Thelema - Wunschnatur des Menschen = Wahrer Wille?

Ja, aber wie nur? Es ist doch nicht damit getan auf das Tun zu achten, und ich erkenne den Wert dessen durchaus an. Das ist aber etwas Grundsätzliches und kein "gezielter bewusster Zauber" sondern bewirkt etwas bei sich zu halten.

Hast du nie probiert mittels Philosophie und der daraus folgenden Erkenntnis "effektiver" zu werden? Wenn nein, wie denn bitte sonst?

Damit ist es nicht getan, aber das Ergebnis ist die Grundbedingung, um den Fokus verschieben zu können. Wenn Du in einem Zustand des mit allem Verbundenseins bist, kannst Du den Fokus verschieben. Es ist alles da und Du hast Zugriff.

Mittels Philosphie effektiver? Ganz bestimmt nicht. Brainfuck. Schau Dir das Leben des zwanghaften Kant an oder gar Schopenhauer, ein Psychopath schlechthin. Meine Oma war effektiv, eine einfache Bauersfrau.
 
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Damit ist es nicht getan, aber das Ergebnis ist die Grundbedingung, um den Fokus verschieben zu können. Wenn Du in einem Zustand des mit allem Verbundenseins bist, kannst Du den Fokus verschieben. Es ist alles da und Du hast Zugriff.

Mittels Philosphie effektiver? Ganz bestimmt nicht. Brainfuck. Schau Dir das Leben des zwanghaften Kant an oder gar Schopenhauer, ein Psychopath schlechthin. Meine Oma war effektiv, eine einfache Bauersfrau.

Das habe ich kürzlich an anderer Stelle schonmal wo ähnlich gelesen. Tandava auch.
Wie kommt man/erreicht man den "Zustand des mit allem Verbundenseins"?
Wenn ich auf mein Tun achte habe ich halt immer einen Teil des Fokus bei mir und bin nicht weg. Thats it.

Ich denke immer ich kriege hier etwas grundlegendes nicht mit.

Ich meinte weniger eine bestimmte Philosophie, sondern strukturierte Überlegung.
 
Das habe ich kürzlich an anderer Stelle schonmal wo ähnlich gelesen. Tandava auch.
Wie kommt man/erreicht man den "Zustand des mit allem Verbundenseins"?
Wenn ich auf mein Tun achte habe ich halt immer einen Teil des Fokus bei mir und bin nicht weg. Thats it.

Ich denke immer ich kriege hier etwas grundlegendes nicht mit.

Ich meinte weniger eine bestimmte Philosophie, sondern strukturierte Überlegung.

Eine strukturierte Überlegung ist eine Reflektion. Eine Reflektion ist aber nicht Dein Tun. Das Problem ist, dass das Gehirn immer schneller als Deine Gedanken sind. Somit hast Du niemals über Dein Denken tatsächlichen Zugriff. Das ist typisch westliche Einbildung, "positiv Denken" und ähnlicher Schwachsinn. Deswegen ist das, was Du tust, Dein Wille und nicht etwa Deine Gedanken, welche das interpretieren mögen.

Wie man das erreicht, ist für mich schwer allgemeingültig formulierbar. Für mich war es jahrelanges ritualisieren mit ausgleichenden Archetypen, Meditationen,usw, um einen "glatten Seelenspiegel" zu erhalten. Der letzte Schliff war halt, aufs Tun achten.
 
Eine strukturierte Überlegung ist eine Reflektion. Eine Reflektion ist aber nicht Dein Tun. Das Problem ist, dass das Gehirn immer schneller als Deine Gedanken sind. Somit hast Du niemals über Dein Denken tatsächlichen Zugriff. Das ist typisch westliche Einbildung, "positiv Denken" und ähnlicher Schwachsinn. Deswegen ist das, was Du tust, Dein Wille und nicht etwa Deine Gedanken, welche das interpretieren mögen.

Wie man das erreicht, ist für mich schwer allgemeingültig formulierbar. Für mich war es jahrelanges ritualisieren mit ausgleichenden Archetypen, Meditationen,usw, um einen "glatten Seelenspiegel" zu erhalten. Der letzte Schliff war halt, aufs Tun achten.

Deine Ausführungen zum Denken sind schon klar. Es ist so von mir gemeint gewesen, über die entsprechenden Einsichten das Handeln zu optimieren.

Hm, dann werde ich mit Meditation nicht so verkehrt liegen. Wahrscheinlich mangelt es mir teilweise auch an Geduld.
 
Ja, das stimmt. Mir ist aber nicht klar, wie du das im Zusammenhang mit Determinismus beurteilst

Du hast den Begriff "direkten Determinismus" ins Spiel gebracht und meine Gedanken sind Überlegungen dazu, wann das stattfindet und auf welche Weise?
Du hattest dabei vom JETZT geschrieben und dass dieser Vorgang direkt im JETZT stattfindet, meine Antwort darauf waren meine Erfahrungen, welche ich in diesem Zustand gemacht habe.


Das weiß ich nicht. Kann ich nicht beurteilen. Ich stagniere z.B. ebenfalls, und sehe die Ursache nicht im Hängen an einer Vergangenheit.

Ich würde sagen, dass Stagnation immer ein Hängen an der Vergangenheit ist.


Ich kann nicht das Gegenteil beweisen.:D Mit Gott z.B. ist ja das Problem, dass man seine Nichtexistenz beweisen müsste. Das geht nicht.

Eben, mit Logik kommt man nicht weit.

Dass ich glaubte diesen Willen gefunden zu haben ist ja mehr einer Selbstreflektion entsprungen, als logischer Überlegung.

s.o.

Du bist doch eh in einer Tradition - welcher auch immer, dachte ich. Imho muss man AC nicht gelesen haben. Ich kann gar nicht sagen, dass mir da sonderlich was gebracht hätte. Das mag für andere anders aussehen.

Ich acker mich da gerne durch, sowas macht mir Spaß, allerdings bin ich nicht unkritisch.:D

LG.
F
 
Zitat:Mittels Philosphie effektiver? Ganz bestimmt nicht. Brainfuck. Schau Dir das Leben des zwanghaften Kant an oder gar Schopenhauer, ein Psychopath schlechthin. Meine Oma war effektiv, eine einfache Bauersfrau.

Ich kenne mich ja halbwegs mit beidem aus, Philosophie und angewandte Magie (vor allem Emotionsübertragung).

Dahingehend kann ich sagen, dass ich meine Teleempathie-Spielchen schon beherrscht habe, als ich noch nicht so unglaublich viel Ahnung von Philosophie hatte, und besonders nicht von der Philosophie die meine Erfahrungen theoretisch stützen kann.
Sogesehen würde ich vielleicht nicht unbedingt sagen, dass philosophische Kenntnisse einen selbst effektiver darin werden lassen.

Anders ist es wenn man darüber sprechen will. Da können philosophische Kenntnisse durchaus helfen etwas zu "Papier" zu bringen was sich nicht so leicht erklären lässt. Dadurch ist es eventuell auch leichter für einen interessierten Leser diese Techniken auszuprobieren, auch wenn man vielleicht auch daran zweifeln kann. Außerdem lässt sich das daraus hervorgehende Weltbild auch effektiver verteidigen, was in einem Forum durchaus hilfreich ist.

LG PsiSnake
 
Du hast den Begriff "direkten Determinismus" ins Spiel gebracht und meine Gedanken sind Überlegungen dazu, wann das stattfindet und auf welche Weise?
Du hattest dabei vom JETZT geschrieben und dass dieser Vorgang direkt im JETZT stattfindet, meine Antwort darauf waren meine Erfahrungen, welche ich in diesem Zustand gemacht habe.

Okay. Vielleicht bin ich einfach geübter darin Determinismus zu sehen.
Mit direktem Determinismus meine ich:
Hunger -> Essen ->satt.

Das ist auch weiterspinnbar:

Hunger -> immer MC Doof -> fett -> Bluthochdruck -> Arteriosklerose -> Infarkt -> Tod -> unglückliche Familie usw.

Mein Determinismus und der meines Weckers und der meines Autos, der des Zugführers usw. bedingen pünktlichen Arbeitsbeginn.

Ich finde es naheliegend, dass Determiniertheit der Welt determiniert, dass man Determinismus nicht widerlegen kann. Klar wird aber auch, dass man dem eine Richtung geben kann, indem man bei Hunger nicht zur Frittenbude rennt, den Wecker aus macht usw..

Ich würde sagen, dass Stagnation immer ein Hängen an der Vergangenheit ist.

Vielleicht mit dem Hängen an einer Vorstellung. Vielleicht kann man es darauf reduzieren, dass Stagnation bedeutet (sich) an etwas zu hängen?

Eben, mit Logik kommt man nicht weit.
Naja, ich magdieses Werkzeug ausgesprochen gerne und es schützt mich vor (meiner) Dummheit.

Ich acker mich da gerne durch, sowas macht mir Spaß, allerdings bin ich nicht unkritisch.
Na dann viel Spaß.
 
@ Abba: Ich glaube dir, daß du das so siehst und es ist müßig das an diesem Punkt fortzusetzen, da wir da ziemlich auseinander klaffen. Wenn man das so sagen kann.

Ist ´ne Weile eher, daß ich Watzlawick gelesen habe, aber ---->

was mich nimmt wunder, ist die Tatsache, daß ein Vertreter oder Befürworter des radikalen Konstruktivismus in der Folge dann davon spricht "mit allem verbunden zu sein", eine Rückverbindung vorzunehmen. Mit was denn? Mit den eigenen Kreationen? Wenn sie doch eh selbst entworfen wurden, was bedarf es denn da einer Verbindung, eines verbunden sein, wenn es "da draußen" eh nix gibt?

Und nein, es gibt keinen "eigenen HGA".

:-D

Ich bekomme sogar den kabbalistischen Baum, den verlorenen Sohn und den radikalen Konstruktivismus auf einen Nenner:D Man muß sich eben erst wieder einsammeln, Kether in Malkuth erkennen, als Sohn zum Vater wieder heimkehren.
Genau, mit den eigenen Kreationen ;)

Gut, weiser klingt es zu sagen, der HGA hat einen eigenen Menschen.
 
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