Sternenatemzug
Sehr aktives Mitglied
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- 11. November 2007
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weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe -
und formuliere mit meinen eigenen worten.
fehler sind dazu da um aus ihnen zu lernen.
(z.b. heiße herdplatte - einmal verbrannt greifst nicht mehr hin.)
entwicklungsbedingt - und in der folge anerzogen - fühlen wir uns aber schuldig für begangene fehler - statt sie als das zu begreifen was sie sind - lernauftrag.
schuldgefühle - insbesonders verdrängte - sind aber ein hund.
wir projezieren - erkennen uns als opfer der verletzung - weisen dem schuld zu, das/der uns verletzt hat.
das enthebt uns der eigenverantwortung - aus der heraus wir lernen und unser verhalten korrigieren.
angefangen hat die geschichte mit dem schulddenken wohl in den urzeiten, als mensch dachte, dass höhere mächte uns schaden zufügen wollen.
die kollektive paranoia haben wir noch immer nicht überwunden.
und somit hast du recht - die lernunfähigkeit erhält den status quo.![]()
wie funktioniert es genau?...ich habe meinetwegen was falsch gemacht- einen fehler begangen ..und andere haben dadurch einen nachteil...oder ich eben auch...wie auch immer...der fehler ist längst bereinigt...ich fühl mich aber immer noch schuldig ...bin frustriert und frustration schliesst die lernfähigkeit aus...um diesen status zu halten ,der mir eine scheinbare sicherheit garantiert ..weil ich ihn ja schon kenne ...also sicherheit im sinne von festhaltem am bisjetzigem ...eine auf angst und schuld erbaute scheinbare geborgenheit...die mir bekannt ist und mir eine gefühl von sicherheit durch eben bekanntes geben soll...der status quo..ein zustand ...der mich aber vom gegenwärtigem trennt ...wo eben das leben letztlich stattfindet...durch festhalten an aus dervergangenheit begangenes...ich stecke in der vergangenheit fest...lebe quasi nicht...und wenn dann in der schuld...