Telepathie und Gott (Atheismus)

Teigabid, für mich ist der Unterschied zwischen Atheismus und Pantheismus, dass im Pantheismus etwas geistiges/subjektives als das ontologisch wirkliche angesehen wird. Und da dieses geistige/subjektive dadurch immanente und transzendente Ursache allen Seins ist kann man eventuell von "Gott" (ich rede lieber vom absoluten Subjekt oder dem Träumer) sprechen.
Dieses Subjekt verwirklicht und erhöht sich dann im Individuum in einem Gegensatz zur Welt und wird sich seiner selbst bewusst.

LG PsiSnake

Für Monotheisten ist das eine gräussliche Vorstellung.
Der Monotheismus ist reines schwarz-weiss-denken.
Ein Gegensatz zur Welt wäre ein Gegensatz zum Schöpfer=Gott,
und dieser wird im Monotheismus genauso persönlich benannt wie Gott,nämlich als Teufel oder Satan.
Der Monotheismus braucht direkte Bezugspunkte zum Positiven=Gott und zum negativem=Teufel,Satan.
Im Monotheismus kann sich ein Individuum sich seiner Selbst niemals bewusst werden.Denn worüber genau und letztlich würde sich denn ein Individuum das sich seiner Selbst bewusst wird denn bewusst werden?
Seiner eigenen göttlichkeit sicherlich nicht.Aber vielleicht steckt ja genau in diesem erkennen letztlich der wahre Sinn des Monotheismus!?
 
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In der Tat gibt es solche körperliche Befindlichkeiten, habe es selbst erlebt. :eek:

Ob es eine Seele oder ein Geist war, weiß ich nicht. Einmal waren es Streicheleinheiten im Intimbereich und einmal Schläge in den Rücken.

Einmal lief ich mit dem Hund nachts am Friedhof vorbei und ich hatte das Gefühl das der Hund von einem Geist minutenlang gepiesackt wurde.
Der Hund war ganz verstört und knurrte eine imaginäre Person an, :schaf: erst als ich den Hund von der Leine befreite, hatte der Spuck ein Ende.

LG



Noch intensivere einzelne Erfahrungswerte möchte ich gar nicht absprechen,
kenne selbst welche und frage mich, welches Geistes Kind sie sind?

Aber nein, eigentlich meinte ich Aktivitäten,
die über den kommunizierenden Faktor mit externer Beteiligung hinaus reichen,
wo wir Tausende und Millionen von Jahren mit Lichtgeschwindigkeit messen wollen,
was bedeutet es soll für uns schnell geschehen,
wir können es jedoch nur mit dem Zeitraffer festhalten,
und übersteigt unsere einzelne Lebensdauer.

Begründen lässt sich das mit dem Gegensatz von Hardware (Energie, Materie) und Software (Seele, Geist) im Bereich des Lebens. Wenn physikalische oder chemische Vorgänge sofort eine Veränderung bewirken, wie wir es gewohnt sind. Während genetische Abänderungen im Kleinen sehr langsam vor sich gehen und sich dementsprechend nur langzeitlich beobachten lassen mit unseren Instrumenten in unserem Zeitfenster. Zugleich ist dabei jedoch eine recht weit gestreckte Orientierung, ein planmäßiges und damit konzentriertes Vorgehen, unumgänglich, sonst wird es gar nichts Sinnvolles.

Also noch geringer im Wirkungsbereich und umfangreicher im Zeitraum.
Da geht gar nichts mehr mit den üblichen Bewusstsein und Unterbewusstsein.

Unter anderen hat Freud hier eine Abhilfe geschaffen mit dem steigernden „Über-Ich“, ohne dass er genau festlegen konnte was das sein soll. Die Trennung von einem unmittelbar eingreifenden Gott gelingt so, mit der Abkehr von einem nahen „Vater“ oder Ahnenkult geht ihm gleichzeitig der Zusammenhalt verloren in den Auswirkungen von Aktivitäten in diesem Bereich, reduziert sich wieder auf diese Kommunikationsebene, wobei menschliche innere Aktivitäten und externe Beteiligungen sehr verschwommen und vermischt verantwortlich gemacht werden.

Nur ein Ansatz, er hatte dazu keinen wirklichen Zugang, seine meditativen Übungen waren dafür zu schwach, und der Einsatz von Drogen zeigte nicht die erhoffte Verbesserung.

Wenn es der Herr Doktor nicht schafft, wie soll es dem durchschnittlichen Bürger gelingen?

Möglich wäre auch es gibt all das nicht mehr und die vorhandenen Konzepte funktionieren in sich wiederholend, ohne dass wir von innen daran etwas ändern könnten, nur willkürlich äußerlich darauf Einfluss haben, vor allem weil wir, die Menschen, eine rasche Reaktion fordern wollen.

Das wartende Verhalten im Monotheismus, so hat es für mich den Eindruck, bedient diese Anforderung im geduldigen Verharren, ohne wirklichen greifbaren Zusammenhang mit den eigentlich damit verbundenen Aktivitäten, im Bereich des menschlichen Lebens.

Darauf wollte ich in einer Steigerung zur externen Kommunikation hinweisen.

Übrigens, wer hier unterwegs ist, etwas findet oder entdeckt,
er nennt sich spätestens dann nicht mehr Atheist.

Der sagt: „Da gibt es immer noch etwas.“



und ein :weihna2
 
Teigabid, für mich ist der Unterschied zwischen Atheismus und Pantheismus, dass im Pantheismus etwas geistiges/subjektives als das ontologisch wirkliche angesehen wird. Und da dieses geistige/subjektive dadurch immanente und transzendente Ursache allen Seins ist kann man eventuell von "Gott" (ich rede lieber vom absoluten Subjekt oder dem Träumer) sprechen.
Dieses Subjekt verwirklicht und erhöht sich dann im Individuum in einem Gegensatz zur Welt und wird sich seiner selbst bewusst.

LG PsiSnake



Habe ich das richtig verstanden, dann ist das der allgemeine Trend wie man Pantheismus versteht, wegen der Dominanz des Eingottglaubens in der Welt, aus Deiner Sicht interpretiert.

Beruht auf dem Vorgang, heraus aus der kindlichen Vorstellung, Gott wäre eine Person, und es wird in der Vorstellungswelt des Menschen danach etwas Größeres geschaffen, besteht jedoch wieder ähnlich wie ein Bild aus Vordergrund, zentraler Inhalt und Hintergrund, womit die Personifizierung zu einer Art Sachlichkeit geworden ist. Der man, ähnlich wie zuvor aus der Kinderstube, entwächst. Und dieses Wachstum äußert sich erneut in einer Dominanz seiner eigenen Vorstellungswelt?

So wie man sich fragt: wenn Gott alles erschaffen hat, wer hat Gott erschaffen?

Erst wenn man sich selbst beruhigt hat in seinem Treiben, das Wechselspiel von Ursache und Wirkung in den Materialismus hinein versetzt wo es hin gehört, und darüber hinaus erkennend feststellt, es kann nichts sein, was nicht zuvor durch einen Plan oder eine Idee begründet möglich ist, dann hört dieses ständige Größerwerden schlagartig auf vorherrschend zu wirken.

Gleichzeitig verliert sich damit auch ein System das auf Belohnung und Bestrafung genau so wie auf Schuld und Sühne besonders Wert legt, was in sich der Beginn ist von einem äußeren Habenwollen zu einem inneren Werden zu gelangen. In diesem menschlichen System dem wir vorrangig verpflichtet sind, hier führt sowieso kein Weg vorbei.

Da wirst Du gar nicht so falsch liegen, mit Deiner Bewertung des Pantheismus, hervorgerufen durch das Menschsein und der Beginn des Gotterkennens begründet durch die Abhängigkeit des Menschen in einer Trennung zu etwas Größerem, das eigentlich nur in einer Überwindung endgültig zu bewältigen sein könnte, entsteht wie von selbst ein befreiendes Selbst, das für sich alles darf und auch noch sehr rasch haben kann.
Als Ursache die ehemalige Konfrontation etwa mit dem Säbelzahntiger und diese verbliebenen Ur-Ängste?

Das wäre dann so wie in der Geschichte, als Petrus einem Bauern erlaubte das Wetter selbst zu gestallten,
damit sein Getreide endlich so wachsen könne wie er sich das vorstelle.

„Gut“, sagte Petrus, „dann mach mal!“

Der Bauer ging hin, ließ die Sonne scheinen, dann ließ er es schneien im Winter, im Frühling regnen, und die Saat wuchs wie nie, dann holte der Bauer noch einmal kräftig die Sonne hervor und freute sich bereits auf die üppig anzusehende kommende Ernte.

Aber, oh Schreck, als er das Korn mahlen wollte, da waren die Körner der Ähren ganz leer.

„Petrus, was soll das? Habe ich etwas falsch gemacht?“

„Du hast auf das Wehen des Windes vergessen“, war dessen Antwort.

Da kann man wieder einmal sehen wie wichtig eine Klima-Anlage sein kann.


und ein :regen:
 
Warum hast du es ausgelassen?

Die Fixierungen an einen personifizierten Gott habe ich ausgelassen,
damit die Polarisierung zwischen Pantheismus und Atheismus besser zur Geltung kommen kann.

Eigentlich ist der Monotheismus „nur“ ein schwacher Pantheismus,
im Wechselspiel von Alltag und Hingabe in Andacht und Gebet.
Was Christen und Muslime gar nicht so gerne hören möchten.

Ein wirklicher Pantheist, also in der Definition ein starker Pantheist,
der kommt mit der praktischen Anwendung seines Glaubens sogar im Alltag zurecht.

Typische Beispiele sind dafür die bedingte Anwendung von Gut und Böse,
abhängig von der eigenen Position oder der anderen Seite,
oder auch die Prinzipien der jeweiligen Gemeinschaftsbildungen,
um dadurch eine höhere steigernde Stellung zu erreichen,
auch wieder von da oder dort aus betrachtet.

Meiner Meinung nach ist Moses so eine charakteristische Darstellung für einen Pantheisten,
in seinem überlieferten Verhalten, wenn wir ihm seine Gottesbeziehung als Kommunikationsmittel anrechnen,
wie der Gottglaube in seiner Umwelt verstanden wurde.

Allein die Feststellung Gott ist in einem brennenden Feuerbusch erkennbar sagt schon alles.

Dann kommt noch die Festlegung der Menschen zu einem Eingottglauben dazu.

Schätzen wir uns glücklich, dass uns sein Regelwerk erhalten blieb.



und ein :guru:
 
Meiner Meinung nach ist Moses so eine charakteristische Darstellung für einen Pantheisten,
in seinem überlieferten Verhalten, wenn wir ihm seine Gottesbeziehung als Kommunikationsmittel anrechnen,
wie der Gottglaube in seiner Umwelt verstanden wurde.

Allein die Feststellung Gott ist in einem brennenden Feuerbusch erkennbar sagt schon alles.

Dann kommt noch die Festlegung der Menschen zu einem Eingottglauben dazu.

Diese Festlegung kommt in meinen Augen nicht zum Pantheismus hinzu,wo Gott in einem brennenden Busch erkennbar ist.
Sondern diese Festlegung trennt sich aus dem Pantheismus herraus.Wenn ALLES als EIN Gott bewussteinsmässig nicht erkannt erkannt werden kann,oder nicht erkannt werden will,wird Gott als Schöpfer von seiner Schöpfung getrennt gesehen.Man selbst trennt sich von diesem Schöpfer ab und übergibt ihm-dem EINEN-GOTT Verantwortung und somit auch die Antwort über Gott.
Das ist äusserst bequem und einfach.Man braucht selbst nicht viel tun als nach seinen scheinbar aufgesetztem Regelwerk zu leben.

Schätzen wir uns glücklich, dass uns sein Regelwerk erhalten blieb.

Nehmen wie das Regelwerk der 10 Gebote.
Stammt es von Gott oder stammt es von Moses?
Hat Moses sie selbst in die Steintafeln gemeisselt oder war es Gott?
Der Monotheist würde sagen:Es war Gott selbst.
Der Pantheist würde vielleicht sagen:Es war Moses selbst.
Wer fähig ist Gott in einem brennenden Busch zu erkenn ist auch fähig Gott in sich selbst zu erkennen,wenn man sich bewusst ist dass ALLES-EINS ist und die Gesamtinformation von ALLEM auch immer in den einzelnen Teilen des Ganzen vorhanden ist.
Aber dann muss man sich auch seiner Verantwortung für seine eigene Göttlichkeit stellen.
Als Moses vom Berg mit den Tafeln herrunter kam (sinnbildlich:herrunter) zum Volk Israel und er sah dass das Volk ums goldene Kalb tanzte,zerbrach er die Tafeln vor Wut und Entäuschung.Später soll er es schwer bereut haben.Aber so ist das nunmal wenn man "herunter" kommt dann ist es vorbei mit der Göttlichkeit man ist wieder im Alltagstrott.

Moses soll 40 Jahre auf dem Berg gewesen sein,so weit ich weiss.
Jesus war 40 Tage in der Wüste.
Empfinde ich als ein schönes Gleichnis die Zeit Moses auf dem Berg und die Zeit Jesu in der Wüste.
 
Nehmen wie das Regelwerk der 10 Gebote.
Hat Moses sie selbst in die Steintafeln gemeisselt oder war es Gott?

Oder war es Gott in Moses und gleichzeitig Moses in seiner göttlichkeit?
Oder anders herraum:
War es Moses in seiner göttlichkeit und gleichzeitig Gott in Moses?
Was auf das selbe im Pantheismus herraus kommt.
 
40 ist die Zahl der vollen Reife, bzw. der Prüfung und Erziehung


40 Tage und Nächte Flutregen 1.Mo 7,12.17
40 Tage und Nächte war Mose auf dem Sinai 2.Mo 24,18
40 Tage Zeit und Erkundung Kanaans 4.Mo 14,34
40 Jahre Wüstenreise Israels 5.Mo 8,4
40 Schläge als Züchtigung für Schuldige 5.Mo 25,3
40 Jahre Lebensalter Moses 5.Mo 34,7
40 Jahre Philisterherrschaft über Israel Ri 13,1
40 Tage und Nächte die Wanderung Elias 1.Kön 19,8
40 Tage Frist zur Busse Ninives Jona 3,4
40 Jahre regierten David und Salomo 1.Kön 2,11; 11,42
40 Tage und Nächte fastete unser Herr Mt 4,2
40 Tage Gemeinschaft mit dem Auferstandenen Apg 1,3
40 Tage standen Adam und Eva im Wasser (Gnosis)
Auch Noah wurde geprüft, ob er die 40 Tage des Regens ertragen konnte und die <40> Tage bis zum Öffnen des Fensters der Arche abwarten konnte!

LG
 
SchattenElf, bei Moses gehen unsere Meinungen auseinander, aber das macht nichts.

Aus meiner Sicht war Moses bestimmt ein Pantheist.

Was die Geschichte mit dem goldenen Kalb betrifft, das Kalb ohne Namen.
Da möchte ich Dich darüber informieren, es war nichts anderes als die Bundeslade.
Aus Holz gezimmert, und mit Metall beschlagen, also verziert außen.
Das gute Stück war noch nicht fertig, als Moses ging,
wurde fertig gestellt und es war sonst nicht viel zu tun, also hat man sie verehrt, fast göttlich.

Das Behältnis für die Zeremoniengegenstände.
Oben war ein Deckel, zweiteilig, den konnte man so beschreiben:

Zwei Engel mit Flügel, die Engel neigten sich nieder,
so dass ihre Flügelbögen sich berührten in der Mitte,
und an den entgegen gesetzten Enden des Deckels,
waren jeweils die Spitzen der Flügel zu erkennen.

An und für sich war der Deckel jedoch flach und eben,
mit spitzen Enden, und in der Mitte hatte er eine gerundete Unterbrechung.

Eine andere Darstellung konnte in der so gestalteten Verzierung
genau so gut zwei Rindviecher erkennen
mit ihren nach vorne gerichteten Hörnern
jeweils in entgegengesetzte Richtung links und recht,
während sich diese Tiersymbole an ihren Gesäßen berührten.

Die Handwerker hatten ihren Spaß, beim Beschlagen, was nahe lag,
und der liebe Gott hatte Pause.
Aus der Schale fürs Erbrechen der Engel,
wurde der Eimer für die Notdurft der Rindviecher.

Damit war Moses nicht einverstanden, weiß der Kuckuck warum?

Na, bei so einem Gebet, da durfte er schon ein bissi zornig werden, nicht wahr?
Es war seine Bundeslade, also so etwas wie Hausfriedensbruch oder Ruhestörung, im Zelt.


und ein :weihna2
 
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Die Bundeslade,
oder der heilige Gral.
Du redest über etwas was Mythos ist.



Denke nicht.


Sie Dir doch das Dach des Gebäudes an in dem sich die Knesset befindet. Aus Wikipedia:


300px-Knesset_building_%28edited%29.jpg


Es fehlt nur die Unterbrechung in der Mitte:
keine Flügelbogen, keine Gesäße - einfach Nichts.


und ein :reden:
 
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