Tiere sind genauso eine Seele wie wir

Ist für dich ein Mensch der Fleisch isst ein schlechter Mensch?
Für mich nicht. Es ist nicht zu leugnen, dass:
Alle biologischen Körper sind Nahrungsmittel. Ohne Ausnahme.

Manche Leute sind halt ein bisschen etepetete.
Sie wollen nicht warten, bis aus Tieren, die nur Pflanzen fressen, Fleichkörper geworden sind.
Sie fressen den Tieren lieber vorher die Nahrung weg und finden das cool.
Alle Pflanzen dagegen finden verrottende Fleischkörper in der Erde genauso cool.
Mahlzeit allerseits!
 
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Ist für dich ein Mensch der Fleisch isst ein schlechter Mensch?

In gewisser Weise ja, denn er ist ein Aggressor. Da Fleisch essen nur durch Töten der Tiere möglich ist macht sich der Fleischesser mitschuldig am vorzeitigen Tod der Tiere, selbst wenn er sie nicht selbst tötet. Das hat allerdings auch eine heimtückische Note, wenn er sie nicht selber tötet, denn dann machen es ja andere für ihn, die er dann auch noch dafür verachtet.

Das alles ist in unserer modernen Gesellschaft ganz normal und man denkt meist gar nicht darüber nach. Erst wenn man älter wird und selber die karmischen Folgen seiner Taten mehr und mehr zu spüren bekommt. Als Mutter merkt man vielleicht wie es sich anfühlt von den eigenen Nachkommen ausgenommen und ausrangiert zu werden, wie man es selber immer mit Rindern machen liess.

Plötzlich ergibt die Aussage der Veden Sinn, dass die Kuh wie eine Mutter ist. Und seine eigene Mutter zu essen wird wohl fast jeder schlecht finden. Erst recht wenn man selber die Mutter ist und geschlachtet wird. :D
 
Plötzlich ergibt die Aussage der Veden Sinn, dass die Kuh wie eine Mutter ist. Und seine eigene Mutter zu essen wird wohl fast jeder schlecht finden. :D
Du zitierst selbst, dass die Kuh nur wie eine Mutter ist. Das hat nichts damit zu tun, was du im zweiten Satz anführst, die eigene Mutter zu essen.
Du verwendest und interpretierst die Veden weltlich zu deinem persönlichen Anliegen.
 
In gewisser Weise ja, denn er ist ein Aggressor. Da Fleisch essen nur durch Töten der Tiere möglich ist macht sich der Fleischesser mitschuldig am vorzeitigen Tod der Tiere, selbst wenn er sie nicht selbst tötet. Das hat allerdings auch eine heimtückische Note, wenn er sie nicht selber tötet, denn dann machen es ja andere für ihn, die er dann auch noch dafür verachtet.
Wenn Tiere die gleiche Seele haben wie der Mensch und der Mensch sie nicht töten soll, dann kann an dieser Vorstellung etwas nicht stimmen, denn dann müsste auch das Tier dem Menschen gegenüber so sein, wie der Mensch es nach deinen Vorstellungen gegenüber dem Tier sein soll.
 
Du zitierst selbst, dass die Kuh nur wie eine Mutter ist. Das hat nichts damit zu tun, was du im zweiten Satz anführst, die eigene Mutter zu essen.
Du verwendest und interpretierst die Veden weltlich zu deinem persönlichen Anliegen.

Eben nicht, denn mir persönlich ist es eigentlich egal ob andere Fleisch essen. Eigentlich deswegen, weil ich weiss dass ich dann doch indirekt selber darunter leide wenn es den Leuten in meiner Umgebung schlecht geht. Das erlebe ich Tag für Tag. Oder denkst du vielleicht das ist ein Vergnügen überall diese kranken vollgefressenen Fleischesser zu sehen? Ich sehe auch viel lieber gesunde, schöne Leute.

Die Texte der Veden sind transzendental. Meine Übersetzung von "transzendental" ist "das Zentrum ist überall". Deswegen haben Texte der Veden manchmal viele verschiedene Bedeutungen, die sich nicht immer jedem sofort erschliessen. Da lohnt es sich schon genau hinzusehen und gründlich zu überlegen, was alles in den einzelnen Versen enthalten ist. Manchmal gibt es Parallelen zwichen anscheinend völlig verschiedenen Bereichen des Lebens.

Die Kuh hat tatsächlich Ähnlichkeit mit einer Mutter. Es hängt vor allem an der Fähigkeit Milch zu geben. Diese Milch und besonders das Fett in ihr, aus dem das heilige Ghee gewonnen wird, ist das Elixir des Lebens schlechthin. Man sieht in ihr Gottes Gnade. So wie Gott uns seine Gnade bedingungslos gibt, so geben Kühe und Mütter bedingungslos ihre Milch.

Das Prinzip ist bei Kühen und Müttern das gleiche. Es ist einfach ein Zeichen schlechten Benehmens, wenn man ein Wesen tötet und aufisst, das einem Gottes Gnade in Form von Milch gegeben hat.

Die karmischen Wirkungen dabei können nur sein, dass einem selber später Vergleichbares geschieht.
 
Wenn Tiere die gleiche Seele haben wie der Mensch und der Mensch sie nicht töten soll, dann kann an dieser Vorstellung etwas nicht stimmen, denn dann müsste auch das Tier dem Menschen gegenüber so sein, wie der Mensch es nach deinen Vorstellungen gegenüber dem Tier sein soll.

Du kannst von Tieren wie Schlangen oder Tigern nicht erwarten, dass sie dich nicht töten, denn das ist ihr Instinkt. Sie haben von der Natur Gift- und Reisszähne erhalten. Wir Menschen dagegen haben von der Natur einen überlegenen Verstand bekommen, der uns befähigt einen Konflikt mit Tieren von vornherein zu vermeiden.
 
Sie fressen den Tieren lieber vorher die Nahrung weg und finden das cool.
Das ist Nonsens, es herrscht keine Knappheit an pflanzlichen Nahrungsmitteln. Allein die Landwirtschaft in Europa könnte weit mehr als die gesamte Weltbevölkerung ernähren.
Sehr wohl ist es allerdings so, dass sehr viele Menschen Hunger und Durst leiden, während für die Produktion von 1 kg Rindfleisch durchschnittlich 15.000 Liter Wasser verbraucht werden. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Es geht nicht darum, dass wir den Tieren was wegessen - man müsste nur aufhören, sie in Massen zu züchten.
 
Du kannst von Tieren wie Schlangen oder Tigern nicht erwarten, dass sie dich nicht töten, denn das ist ihr Instinkt. Sie haben von der Natur Gift- und Reisszähne erhalten. Wir Menschen dagegen haben von der Natur einen überlegenen Verstand bekommen, der uns befähigt einen Konflikt mit Tieren von vornherein zu vermeiden.
Tiere haben die gleiche Seele wie der Mensch und so haben sie sich auch wie der Mensch - nach deinen Vorstellungen - zu verhalten.
 
Eben nicht, denn mir persönlich ist es eigentlich egal ob andere Fleisch essen. Eigentlich deswegen, weil ich weiss dass ich dann doch indirekt selber darunter leide wenn es den Leuten in meiner Umgebung schlecht geht. Das erlebe ich Tag für Tag. Oder denkst du vielleicht das ist ein Vergnügen überall diese kranken vollgefressenen Fleischesser zu sehen? Ich sehe auch viel lieber gesunde, schöne Leute.
Und damit zeigst du sehr wohl, dass es eine persönliche Sache ist.


Die Texte der Veden sind transzendental. Meine Übersetzung von "transzendental" ist "das Zentrum ist überall". Deswegen haben Texte der Veden manchmal viele verschiedene Bedeutungen, die sich nicht immer jedem sofort erschliessen. Da lohnt es sich schon genau hinzusehen und gründlich zu überlegen, was alles in den einzelnen Versen enthalten ist. Manchmal gibt es Parallelen zwichen anscheinend völlig verschiedenen Bereichen des Lebens.

Die Kuh hat tatsächlich Ähnlichkeit mit einer Mutter. Es hängt vor allem an der Fähigkeit Milch zu geben. Diese Milch und besonders das Fett in ihr, aus dem das heilige Ghee gewonnen wird, ist das Elixir des Lebens schlechthin. Man sieht in ihr Gottes Gnade. So wie Gott uns seine Gnade bedingungslos gibt, so geben Kühe und Mütter bedingungslos ihre Milch.

Das Prinzip ist bei Kühen und Müttern das gleiche. Es ist einfach ein Zeichen schlechten Benehmens, wenn man ein Wesen tötet und aufisst, das einem Gottes Gnade in Form von Milch gegeben hat.

Die karmischen Wirkungen dabei können nur sein, dass einem selber später Vergleichbares geschieht.
Auch wenn du Begriffe wie transzendental oder Karma einfügst, welche an anderer Stelle zu diskutieren wäre, ist dein Verständnis der Veden immer noch weltlich und die Kuh wird spirituell nicht verstanden.
 
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Diese Milch und besonders das Fett in ihr, aus dem das heilige Ghee gewonnen wird, ist das Elixir des Lebens schlechthin.
Ich habe gehört, dass die meisten Fische, Vögel und Insekten ein anderes Lebenselexier als Milch benutzen, und dass sie dennoch keine Probleme haben, ihr Dasein zu gestalten und ihre Kinder aufzuziehen.
 
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