Thelema - Wunschnatur des Menschen = Wahrer Wille?

[polarfuchs]

Du wirst das Tschödritual kennen, wo man sich verfüttern lässt. Ist nicht das, was da bleibt, die Erkenntnis über den Wahren Willen? Du bist bzgl. A. C. besser belesen, wobei es gar nicht mein Anliegen ist, ihn zu vertreten.
Trotzdem, heißt es nicht bei ihm, Du kannst nicht anders, als Deinen Willen tun?

Ich kenne dieses Ritual ebenfalls aus praktischer Erfahrung. Es gefällt mir sehr. Ich - ja ebenfalls kein Telemit kann einen wahren Willen da nicht einordnen.

Ich kenne "...und niemand solle sagen nein!"

 

[Himmel]

Ungefähr so aussagekräftig wie, Wasser läuft bergab.

 

[Abbadon]

Ich kenne dieses Ritual ebenfalls aus praktischer Erfahrung. Es gefällt mir sehr. Ich - ja ebenfalls kein Telemit kann einen wahren Willen da nicht einordnen.

Ich kenne "...und niemand solle sagen nein!"

Wie Du vielleicht weißt, formuliert man in meiner Ecke ein 'ist' und geht einen Schritt weiter.

Das heißt nach meiner Auffassung, die Dämonen gehören zum Wahren Willen. Eine Trennung machen sie erst möglich und gaukeln Fremdbestimmung vor. In der Annahme der Fremdbestimmung hebt sie sich auf. Klingt widersprüchlich, ists aber nicht, sonst ginge das Ritual übel in die Hose.

 

[polarfuchs]

Ist man deiner Auffassung nach eine Ansammlung von Dämonen? Ich schätze, dass Himmel mit der Aussage "Wasser fließt bergab" den "wahren Willen" nach deiner Auffassung skizziert?

Wenn AC der Auffassung gewesen wäre, man könne nichts anderes, als den wahren Willen tun bedeutet es doch, dass alles der wahre Wille ist, nicht wahr?
Wozu den dann überhaupt thematisieren? Imho führt das den Begriff ad absurdum.

Persönlich kann ich mit der Annahme mehr anfangen, dass der "wahre Wille" etwas ist, was ewen vllt. need behind need genannt hätte bzw. der dominanteste dieser needs behind. Damit kann ein eigener wahrer Wille entdeckt und verwirklicht werden.

Mir geht es hier weder um einen Konsens, noch möchte ich mir anmaßen einen AC da richtig verstanden zu haben. Du hast sicherlich sehr gute Gründe für deine Position.

 

[polarfuchs]

Ungefähr so aussagekräftig wie, Wasser läuft bergab.

In meinem Falle mag das stimmen. In Guptas aber nicht.

 

[Himmel]

In meinem Falle mag das stimmen. In Guptas aber nicht.

Ich meinte eher AC Aussage, wenn sie denn so war. Wasser fließt bergab, das sagt ja nicht grundsätzlich was über den Weg oder die Art und Weise etwas aus.

 

[Fauni]

Dann zieht aber deine Argumentation nicht.

Wenn du nicht verstehen willst, dass Logik nicht die Wahrheit ist, sondern man sich dieser auf unterschiedlicher Weise annähern kann, dann ist das dein freier Wille;-)

Ein kleiner Gedanke der mir gestern kam:

Fügt man der Logik noch etwas unerhört Unlogisches hinzu nämlich Liebe, denn Liebe ist immer unlogisch, dann erhält man Weisheit.

 

[polarfuchs]

Natürlich verstehe ich, dass Logik nicht die Wahrheit ist. Das geht schon daraus hervor, dass ich Logik als Werkzeug bezeichnet habe. Das ist Logik.

 

[Abbadon]

Ist man deiner Auffassung nach eine Ansammlung von Dämonen? Ich schätze, dass Himmel mit der Aussage "Wasser fließt bergab" den "wahren Willen" nach deiner Auffassung skizziert?

Wenn AC der Auffassung gewesen wäre, man könne nichts anderes, als den wahren Willen tun bedeutet es doch, dass alles der wahre Wille ist, nicht wahr?
Wozu den dann überhaupt thematisieren? Imho führt das den Begriff ad absurdum.

Persönlich kann ich mit der Annahme mehr anfangen, dass der "wahre Wille" etwas ist, was ewen vllt. need behind need genannt hätte bzw. der dominanteste dieser needs behind. Damit kann ein eigener wahrer Wille entdeckt und verwirklicht werden.

Mir geht es hier weder um einen Konsens, noch möchte ich mir anmaßen einen AC da richtig verstanden zu haben. Du hast sicherlich sehr gute Gründe für deine Position.

.. Und ich sage das gleiche wie ewen. Der Unterschied liegt im Bewusstsein. Schrieb ich bereits.

 

[polarfuchs]

Okay - ewen außen vor, hätte ich dich so nicht verstanden. Need behind need wird ja in diesem Ritual (ich nehme einfach mal an, dass wir das selbe meinen) sehr deutlich.

Der Unterschied zwischen dem, was gewollt wird und dem, was gebraucht wird.