KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
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Mit Neo-Esoterik habe ich nichts am Hut, ansonsten kannst Du nicht davon ausgehen, nur weil hier nicht jeder persönliche Erlebnisse schildert, dass Erfahrungen fehlen. Aufgrund meiner Erfahrung aus Diskussionen mit chocolade weiß ich, dass in ihr gewisse Wertvorstellungen unverrückbar sind. Aber das findet sich bei anderen Leuten auch. Das alleine kann ausreichen, eine Wirksamkeit zu erzeugen, die andere als unethisch, übergriffig, absolut usw. bewertet werden.
Eigentlich sollte sich schamanisches Arbeiten so offen wie möglich gestalten. So kenne ich es. Deshalb kann es auch nur auf einen konkreten Fall bezogene Lösungen geben und auch, wenn im Kern ähnliche Handlungen Bestand haben, gibt es keine pauschale Antwort auf Fragen, die ein konkretes persönliches Problem lösen sollen. Dann bist Du bereits in dem Prozess mit dem jeweiligen Klienten.
Ich gehe nicht davon aus, dass persönliche Erfahrungen fehlen. Nur, wenn sich jemand erlaubt, meine Aussagen zu kritisieren, interessiert mich natürlich schon, wie weit sein Wissen tatsächlich geht. Und das muss ja auch nicht unbedingt eigenes Ereleben sein ... man hört ja auch im Kontakt mit Kollegen viel und kennt die Behandlungswege.
Ist ja völlig richtig. Was aber nichts an der Prämisse ändert, dass das Wohl des Klienten in jedem Fall Vorrang haben muss. (auch wenn es in der Esoterik natürlich ein Problem mit Schadenersatzforderungen gibt, und daher manche meinen sie dürfen eh alles). Ich persönlich sehe die Grenze dort, wo ich einen Klienten wissentlich schädige - und das ist dann, wenn ich mich selber in einem Zustand befinde der eine zielführend Behandlung verhindert oder den Klienten sogar gefährden könnte.
Und das muss ich ganz simpel abklären - nicht mehr und nicht weniger. Und dafür hat man halt normalerweise seine Lehrer oder Kollegen, die hier eine Super- oder Intravision machen können.