Tiefschwarze Traumszenen

Thuriya

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20. März 2024
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Hallo,

hatte nun 2 Träume in denen Schwarz eine große Rolle spielten und in beiden Träumen hatte ich mich wirklich gegruselt. :eek:

Im ersten Traum gings darum, dass ich mich irgendwo auf einem großen Gelände befand ähnlich einem Industriegebiet.
Hier suchte ich meinen Freund, fand ihn aber nicht. Aber im Traum war klar, dass etwas zwischen uns nicht stimmte und so suchte ich ihn dort.
Auf dem Gelände befand sich dann ein älteres Haus in dass ich dann hineinging. Im Haus selbst kam dann eine Frau die Treppe dort herunter und hier verwusch sich dann irgendwie das Bild und ich fühlte mich in der Zeit zurückversetzt in der ich noch Teenager war.
Ich fragte die Frau nach "Jens". Das war damals mein erster Schwarm. :D
Und im gleichen Moment fand ich es befremdlich überhaupt diesen Namen auszusprechen.

Dann war alles wieder wie vorher.
Die Frau noch auf der Treppe sah mich an und erklärte mir wo ich Jens denn finden könnte.
Irgendwas mit "in dem Gebäude hinter der Lok"
Ich ging dann raus und sah quer entfernt gegenüber kurze Gleise, die gerade mal so lang waren dass dort neben der Lokomotive noch 2 Wagons Platz hatten.

Ich schlenderte mehr hinüber als ich lief und fragte mich, was ich hier eigentlich tat.
Vor dem Zug angekommen schaute ich auf die Tür des Gebäudes. Überlegte wieder... ging einen Schritt drauf zu und blieb dann einfach stehen.
Kurze Zeit später kam ein junger Mann aus dem Haus in dem ich zuvor war und kam direkt auf mich zu.
Ihn fragte ich dann, ob er meinen Freund gesehen habe und er meinte, dass er in der Tankstelle hinterm Wäldchen wäre.
Ich schaute in die Richtung in die er zeigte und sah einen kleinen Wald, der durch einen Weg zweigeteilt war.

Dann sagte er zu mir, dass sich dort ein Mann aufhalten würde, ich aber vor ihm keine Angst haben bräuchte. Er würde dort umherlaufen und etwas Irre wirken. Wäre aber harmlos.
Dann faselte er noch etwas von einem Auto und er mich ja fahren würde.....
Ich bedankte mich und ging in die Richtung des Wäldchen. Je weiter ich kam desto karger wurde alles und dann sah ich, dass dort Gleise lagen. Überwuchert und teilweise zu geteert.
Dort lief ich dann eine Weile entlang und stieg dann bei der erstbesten Gelegenheit rechts den kleinen Hang hoch und kam dann auf einen begrasten Kamm. Links hinunter konnte ich noch die Gleise sehen und rechts Wald, hinter dem sich aber ein Städchen befand.
Ich hörte dort Autos fahren und dachte dann darüber nach, wo ich am besten abstieg um zur Tankstelle zu kommen.
Dann begegnete mir der Mann und er lief hitzig aufgeregt hin und her.Er trug einen grauen Mantel und sah allgemein ungepflegt aus.
Ich blieb stehen aber ich hatte das Gefühl dass er mich gar nicht sah. Lief an mir vorbei, blieb stehen kehrte um, an mir vorbei und dann wieder zurück. Dabaie murmelte er etwas. Ich hörte ein summen und dachte mir, dass an ihm die Fliegen dran waren.

Als er an mir vorbei war schaute ich gerade aus und überlegte, ob ich den Kamm weiter gehe oder irgendwo rechts einfach im Dickicht hinabstieg um die Tankstelle nicht zu verpassen. Als ich zu ihm hinsah, war er plötzlich einfach verschwunden. Ich sah mich um konnte ihn aber nirgends sehen, nur das Summen das hörte ich noch.

Und plötzlich waren diese Fliegen ganz deutlich zu hören und hier verschwamm dann wieder das Traumbild und ich sah mich als junges Mädchen im Wald stehen. Wie in die Vergangenheit zurückgesetzt.
Sah an mir herunter und erkannte meine Klamotten aus der Zeit und sah meinen Hund. sah den Löwenzahn blühen und dann verschwand das Bild auch wieder und ich war wieder dort auf diesem Kamm. Das Summen klar hörbar, erkannte ich dann durch die Fliegen die Umrisse des Mannes. Er stand da und schaute in meine Richtung. Ich wusste instinktiv, dass ich jetzt keine angst zeigen durfte. Nicht wegrennen, keine hastigen Bewegungen. Ich wusste würde ich das tun, wären die Fliegen hinter mir her und würden mich stechen.

Ich stellte mich der Angst und blieb noch kurz stehen, sammelte mich und dann ging ich langsam auf ihn zu. ALs ich an die Stelle kam an der er stand, verflog sich das Geräusch und er war weg. Der Wald wurde bunt und ich trug einen langen bunten Rock und fühlte mich soooo weiblich.
Dann sah ich, dass sich dort wo er stand der Weg hinunter zur TS befand.
Ich stieg hinunter, ging in die TS hinein und kaufte dort irgendwas. Mein Freund war nicht da, aber ich wusste dass ich ihn nun dort auf dem Gelände finden würde und so war es dann auch. Später.

Erst aber ging ich in irgendwelche Räume und so rein gefühlt war ich in meinem alten Kinderzimmer und es war stockdunkel. So richtig tiefschwarz. Überhaupt kein LIcht. Nichts. Ich tastete mich entlang und fand dann auch ein Feldbett in dass ich dann hineinkrabbelte und als ich dann dort lag, dachte ich, dass das Zimmer unendlich sein könnte und ich nicht wissen konnte was sich dort aufhielt.
Irgendwie schlief ich aber ein und wachte an anderer Stelle in diesem Zimmer auf. Plötzlich befand sich die Tür an anderer Stelle und auch das Bett quasi gegenüber als zu vor. Alles immer noch stockdunkel. Ich spürte, dass die Tür offen war und es gruselte mich so unendlich, denn ich schlief dort und Etwas hatte alles umgeräumt. Etwas hielt sich dort auf und ich konnte es weder sehen noch finden. Und ich glaube finden wollte ich es auch nicht.

Ich tastete mich durch die Tür und kam in einen anderen Raum. Hier lag mein Freund mittig im Zimmer, ebenfalls auf einem Feldbett. Zuerst noch alles tiefschwarz, funzelte dann aber irgendwie etwas sein Gesicht an und ich fragte ihn was los sei und dass er so anders, so fremd sei und ich es mir nicht erklären könne. Und er sagte nichts. Ich fragte ihn wiederholt und dann meinte er, dass er mir keine Rechenschaft schuldig wäre und es mich nichts mehr angehen würde, was er tat und was nicht.
Ich war totunglücklich und fragte was denn los sei und warum er denn jetzt plötzlich so fremd sei. Dann verschwamm wieder das Bild und anstelle von ihm sah ich meinen ersten Freund und dann switchte das wieder und ich sah wieder ihn (nicht Jens!! der war nur ein Schwarm)
Ich fragte ihn, ob er mit einer anderen geschlafen habe und er erwiderte nichts darauf und dann war es auch irgendwie klar. Und ich fragte ihn, wie das sein kann, so einfach und so schnell. Und wie er sich nun alles weitere vorstellte. Da meinte er, dass alles soweit bleiben könne wie es ist.
Dass wir zusammen weiter wohnen könnten, er aber jederzeit gehen könne um Auszeiten zu haben.
Und ich dachte mir in dem Moment nur ???!!!
Sagte ihm, dass es mein Geld sei und dass er wohl kaum erwarten könne, dass ich das toleriere.

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Zweiter Traum:

Mein Freund und ich befinden uns in so einer Art ehemaligen Kaserne. Hier sind wir warum auch immer untergebracht.
Nachdem wir uns hier umgeschaut haben, gibt es einen ersten Apell, der irgendwo auf dem Gelände stattfindet.
Hier bekommen alle Besucher/Gäste genaue Anweisungen, wie wir uns hier verhalten müssen.

Wenn er pfeift haben alle anzutanzen.
Alls das verkündet er in einem ruppigen und unfreundlichen Ton. Wie beim Bund.

Wir beziehen dann unser Zimmer und hier ist alles sehr altmodisch und auch abgewohnt.
Aber wenigstens hat jedes Zimmer ein eigenes kleines Bad dabei und so muss man dann nicht durch den langen Gang mit den vielen Türen laufen.

Mein Freund und ich waren intim und sind dann auch eingenickt, als die Trillerpfeife zum Apell ruft. Als ich neben meinen Freund dann eine weitere Person liegen sehe bin ich erst mal angekäst und frage ihn, wer das denn ist.
Er weiß es auch nicht und fast zeitgleich ist diese Person dann auch einfach weg, als sei sie gar nicht da gewesen.
Wäre auch rein logistisch gar nicht möglich gewesen, weil das Bett gar nicht breit genug war.
Irgendwie, wollten wir dann noch mal ;)

Aber die Trillerpfeife ertönt noch mal und dann auch um einiges energischer fast erbost.
Wir also stehen auf und laufen hinunter. Diesmal findet der Apell in einem größeren Saal statt in dem lauter Matten liegen. Hier sollen wir uns alle eine aussuchen. Sie sind nun unsere Plätze, die wir auch immer wieder so einnehmen sollen.
Nun wird uns erklärt, wann es Abendessen und Frühstück gibt und wie die häusliche Ordnung ist. Ablauf usw.
Als ich mich so umschaue und mir die Anderen so anschaue, merke ich dass es hier noch mehrere Männer gibt, die wie mein Freund keine Unterhose tragen, weil die Zeit nicht gereicht hat.

Manch einer spielt unverblümt an sich herum. Irgendwie ist es hier duster, als würde kein Licht hereinkommen.
Dann sollen wir alle aufstehen und mein Freund, der die Matte hinter mir hat, flüstert mir zu dass er untenrum ohne sei und ich mich vor ihm bücken solle, damit er sie bei aufrichten schnell und unbemerkt hochziehen kann.
das machen wir dann auch so. 🤪

Als nächstes gehen wir in den angrenzenden Raum in dem es nun Abendbrot gibt.
Alles verläuft sich dann irgendwie und wir suchen dann schließlich auch unser Zimmer auf.
Ehe ich hinaufgehe fällt mir dann noch unser Kaninchen ein, dass ich nun sonst woher hole und auf dem Arm hinauftrage.
Doch dann stehe ich im Gang und er ist tief mattschwarz. Ich sehe absolut NICHTS.
Langsam laufe ich den Gang entlang und mich gruselt es so unendlich. Beruhige mich dann aber, weil ich ja das Kaninchen auf dem Arm trage und nicht alleine bin.

Dann spüre ich etwas in der Schwärze. Bleibe stehen um zu lauschen und höre dann auch ein tapsen. Kurz denke ich, dass hier vielleicht noch wer anders unterwegs ist, traue mich aber nicht nur einen Mucks von mir zu lassen.
Laufe langsam und leise weiter und denke mir, dass ja zumindest die Richtung stimmt und ich mich keinesfalls umdrehen darf, weil ich sonst vielleicht in die falsche Richtung laufe. Dann wieder und dann sogar ganz nah.
Ich fühle mich mittig im Gang und meine, dass das was auch immer da ist dort an der Wand lang geht.
Vermute, dass es die Wand abtastet nach einem Lichtschalter.
Fühle aber auch, dass es kleiner ist als ich.

Mich gruselt es so sehr und ich hab wirklich angst.
Trotz Kaninchen ;)

Dann frage ich mich, ob es hier überhaupt Lichtschalter gibt und dann auch, wie sie wohl aussehen mögen weil hier ja alles so alt ist.
Ich frage mich, welche der vielen Türen unsere ist und versuche mich dann daran zu erinnern, wo sie sich befindet.

Auch wenn ich hier absolut nichts sehe, weiß ich dass da noch etwas ist, dass kleiner als ich ist.
Dann taste ich auch die Wand entlang und bekomme 2 Seilchen zu fassen. Als ich am linken ziehe geht das Licht an. Rechts geht es aus.
Das was eben spürbar bei mir war, ist plötzlich weg. und ich sehe den Gang ab, aber es ist außer mir niemand sonst hier.
Schnell eile ich zu der Tür, die ich für unsere halte und trete ein. Richtig - diese Tür war es.

Das Kaninchen setze ich nun in den Käfig.
Am nächsten Tag sehe ich, dass das Kaninchen auf der rechten Seite des Rückens eine längliche Wunde hat. Das Fell fehlt und die blanke Haut des Tieres ist zu sehen. Leichte Wundspuren, die aber nicht mehr bluten.
Ich schaue es mir genauer an und sehe dann, dass die Wunde wie zu wandern scheint, denn dann ist sie ein Stück weiter nach rechts gerutscht.
Besorgt schaue ich unser Böckchen ab und finde eine weitere kleine und nackte Stelle unterhalb des Auges, quasi am Bäckchen dass dann Richtung Auge zu wandern scheint.

Wir sind erschrocken und suchen nun einen Arzt auf, doch auf dem Gelände gibt es keinen TA und so nehmen wir den der da ist.
Der aber intressiert sich irgendwie so gar nicht wirkich und schwafelt vor sich hin.
Wir schauen dann nach unserem Kaninchen, aber es hat plötzlich ein ganz anderes Fell und ja, es ist tot.
Hat der Arzt aber gar nicht bemerkt. Es wirkt, als sei es ein anderes fremdes Tier, dass zufällig genau an den selben Stellen die Wunden hat und doch ist es unser Kaninchen. Es wirkt sehr betagt und gräulich weiß.

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So ist jetzt leider etwas länger geworden.

LG und einen guten Start in die Woche....
Thuriya
 
Hier suchte ich meinen Freund, fand ihn aber nicht.
Hallo Thuriya, deine Träume gehen ziemlich in die Tiefe, sowohl der vorige als auch diese Träume hier, in denen es um dein Beziehungsmuster geht.

Wir alle machen ja in der Kindheit unsere prägenden Erfahrungen. Wir lernen bzw. schauen uns ab, was Liebe ist, wie eine Paarbeziehung läuft und nicht zuletzt erfahren wir, wie liebenswert man selbst ist.

Du suchst im Traum deinen Freund, findest ihn aber nicht. Zuletzt, nachdem du ihn gefunden hattest, weist er dich zurück, will seine Freiheit haben, machen können, was ihm halt gerade gefällt. Treu sein will er ausdrücklich nicht.
Jetzt wird unerwartet Geld das Thema, das heißt wohl, dass ihr zusammen lebt und du Diejenige bist, die das finanziert?

Daraus lässt sich schließen, dass du dich auch als Kind um die Liebe und Zuwendung deines Vaters bemüht hast und letztlich nichts wirklich bekommen hast...? Ist dein Muster halt. Dass für die Traumhandlung dein erlerntes Muster zum Tragen kommt, dafür sprechen die gelegentlichen Rückfälle in deine Kindheit.

Die Schwierigkeiten, die du überwinden musstest im Traum auf der Suche nach deinem Freund symbolisieren die immer neuen Bemühungen, Anerkennung zu finden als Kind. Jedes Traumbild steht dabei für ein Ereignis oder einen Fakt in deiner Kindheit, den man dir unbekannterweise natürlich nicht deuten kann.

Du fragst nach Jens, und das macht deutlich, was du tatsächlich suchst. Der erste Schwarm, das klingt so harmlos, tatsächlich ist es aber das erste idealisierte Gefühl der Liebe. Sooo unbelastet fühlt man die Liebe nie mehr...

Und eben das möchtest du tatsächlich finden, das ist deine wirkliche Sehnsucht, du weißt aber schon im Traum, dass das nicht geht.

Der irre Mann – auch das ist ein Symbol für etwas aus deiner Kindheit. Muss keine Person sein, kann auch einfach ein „irres“ Geschehen symbolisieren. Du hast als Kind gelernt damit umzugehen soweit das möglich war, eine gewisse Unsicherheit blieb natürlich immer.

ich schlief dort und Etwas hatte alles umgeräumt. Etwas hielt sich dort auf und ich konnte es weder sehen noch finden. Und ich glaube finden wollte ich es auch nicht.
Ja Thuriya, tiefschwarz heißt unsichtbar sein und bleiben. Es gab da etwas in deiner Kindheit, in deinem Kinderzimmer, das du nicht – mehr – sehen, nicht - mehr - wissen willst...

Du findest deinen Freund, und zwar in einem Zimmer, das dem Zimmer ähnelt, in dem du geschlafen hattest. Das meint, dass auch er seine hinderlichen Erfahrungen machen musste als Kind. Auch er ist belastet mit irgendetwas.

In der Schlussszene kommt dann genau das, was du als Muster kennst: Du bemühst dich lange und intensiv um Liebe und Zuwendung, bekommst sie aber nicht.
 
Mein Freund und ich befinden uns in so einer Art ehemaligen Kaserne. Hier sind wir warum auch immer untergebracht.
In einer Kaserne ist man in Gefangenschaft. Man hat fast keine Freiheit mehr, so zu leben wie man es von sich aus gern machen würde. Der Appell zeigt es, alles ist exakt vorgegeben, sogar die Zeit für Intimitäten.

Das ist das zwar übersteigerte aber doch symbolische Bild für die Paarbeziehung zwischen dir und deinem Freund. Wer das Geld, der hat auch das Sagen.

Die dritte Person, die kurzzeitig im Bett des Freundes auftaucht, die steht wohl für heimliche Personen im Leben deines Freundes, die für dich unsichtbar bleiben.

Wenn Männer „untenrum ohne“ sind im Traum, dann ist eben genau das der Grund für ihre Kasernierung, heißt für die Dauerkontrolle, denen sie unterliegen, und zwar in der Realität.


In der Schlussszene wandelt sich der Trauminhalt. Jetzt bekommt dein Kaninchen eine bedeutsame Rolle. So Streicheltiere hat man, weil man seine Liebe auf sie projizieren kann, eine Liebe, die mit keinerlei Erwartungen oder Verhaltensregeln belastet ist...

Das Kaninchen hat aber auch noch eine symbolische Bedeutung. In der Natur vermehren sich Kaninchen recht umfangreich, das wohl deshalb, weil sie auch Jagdtiere sind von anderen größeren Tieren.
Das heißt für dich, die Angst, von etwas Unsichtbarem wie das Kleinere im dunklen Gang verfolgt zu werden, diese Lebensangst überwindet man, indem man wächst im übertragenen Sinne, also seelisch und geistig größer wird.

Das heißt „etwas“ verfolgt dich schon dein Leben lang, und du besiegst es, indem du nicht mehr in geistiger tiefschwarzer Dunkelheit verharrst, indem du Licht anmachst und dich umschaust in deinem Leben.
Wo bist du real, was machst du real? Deinen Freund mit aller Macht festhalten?

Das Kaninchen nimmt ein tragisches Ende im Traum. Erst zeigt es verschiedenste Verletzungen, die allesamt für seelische Verletzungen stehen, mit denen du immer weiter durch dein Leben gehst, in dem es viel schwarz gibt, also viel, das du nicht sehen kannst und wohl auch nicht sehen willst.

Zuletzt stirbt es. Der Traum zeigt kein Hoffnungszeichen weiter.
Und das meint: Das, was dir in deiner Dunkelheit Trost und Schutz geben soll, das ist eine Illusion, die sterben wird so oder so. Also real.
Erst wenn du das – mit Licht – sehen, akzeptieren kannst, wird Ruhe und Frieden einkehren in dein Gemüt.

Ich wünsche dir Licht ☀️☀️
 
Hallo,

hatte nun 2 Träume in denen Schwarz eine große Rolle spielten und in beiden Träumen hatte ich mich wirklich gegruselt. :eek:

Im ersten Traum gings darum, dass ich mich irgendwo auf einem großen Gelände befand ähnlich einem Industriegebiet.
Hier suchte ich meinen Freund, fand ihn aber nicht. Aber im Traum war klar, dass etwas zwischen uns nicht stimmte und so suchte ich ihn dort.
Auf dem Gelände befand sich dann ein älteres Haus in dass ich dann hineinging. Im Haus selbst kam dann eine Frau die Treppe dort herunter und hier verwusch sich dann irgendwie das Bild und ich fühlte mich in der Zeit zurückversetzt in der ich noch Teenager war.
Ich fragte die Frau nach "Jens". Das war damals mein erster Schwarm. :D
Und im gleichen Moment fand ich es befremdlich überhaupt diesen Namen auszusprechen.

Dann war alles wieder wie vorher.
Die Frau noch auf der Treppe sah mich an und erklärte mir wo ich Jens denn finden könnte.
Irgendwas mit "in dem Gebäude hinter der Lok"
Ich ging dann raus und sah quer entfernt gegenüber kurze Gleise, die gerade mal so lang waren dass dort neben der Lokomotive noch 2 Wagons Platz hatten.

Ich schlenderte mehr hinüber als ich lief und fragte mich, was ich hier eigentlich tat.
Vor dem Zug angekommen schaute ich auf die Tür des Gebäudes. Überlegte wieder... ging einen Schritt drauf zu und blieb dann einfach stehen.
Kurze Zeit später kam ein junger Mann aus dem Haus in dem ich zuvor war und kam direkt auf mich zu.
Ihn fragte ich dann, ob er meinen Freund gesehen habe und er meinte, dass er in der Tankstelle hinterm Wäldchen wäre.
Ich schaute in die Richtung in die er zeigte und sah einen kleinen Wald, der durch einen Weg zweigeteilt war.

Dann sagte er zu mir, dass sich dort ein Mann aufhalten würde, ich aber vor ihm keine Angst haben bräuchte. Er würde dort umherlaufen und etwas Irre wirken. Wäre aber harmlos.
Dann faselte er noch etwas von einem Auto und er mich ja fahren würde.....
Ich bedankte mich und ging in die Richtung des Wäldchen. Je weiter ich kam desto karger wurde alles und dann sah ich, dass dort Gleise lagen. Überwuchert und teilweise zu geteert.
Dort lief ich dann eine Weile entlang und stieg dann bei der erstbesten Gelegenheit rechts den kleinen Hang hoch und kam dann auf einen begrasten Kamm. Links hinunter konnte ich noch die Gleise sehen und rechts Wald, hinter dem sich aber ein Städchen befand.
Ich hörte dort Autos fahren und dachte dann darüber nach, wo ich am besten abstieg um zur Tankstelle zu kommen.
Dann begegnete mir der Mann und er lief hitzig aufgeregt hin und her.Er trug einen grauen Mantel und sah allgemein ungepflegt aus.
Ich blieb stehen aber ich hatte das Gefühl dass er mich gar nicht sah. Lief an mir vorbei, blieb stehen kehrte um, an mir vorbei und dann wieder zurück. Dabaie murmelte er etwas. Ich hörte ein summen und dachte mir, dass an ihm die Fliegen dran waren.

Als er an mir vorbei war schaute ich gerade aus und überlegte, ob ich den Kamm weiter gehe oder irgendwo rechts einfach im Dickicht hinabstieg um die Tankstelle nicht zu verpassen. Als ich zu ihm hinsah, war er plötzlich einfach verschwunden. Ich sah mich um konnte ihn aber nirgends sehen, nur das Summen das hörte ich noch.

Und plötzlich waren diese Fliegen ganz deutlich zu hören und hier verschwamm dann wieder das Traumbild und ich sah mich als junges Mädchen im Wald stehen. Wie in die Vergangenheit zurückgesetzt.
Sah an mir herunter und erkannte meine Klamotten aus der Zeit und sah meinen Hund. sah den Löwenzahn blühen und dann verschwand das Bild auch wieder und ich war wieder dort auf diesem Kamm. Das Summen klar hörbar, erkannte ich dann durch die Fliegen die Umrisse des Mannes. Er stand da und schaute in meine Richtung. Ich wusste instinktiv, dass ich jetzt keine angst zeigen durfte. Nicht wegrennen, keine hastigen Bewegungen. Ich wusste würde ich das tun, wären die Fliegen hinter mir her und würden mich stechen.

Ich stellte mich der Angst und blieb noch kurz stehen, sammelte mich und dann ging ich langsam auf ihn zu. ALs ich an die Stelle kam an der er stand, verflog sich das Geräusch und er war weg. Der Wald wurde bunt und ich trug einen langen bunten Rock und fühlte mich soooo weiblich.
Dann sah ich, dass sich dort wo er stand der Weg hinunter zur TS befand.
Ich stieg hinunter, ging in die TS hinein und kaufte dort irgendwas. Mein Freund war nicht da, aber ich wusste dass ich ihn nun dort auf dem Gelände finden würde und so war es dann auch. Später.

Erst aber ging ich in irgendwelche Räume und so rein gefühlt war ich in meinem alten Kinderzimmer und es war stockdunkel. So richtig tiefschwarz. Überhaupt kein LIcht. Nichts. Ich tastete mich entlang und fand dann auch ein Feldbett in dass ich dann hineinkrabbelte und als ich dann dort lag, dachte ich, dass das Zimmer unendlich sein könnte und ich nicht wissen konnte was sich dort aufhielt.
Irgendwie schlief ich aber ein und wachte an anderer Stelle in diesem Zimmer auf. Plötzlich befand sich die Tür an anderer Stelle und auch das Bett quasi gegenüber als zu vor. Alles immer noch stockdunkel. Ich spürte, dass die Tür offen war und es gruselte mich so unendlich, denn ich schlief dort und Etwas hatte alles umgeräumt. Etwas hielt sich dort auf und ich konnte es weder sehen noch finden. Und ich glaube finden wollte ich es auch nicht.

Ich tastete mich durch die Tür und kam in einen anderen Raum. Hier lag mein Freund mittig im Zimmer, ebenfalls auf einem Feldbett. Zuerst noch alles tiefschwarz, funzelte dann aber irgendwie etwas sein Gesicht an und ich fragte ihn was los sei und dass er so anders, so fremd sei und ich es mir nicht erklären könne. Und er sagte nichts. Ich fragte ihn wiederholt und dann meinte er, dass er mir keine Rechenschaft schuldig wäre und es mich nichts mehr angehen würde, was er tat und was nicht.
Ich war totunglücklich und fragte was denn los sei und warum er denn jetzt plötzlich so fremd sei. Dann verschwamm wieder das Bild und anstelle von ihm sah ich meinen ersten Freund und dann switchte das wieder und ich sah wieder ihn (nicht Jens!! der war nur ein Schwarm)
Ich fragte ihn, ob er mit einer anderen geschlafen habe und er erwiderte nichts darauf und dann war es auch irgendwie klar. Und ich fragte ihn, wie das sein kann, so einfach und so schnell. Und wie er sich nun alles weitere vorstellte. Da meinte er, dass alles soweit bleiben könne wie es ist.
Dass wir zusammen weiter wohnen könnten, er aber jederzeit gehen könne um Auszeiten zu haben.
Und ich dachte mir in dem Moment nur ???!!!
Sagte ihm, dass es mein Geld sei und dass er wohl kaum erwarten könne, dass ich das toleriere.

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Liebe/r Träumer-in !

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die aber ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche nach einer gefühlsmäßig passenden Überschrift, vielleicht eine poetische, so wie es die Dichter machen bei ihren Dramen.

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes: Von aufgetauchten Bekannten erstelle bitte kleine Charakterportraits, die ihre Vorzüge und Nachteile beleuchten (–nicht unbedingt öffentlich). Dadurch kann ich anfangen, mir eine Vorstellung von den Hintergründen Deines Traumes zu machen., das Wichtigstes ist aber, dass Du Dich selbst damit befasst.

Für nicht-personale Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert und entsteht und wozu es nützlich ist. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schau in einem Lexikon nach (bzw. Google, Künstliche Intelligenz usw.). Anbei ein Beispiel, um Dir die oben angedeutete Methode der Freien Assoziation anschaulicher zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr Freie Assoziationen, desto besser... Seinem Traum gab der Junge die Überschrift Unangenehme Überraschung.

Ist Dir ungefähr nach vollziehbar, wie Du Deinen Traum vorzubereiten beginnen kannst , damit ich Dir daraus einen Deutungsversuch entwickle? Wenn Du vorher eine Frage haben solltest, schicke sie gerne ab: ich werde mich selbstverständlich weiter mit Dir befassen.

Ich freue ich mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst,

 
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Danke für deine Deutung @Renate Ritter :flower2:

Das passt ja nahezu nahtlos zu meinem aktuellen Traum.

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Weil ich als Kind angst vor Männern hatte wenn sie mir näher kamen, schrie ich immer.
Ich erinnere mich tatsächlich selbst an eine Situation. Der Vater einer Freundin wollte mich irgendwo herunterheben und ich schrie das ganze Haus zusammen.

Meine Mutter und mein Bruder zogen mich damit auf und belächelten das.
Später irgendwann fragte ich meine Mutter, warum da bei ihr nicht die Alarmglocken angingen und sie meinte, dass ich ja geschrien hätte und da nichts gewesen wäre, sonst hätte ich mich anders verhalten.

Mein Vater war selten daheim und wenn doch, dann auch nicht verfügbar.
Und es stimmt, in Beziehungen tue ich sehr viel für den Partner.

Thuriya
 
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