Trans-Frauen im Wettkampfsport - keine Chance mehr fĂŒr Frauen?

Werbung:

Der Leichtathletik-Weltverband World Athletics (WA) hat seine BeschrĂ€nkungen fĂŒr Transgender-Athletinnen und -Athleten verschĂ€rft. Demnach dĂŒrfen transgeschlechtliche Frauen ab dem 31. MĂ€rz nicht mehr an Weltranglisten-WettkĂ€mpfen in der Frauen-Kategorie teilnehmen, wenn sie die mĂ€nnliche PubertĂ€t durchlaufen haben – und das unabhĂ€ngig von ihrem aktuellen Testosteronspiegel. Das erklĂ€rte WA-PrĂ€sident Sebastian Coe nach einer Councilsitzung des Verbandes.
 
Weil du annimmst, dass es gegen Transfrauen geht. So ist das aber nicht. Es geht rein um die körperlichen Unterschiede zu den anderen Frauen.

Ja, weil im Sport nicht nach Geschlechtern getrennt wird wegen gesellschaftlichen Rollenbildern (Gender), sondern wegen biologischem Geschlecht, und weil es konkret einfacher ist fĂŒr biologische MĂ€nner schneller zu laufen, Gewichte zu stemmen usw.

Im Sport wurden und werden Geschlechter nicht aus Ă€hnlichen GrĂŒnden getrennt, wie wenn Schwarze damals nicht mit Weißen Sport treiben durften (siehe Baseball in den USA zum Beispiel). Das ist hier kein Patriarchat-Spielchen. Wir wissen aufgrund von Weltrekorden (nicht nur deshalb), dass Frauen sonst benachteiligt wĂ€ren.

Es ist NICHT Feminismus oder fair, wenn Frauen bei den biologischen MĂ€nnern antreten (oder hier gerade explizit umgekehrt), sondern in dem Fall garantiert nur die klare Trennung nach biologischem Geschlecht, dass Frauen fĂŒr gleichwertige sportliche Leistungen auch entsprechend gleichwertig (biologische MĂ€nner und Frauen bekommen jeweils eine Goldmedaille in einer Disziplin zum Beispiel) gewĂŒrdigt werden können.

Es ist fĂŒr biologische MĂ€nner, auch nicht wenn diejenige sonst in der Gesellschaft das weibliche Rollenbild ĂŒbernimmt, keine gleichwertige Leistung eine Frau in einem MMA-Ring zu besiegen (kein Strohmann, das ist passiert mit einer Trans-Frau in den USA...).

Hier geht es um biologische Fakten. Man muss Geschlechtspronomen und Ă€ußere Erscheinungsbilder usw. nicht sklavisch an das biologische Geschlecht binden, und eine Gesellschaft sollte individuelle Expression zulassen (auch unabhĂ€ngig von der TransidentitĂ€t sollten auch sogenannte "Cis-MĂ€nner" im Prinzip zum Beispiel Röcke tragen "dĂŒrfen" ohne dumm angemacht zu werden), aber Sport ist nun eben hart an die biologische RealitĂ€t geknĂŒpft. Und sexuelle Anziehung zum Beispiel grĂ¶ĂŸtenteils auch. Die meisten Heterosexuellen werden die entsprechende Transperson eben nicht in der Hinsicht attraktiv finden. Auch das hat null mit Diskriminierung zu tun, und ich bin auch der Ansicht, dass die Transperson das zuvor mitteilen sollte in so einem Fall.

So ist das Leben nun mal, dass nicht alles so ist, wie man sich das wĂŒnscht. Man/frau kann nicht 100% das andere Geschlecht werden, nicht im biologischen Sinne jedenfalls. Deine Beine werden nicht langsamer laufen, nur weil dein Kopf sich was anderes denkt...

Und wer denkt, dass ich irgendwie "phobisch" bin... Der/diejenige kann sich das abschminken oder eben umgekehrt aufschminken. ;) Ich bin fĂŒr individuelle Expression generell. Du kannst dir vermeintliche Frauen- oder MĂ€nnerklamotten anziehen, oder nackt am Strand herumlaufen, oder was auch immer. Aber ja, ich bin ein Individualist (statt Konformist), und kein delusionaler RealitĂ€tsverweigerer, und das macht zum GlĂŒck einen Unterschied.
 
Werbung:
ZurĂŒck
Oben