlend sie sind, sich nicht auch bei anderen Themen zusammenfinden würden. Das deutet bereits darauf hin, dass es sich hier nicht um Vernunftentscheidungen geht, sondern um reproduktionsstrategische Dispositionen, die sich im Politischen bloß ausdrücken. Und bitte nicht falsch verstehen: das gilt selbstverständlich auch für die Rechte.
Warum das die Fragen der Reproduktion im besonderen betrifft, darüber hat die evolutionäre Psychologie gute Erklärungsansätze, die Neurobiologie ist übrigens eine ihrer wichtigsten Teildisziplinen und der Versuch ihre Wissenschaftlichkeit in Abrede zu stellen, ist wohl etwas wozu auch Kinder im ersten Moment neigen würden, ich nehme das also amüsiert zur Kenntnis und bewerte das aus Sicht der evolutionären Psychologie als wie gesagt sehr einfache Strategie kognitiv dissonanter Welterklärung.
Ich frame diesen rassistischen Hirnschiss jetzt mal. Komischerweise habe ich in meinen Beiträgen mit keinem Wort über Nazis gesprochen.

Europide kommt übrigens aus der Rassentheorie von Egon Freiherr von Eickstedt, der ein Nazi war. Wenn du dich hiermit outen willst, dann tu das bitte.

Das was bei dir und allen anderen Rechten nicht ankommt ist, die Menschen nehmen dir nichts weg, sie tun dir keine Gewalt an und machen nichts, was einen anderen einschränken würde. Ist schon ekelhaft so was, nicht wahr?

Andersherum geht es immer um Gewalt, Ausgrenzung, Erniedrigung und auch Gewalt, sowohl psychisch als auch physisch. Wie kann man so tun, als wäre das vollkommen normal und richtig so. Genau das ist der fiktive Otto, dem es nur darum geht, seine bildungsfernen und menschenverachtende Ansichten weiterhin so auf dem Nacken anderer leben zu können.
 
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Das was bei dir und allen anderen Rechten nicht ankommt ist, die Menschen nehmen dir nichts weg, sie tun dir keine Gewalt an und machen nichts, was einen anderen einschränken würde. […]

Andersherum geht es immer um Gewalt, Ausgrenzung, Erniedrigung […] sowohl psychisch als auch physisch. Wie kann man so tun, als wäre das vollkommen normal und richtig so.
gerahmt
 
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