Trans-Frauen im Wettkampfsport - keine Chance mehr für Frauen?

Eben genau da nicht. Mann oder Frau kann keine Kategorie sein, nach der Leistung gemessen und kategorisiert wird.
Der richtige Weg wäre, Sportarten relevante Parameter zu messen und entsprechend dem Einfluss auf das Ergebnis zu kategorisieren. Und dann gegebenenfalls Handicaps vergeben. Die Frage ist halt, was will man belohnen? Trainingsleistung und sportliche Wettbewerbsleistung oder Glück im Genpool? Auch Männer unter Männern können in der entsprechenden Sportart ein genetisches Vorteil haben. Wenn es um Leistungssport geht, in dem ich Leistungen vergleichen will, dann müsste ich konsequenterweise den Durchschnittsmann errechnen und gegebenenfalls sagen..Pass auf , du bist 20 Zentimeter größer als der Durchschnitt, das gibt dir ein genetisches Vorurteil, du bekommst ein Handicap von... hört sich doof an, ist aber dasselbe, wenn ich sage..Männer haben einen genetischen Vorteil über Frauen...
Bist du Müllwerker?
 
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Naja, im Sport werden die Geschlechter schon seit Ewigzeiten getrennt.
Und warum?
Weil der schnellste Mann im 100-Meter-Lauf deutlich schneller ist, als die schnellste Frau.
Und das liegt woran?
Richtig! Daran: 💪 ... und das ist auch hormonbedingt ...

Siehe auch:

Auszug:
Wer ist der schnellste Mann der Welt?
Richtig. Usain Bolt stellte 2009 mit 9,58 Sekunden über 100 Meter den Rekord der Männer auf.

Und die schnellste Frau der Welt?
Bei den Frauen gilt seit 36 Jahren die Bestmarke von 10,49 Sekunden, gelaufen 1988 von der US-Amerikanerin Florence Griffith-Joyner.


Die geschlechtsspezifischen Unterschiede wirken sich daher auch auf verschiedenen Ebenen aus.
Zum Beispiel sind so manche Sportgeräte für Frauen leichter und niedriger als die für Männer.
Siehe:

Sprich, tritt man - als hormonell eher männlich entwickelter Typ - dennoch als Frau gegen andere Frauen an, hat man einen gewissen Vorteil den Konkurrentinnen gegenüber.
 
Eben genau da nicht. Mann oder Frau kann keine Kategorie sein, nach der Leistung gemessen und kategorisiert wird.
Der richtige Weg wäre, Sportarten relevante Parameter zu messen und entsprechend dem Einfluss auf das Ergebnis zu kategorisieren. Und dann gegebenenfalls Handicaps vergeben. Die Frage ist halt, was will man belohnen? Trainingsleistung und sportliche Wettbewerbsleistung oder Glück im Genpool?

Ich muss mich übrigens korrigieren, ich stimme dem 1. Punkt zu: wenn eine Frau unter Frauen antreten will, dann muss sie auch eine Frau sein. Es reicht nicht, kein Mann zu sein. Vorhin war ich erschöpft, überhitzt und unterzuckert und hatte einen anderen Gedanken zum Punkt 2. Ist jetzt aber nicht mehr wichtig.
Zu Deinem Zitat hier: Parameter wie Gewichtsklasse und Trennung der Frauen und Männer wurden ja nicht von ungefähr geschaffen.
Weil man die Trainingsleistung auch nur dann fair messen kann, wenn die Voraussetzungen von "Hause aus" wenigstens so gut wie möglich die Gleichen sind.
Wenn eine Frau durch Intersexualität wesentlich mehr männliche Hormone und damit Knochen und Muskeln aufbauen kann, dann kann da kaum eine Frau mithalten, die diesen Vorteil nicht hat.

Was für Arten von Handicaps schweben dir da vor? So etwas kenne ich nur vom Pferderennsport.


Auch Männer unter Männern können in der entsprechenden Sportart ein genetisches Vorteil haben. Wenn es um Leistungssport geht, in dem ich Leistungen vergleichen will, dann müsste ich konsequenterweise den Durchschnittsmann errechnen und gegebenenfalls sagen..Pass auf , du bist 20 Zentimeter größer als der Durchschnitt, das gibt dir ein genetisches Vorurteil, du bekommst ein Handicap von... hört sich doof an, ist aber dasselbe, wenn ich sage..Männer haben einen genetischen Vorteil über Frauen...

Das kann natürlich passieren. Ich habe selber einen Freund, der Leistungsschwimmer in der DDR war und nach der Pubertät damit aufhören musste, weil er zu klein geblieben ist und gegen andere, größere Männer keine Chance gehabt hätte.
Allerdings konnte er auch nicht bei den Frauen antreten.
 
Die IBA unterscheidet bei Boxern ausschließlich zwischen Männlein und Weiblein. Definiert als Frauen XX und Männer XY.
Das kann und darf jederzeit festgestellt werden, durch Chromosomentest. Nach den Regeln dürfen nur Frauen gegen Frauen kämpfen und Männer gegen Männer.

Intersexuelle fallen weder in die eine noch in die andere Kategorie. Das heißt nicht, dass sie disqualifiziert wurde, weil sie ein Mann ist, sondern weil sie (laut IBA Regeln) keine Frau ist.) Das macht sie aber nicht automatisch zu einem Mann. Laut IBA ist sie weder das eine noch das andere und kann den Statuten entsprechend gegen niemanden boxen.

Ich weiß, dem ist schwer zu folgen, besonders, wenn die eigenen Wertevorstellungen in Gefahr sind, wenn es mehr als nur Mann und Frau gibt. Für eher fortschrittlichere Menschen ist klar, dass nicht jeder Mensch, der keine Frau ist, automatisch ein Mann sein muss.

hab´s dann doch kurz gelesen. Wie du selber ganz richtig schreibst:

Der Sinn des Frauenboxens ist, daß Frauen gegen Frauen antreten.
In diesem Sinne hat die IBA entschieden, und dies offenbar zu recht.
Schließlich geht es darum, Frauen davor zu schützen, von Menschen mit
männlichem Körperbau gnadenlos zusammengedroschen zu werden.

Hier geht es - wie immer wieder gesagt - explizit und nur um den Wettkampf-Sport,
bei dem aus guten Gründen biologisch zwischen Mann und Frau unterschieden wird,
weil ..... siehe viele Beiträge im Thread, die genau dies näher ausführen und begründen.
 
Eben genau da nicht. Mann oder Frau kann keine Kategorie sein, nach der Leistung gemessen und kategorisiert wird.

Okay, bei Halma mag es keine Rolle spielen, aber das ist m.W. eh keine olympische Disziplin.
Im Wettkampfsport geht es um körperliche Leistungen, und über die entscheidet die Biologie.

Der richtige Weg wäre, Sportarten relevante Parameter zu messen und entsprechend dem Einfluss auf das Ergebnis zu kategorisieren. Und dann gegebenenfalls Handicaps vergeben. Die Frage ist halt, was will man belohnen? Trainingsleistung und sportliche Wettbewerbsleistung oder Glück im Genpool? Auch Männer unter Männern können in der entsprechenden Sportart ein genetisches Vorteil haben.

Wenn es um Leistungssport geht, in dem ich Leistungen vergleichen will, dann müsste ich konsequenterweise den Durchschnittsmann errechnen und gegebenenfalls sagen..Pass auf , du bist 20 Zentimeter größer als der Durchschnitt, das gibt dir ein genetisches Vorurteil, du bekommst ein Handicap von... hört sich doof an, ist aber dasselbe, wenn ich sage..Männer haben einen genetischen Vorteil über Frauen...

Wer nicht ins Körperschema paßt, der ist raus, das ist eh klar, weil er keine Chance hat.
Der kann dann eben nicht oben mitmischen, aber gerne in den örtlichen Sportverein gehn.

Das System der Kategorisierung in Mann und Frau und gegebenenfalls mehrere Gewichtsklassen ist sinnvoll und bewährt. Wie man sieht, gleichen -vor allem unter den Spitzensportlern- deren Körper sich ja selbst für Laien je nach Sportart auffallend. Schwimmer, Basketballer, Läufer, Radfahrer, Ruderer ..

Das geht soweit, daß Talentsucher nach jungen Leuten Ausschau halten (in Sportvereinen etc), die möglichst exakt den optimalen Körperbau mitbringen, zum Bsp in welchem Winkel die soundso Sehne angesetzt ist usw .. künftige Leistungssportler wie aus der Backform.


 
Zuletzt bearbeitet:
Das verstehe ich nicht:

Aus dem ersten Zitat: "Warum das nicht gemacht worden ist, bleibt ein großes Rätsel"
Aus dem zweiten Zitat: Khelif erfüllte diese Bedingung.

Hallo Gerlind,

Nun habe ich mir deinen Link in Ruhe durchgelesen und schlauer bin ich natürlich auch nicht. Bisher habe ich, egal bei welcher Quelle aber immer folgendes Statement von dem IOC gefunden:

"Warum das IOC nun gerade beim Boxen, dem martialischsten Sport aller Olympia-Disziplinen, die Regeln aufweicht, ist schlicht nicht zu begreifen. IOC-Sprecher Mark Adams begründet die Entscheidung wie folgt: „Wir geben keine Kommentare zu Einzelfällen ab. Jede Starterin in den Frauenkategorien erfüllt die Teilnahmebedingungen. Sie sind laut ihres Passes Frauen. Sie sind nach den Regeln des Verbands teilnahmeberechtigt. Sie sind Frauen.“

Nun frage ich mich, wenn diese Tests tatsächlich stattgefunden hätten, wäre es nicht ein Leichtes, seitens des IOCs ein entsprechendes Statement abzugeben, gerade jetzt wo es so in der Kritik steht?
Vielleicht ist also eher die Information aus dem zweiten Link falsch, wobei ich das natürlich auch nicht wissen kann.

 
These:
"Diversität" bedeutet dann auch wenn man sie "ernst" nimmt verschiedene "Klassen" im Sport.

Je nach Sportart: Gewichts-, Größen-, Hormonstatus-, Armlängen-, Beinlängenklassen usw.
 
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