Hoppala sind das seid gestern viele Antworten...
Was ich nicht gerne "verstehe", ist das, dass eine politische Partei einen 18-jährigen "Führer" wählt.
Es ist keine "große" Partei, wie CDU, SPD oder sonstige, sondern nur eine ortsansässige Partei, die zwar unter den Begriff "Partei" fällt, allerdins so gut wie gar nicht bekannt ist. Sie wurde wohl mal aus Spaß an der Freude oder aus was weiß ich für unerklärlichen Gründen von ein paar Leuten ins Leben gerufen, die wohl meinten, es gäbe entweder noch nicht genug Parteien oder keine mit ihren Interessen oder sie wollten selbst die Macht in einer Partei haben oder was weiß ich. Jedenfalls ist diese "Partei" auch nur in entsprechend kleinem Umkreis aktiv. Die Stadt, zu der diese "Partei" gehört hat um die 290.736 Einwohner (Quelle Wikipedia, Stand 31. Dez. 2008) und nichtmal dort ist diese "Partei" ansatzweise von ihrem Namen her bekannt. Und wie gesagt wurde er nicht als "Führer" gewählt, sondern hat den Posten des Parteichefs einfach nur übernommen, weil es sonst niemand machen wollte. Und nun fühlt er sich wahnsinnig toll
(1)das er durch seine psychische verfassung NICHT in der lage ist, gut gemeinte ratschläge überhaupt als solche zu erkennen, da er "seine" welt als die einzig normale & richtige sieht
(2)denke, & das sage ich jetzt einfach so knall hart, das "F" ordentlich auf die nase fallen MUSS um die wahren werte & sein wahres ICH erkennen & akzeptieren zu KÖNNEN
(1) Rüschtüsch. (2) Ja, da stimme ich dir auch zu. Nur wenn er dann erst einmal ordentlich auf die Nase gefallen ist, (was wohl nicht mehr allzu lange dauern wird, wenn das alles so weiter läuft) dann wird F. glaube ich richtig am Ar*** sein weil dann eben von jetzt auf gleich alle rosa Wattewölkchen und Pusteblümchen und was weiß ich was der sich da alles ausmalt, weg wären. Die "harte" Realität würde ihn dann ziemlich schlagartig einholen und dann steht er da und weiß nix mit der Welt anzufangen.
dass sie aufgrund der übergroßen aufmerksamkeit durch die gabe des "wunderkindes" recht abgehoben & arrogant ist...
Stimmt, jetzt wo du es sagst! Sie ist zwar keine Außenseiterin, aber auch in ihrem Freundeskreis steht sie als "die coolste" mal wieder im Mittelpunkt. Dies bezüglich fühlt sie sich auch super toll und kommandiert auch schon mal gerne ihre Freunde durch die Gegend. Und sobald ihr dann irgendwas nicht passt oder nicht nach ihrer Nase läuft, dann wird rum geheult und drama gemacht und rum gezickt usw. Eingebildet würde ich nun nicht sagen, aber abgehoben wäre durchaus zutreffend. Mit "normal" hatte ich wohl eher gemeint, dass sie nun nicht von der Situation belastet wirkt, weil für sie eben nichts negatives dabei heraus springt. Zu Hause steht sie ja auch im Mittelpunkt also gibt es von ihrer Sicht aus ja nichts, was sie belasten würde.
Jetzt trinkt eine Mutter abends Wein , das tuen viele Menschen undsind nicht abhängig. das macht sie aber immer noch nicht zur Alkoholikerin.
Ist sie wirklich abhängig davon? Ich finde wenn man täglich abends sein Gläschen Wein trinkt, ist das nicht schlimm.
Also wenn sie einen bestimmten Pegel an Alkohol (Wein) braucht um nicht wie ein ausgelatschter Schuh in der Ecke zu hängen, dann empfinde ich das schon als abhängig. Nicht abhängige Leute trinken Alkohol vielleicht um sich zu lockern oder auch um besser drauf zu sein. Aber wenn man Alkohol braucht um überhaupt mal normal drauf zu sein, dann empfinde ich das schon als abhängig. Täglich? Ja. Abends? Über den ganzen Tag verteilt. Sein Gläschen? Bei einem Gläschen bleibt es da nicht. Sie ist nun nicht hoffnungslos betrunken und voll zurechnungsfähig ist sie auch. Aber ohne Alkohol den Alltag zu meistern und normal drauf zu sein ist eben nicht drin.
Mich erstaunt es bloß, dass du uns User hier noch um eine Meinung fragst? Die hast du dir doch eh schon längst gebildet. Mir stellt sich die Frage, wieso eigentlich? Was bewegte dich dazu?
Abgesehen von festehenden Fakten habe ich auch noch einiges an Eigeninterpretaion in meinen Text mit hinein gebracht. Und es kann ja durchaus auch sein, dass ich völlig falsch interpretiere und dann diese Familie so zusagen vollkommen falsch "abstempele". Ich kenne (kannte) diese Famlie beschrieben und meine Erzählungen darüber habe ich alle live mit erlebt. Und auch deswegen sehe ich die Mögichkeit, dass sich dies bezüglich meinen Blickwinkel, den ich auf diese Familie habe, völlig fehlinterpretiert sein kann. Und deswegen möchte ich da auch außenstehende und neutrale Personen fragen, bevor ich die Familie nur auf meiner Interpreation basierend "abstempele".
Ich habe nun seid ein paar Monaten schon keinen Kontakt mehr zu der Familie, weil ich eben mit den ganzen Verhältnissen dort nicht klar gekommen bin. Mit der Art von F. schon gar nicht und mit allem anderen, was ich so aufgezählt habe, auch nicht. Es sind so viele Kettenreaktionen, die alle mit einander zu tun haben und ich hatte es ehrlich gesagt nicht eingesehen, dass mich die Umstände in dieser Familie auch noch mit runter gezogen hatten. Gerade mit F. bin ich auch einige Male aneinander geraten, auch wegen seiner Art und seinem Verhalten. Der Mutter war mehr oder weniger alles egal, die hat F. und die kleine 10-jährige mehr oder weniger ihr eigenes Leben gestalten lassen.
du soiehts dies alles aus deinem Blickwinkel, ich persönlich denke es gibt nichts zutun, aber die Frage ist, wo siehst du Bedenken und wo würdest du handeln wollen.
Abgesehen von den Fakten, die eben so sind wie sie sind, ist der Rest natürlich Eigeninterpreation. Und genau deswegen wollte ich mal eure Meinung dazu hören, ob ihr das ebenso interpretiert oder ob ihr da ganz anderer Meinung dazu seid. Es geht ja auch darum, ob ich überhaupt etwas machensollte und wenn ja was genau und vor allem ob ich mich selbst dazu überhaupt in der Lage sehe und ob ich überhaupt auch in der Lage wäre, einzugreifen. Ich denke, wenn die Mutter sich wieder ordentlich fangen würde, dann könnte sie auch entsprechend auf ihre Kinder und deren Art/Verhalten eingehen.
Und zu diesen ganzen Problemen kommt noch, daß ihr Vater tot ist, das darf man auch nicht vergessen. Ist sehr viel für eine 10jährige, und die Probleme sind sicher nicht erst seit gestern so.
Ich vermute auch, dass die kleine schon mit bekommt, was zu Hause mit ihrer Mutter und auch mit ihrem Bruder los ist. Auch denke ich, dass sie das mit ihren 10 Jahren einfach als Gegebenheit hinnimmt. Immerhin kann sie (eventuell) an der häuslichen Situation nichts großartig ändern und so geht sie wohl ihren eigenen Weg. Ob sie den Tod ihres Vaters verarbeitet hat, kann ich nicht sagen. Möglich ist auch, dass sie insgesamt schon angeschlagen ist, aber vieles einfach nur mit einem Lächeln überspielt. Wenn man da mal tiefer nachgucken würde, gäbe es bestimmt einiges, was sie zu Hause gerne anders hätte. Mit wem hätte sie denn auch die Möglichkeit, über den Tod ihres Vaters zu reden wenn es die Mutti nicht interessiert und der Bruder von sowas gar nichts wissen will, außer von seinem eigenen Erfolg?
--------------------------
Ich hoffe, dass ich alle aufgekommenen Fragen soweit beantworten konnte

LG