Tibetischer Buddhismus II

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@ Frischmilch

Stimmt, es gibt schönere Sachen, aber die Beschäftigung mit den unschönen Dingen lehrt uns doch erst einen besseren Umgang damit, oder? ;)
"Was willst du mit diesem hässlischen Stein?" Fragte der Banker den Steinmetz. Dieser antwortete "Er ist mehr Wert als all dein Geld!". Der Banker lachte und ging. Ein halbes Jahr später traf er den Steinmetz wieder und fragte ihn was aus seinem Stein geworden wäre. "Schau ihn dir an, ich habe diese Clownsfigur auf dem Markplatz daraus geschlagen - nun bringt er den Leuten Freude, auch jenen die kein Geld haben..."

Anfänglich war der Stein allerdings nicht besonder's schön, Frischmilch...

Ahh, so früh am Morgen und ohne Kaffee sollte ich keine Kurzgeschichten aufschreiben. Es fehlt mir einfach noch an der nötigen Muse...

@ Lotusz

Und wenn der XIV Dal. nciht alles über seinen Vorgänger weis?
Er kann die Taten nicht ungeschehen machen, aber er kann es besser machen - ich denke das macht er...

l.g.
Ingo
 
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Hallo Iron

Ironwhistle schrieb:
@ Frischmilch

Stimmt, es gibt schönere Sachen, aber die Beschäftigung mit den unschönen Dingen lehrt uns doch erst einen besseren Umgang damit, oder? ;)
"Was willst du mit diesem hässlischen Stein?" Fragte der Banker den Steinmetz. Dieser antwortete "Er ist mehr Wert als all dein Geld!". Der Banker lachte und ging. Ein halbes Jahr später traf er den Steinmetz wieder und fragte ihn was aus seinem Stein geworden wäre. "Schau ihn dir an, ich habe diese Clownsfigur auf dem Markplatz daraus geschlagen - nun bringt er den Leuten Freude, auch jenen die kein Geld haben..."

Anfänglich war der Stein allerdings nicht besonder's schön, Frischmilch...

Ahh, so früh am Morgen und ohne Kaffee sollte ich keine Kurzgeschichten aufschreiben. Es fehlt mir einfach noch an der nötigen Muse...

@ Lotusz

Und wenn der XIV Dal. nciht alles über seinen Vorgänger weis?
Er kann die Taten nicht ungeschehen machen, aber er kann es besser machen - ich denke das macht er...

l.g. Ingo

Ich trinke überhaupt keinen Kaffee, höchstens mal bei besonderen Gelegenheiten, fühl mich aber trotzdem gut.

Ich denke schon, dass der jetzige Dalai Lama alles über den V Dalai Lama weiss. Man sollte davon ausgehen, dass er mit jedem Detail der tibetischen Geschichte vertraut ist. Die Frage ist, was für ein Mensch er ist und wie er mit diesem Wissen umgeht. Darüber weiss ich allerdings kaum etwas.

Es soll, laut Aussage seines ehemaligen Übersetzers, aber teilweise so sein, dass der Dalai Lama sehr von der äusseren Umwelt isoliert lebt, auf die Informationen seiner Berater angewiesen ist und dass es scheinbar keine innertibetische Presse gibt, die sich kritisch mit Tibet und der tibetischen Geschichte auseinandersetzt.

Alles Liebe. Gerrit
 
habe Deine Beiträge im Teil 1 kurz überflogen.
Über Tibet etwas zu schreiben ist, würde ich sagen schwierig, da Tibet sehr lange Zeit für Europäer verboten war. Einer der erste Europäer war meines Wissens Harrer und sein Freund und Alexanda David Neel von ihnen sind derlei Dinge nicht berichtet worden und ich kann sie uneingeschränkt zum Lesen empfehlen.
Ich möchte nun nicht mal ausschließen dass es die Missbräuche in den Klöstern ebenso gibt oder gab, wie in den europäischen. Dort wie hier lebten Menschen, die unvollkommen waren und z.T. unfreiwillig in den Klöstern leben mussten.
Hier halte ich es wie Du mit übernatürlichen Fähigkeiten, ich glaube nur was ich selbst erlebt habe.
Der Dalailama ist derzeit vorallem die einzige Hoffnung für das tibetischen Volk, das in einer grauenhaften Sekuarisation in der alleine 40 000 Mönche getötet wurden von den chinesen vernichtet wurde. China versucht die tibetische Kultur systematich auszuradieren.
Soweit zu den aktuellen politischen Gegebenheite.
Dass unter diesen Voraussetzung eine Hezpropaganda betrieben wird ist nicht weiter verwunderlich. Die westliche Presse ist dafür ja empfänglich und der Bidzeitungleser klatscht in die Hände.
Auch in der Bibel werden ständig Tiere geschlachtet, aber wer sie einmal genauer gelesen hat, dem kann nicht entgangen sein, dass die Bibel und die Tieropfer Alegorieen sind.

Mich interessieren, so wie in der Geschichte Europas, vor allem die klassischen Texte. Ich kenne davon nur das Tibetische Totenbuch in der Übersetzung von Evenz Wenz sehr gut. Das wäre eine Diskussion wert.

Was hast Du für ein Menschenbild Lotusz. Woher denkst Du kommt der Mensch und wohin geht er, wenn er stirbt.

Gruß Willibald

P.S. deine Körperreaktionen während der Meditation haben m.E. mit phasenweise Enthaltsamkeit zutun. Ich vermute es handelt sich um Hormonausschüttungen, denn ich kenne es sogar als Mann.
 
Hallo Astroharry

Astroharry schrieb:
habe Deine Beiträge im Teil 1 kurz überflogen.
Über Tibet etwas zu schreiben ist, würde ich sagen schwierig, da Tibet sehr lange Zeit für Europäer verboten war. Einer der erste Europäer war meines Wissens Harrer und sein Freund und Alexanda David Neel von ihnen sind derlei Dinge nicht berichtet worden und ich kann sie uneingeschränkt zum Lesen empfehlen.
Ich möchte nun nicht mal ausschließen dass es die Missbräuche in den Klöstern ebenso gibt oder gab, wie in den europäischen. Dort wie hier lebten Menschen, die unvollkommen waren und z.T. unfreiwillig in den Klöstern leben mussten.
Hier halte ich es wie Du mit übernatürlichen Fähigkeiten, ich glaube nur was ich selbst erlebt habe.
Der Dalailama ist derzeit vorallem die einzige Hoffnung für das tibetischen Volk, das in einer grauenhaften Sekuarisation in der alleine 40 000 Mönche getötet wurden von den chinesen vernichtet wurde. China versucht die tibetische Kultur systematich auszuradieren.
Soweit zu den aktuellen politischen Gegebenheite.
Dass unter diesen Voraussetzung eine Hezpropaganda betrieben wird ist nicht weiter verwunderlich. Die westliche Presse ist dafür ja empfänglich und der Bidzeitungleser klatscht in die Hände.
Auch in der Bibel werden ständig Tiere geschlachtet, aber wer sie einmal genauer gelesen hat, dem kann nicht entgangen sein, dass die Bibel und die Tieropfer Alegorieen sind.

Mich interessieren, so wie in der Geschichte Europas, vor allem die klassischen Texte. Ich kenne davon nur das Tibetische Totenbuch in der Übersetzung von Evenz Wenz sehr gut. Das wäre eine Diskussion wert.

Was hast Du für ein Menschenbild Lotusz. Woher denkst Du kommt der Mensch und wohin geht er, wenn er stirbt.

Gruß Willibald

P.S. deine Körperreaktionen während der Meditation haben m.E. mit phasenweise Enthaltsamkeit zutun. Ich vermute es handelt sich um Hormonausschüttungen, denn ich kenne es sogar als Mann.

Dein Bild über Tibet scheint mir etwas zu klischeehaft zu sein. Heinrich Harrer, von dem Du so schwärmst, scheint doch eine sehr zwiespältige Person mit Nazi-Vergangenheit gewesen zu sein. Darum sollte man die Bücher von Heinrich Harrer mit etwas Vorbehalt lesen.

Die Grausamkeit der Chinesen wurde von tibetischer Seite erheblich übertrieben, was natürlich nicht heisst, dass es diese Grausamkeiten nicht gegeben hat. Wenn man aber die Chinesen nur als das Böse darstellt, dann ist das ein etwas zu einseitiges Bild.

Ich glaube nicht an eine Reinkarnation. Und wer sie als Realität akzeptiert, macht sich selber etwas vor. Was mich an der Wiedergeburt interessiert, ist die Wiedergeburt im jetzigen Leben, also das Entfalten all unserer Fähigkeiten. Und ich denke, nur so sollte man die Wiedergeburt verstehen.

Ob das Zurückziehen der Sinne während der Meditation etwas mit der Enthaltsamkeit zu tun hat, kann wohl niemand sagen. Wichtig allein ist, dass es geschieht. Wenn man es erlebt, dann bemerkt man, dass es ein sehr wichtiger Schritt in der Meditation ist.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Ingo

Ironwhistle schrieb:
@ Lotusz

Und wenn der XIV Dal. nciht alles über seinen Vorgänger weis?
Er kann die Taten nicht ungeschehen machen, aber er kann es besser machen - ich denke das macht er...

l.g. Ingo

Ich möchte noch einmal auf deine Frage eingehen. Sie hat mich in den vergangenen Stunden ein wenig beschäftigt. Es geht also um die Frage, wie der Dalai Lama mit der Vergangenheit umgeht. Da wir alle den Dalai Lama nicht kennen, können wir natürlich nur Vermutungen anstellen.

Aber ich möchte einmal an einem Beispiel zeigen, wie andere mit der Vergangenheit umgehen. Dagibt es z.B. der sehr angesehenen Professor Dr. Michael von Brück. Er lehrt Religionswissenschaft an der Universität München und war Dekan der Evangelisch Theologischen Fakultät.

Er gilt aus ausgezeichneter Kenner des tibetischen Buddhismus. So hat er zu diesem Thema zahlreiche Bücher publiziert. Nach einem Studium der Theologie, des Sanskrit und indischer Philosophie ließ er sich in tibetischen Klöstern Indiens sowie in Zen Klöstern Japans in den Buddhismus einführen.

In seinem Buch "Religion und Politik im tibetischen Buddhismus" stellt er z.B. den Tantrismus als eine späte Entwicklungsstufe des Buddhismus dar, in der "die Kraft des Weiblichen eine Akzeptanz" erfahre.

Wenn man aber einmal genau hinschaut, so stellt man fest, dass diese "Akzeptanz" nur vorgetäuscht ist und einhergeht mit einer systematischen Ausbeutung der weiblichen Kraft für männliche Machtobsessionen.

Es ist einfach gelogen, wenn Professor Dr. Michael von Brück behauptet, dass traditionell "im buddhistischen Tantrismus die Frau in ihrem weiblichen Körper unmittelbar Buddhaschaft erfahren kann." Das ist allenfalls die Meinung der Feministin Miranda Shaw, auf die sich Professor Dr. Michael von Brück bezieht, nicht aber die Schulmeinung der tibetischen Lehrer aller Schulen. Die Erleuchtung der Frau spielt im Ritualwesen des tantrischen Buddhismus eine völlig untergeordnete Nebenrolle und das weiß Professor Dr. Michael von Brück sehr wohl.

Man stellt sich also die Frage, wie jemand, der sich so gut mit dem tibetischen Buddhismus auskennt, zu einem solchen Urteil kommt. Wenn man weiss, dass Professor Dr. Michael von Brück ein Sympatisant des Dalai Lama ist und scheinbar auch sehr gute Kontakte zum Dalai Lama besitzt, so kommt man zu dem Verdacht, dass diese Meinung neben dem rein wissenschaftlichen Aspekt scheinbar noch andere Motive hat.

Und so ähnlich sehe ich die Beurteilung des V Dalai Lamas aus der Sicht des heutigen XIV Dalai Lamas. Über den V Dalai Lama ist mittlerweile folgendes bekannt:

Der V Dalai Lama war ein gnadenlose Priesterkönig und führte einen grausamen Bürgerkrieg, bei dem er zahlreiche Mitglieder anderer Mönchsorden durch ins Land gerufene Mongolenkrieger ermorden liess. Weiter ist er der Verfasser eines umfangreichen Handbuches über rituelle Tötungsdelikte und praktizierte dreiste Geschichtsfälschungen (siehe Teil I).

Darum stellt man sich natürlich die Frage, warum der heutige XIV Dalai Lama sich ständig auf diesen seinen Vorgänger beruft und ihn zu seinem größten Vorbild erklärt.

Das erinnert mich an eine andere Geschichte. 625 n. Chr. wird Muhammad, der Gründer des Islam, im Kampf mit den Kuraishiten verletzt. Ein erneuter Kampf findet 627 statt. Muhammad vertreibt die Kuraishiten zusammen mit den Juden. Er läßt 6000 Männer töten und verkauft die Frauen und Kinder als Sklaven. Die Beduinen kann er als Bundesgenossen gegen Mekka gewinnen.

aus: Lexikon der Geschichte

Die Frage ist, wie geht man damit um, dass Mohammed 6000 Männer töten liess und Frauen und Kinder als Sklaven verkauft. Mohammed mag für seine Zeit noch so fortschrittlich gewesen sein und sehr viel für die Staaten des Nahen Ostens getan haben. Ich selber könnte ihn auf Grund seiner Verfehlungen niemals als Religionsstifter anerkennen. Das sehen aber viele Millionen Menschen ganz anders. Wie man sieht, kommt es bei den Menschen zu unterschiedlichen Beurteilungen geschichtlicher Ereignisse. Aber selbst Wissenschaftler sind oft nicht in der Lage, sich von ihren persönlichen Motiven frei zu machen. Wie soll das erst dem normalen Menschen gelingen, der nicht über so fundierte Kenntnisse besitzt.

Und ob die Politik des jetzigen Dalai Lama wirklich um so vieles besser ist, ist auch eine Frage. Wenn man das Verhalten des heutigen XIV Dalai Lama in der Shugden-Affäre betrachtet, hat man Zweifel, ob der Dalai Lama nicht doch über eine ganze Portion Machtbesessenheit verfügt.

Alles Liebe. Gerrit
 
Sexualmagische Riten

Die meisten Bewunderer des Dalai Lama und seiner Religion dürften bis heute von den sexualmagischen Praktiken der tibetischen Religion nicht einmal etwas ahnen. Professor Dr. Michael von Brück, ein Freund des Dalai Lamas und Autor des Buches "Religion und Politik im tibetischen Buddhismus" stellt den tantrischen Sexualakt als ein gegenseitiges Ereignis zwischen Mann und Frau dar. Dabei finde ein energetisches Ereignis statt, dass der Autor wie folgt beschreibt: "Sowohl bei der körperlichen wie bei der imaginierten Vereinigung der Geschlechter kommt es darauf an, dass die Energie (Samenflüssigkeit, Eizellen) nicht nach außen verschleudert wird."

Das ist falsch! In allen höheren Tantras wird gefordert, dass der Mann den Samen der Frau (je nach Schule das Menstruationsblut oder andere feminine Ausscheidungen) durch seinen Penis oder durch seinen Mund absaugt. Nie ist von einer umgekehrten Methode die Rede, nach der die Frau das Sperma des Mannes aufnimmt. Im Gegenteil, dies wird als ein großes Unglück angesehen und als ein Totalverlust männlicher Energie gedeutet, der nach einigen Textkommentaren zum Ableben des Praktizierenden führen kann. Ziel jedes buddhistischen Tantras ist die Herstellung eines androgynen (zweigeschlechtslich; sowohl männlich als auch weiblich) Zustandes in einem ausschließlich männlichen Körper.

Beim Tantrismus geht es weniger um einen Missbrauch von jungen und unerfahrenen Frauen, sondern um ein sexualmagisches System, das die Mönchskaste zur Festigung ihrer spirituellen und weltlichen Machtansprüche anwendet. Es handelt sich hierbei um eine sakrale Technik, die nicht nur einen individuellen Erleuchtungsweg beschreibt, sondern eine sexualmagische Technik benutzt, mit der durch die Instrumentalisierung des Weiblichen ein rein patriarchalischer Kosmos konstruiert wird. Die Ausbeutung weiblicher sexueller Energien ist Wesensinhalt der tantrischen Texte und ihrer Symbolwelt.

Kinderbräute

Für die Benutzung von minderjährigen Mädchen bei den tantrischen Ritualen hat Professor Dr. Michael von Brück, selber Vater mehrerer Töchter, ein erstaunlich volles Verständnis: "Wenn in einigen Tantras die sexuelle Vereinigung mit einer Zwölfjährigen empfohlen wird, so ist zu bedenken, dass zu jener Zeit in Indien die Mädchen mit 11 oder 12 Jahren im Heiratsalter waren."

Rosalind Miles schreibt in ihrem Buch "Weltgeschichte der Frau" über Kindbräute in Indien:

"Einem indischen Mädchen stand die Last der Mutterschaft schon früh bevor: neun Monate nach Beginn der Pubertät. Ihre Eheschließung lag weit zurück (die Kinder wurden schon mit fünf oder sieben Jahren verheiratet), und der kluge Gatte hatte seine Kindbraut schon lange an regelmäßigen Geschlechtsverkehr gewöhnt. Von der ersten Blutung an schlief er mit ihr, um ihre "ersten Früchte" kosten zu können.

Aber unter diesen Umständen gelang es dem Ehemann nicht häufig, auch die Ernte einzufahren. Solche Kinderehen entlarvten sich allzu oft als raffinierter Massenmord an Mädchen. Millionen dieser jungen Ehefrauen starben jährlich an Unterleibsverletzungen oder an der Niederkunft. Noch 1921 hielt eine offizielle Volkszählung der britischen Regierung statistisch fest, dass in den vorausgegangen zwölf Monaten 3 200 000 Kindbräute in Indien gestorben waren.

Britische Armeeärzte berichten über die Umstände:

1. Neun Jahre alt. Tag nach der Hochzeit. Linker Oberschenkelknochen verrenkt, Becken völlig zerdrückt, Fleisch hing in Fetzten herab.
2. Zehn Jahre alt. Konnte nicht stehen. Starkes Bluten, tiefe Fleischwunden.
3. Neun Jahre alt. So stark zerfetzt, dass sie chirurgisch kaum noch zu heilen war. Ihr Mann hatte noch zwei andere Frauen und sprach ausgezeichnetes Englisch.
4. Sieben Jahre alt. Lebte beim Ehemann. Starb nach drei tagen unter großen Qualen.
5. Etwa zehn Jahre alt. Kroch auf Händen und Knien zum Krankenhaus. Konnte seit ihrer Hochzeit nicht mehr aufrecht stehen.

Für solche kulturelle Gepflogenheiten Verständnis aufzubringen, wie es der christliche Theologe Professor Dr. Michael von Brück tut, der immerhin Dekan der Evangelisch Theologischen Fakultät an der Universität München ist, ist verantwortungslos wenn nicht zynisch.

aus: Buddhismusdebatte

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Iron

Ironwhistle schrieb:
Na ich weis nicht - aktuell dürften sich wohl keine kleinen Mädchen in tibetanischen Klöstern aufhalten, oder?

Ich finde es schon sehr bedenklich, mit welcher Leichtigkeit Du über solch einen massiven kindlichen Sexualmissbrauch hinwegsiehst. Immerhin war es noch 1921 als 3 200 000 Kindbräute an diesem sexuellen Missbrauch starben.

Alles Liebe. Gerrit
 
Oh, ich sehe nicht darüber weg Lotusz, das in Indien, und nicht nur dort, Kinder zur Ehe gezwungen werden ist aber nichts neues.

Nur, was sollen wir hier ändern? Sollen wir jetzt alle über einen Kam scheren?
Es ist eine völlig andere Kultur - was keine Entschuldigung darstellen soll - stell dir mal vor du wärst in der Gegend geboren, vielleicht hättest du auch ein Kind geheiratet? Aber irgendwie sehe ich den Zusammenhang zwischen tibetanischen Mönchen und Kindesmissbrauch nicht...
 
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Hallo Iron

Ironwhistle schrieb:
Oh, ich sehe nicht darüber weg Lotusz, das in Indien, und nicht nur dort, Kinder zur Ehe gezwungen werden ist aber nichts neues.

Nur, was sollen wir hier ändern? Sollen wir jetzt alle über einen Kam scheren?
Es ist eine völlig andere Kultur - was keine Entschuldigung darstellen soll - stell dir mal vor du wärst in der Gegend geboren, vielleicht hättest du auch ein Kind geheiratet? Aber irgendwie sehe ich den Zusammenhang zwischen tibetanischen Mönchen und Kindesmissbrauch nicht...

Dieser Massenmord an Millionen jungen Frauen hat zwar nichts mit den Mönchen zu tun, aber er zeigt doch ganz deutlich, welchen Stellenwert die Frau wirklich in dem so hochgelobten und idealisierten buddhistischen Land Tibet hatte.

Alles Liebe. Gerrit
 
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