hallo
was wenn ich reiki auf den tumor gebe und mir dabei vorstelle ihn zu verkeinern, ihn einzuschmelzen?
Nun, ganz einfach. Unser Universum "spiegelt" Reiki, also wird der Tumor wachsen. Reiki darf stets absichtsfrei sein, das innere Erleben des Heilers kann ich zwar verstehen- er will eben Heiler sein als vor der Behandlung und etwas verursacht haben.
Es kommen ja nur die Menschen zu einem, die man energetisch auch anzieht. Wenn man nun einem Menschen, den man angezogen hat, etwas "wegmachen" möchte, dann treibt man nur in sich selber etwas ab. Ich würde eher empfehlen, den Tumor in sich selber zu erkennen, den man da angezogen hat und ihn in sich selber aufzulösen. Unser Gegenüber ist ja nur ein Spiegel unseres Selbst.
Bei Reiki muss man schon den Aspekt "Macht" und damit auch das "machen" lassen, die Handlung kann sonst ja nicht vom Universum geführt werden. Eine Führung durch das Universum würde ja bedeuten, selber frei zu sein von Vorstellungen und Antrieben und vor allem: vor Krankheitserleben jeglicher Art, sei es nun in mir selber oder im Klienten. Es reicht, wenn der Klient den tumor sieht, wenn ich ihn auch noch sehe, wem sollte das nützen. Das tun ja schon die Ärzte mit ihren Diagnosen, die den Tumor mit Chemotherapeutika zum Schmelzen bringen, damit er sich wonanders wieder manifestiert. Und wenn mir der Tumor bei der Anwendung in die Augen gerät, dann nehme ich ihn an und in mich auf so wie ich sonst einen Apfel esse. Beides ist in Gottes Natur entstanden und ist da, wo es ist, am rechten Platz. Die Zeit wird dann entscheiden, ob ein Wunder geschieht und wo. ("Wunder", damit ist ja heute z.B. die Heilung von Krebs gemeint und nicht irgendein Hirngespinst von Peng-jetzt-wird-alles-toll)
Reiki ist selber die Absicht, der Heil-er an sich erlebt ja nur einen Prozess in Reiki, weil er noch nicht das ist, was Usui der Ursprungslegende nach gerne erfahren wollte: heil-ig sein und in der Lage, Wunder zu bewirken. Solange der Heiler Heiler ist, heilt er, und zwar immer selber. Es gibt ja kein Gegenüber, die Vorstellung müsste auf der Ebene der universalen Verbundenheit ja als obsolet begriffen und gelehrt werden (siehe Zen, siehe Buddhismus, siehe Yoga, siehe Praxis mit Mantren im Allgemeinen). Tut aber keiner, weil kaum einer das für sich selber nachvollzieht.