Träume sind Schäume

[Renate Ritter]

@Veranti, wenn du deinen neuen Traum einfach an einen alten Traum anhängst, dann kriegt nicht unbedingt jeder mit, dass es um einen neuen Traum geht. Man meint, du würdest ein Gespräch fortsetzen mit einer anderen Person aus dem Forum.
Mach besser ein neues Thema auf und erzähle auch etwas dazu von dir. Du hast hier zwar schon viel geschrieben aus deinem Leben, aber das hat nicht jeder im Überblick für sich.

Schwer krank und OP am Unterleib, warum hast du das? Die Erklärung ist dein Bedürfnis nach Wasser lassen wollen aber nicht mehr können.
Wasser lassen im Traum heißt, sich der Gefühle entledigen wollen, die man aus schwierigen Erfahrungen erworben hat und die nur noch belasten würden, die man nicht mehr will und braucht.
Und eben das willst du und kannst es nicht.

Der Junge aber macht dir vor, wie leicht es gehen kann. Ihm ist nicht klar wie schwer krank er ist. Und eben deshalb ist er es nicht!

Du liest die Krankengeschichten und dir wird einiges klar, sagst du. Ja, klar im Kopf, im Denken, aber nicht in deinen Gefühlen. Und deshalb macht diese Kopfarbeit nicht gesund, auch wenn du das meinst für dich.
Alles läuft über den Kopf. Aber du musst nicht denken, du musst aufs Klo.

Sei wie der Junge, der nur seine Empfindungen kennt und wahrnimmt. Nimm es leicht, was auch immer, und hake es ab wie ein Kind, sei so unbelastet wie ein Kind. Sagt dir dein Traum.

 

[Veranti]

Danke dir für den Tipp, aber immer wieder ein neuen Thread aufmachen wegen einer Seite bzw. Frage... Hinterher weiß ich nicht mehr wo ich überall etwas geschrieben hatte.

Schwer krank und OP am Unterleib keine Ahnung. Ich hätte den Harndrang eher mit Angst verglichen.

Ich Danke dir. Muss mir noch mal in Ruhe dein Feedback durch den Kopf gehen lassen.

 

[Veranti]

Donnerstag 12.1.23

Vergewaltigung

Ich bin vergewaltigt worden von einer Frau mit einem echten Penis. Sie war komplett schwarz angezogen und wirkte wie ein Mann. Auch sehr kräftig. Sie waren zu zweit die andere Dame hat mich aber nicht angerührt geschweige den mitgeholfen. Wir waren alle jünger ich hatte einen kleinen Junge im Kindergarten denn ich nicht abholen konnte durch die Vergewaltigung die mir dazwischen kam. Ich wohnte in einem verwinkeltem Haus im Dachgeschoß alles war weiß und ordentlich bei mir zu Hause. Nur musste man sich auskennen dort eine art Schloß wo ich wohnte sonst findet man meine Wohnung nicht von allein. Die beiden sind mir gefolgt. Ich hatte mir nichts dabei gedacht. Ich habe mich nicht gewährt alles über mich ergehen lassen, durch die Angst die mich schnürte. Die beiden Freundinnen unterhielten sich sogar danach ganz normal miteinander als wäre nichts geschehen. Ich denke sogar das ich mit geredet habe. Dann haben mich beide wieder verlassen.
Anschließend bekam ich Besuch von einer Freundin die mir meinen Sohn aus dem Kindergarten brachte und schimpfte weil ich ihn nicht abgeholt hatte. Ich bin sehr abwesend gewesen zu meinen Freundinnen und habe mein Telefon genommen bin nach draußen in eine art Hof habe mich in die Mitte gestellt und die Polizei angerufen das man mich vergewaltigt hatte. Sofort bin ich erst danach ohnmächtig/umgefallen geworden und alle haben jetzt erst verstanden das es mir nicht gut geht. Was ich schlimmes erlabt habe. Ich bin ins Krankenhaus zum untersuchen. Habe dort aber kein unnötiges Wort gesprochen.

Privates:
Ich hatte gestern eine eifersüchtige Arbeitskollegin die angespitzt war. Ich habe ihr bestätigt das dem so ist das ich einen anderen Arbeitskollegen vorziehe. Ihre Antwort war dann brauch ich mich ja nicht wundern...
Als ich nachhakte was sie damit meinte tat sie es ab. Und ich bekam keine Antwort. Worüber brauch ich mich nicht wundern? Keine Ahnung, ehrlich. Ich habe mich nie über einen Arbeitskollegen beschwert, wirklich nicht.
Auf meiner Arbeitsstelle habe ich selbst gekündigt und werde ab dem 23.1 in einer anderen Zweigstelle weiter arbeiten. Das hat aber wirklich nichts mit Arbeitskollegen zu tun.

So meine liebe @Renate Ritter, habe ich fast alles richtig gemacht...?
Diesmal auch mit privatem Text.

 

[Renate Ritter]

So meine liebe @Renate Ritter, habe ich fast alles richtig gemacht...?
Diesmal auch mit privatem Text.

Jaa, ich bin begeistert

Aber dein Traum erschreckt doch im ersten Moment. So in etwa sieht dein Lebensgefühl aus in bestimmten Situationen, die dir wohl ab und an geschehen.
Ich gehe davon aus, dass du ein empfindsamer Mensch bist, der feine Antennen hat für Untertöne, der sich eine vermeintlich oder tatsächlich abwertende Bemerkung sehr zu Herzen nimmt. So ist das wohl mit der Anspielung der Kollegin gewesen, die du hinnehmen musstest, ohne sie zu klären zu können. Das ist damit ein Gewaltakt, den du wehrlos über dich ergehen lassen musstest. Und ganz sicher nicht zum ersten Mal in deinem Leben.

So kleine hässliche Gemeinheiten geschehen grundsätzlich in einer Atmosphäre von Normalität. Die Frauen unterhalten sich ganz normal, anscheinend ist nichts geschehen, was der Rede wert wäre.

Du musst entweder mitspielen und wenn du das nicht mehr willst, dann kannst du nur noch deinen Protest, deinen Schmerz für alle sicht- und hörbar herausschreien. Sonst merkt eben keiner was.
Du bist nun soweit, ins Krankenhaus zu gehen, heißt, dir Hilfe zu suchen. Du setzt dich selbst mit deiner Wehrlosigkeit auseinander.

Das Kind ist in diesem Traum dein eigenes Kind und symbolisiert damit deine eigenen Ziele für dein Leben. Um die kannst du dich vor lauter Ungerechtigkeit, die du ertragen musstest, nicht so richtig kümmern. Aber immerhin gibt es Hilfe von Menschen, die es gut mit dir meinen.

Interessant ist das Haus, in dem sich deine Wohnung befindet. Haus und Wohnung stehen ja im Traum für das Seelengebäude, also dafür, wie man sich selbst sieht, wie man sich seinen Mitmenschen präsentiert, welchen Platz im Leben man sich erwerben konnte.

Wenn das bei dir ein Schloss ist, dann spricht das schon mal für ein „adliges“ Gemüt. In diesem Schloss wohnst du ganz oben im geistigen Bereich. Aber dieser Platz im Leben ist sozusagen versteckt vor der Welt. Niemand kann einfach so zu dir finden, und das heißt, du führst ein einsames Leben mit dir allein.

Du konntest dich selber veredeln, so will ich es mal nennen. Aber das sieht und merkt keiner.

 

[Veranti]

Liebe @Renate Ritter

Aber dein Traum erschreckt doch im ersten Moment.
Das tut mit leid aber genau das empfinde ich oft wenn ich träume.
So in etwa sieht dein Lebensgefühl aus in bestimmten Situationen, die dir wohl ab und an geschehen.
Jepp.
Ich gehe davon aus, dass du ein empfindsamer Mensch bist,
oh ja ich bin ein furchtbarer empfindlicher Krebs vom Horoskop.
der feine Antennen hat für Untertöne, der sich eine vermeintlich oder tatsächlich abwertende Bemerkung sehr zu Herzen nimmt. So ist das wohl mit der Anspielung der Kollegin gewesen,
Die Dame ist sowieso eine Zicke.
die du hinnehmen musstest, ohne sie zu klären zu können.
Genau das war nicht in Ordnung. Ich hatte sie noch gefragt ob es bei ihr keinen Menschen gibt den sie besonders gern hat. Ihre Antwort war nein, das glaube ich auf keinen Fall. Jeder hat so einen Menschen auf der Arbeit sowie in der Familie.
Das ist damit ein Gewaltakt, den du wehrlos über dich ergehen lassen musstest. Und ganz sicher nicht zum ersten Mal in deinem Leben. Jepp.

So kleine hässliche Gemeinheiten geschehen grundsätzlich in einer Atmosphäre von Normalität. Die Frauen unterhalten sich ganz normal, anscheinend ist nichts geschehen, was der Rede wert wäre.

Du musst entweder mitspielen das mag ich nicht deswegen bin auch wahrscheinlich allein.
und wenn du das nicht mehr willst, dann kannst du nur noch deinen Protest, deinen Schmerz für alle sicht- und hörbar herausschreien. Sonst merkt eben keiner was.
Du bist nun soweit, ins Krankenhaus zu gehen, heißt, dir Hilfe zu suchen. Du setzt dich selbst mit deiner Wehrlosigkeit auseinander. Richtig aber ohne Hilfe. Ich mache alles mit mir selbst aus.

Das Kind ist in diesem Traum dein eigenes Kind und symbolisiert damit deine eigenen Ziele für dein Leben. Um die kannst du dich vor lauter Ungerechtigkeit, die du ertragen musstest, nicht so richtig kümmern.
Nun das gab es auch schon im wahren Leben.
Aber immerhin gibt es Hilfe von Menschen, die es gut mit dir meinen. stimmt.

Interessant ist das Haus, in dem sich deine Wohnung befindet. Haus und Wohnung stehen ja im Traum für das Seelengebäude, also dafür, wie man sich selbst sieht,
bin ja auch ein komplizierter Mensch das passt.
wie man sich seinen Mitmenschen präsentiert, welchen Platz im Leben man sich erwerben konnte.

Wenn das bei dir ein Schloss ist, dann spricht das schon mal für ein „adliges“ Gemüt.
Oh wie schön... In diesem Schloss wohnst du ganz oben im geistigen Bereich.
Wohl auf.
Aber dieser Platz im Leben ist sozusagen versteckt vor der Welt.
Ja das mag ich der gehört auch nur mir.
Niemand kann einfach so zu dir finden, genau
und das heißt, du führst ein einsames Leben mit dir allein.
Aber ein sehr gutes. Was ich mir selbst ausgesucht habe.

Du konntest dich selber veredeln, schön ausgedrückt.
so will ich es mal nennen. Aber das sieht und merkt keiner.
Von mir würde nie jemand Fremdes etwas bemerken, nicht meine Tiefs und auch nicht meine Hochs. Das geht nur mich etwas an. Ich rede darüber, mit niemanden.

Vielen lieben Dank, du hast mir wie immer sehr geholfen!

 

[catwomen]

Hallo Veranti

Aber jetzt hast du es getan und damit einen Riesenschritt in deiner ganz persönlichen Entwicklung geschafft.

Aus diesem Gespräch mit Renate Richter, können Andere, die sich in derselben Situation wie du befinden, und glaube mir, das sind viele, Trost und Hilfe holen.

Liebe Grüße catwomen

 

[Veranti]

können Andere, die sich in derselben Situation wie du befinden, und glaube mir, oh das kann ich echt kaum glauben.

Ich habe schon immer meine Träume aufgeschrieben.
Und nur wenn ich sie verstehe kommen sie nicht in ähnlicher weise wieder.

Aber jetzt hast du es getan und damit einen Riesenschritt, in meinem Alter mache ich auf einmal Riesenschritte das empfinde ich ebenso.

Meinst du wirklich das lesen noch mehr, hier?

Ich Danke dir für den Kommentar von Dir. Ich mag alles was ich hier angetragen kriege sehr gern. Auch von Dir. Pass auf dich auf!

 

[catwomen]

Bedenke, für diejenigen, die das lesen, hat es eine Bedeutung, sie werden auf deine Gespräche aufmerksam. Z.B. indem sie aus irgendeinem Gefühl heraus mal nachlesen, was im Forum so los ist, salopp ausgedrückt.
So wie ich nach diesen Monaten, nachdem ich mich nicht mehr beteiligt habe am Träume deuten, bekam ich gestern über email vom Forum den Hinweis, dass ich mir doch ansehen sollte, was ich verpasst habe.

Das Universum führt die Menschen zueinander, die wichtig füreinander sind, damit sie voneinander lernen sollen.
Es ist ja so, viele Menschen wissen nicht, so wie du vermutlich, - ich gehörte im übrigen früher auch dazu, dass diese Gefühle, wie Angst, Neid, Wut, u.s.w. nicht nur in einem selbst lebt, unter denen man leidet. Jeder Mensch hat sie.
Positive wie negative Gefühle brauchen wir aber, wir sollten nur lernen sie im Gleichgewicht zu halten. Das kann man lernen, denn das was man säht, erntet man irgendwann im Leben. Manchmal früher manchmal dauert´s lange.

Als ich das erkannte empfand ich eine große Erleichterung. Zuallererst wollte ich meine Ängste loswerden und begann damit, mir bewusst zu machen, wovor ich eigentlich Angst hatte. Es waren nur die Ängste vor anderen, Familie, Arbeit, Kollegen u.so weiter…..
Darauf machen dich deine Träume aufmerksam. Ich bin mir sicher, du schaffst es, denn nur dadurch erreichst du deine persönliche Freiheit. Angst ist ein schlechter Ratgeber fürs Leben und weglaufen ist keine Option, wie dir deine Träume zeigen.
Es sind deine Gedanken die dir Macht verleihen, vielleicht hilft dir auch das Lebensmotto: Ich bin stark, ich bin mutig und ich schaffe das, egal um was es auch gerade geht.

 

[Veranti]

Positive wie negative Gefühle brauchen wir aber

Stimmt das hatte ich ganz vergessen.

Danke

 

[Veranti]

Du musst entweder mitspielen und wenn du das nicht mehr willst, dann kannst du nur noch deinen Protest, deinen Schmerz für alle sicht- und hörbar herausschreien.

Das habe ich gemacht bei einer Dienstbesprechung und macht hat mich rausgeschmissen.

Ich bin mir sicher das dies mein Schicksal war.