Traum zu Mittag

Dina-W

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27. Dezember 2021
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Eigentlich habe ich mir vorgenommen, heute nicht mehr im Bett, respektive auf dem Sofa herumzuliegen.
Aber ich komme nicht zu Kräften. Liege noch immer.
Geträumt hab ich schon nächtelang nicht, dafür jedoch gerade während des Mittagsschläfchens.

Ich bin irgendwo, keine Ahnung wessen Haus/Wohnung dies darstellen sollte, eher einfach eingerichtet,
eigentlich wie die Sommerküche meiner Urgroßmutter, Couch mit Überwurf, Kredenz, einfacher Tisch mit Sesseln.
Meine Mutter drängt mich, dass wir jetzt einkaufen gehen müssen,
sonst stünde ich ohne Brot da.

Mein ältester Sohn (real 32) ist im Kleinkindalter auf der Couch und quengelt.
Ich erkläre meiner Mutter liebevoll aber bestimmt, dass sie jetzt warten soll und widme mich meinem Sohn zu.
Ich rede beruhigend auf ihn ein, streichle seinen Kopf, er nimmt seinen Schnuller
und ich beobachte die kleinen Augen wie sie zusammenfallen.
Ich genieße den Anblick des einschlafenden Kindes, der kleinen roten Bäckchen, wie er am Schnuller saugt
und mag gar nicht aufhören diesen kleinen, zarten Kopf zu streicheln.

Dann gehe ich aber doch, weil wir müssen ja einkaufen und im nächsten Raum bin ich jedoch in meinem realen Wohnzimmer.
Meine Brille geht kaputt, die kleinen Schrauben fallen auf den Boden und das Bügelscharnier fällt so blöd,
dass es unter meinem Wandverbau rutscht.
Ich muss den Teppich umklappen um nach diesem Scharnier zu greifen.
In der Realität habe ich zwar unter dem Esstisch einen weißen,
zotteligen Teppich, aber nicht in der Nähe meines Wandverbaus.

Die winzig kleine Schraube und Mutter nehme ich in den Mund (um sie nicht zu verlieren)
und ertaste das Scharnier und hole es hervor.
Ich merke, dass es in zwei Teile zerfallen ist und überlege, ob ich meine aktuelle Brille beim Fielmann oder bei Pearl gekauft habe.
Dann fällt mir ein, in der Nähe ist doch der Optiker zu dem meine ganze Familie in meiner Kindheit und Jugendzeit ging
und beschließe, ich gehe dorthin, die sollen mir mit der Brille helfen.
In der Realität müsste ich durch halb Wien um von meiner Wohnung zu diesem Optiker zu gelangen.

Ich würde mich freuen, eure Deutungen dazu zu hören, Danke.
🍀
 
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Dina-W, dein Traum gliedert sich in zwei eigenständige Hälften. Der zweite Teil mit der kaputten Brille meint, dass du gegenwärtig verhindert bist, etwas klar sehen zu können. Das wird sich aber beheben lassen mit einiger Mühe und Zeit!

Im ersten Teil geht es speziell um deinen Sohn.
Ich will dich nicht beunruhigen, aber dazu würde ich dir gern erst dann was schreiben, wenn es irgendwelche Veränderung geben sollte in seinem Leben. Vielleicht schreibst du ja später etwas dazu...?
 
Ui... klingt aber beunruhigend.
Ja, ist klar. In den Träumen der unbekannten Menschen hier kann man viel so oder so oder auch ganz anders verstehen. Ich halte mich vor allem deshalb zurück, weil man geschriebene Worte eben nicht zurücknehmen kann. Gesagt ist gesagt. Manchmal scheint es besser zu sein, die Realität abzuwarten...
 
Im Traum geht es zunächst um schlafende Augen und der Hilfe zum wachen Sehen.


... ich beobachte die kleinen Augen wie sie zusammenfallen.
Unschuldig wirkende Äuglein, die noch ganz "unverschraubt" friedlich in den Schlaf versinken.


Ich genieße den Anblick des einschlafenden Kindes, der kleinen roten Bäckchen, wie er am Schnuller saugt
und mag gar nicht aufhören diesen kleinen, zarten Kopf zu streicheln.
Dem Genuss steht das aktive Sehen der Mutter entgegen, um ihren Pflichten im Leben zu erfüllen. Sie darf nicht friedlich die Augen verschließen, dafür aber:


Meine Brille geht kaputt
Die Hilfe zum Sehen ist vorerst nicht parat. Will die Mutter in Wahrheit etwas nicht sehen wollen oder können?


... die kleinen Schrauben ...
Statt kleiner Äuglein, sind's bei der Mutter kleine Schrauben.


Die winzig kleine Schraube und Mutter nehme ich in den Mund ...
Statt einen Schnuller, wie's beim einschlafenden Kind sein könnte, winzige metallische Gelenkteile zwischen Schraube und Mutter, die Schraube als Phallus, der die Frau zur Mutter krönt.


und ertaste das Scharnier und hole es hervor.
Ich merke, dass es in zwei Teile zerfallen ist
Das Scharniergelenk steht für die Verbindung zwischen Mann und Frau, es steht für die fruchtbare Beweglichkeit zwischen beiden - aber es ist entzweit und zerfallen, eine Verbindung besteht nicht.


... ob ich meine aktuelle Brille beim Fielmann oder bei Pearl gekauft habe.
Es werden mächtige "Männer" in Betracht gezogen.


Dann fällt mir ein, in der Nähe ist doch der Optiker zu dem meine ganze Familie in meiner Kindheit und Jugendzeit ging
und beschließe, ich gehe dorthin, die sollen mir mit der Brille helfen.
Der passende Mann wäre doch schon in der Nähe zu finden, der seit oder zu den frühen Zeiten zur Familie und Mutter passt? Aber einen zu erkennen, steht wohl noch aus, er ist wohl noch in weiter Entfernung? Es braucht wohl noch eine Sehhilfe, ihn erkennen zu können? - Na, dann mal los! Nicht friedlich einschlafen, sondern Augen auf!
 
Danke liebe @Variabell :)
Der passende Mann wäre doch schon in der Nähe zu finden, der seit oder zu den frühen Zeiten zur Familie und Mutter passt? Aber einen zu erkennen, steht wohl noch aus, er ist wohl noch in weiter Entfernung? Es braucht wohl noch eine Sehhilfe, ihn erkennen zu können? - Na, dann mal los! Nicht friedlich einschlafen, sondern Augen auf!
Werde ich beherzigen! 🍀

Du erkennst Gemeinsamkeiten/Verbindungen die mir so gar nicht klar werden
Im Traum geht es um Augen und der Hilfe zum Sehen
Danke.
Aber es stimmt schon, beim Kind sind es die kleinen Augen bei mir war es die Brille.
 
Hallo Dina-W,

Ich bin irgendwo, keine Ahnung wessen Haus/Wohnung dies darstellen sollte, eher einfach eingerichtet,
eigentlich wie die Sommerküche meiner Urgroßmutter, Couch mit Überwurf, Kredenz, einfacher Tisch mit Sesseln.
Meine Mutter drängt mich, dass wir jetzt einkaufen gehen müssen,
sonst stünde ich ohne Brot da.
Du bist scheinbar zunächst in einer "älteren" Welt deiner Vorfahren. "Sommerküche" klingt eigentlich "leicht", also nach "Leichtigkeit". Deutet vielleicht auf den bisher immer gleich gebliebenen "Trott".
Die Mutter ist unter anderem evtl. auch so etwas wie die Intuition. Sie will dich an etwas Wichtiges erinnern, daran dass du unbedingt für deine Lebens(grund)kraft sorgen musst.

Mein ältester Sohn (real 32) ist im Kleinkindalter auf der Couch und quengelt.
Ich erkläre meiner Mutter liebevoll aber bestimmt, dass sie jetzt warten soll und widme mich meinem Sohn zu.
Ich rede beruhigend auf ihn ein, streichle seinen Kopf, er nimmt seinen Schnuller
und ich beobachte die kleinen Augen wie sie zusammenfallen.
Ich genieße den Anblick des einschlafenden Kindes, der kleinen roten Bäckchen, wie er am Schnuller saugt
und mag gar nicht aufhören diesen kleinen, zarten Kopf zu streicheln.
Du verschiebst aber diesen wichtigen Hinweis, weil du dich unbedingt um etwas Inneres kümmern möchtest,
die Entwicklung deiner geistig / männlich ausgerichteten Seite.
Es könnte sein, dass du gerade deshalb dich gerade so schwach fühlst, und dich häufig ausruhen möchtest,
weil in dir dieser innere Aufbau geschieht.

Du musst aber auch für dein tägliches Wohl (Brot) im Hier und Jetzt sorgen.

Dann gehe ich aber doch, weil wir müssen ja einkaufen und im nächsten Raum bin ich jedoch in meinem realen Wohnzimmer.
Meine Brille geht kaputt, die kleinen Schrauben fallen auf den Boden und das Bügelscharnier fällt so blöd,
dass es unter meinem Wandverbau rutscht.
Ich muss den Teppich umklappen um nach diesem Scharnier zu greifen.
Du bist also schon aus dem alten "Trott" deiner Urgroßmutter, also deiner "Ahnenreihe" herausgekommen und in deinem normalen Wohnzimmer. Hier geht dir die Sichtweise aber kaputt. Bzw. bleibt das Glas wohl heil, aber der Zusammenhalt, die Konstruktionen fallen auseinander. Nichts ist mehr wie es war, die Sichtweise stellt sich um.

Um alles wieder richtig zusammen zu bekommen, musst du außerdem scheinbar "unter den Teppich gekehrtes" wieder hervorholen.
Für die neue Sicht müsstest du also in ziemliche Tiefen gehen, und auch mal etwas "zurückklappen".

Die winzig kleine Schraube und Mutter nehme ich in den Mund (um sie nicht zu verlieren)
und ertaste das Scharnier und hole es hervor.
Du versuchst über Manches zu sprechen, um es nicht zu vergessen, weil es für dein Neues wichtig ist.

Ich merke, dass es in zwei Teile zerfallen ist und überlege, ob ich meine aktuelle Brille beim Fielmann oder bei Pearl gekauft habe.
Dir wird die Dualität bewusst, bzw. auch die "Trennung", im Moment reißt es dich noch hin und her.

Dann fällt mir ein, in der Nähe ist doch der Optiker zu dem meine ganze Familie in meiner Kindheit und Jugendzeit ging
und beschließe, ich gehe dorthin, die sollen mir mit der Brille helfen.
Da erinnerst du dich wieder an deine Ahnenreihe, an altes ehemaliges Wissen, etwas das scheinbar die Dualität und Trennung aufheben kann, denn hier musst du nicht überlegen zwischen zwei verschiedenen Möglichkeiten.

So wie du am Anfang des Traumes in einer Wohnung warst, ähnlich deiner Urgroßmutter, und zugleich auch wohl "gemütlich" aber einfach, kommst du jetzt wieder auf deine eigentliche tiefe Intuition, ohne Ablenkung oder den
Gedanken, die Sorge, für dein tägliches Leben (das Brot) sorgen zu müssen.
 
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Danke @Terrageist
Du verschiebst aber diesen wichtigen Hinweis, weil du dich unbedingt um etwas Inneres kümmern möchtest,
Das mein Sohn für mein Inneres stehen könnte, habe ich gar nicht in Betracht gezogen.
Aber gerade das
die Entwicklung deiner geistig / männlich ausgerichteten Seite.
scheint mir sehr schlüssig.
Ich habe mich in den letzten Monaten sehr viel um mein Inneres gekümmert.
Um alles wieder richtig zusammen zu bekommen, musst du außerdem scheinbar "unter den Teppich gekehrtes" wieder hervorholen.
Für die neue Sicht müsstest du also in ziemliche Tiefen gehen, und auch mal etwas "zurückklappen".
O ja, da kam viel in den letzten Monaten und wird voraussichtlich noch viel kommen.
Du versuchst über Manches zu sprechen, um es nicht zu vergessen, weil es für dein Neues wichtig ist.
Wohnst du bei mir?? :D
Da erinnerst du dich wieder an deine Ahnenreihe, an altes ehemaliges Wissen, etwas das scheinbar die Dualität und Trennung aufheben kann, denn hier musst du nicht überlegen zwischen zwei verschiedenen Möglichkeiten.

So wie du am Anfang des Traumes in einer Wohnung warst, ähnlich deiner Urgroßmutter, und zugleich auch wohl "gemütlich" aber einfach, kommst du jetzt wieder auf deine eigentliche tiefe Intuition, ohne Ablenkung oder den
Gedanken, die Sorge, für dein tägliches Leben (das Brot) sorgen zu müssen.
Ja.

Ich danke dir, deine Worte enthalten sehr viel wahres.
🍀
 
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