Trancekontrolle- oder eben nicht !?!

Dann eben die Tatsache, dass Dinge bei anderen völlig anders zu funktionieren scheinen.
Jeder geht seinen eigenen Weg. Es kommt nur darauf an, dass Du deinen findest.

Und immer wieder die Art unausgesprochen Botschaft, Hör mal, es ist nicht du der entscheidet...als ob mir mein Wille völlig ausgeschaltet werden sollte.
Bei all dem ist trotzdem eine Art Struktur und Lehrplan...dann wieder vergehen Monate wo nichts passiert oder wochenlang alles auf einmal, was lange nachbearbeitet werden muss um die Lektion zu lernen.

Ja, eigentlich möchte ich nur klar fragen können:
Hör mal, was genau wollt ihr nun eigentlich von mir ?
Wo soll die Reise überhaupt hingehen ?
Und was wenn ich keinen Bock mehr habe ?
Ich weiß ja nicht, wie Du bisher versucht hast, ein Nein zu setzen. Aber jedenfalls musst Du mit dem Nein anfangen, sag es, sag es laut. Opfere dem unbekannten Wesen etwas und verbinde das mit dieser Ansage.

Wenn das nicht gelingt, ist das eine fatale Abhängigkeit, die auch dir schaden kann.
 
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Im Grunde willst Du also nichts ändern an der Beziehung aus Sorge, eine Hilfe zu verlieren. Das ist keine gute Basis für eine Auflösung.

Wenn ganz klar festgestellt werden kann, dass es tatsâchlich eine Art von Parasit ist, dann würde ich mich professionell davon befreien lassen, keine Frage.

Solange es nur um dich geht, ist das deine Welt. Aber es werden andere mit reingezogen, die ungefragt behandelt werden. Und nach deiner Schilderung wurde die Behandlung nicht positiv erlebt.
Das habe ich so nicht geschrieben.
Es gab da einen unklaren Fall, wo nicht klar war ob das als spezifische, wenngleich für beide schmerzhafte Lernerfahrung so geplant war.
Über die Ethik, ob es schon falsch sein kann jemanden mal kurz einen Energieschub zu geben, darüber werde ich hier nicht mehr diskutieren.

Da könnte man auch vermuten, dass da ein Kraftdieb am Werk ist, der dich benutzt und dich ein bißchen an der Kraft mitessen lässt als Lohn. Ich sage nicht, dass es so ist, aber ich halte es für eine Möglichkeit.

Kann das ein Schamane von aussen klar erkennen oder kann der sich vielleicht auch dort als gutartig tarnen ?

Du solltest dir von einem Profi helfen lassen, der sich das Knäuel ansieht und entknotet. Einfach deshalb, weil Du ein Störfaktor bist für andere, denn das geht gar nicht.
Als Störfaktor betitelt zu erden, dass verbitte ich mir ganz klar.
Da war hochqualitatives Zeugs dabei.
Wie du die Wesenheiten betiteln willst das ist mir egal.

Du kannst doch nicht im Ernst sagen nur weil man eventuell ungünstig besetzt ist dass man dann auch moralisch dafür verantwortlich ist.
Man wird ja nicht um seine Zustimmung gefragt.
Und wie gesagt, die Zusammenhänge scheinen gut genug motiviert.
 
Jeder geht seinen eigenen Weg. Es kommt nur darauf an, dass Du deinen findest.


Ich weiß ja nicht, wie Du bisher versucht hast, ein Nein zu setzen. Aber jedenfalls musst Du mit dem Nein anfangen, sag es, sag es laut. Opfere dem unbekannten Wesen etwas und verbinde das mit dieser Ansage.

Wenn das nicht gelingt, ist das eine fatale Abhängigkeit, die auch dir schaden kann.

Okay, ich versuch mal das auszusortieren und was die Reaktion darauf ist.
 
Kann das ein Schamane von aussen klar erkennen oder kann der sich vielleicht auch dort als gutartig tarnen ?

Viele Wesenheiten sind so hochintelligent, die lassen dich auch an ihren weisen "hochqualifizierten Zeug" teilhaben, sehe es nicht als "Bedrohung" sondern wie jemand , der dich austesten will, von dem du lernen kannst .
 
hö?

Es sind nach meinem Verständnis reine Ablassventile.
Die Idee ein Buch zu schreiben ist gut!
Ein Bekannter von mir, der offiziell an Schizophrenie erkrankt ist, therapiert sich damit selbst und kann so zum Teil auf Medikamente verzichten.
Falls du es nicht gesehen hast, habe ich aus Vorsicht das wort Wahn in "" gefügt.

Abschließend


habe ich nicht gemacht oder gedacht.
Du fühlst dich anscheinend auch noch verfolgt, Mensch Chocolade was ist mt dir los, bleib mal locker.

LG
Waldkraut

Hör mal, wenn dich das tatsächlich interessiert den Unterschied herauszukristallisieren zwischen echten spirituellen Erfahrungen und krankhaften Erfahrungen, dann kann ich dir dazu ein Buch empfehlen.

Tanja Scagnetti-Feurer: Religiöse Visionen
https://books.google.fr/books?id=Rk8uk4qmuyoC&pg=PA14&lpg=PA14&dq=religiöse+Phantasien+tanja&source=bl&ots=Ies4s4T203&sig=sfeJkTrwpoxNCbkWBA5J-s59trM&hl=fr&sa=X&ved=0ahUKEwi6gcOzw4bNAhXKWxoKHcdtAcIQ6AEIJjAB#v=onepage&q=religiöse Phantasien tanja&f=false

Ansonsten bist du nicht qualifiziert genug diese Art von Ferndiagnosen zu erstellen.
 
Du kannst doch nicht im Ernst sagen nur weil man eventuell ungünstig besetzt ist dass man dann auch moralisch dafür verantwortlich ist.
In dem Moment, wo sich so eine Vermutung auftut, lässt man die Finger von anderen Leuten. Die Verantwortlichkeit liegt in dem Augenblick der Vermutung, dass da was nicht ganz ok abläuft, bereits bei dir.
 
@KingOfLions

wenn ich deine Posts lese, ist mir vollkommen klar warum du dich mit mehr Krankheit als Gesundheit in deinem Leben plagen musst.
Bitte nicht falsch verstehen, aber du schürst das selbst.

Im übrigen fällt mir auf, das @chocolade und du nicht aus heiterem Himmel in solche Streitdiskussion geraten seid.
Vielleicht habt ihr mehr gemeinsam als ihr meint.

Schade nur dass man hier nicht konstruktiv mitdiskutieren kann, da ihr beide in eurem "Wahn" steckt und schlecht zuhören könnt.

LG
Waldkraut

Also normal schätze ich ja deine Kommentare, aber damit liegst Du so etwas von falsch.

Kenntnisse und sogar eigenes Erleben zu haben, vor allem in einem Bereich der doch auch in der Esoterik in ganz gravierneden Auswirkungen sehr selten ist, hat mit einer negativen Einstellung nichts zu tun. Insbesondere dann, wenn ich Verantwortung für Klienten habe, und diesen möglichst keinen energetischen Müll mitgeben darf.

Leider fehlt es in der Esoterik sehr viel an dieser Verantwortlichkeit für den Klienten, in Zuständen die in Zweifel zu ziehen sind mal nicht zu arbeiten und diesen Zustand abzuklären (nichts anderes habe ich ja vorgeschlagen). Aus wirtschaftlichen Gründen, aus Arroganz, aus Unkenntnis ... kann man sich aussuchen.

Leider wird das Thema negative Energien (bzw. schwarzmagische Beeinflussungen) halt von sehr vielen esoterischen Richtungen ignoriert, weil einfach irgendeine Technik aber nicht das Umfeld unterrichtet wird, oder weil sich die Leute so hell und licht (und arrogant) fühlen, dass sie meinen ihnen kann nichts passieren. Leider gibt es halt diese Welt missbräuchlich verwendeter Energien oder freier und negativer Energien genauso, und wenn Du wie ich bereits einige Fälle erlebt hast, oder eine gute Lehrerin hast, die auch mit schwarzmagischen Helfern arbeiten kann, dann verstehst Du erst, was so ein schwarzmagischer Einfluss anrichten kann, wenn er wirklich stark genug ist. Bis dahin, dass er das Leben kosten kann (so wie weisse Magie halt Leben retten kann), entweder durch organische Krankheit, durch Suizid etc.

Aber wie gesagt, vordringlich geht es im professionellen Bereich um den Schutz des Klienten.
 
@KingOfLions

keine Ahnung was man in der "Esoterik" so macht.
Ich pers. habe grundsätzlich ein Problem damit in schwarz und weiss zu teilen. Was für einen nützlich ist, kann für einen anderen schädlich sein und umgekehrt.
Die Wertung liegt immer beim Betrachter.
Ich finde da wurde/wird viel Angst durch das Christliche Weltbild gemacht, damit habe ich zum Glück nie viel zu tun gehabt.
Den Klienten kann man nicht vor allem schützen- er hat ja schon das "Problem", da pass ich nur auf, dass es nicht zu meinen wird, fertig aus.
Also ich pers. finde nicht, dass ich leicht und hell bin (nur so am Rande), will ich auch granicht sein. Habe das mal versucht zu erreichen und unterwegs für mich beschlossen/erkannt, dass das überhaupt nicht so erstrebenswert ist wie alle immer meinen.
Man rauscht damit voll am wirklichen Leben vorbei.
Das Leben besteht ja nicht nur aus Sonennschein und das ist auch gut so. Wenn wir nichst mehr haben woran wir uns "reiben" können - keine Entwicklung - Sargdeckel zu und aus (meine Meinung).

LG
Waldkraut
 
@KingOfLions
keine Ahnung was man in der "Esoterik" so macht.

Also das ist mal ehrlich :LOL:!

Ich pers. habe grundsätzlich ein Problem damit in schwarz und weiss zu teilen. Was für einen nützlich ist, kann für einen anderen schädlich sein und umgekehrt.
Die Wertung liegt immer beim Betrachter.

Das ist schon richtig. Nur, das was wir in dem Zusammenhang mit Energien sehen ist nur unsere Seite als Mensch. Und genauso wie bei einer Zecke wird Energie halt lästig, wenn sie sich an uns hängt und versucht zu überleben. Natürlich versucht die Energieform auch nur, für sich etwas Positives zu tun ... nur, es ist halt für uns trotzdem lästig und ggf. sogar gefährlich.

Ich finde da wurde/wird viel Angst durch das Christliche Weltbild gemacht, damit habe ich zum Glück nie viel zu tun gehabt.

Ganz im Gegenteil, das christliche Weltbild hat sogar sehr viele Ängste herausgenommen. Denn es hat einerseits viele Naturgötter und Geister durch einen einzigen strafenden und rachsüchtigen Gott ersetzt.
Die Blockaden Naturgeister nicht mehr oder nurmehr unterbewusst wahrnehmen zu können dürfte eher auf unsere Gesellschaftsform als auf die Religion zurückzuführen sein.

Den Klienten kann man nicht vor allem schützen- er hat ja schon das "Problem", da pass ich nur auf, dass es nicht zu meinen wird, fertig aus.

Nö, der Klient hat ein kleines Problem ... und er hat kein Interesse daran, ein wirklich grosses, ggf. sogar lebensgefährliches Problem zu bekommen.

Also ich pers. finde nicht, dass ich leicht und hell bin (nur so am Rande), will ich auch granicht sein. Habe das mal versucht zu erreichen und unterwegs für mich beschlossen/erkannt, dass das überhaupt nicht so erstrebenswert ist wie alle immer meinen.
Man rauscht damit voll am wirklichen Leben vorbei.
Das Leben besteht ja nicht nur aus Sonennschein und das ist auch gut so. Wenn wir nichst mehr haben woran wir uns "reiben" können - keine Entwicklung - Sargdeckel zu und aus (meine Meinung).

Deck sich ziemlich mit meiner Einstellung. Ich lebe dieses Leben, und was weiter passiert unterliegt nicht meiner Kontrolle. Ich bemühe mich, meine weissen (positiven) Anteile zu leben, mir sind meine schwarzen (negativen) Anteile aber ebenso bewusst.
Ich verwende esoterische Techniken, wenn ich sie brauche, genauso wie andere Techniken die ich halt kann und verwndet. Aber ich lasse mich nicht von einem Glaubenssystem vereinnahmen, sondern bleibe ich, der eine Technik kann. Damit stoße ich klarerweise bei den "gläubigen" Esoterikern immer wieder auf Unverständnis, und da sind halt dann die Sichtweisen nicht kompatibel. Aber das ist halt der bodenständige Realist ... ich kaufe auch keine heilige Tupperware sondern ganz banal eine Kunststoffdose.
 
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Jetz mal ehrlich @KingOfLions ....

Deine Denkweise in allen Ehren; aber meine Frage:
Wieviel praktische Erfahrung mit "Schamanismus" bzw schamanischen Praktiken hast Du denn?

Wir sind hier nicht im Sonnenhof LuL Helle Strahlemann-Energie Forum.
Mir scheint, Deine "Affinität" und "Ausgrenzung aka Furcht" vor dem "bösen Schwarzen" grenzt schon an Paranoia. Es sind genau diese Sachen, die Du hier zum Besten gibst, welche durch die Kirchen resp Papsttum, als "Dämonium" betitelt wurde.

Schamanismus ist keine Sandmann Spielerei, wo sich nur Regenbogenheilige und Weichspül spirituelle anheim fühlen. So eine Denke und Ansicht ist völlig weltfremd, passt aber schön in diese Säusel New Age Schiene rein.

Ganz profan betrachtet, und beabsichtigt mal MIT Wertung, sind Deine hier verfassten Texte AUCH "schwarzmagisch". Sie schüren Ängste; schaffen Dogmen; erklären die eigene Sicht als festes Paradigma; wertest "weisse Magik" als heilsbringend und "lebensrettend" usw usf. Sowas ist völlig absurd.

Was @chocolade hier nun konkret hat, ist Ihrs.
Da hilft auch kein Umherschwatzen oder oder; ich halte auch diesen "Besetzungswahn" für völlig übertrieben, in den meisten Fällen stecken einfach viel subtilere, schlichtere Dinge dahinter, als nun ständig irgendeinen Astralmade oder Kundalinizecke sonstwo sitzen zu sehen.


Edit:
Mal als "kleinen Denkanstoss" zu diesem ganzen "schwarz-weiss" Gesabbel:

Im Kularnava Tantra steht der Satz: "Man gelangt in den Himmel durch eben die Dinge,
die auch in die Hölle führen können." Viel wird von manchmal berufener, öfter aber noch
von eindeutig unberufener Seite zum Thema "Magie - weiß oder schwarz?" gesagt. Nicht
selten sind solche Äußerungen voller unfreiwilliger Komik und Weltverschwörungsphobien.
Was dem Nazi (ob neu oder alt) seine "Verschwörung des internationalen Judentums",
das ist manch einem sogenannten "Weiß" - Magier eben die "Schwarze Loge", eine
Gruppe von anscheinend ziemlich merkwürdig gepolten Leuten, die offenbar nichts
anderes zu tun haben als Kerzen aus Kinderfett herzustellen und Alice Baileys Weltfrieden
zu hintertreiben. Es ist wahr, Satan der Entzweier lebt: in den Herzen all jener Dualisten
nämlich, die nur allzu gern von der "mystischen Einheit" der Schöpfung reden, in
Wirklichkeit aber darunter eine Landbefriedung verstehen, die alles mit Stumpf und Stiel
ausrotten soll, was auch nur entfernt nach Dunkelheit oder gar - pfui! - nach Phallus
aussehen sollte - und das ist so manches.
Der Meister Therion hat schon kurz nach der Jahrhundertwende vor den "Militanten
Mystikern" auf Erden gewarnt. Zurecht dies, und seine Mahnungen, scheint es, sind auch
heute noch so aktuell wie eh und je.
Denn wer nicht den Weg des Schattens und der Dunkelheit kennt, der wird wohl auch
kaum dazu in der Lage sein, etwas über das Licht und die Helle auszusagen. LIBER NULL
ist nicht zuletzt auch ein Versuch, mit solch frömmlerischem Unfug aufzuräumen. Es weist
mit gutem Recht darauf hin, daß "schwarze", destruktive Handlungen in der Magie nun
einmal leichter gelingen, woran nicht nur der arme verteufelte Hinkefuß seine Freude
hätte, sonst selbst der gute alte Kirchenvater Augustinus; denn der wußte, wie tief das
"Böse" im Menschen sitzt, wie sehr es Teil seiner Seele ist, wie leicht es emporsteigt und
Tribut fordert. Aber Augustinus hat ja auch ein Pferd richtigherum aufzuzäumen
verstanden, er ging den Weg vom Hurenbock zum Heiligen und nicht umgekehrt, wie es
so viele esoterische Asketenmuffel taten und noch tun, Pace unter anderem auch
Leadbeater. Doch genug des Schmähs.
LIBER NULL ist kein satanistisches Brevier, im Gegenteil: Es lebt ja gerade von der
harmonischen Integration beider Pfade und steht damit der Luzifer - Gnosis näher als der
bourgeoise Salonsatanismus wie ihn etwa Huysmans so trefflich zu schildern wußte.
Dieser Kursus praktischer Magie dient nur einem Gott: dem ERKENNE DICH SELBST
bzw. WERDE DER DU BIST des delphischen Orakels. Das aber ist der Sinn hinter allen
Geheimwissenschaften.
Historisch gesehen steht LIBER NULL sowohl in der Tradition illuministischen
Gedankenguts wie auch der mittelalterlicher grimoires. Es ist eine Zauberanleitung, aber
eine, die der Pragmatischen Magie entspringt, und das heißt allemale: Sie ist auf den
Magier zugeschnitten, der seinen kritischen Verstand nicht an der Garderobe einer
spiritistischen Loge abgibt. Glaubensvorschübe sind hier keine zu leisten. Theorie ist
nichts, Praxis ist alles. Ein herbes Programm, fürwahr, aber es hat den Vorteil, individuell
nachvollziehbar zu sein, einer eigenen Überprüfung standzuhalten. In einer Zeit, in der
Totalitarismen aller Art den Menschen ideologisch, weltanschaulich, ökonomisch,
bürokratisch, ökologisch und - Summa summarum - psychisch zu einer bloßen Kenn -
Nummer reduzieren, in einer solchen Zeit eben wirkt der individual - anarchische Stil
dieses Werks und seiner Botschaft geradezu herzerfrischend revolutionär im eigentlichen
Sinne. Und dennoch verlangt es von seinem Lesern keinen Ikonoklasmus - glauben mag
der immer noch was er will. Eine solche Toleranz, in der magischen Literatur ohnehin nie
sehr häufig, bekommt heutzutage ja leider immer mehr Seltenheitswert.
Sucht man nach Namen und Vorbildern für dieses Vorgehen (obwohl die Magie in ihrer
Tradition individuell ist bzw. sein sollte, kennt auch sie ihre Forscher, ihre Märtyrer und
ihre Päpste), dann fallen vor allem zwei große Magier dieses Jahrhunderts ins Auge,
nämlich Austin Osman Spare (1886 - 1956) und Aleister Crowley (1875 - 1947), deren
Werk die Autoren des LIBER NULL offenbar stark beeinflußt hat. Und doch sind sie keine
reinen Thelemiter: Der Meister Therion wird nicht als Weltenheiland gepriesen und auch
A. O. Spare findet keinen Hausaltar vor. Was man braucht, das holt man sich eben
überall, und eklektizistisch (politisierend könnte man sogar ''internationalistischt' sagen)
wie der Okkultismus nun einmal ist, kennt er keine Landes - oder Kulturgrenzen. So wird
denn auch der Bardon – (ob wahr oder nicht) ebenso seine Freude an diesem Buch
haben wie der wicca - Anhänger
Kompromißlose Praxis: das könnte man als Motto dieses wirklich einmaligen Werks
nennen, und so soll denn diese Vorbemerkung mit einem frei übersetzten Wort eines der
letzten großen Praktiker enden, der, schon mehrfach erwähnt, auch einer der posthumen
Gründerväter dieses imposanten Systems ist: "Jede Handlung oder Tat, die nicht dazu
dient oder dienen soll, die Wiederherstellung der ursprünglichen Einheit zu erlangen, ist
ein Akt Schwarzer Magie."

aus: Peter Carroll : Liber Null _ Praktische Magie
 
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