Trans-Frauen im Wettkampfsport - keine Chance mehr für Frauen?

Keine Kritik an anderen körperlichen Besonderheiten​

Für den Soziologen Krämer ist ein weiterer Punkt interessant: Bei anderen Sportlerinnen und Sportlern würden körperliche Besonderheiten von der Öffentlichkeit nicht kritisiert sondern gefeiert. Ein Beispiel: Die Turnerin Simone Biles.

"Sie ist aktuell auch sehr erfolgreich in Paris - sie ist 1,42 Meter groß und außergewöhnlich leistungsstark im Turnen", so Krämer. "Oder Shaquille O'Neal, der ist 2,16 Meter groß und war ein sehr dominanter, starker Spieler in der US-amerikanischen Basketballliga NBA. Das sind beides besondere Menschen mit besonderen Körpern, die zu besonderen Leistungen im Sport befähigen."

 
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Möglicherweise könnte man im Boxsport Gewichts- Hormonspiegel - und Reichweitenklassen einführen.
 

Keine Kritik an anderen körperlichen Besonderheiten​

Für den Soziologen Krämer ist ein weiterer Punkt interessant: Bei anderen Sportlerinnen und Sportlern würden körperliche Besonderheiten von der Öffentlichkeit nicht kritisiert sondern gefeiert. Ein Beispiel: Die Turnerin Simone Biles.

"Sie ist aktuell auch sehr erfolgreich in Paris - sie ist 1,42 Meter groß und außergewöhnlich leistungsstark im Turnen", so Krämer. "Oder Shaquille O'Neal, der ist 2,16 Meter groß und war ein sehr dominanter, starker Spieler in der US-amerikanischen Basketballliga NBA. Das sind beides besondere Menschen mit besonderen Körpern, die zu besonderen Leistungen im Sport befähigen."

"Problematisch sei auch, dass der Ausschluss aus der Frauenkategorie als öffentlich geäußerter Zweifel an ihrer Weiblichkeit verstanden würde, sagt Krämer: "Das muss man sich mal vorstellen: Man tritt in einem internationalen Sportevent mit vielen Millionen Zuschauenden an und plötzlich wird über die Presse konstatiert: Man sei keine Frau, sondern ein Mann."

Zum Teil werde so getan, als würde jemand vorsätzlich "falsch" antreten. Das Geschlecht öffentlich in Frage zu stellen könne äußerst verletzend und diskriminierend empfunden werden."

a.a.O.
 
Spätestens die Sponsoren werden zukünftig als Regulativ wirksam. Die Konsequenz daraus sind verbindende Screenings eines jeden Athleten und diejenigen, die vorteilhafte genetische Besonderheiten haben werden im vornherein ausgeschlossen. Klingt kacke, vor allem für den Athleten.
 
Den Falschbehauptungen der vergangenen Wochen setzte der Vater von Imane Khelif ein Video entgegen, in dem er ihre Geburtsurkunde in die Kamera hielt, auf der seinem Kind das weibliche Geschlecht zugewiesen ist.

Kritiker zweifelten die Glaubwürdigkeit der Geburtsurkunde an, da diese ein Datum von 2018 trägt. Dabei ist üblich, dass eine Geburtsurkunde nicht unmittelbar bei der Geburt ausgestellt, sondern erst bei Bedarf beantragt wird und folglich das Ausstellungsdatum ein späteres ist.

Auch wurde ein Foto verbreitet, auf dem Khelif im Ring einen vermeintlichen Hodenschutz trägt. Ein solcher Tiefschutz ist allerdings in vielen Sportarten auch für Frauen verbreitet, um Stöße und Tritte in den Unterleib abzudämpfen.


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Wenn man nach Hormonspiegel- und Gewichtsklassen einteilte, wäre eine Bestimmung eines Geschlechts nicht nötig.
 
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