Tetanus Auffrischung?

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Das verstehe ich nicht. Wenn die Resistenzen doch ebenfalls MIT Hygiene entstehen, wieso dann letztere verschärfen? :confused:

Sie entsteht nicht wegen Hygiene. Sie entsteht so, oder so und ist ein evolutionäres Prinzip.
Anpassung an Bedingungen. Man kann diesen Kampf nicht gewinnen, man kann diesen Kampf aber auch nicht aufgeben. So ist das halt.

Resistenzen können aber auch wieder eingebüßt werden.
 
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Sie entsteht nicht wegen Hygiene. Das habe ich aber auch nicht geschrieben. Sie entsteht so, oder so und ist ein evolutionäres Prinzip.
Anpassung an Bedingungen. Man kann diesen Kampf nicht gewinnen, man kann diesen Kampf aber auch nicht aufgeben. So ist das halt.

Was schätzt man denn, wohin führt dieser Kampf in ca. 100 Jahren?
 
Ich weiß nicht, was "man" da schätzt. Es ist aber doch leicht zu umreißen. Verzichtet man auf Hygiene - was man sowieso niemandem wirklich plausibel vermitteln kann - steigt die Fallzahl Infizierter.

Du meinst das, was man bei Epidemien sehen kann- also wenn Leute bspw. massenhaft verseuchtes Wasser trinken e.t.c.? Bestünde dann nicht auch die Möglichkeit, dass sie eben am verseuchten Wasser erkrankten?
Mir kommt das (aber ich bin Laie) so vor, als wenn uns solche tragischen Schicksale etwas absichtlich unter die Nase gerieben werden, damit die Desinfektionsreiniger in den Regalen nicht verstauben.
Verstehst, wie ich das meine? Mit der Hysterie lässt sich gutes Geld verdienen. Und... naja, wer die Aprobation dazu hat, daran mit zuverdienen, ist sicher gut beraten, auf noch mehr und noch mehr Hygiene als zwingend notwendiges Mittel zum Überleben zu verweisen. Ich kann mich aber auch irren und hoffe, ich tue das... allein, mir fehlt im Moment noch die Einsicht! Vllt. bekomme ich die ja wider Erwarten über diesen thread.
 
Eine Auffrischung macht schon Sinn, wenn man im Garten arbeitet und nicht wegen jeder kleinen Verletzung zum Arzt rennen will, die aber schon für eine Tetanus Infektion ausreichen kann.

Tetanus wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht.

Also stimmte das gar nicht, dass dazu eine tiefe Wunde nötig ist, in der es dann *gärt*, damit sich die Infektion ausbreiten kann? Nun doch bei jeder kleinen Verletzung?
Ihr verwirrt mich...
 
Du meinst das, was man bei Epidemien sehen kann- also wenn Leute bspw. massenhaft verseuchtes Wasser trinken e.t.c.? Bestünde dann nicht auch die Möglichkeit, dass sie eben am verseuchten Wasser erkrankten?
Mir kommt das (aber ich bin Laie) so vor, als wenn uns solche tragischen Schicksale etwas absichtlich unter die Nase gerieben werden, damit die Desinfektionsreiniger in den Regalen nicht verstauben.
Verstehst, wie ich das meine? Mit der Hysterie lässt sich gutes Geld verdienen. Und... naja, wer die Aprobation dazu hat, daran mit zuverdienen, ist sicher gut beraten, auf noch mehr und noch mehr Hygiene als zwingend notwendiges Mittel zum Überleben zu verweisen. Ich kann mich aber auch irren und hoffe, ich tue das... allein, mir fehlt im Moment noch die Einsicht! Vllt. bekomme ich die ja wider Erwarten über diesen thread.

Letztendlich sehe ich es wie beim Thema "Impfen" - so wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Kein Mensch sollte in seinen eigenen vier Wänden Desinfektionsmittel benutzen, aber es sollte doch auch keine OP unsteril durchgeführt werden.

Daß immer und überall und von allen Seiten Interessen (verbände) beteiligt sind, die mit ihren jeweiligen Interpretationen Geld verdienen wollen oder nur Anerkennung für eine Haltung erzielen wollen (uvm.) steht außer Frage.
 
Ich glaube nicht, dass ich es bin, der dich hier zur Einsicht führen kann.

Dein Argument mit der Verdienstmöglichkeit an der Sache ist ja nicht sonderlich unüblich und auch nicht unberechtigt.

Im privaten Haushalt sind desinfizierende Reinigungsmittel meiner ganz persönlichen Meinung nach unmöglich edit: Quatsch unnötig). Firmen die sowas anbieten haben sicherlich die Möglichkeit da mit der Angst der Leute zu "spielen", wie sicher auch - es besonders gut meinende Eltern zu den Kunden gehören.

In Krankenhäusern und Arztpraxen sind Verbrauchsgüter wie Desinfektionsmittel zunächst erst einmal Unkosten in der Bilanz. Da verdient im Krankenhaus zunächst keiner dran. Es gab den Fall - und das ist nicht lange her - dass ein Chirurg, der gleichzeitig der besitzer der Klinik war mit Zitronensaft desinfizierte, um Kosten zu sparen. Das war übrigens kein dummer Mann, sondern jemand, der hoch geachtet war und einige inovative Verfahren als erster in Deutschland durchgeführt hat. Raus kam das, weil einige seiner Mitarbeiter das (zu Recht) für nicht vertretbar hielten, die Mitarbeit unter diesen Umständen verweigerten und das Ganze zur Anzeige brachten.

Unterm Strich verdient immer jemand, wenn etwas - im weitesten Sinne - konsumiert wird. Und dem Konsumenten obliegt es da sein Konsumverhalten abzuwägen.
In Kliniken und Arztpraxen verdient daran aber niemand und ich schätze, dass deine Stoßrichtung im Gespräch ehr dahin abzielt. Die "Pharmaindustrie" wohl ehr auch nicht. Es sind in dem Falle wohl am ehesten die Hersteller von Reinigungmitteln und da wird es vergleichsweise wenige promovierte Mediziner in den Reihen geben.
 
Meine Stossrichtung zielt dahin, dass ich zugebe, unmöglich zu wissen, was sinnvoll ist und was nicht. Ich kann zwar immer noch meinem guten Gefühl vertrauen und dem Arzt meiner Wahl... ob das Vertrauen aber gerechtfertigt ist, weiss ich oft erst hinterher.
Geht es um ein zu reparierendes Auto, ist der entstehende Schaden zwar ärgerlich, doch sicher zu verschmerzen.
Anders sieht es bei der Gesundheit aus. Klar, ich weiss das, doch macht es betroffen, da ich schon viel Mist erlebt habe...
mit zu reparierenden Autos natürlich ausschliesslich *g.
 
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Ich denke auch die bestgeführte Praxis, oder das bestgeführte Krankenhaus können nicht garantieren, dass man sich keine Infektion holt. Sie können nur ihr möglichstes tun.
 
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