Isisi 2.0
Sehr aktives Mitglied
nachdem du ganz offensichtlich nicht vor deiner mutter gestorben bist, muss es eine vermutung bleiben, dass sie deinen tod nicht verkraftet hätte.
Lassen wir es einfach.
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nachdem du ganz offensichtlich nicht vor deiner mutter gestorben bist, muss es eine vermutung bleiben, dass sie deinen tod nicht verkraftet hätte.
Manch eine Reaktion trifft mich mehr als der Tod meines Sohnes.so wie mich generell der tod weniger getroffen hat als so manche reaktion.
Ich nehme diese Feststellungs mal als Aufhänger für mich ganz persönlich und mir wäre wichtig, dass du nichts davon auf dich beziehst, @magdalenaund wie ich feststelle - daran habe ich noch zu arbeiten.
Manch eine Reaktion trifft mich mehr als der Tod meines Sohnes.
Ich nehme diese Feststellungs mal als Aufhänger für mich ganz persönlich und mir wäre wichtig, dass du nichts davon auf dich beziehst, @magdalena
Mir läuft dieses Ereignis - Tod meines Sohnes - seit 30 Jahren hinterher, auch wenn ich das nach meinem Empfinden so gut wie möglich verarbeitet habe. Aber ob ich will oder nicht: Dieses Geschehen ist Teil meines Lebens und somit gelegentlich Gegenstand von Gesprächen. Wegen einer anderen Sache musste ich eine psychosomatische Reha absolvieren und wurde natürlich befragt zu Familie etc. Als ich den Tod meines Zweitgeborenen erwähnte, stand die Diagnose fest! Es wurde überhaupt nicht in Betracht gezogen, dass ich dieses Ereignis verarbeitet haben könnte. Und das war nicht das erste Mal, dass man so etwas mit mir anzustellen versuchte. Es ist so mühsam, diesen psychologisch (ver-)Bildeten zu erklären, dass es nicht so ist, wie sie meinen. Sie gehen davon aus, etwas Schlimmeres als der Tod des eigenen Kindes könne keiner Mutter geschehen und lassen von diesem Stereotyp nicht ab.
Mich hat das mehr genervt als verletzt und ich habe in der Tat sehr intensiv nachgeforscht, ob ich an meinen Reaktionen arbeiten sollte oder nicht. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es nicht meine Sache ist, wenn andere Menschen mit meiner Weise des Verarbeitens und/oder einer sehr seltenen "Preisgabe" dieses Teils meines Lebens nicht "ümm" können. Woraufhin ich gleich wieder belehrt wurde (von einer Psychotherapeutin), dass ich doch bitte Rücksicht darauf nehmen möge, dass andere Menschen schockiert sein könnten, wenn sie mit dem Tod meines Sohnes konfrontiert würden.
Auf mich wirkt das ziemlich verdreht, aber je nun. Mein Fazit: Wenn es irgendwie möglich ist, werde ich außerhalb eines Biotopes wie diesem Unterforum hier oder mir sehr nahestehenden Menschen nicht mehr über den Tod meines Kindes sprechen.
Das Leben... ist traurig und feierlich. Wir werden in eine wunderschöne Welt gelassen, treffen uns hier, stellen uns einander vor - und gehen zusammen ein Weilchen weiter. Dann verlieren wir einander und verschwinden ebenso plötzlich und unerklärlich, wie wir gekommen sind. (Aus: Sophies Welt)
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und mehrfach gerahmt.
du triffst es auf den punkt!
ich hab' noch nie erlebt, dass mir jemand so exakt aus der seele spricht.![]()
Belehrung liegt nicht in meiner Absicht.Du glaubst Trauer zu kennen und deshalb hier belehren zu können.
Genau, doch manchmal ist es so, dass der/die Trauernde in ein tiefes Loch fällt. Habe ich im Freundeskreis erlebt.Ich ebenso
Davon habe ich auch nicht geschrieben...es gibt aber Menschen, die ihre Trauer über Jahre geradezu pflegen und dadurch den Anschluß an das ( an ihr ) Leben unmöglich machen...sie halten Trauer für Treue und das finde fast tragisch..
Genua so ist es. Es gibt Menschen die bauen zu Hause einen Altar auf mit Bildern der Verstorbenen. Da wird jeden Abend ein Ritual praktiziert.Ich ebenso
Davon habe ich auch nicht geschrieben...es gibt aber Menschen, die ihre Trauer über Jahre geradezu pflegen und dadurch den Anschluß an das ( an ihr ) Leben unmöglich machen...sie halten Trauer für Treue und das finde fast tragisch..
Gar nichts!Genua so ist es. Es gibt Menschen die bauen zu Hause einen Altar auf mit Bildern der Verstorbenen. Da wird jeden Abend ein Ritual praktiziert.
Ein Fall der Witwer war bereits wieder in einer neuen Beziehung und praktizierte jeden Abend noch das Ritual für seine verstorbene Frau.
Was haltest ihr von so was?