Tausende Robben in Kanada abgeschlachtet

namor schrieb:
Die dienen nämlich nur zur Beruhigung des Gewissens und sind von den verantwortlichen Politikern von vorn herein mit íns Kalkül einbezogen. Und somit völlig nutzlos.
namor

Ich finde es schon naiv zu glauben, dass es sie überhaupt berührt ... oder interessiert.
 
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Du unterstellst den usern hier so einiges

das sie Fleisch essen

das sie nicht ebenso mit den Kälbern oder anderen Nutztieren leiden

das sie heucheln

das Unterschriftenaktionen nichts nützen (was der Praxis widerspricht..sonst könnten viele Organisationen einfach schließen und nach Hause gehen)

komm auf den Teppich...

ich kann mich über BEIDES empören

oder nicht

und ich denke hier ist jeder user mündig genug dies SELBST zu entscheiden oder zu erkennen
 
tja
es ist ebenso naiv zu glauben das es

N I C H T S

zu tun gibt

"Der Klügere gibt nach, daher regieren die Dummen die Welt"
Bertha von Suttner
 
Regina.Svoboda schrieb:
tja
es ist ebenso naiv zu glauben das es

N I C H T S

zu tun gibt

"Der Klügere gibt nach, daher regieren die Dummen die Welt"
Bertha von Suttner


Das sehe ich anders. Es gibt im Außen "nichts" zu tun. Die Welt verändern tun wir im "Innen" ...

Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass Du glaubst, dass Unterschriften 1. überhaupt auf dem Schreibtisch eines Politikers landen und 2. selbst wenn, dass es Menschen, die ein System vertreten, dass ausschließlich für die Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur steht, in irgendeiner Weise tangiert, ob irgendwer damit nicht einverstanden ist, was sie da tun ?

Was sind denn Greenpeace oder die Atomkraft-Gegner für unsere Politiker anderes als ein Ärgernis... Und um diese Menschen zu ärgern reichen keine Unterschriften - die landen im Papierkorb. Um diese Menschen zu ärgern, mußt Du sie da erwischen, wo es ihnen wehtut, in der Öffentlichkeit und da wo es Geld und Ansehen und Prestige kostet ...

Alles andere ist in meinen Augen eben "naiv" ...
 
Du kannst gerne einen Protestmarsch zur kanadischen Botschaft organisieren ;)

im übrigen ist es ohnehin zZ Disskussionsthema in der Regierung ob man offiziell protestiert gegen dieses Vorgehen

jeder Weg beginnt mit einem Schritt

es spielt keine Rolle WAS dieser Schritt ist

auch nichts zu tun ist ein Schritt

nur führt er mit Sicherheit nirgendwo hin
wenn es darum geht einen Schmerz zu beenden

und KEIN Schritt führt mit Sicherheit irgendwo hin
wenn es darum geht keinen Schmerz beizufügen
(stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin)

was wo wann angebracht ist überlasse ich gerne jedem selbst

das ist dann Ausdruck dessen was er beschlossen hat zu sein


LG
 
Regina.Svoboda schrieb:
Du kannst gerne einen Protestmarsch zur kanadischen Botschaft organisieren ;)

im übrigen ist es ohnehin zZ Disskussionsthema in der Regierung ob man offiziell protestiert gegen dieses Vorgehen

jeder Weg beginnt mit einem Schritt

es spielt keine Rolle WAS dieser Schritt ist

auch nichts zu tun ist ein Schritt

nur führt er mit Sicherheit nirgendwo hin
wenn es darum geht einen Schmerz zu beenden

und KEIN Schritt führt mit Sicherheit irgendwo hin
wenn es darum geht keinen Schmerz beizufügen
(stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin)

was wo wann angebracht ist überlasse ich gerne jedem selbst

das ist dann Ausdruck dessen was er beschlossen hat zu sein


LG


Nur weil ich hier eine andere Meinung vertrete heißt das nicht, dass ich es nicht auch jedem selbst überlasse was wo wann angebracht ist, ne ... ;)

Das andere hast du schön gesagt, finde ich :kiss3:

Und das mit dem Protestmarsch ist blöd, aber beim Schreiben da oben kam mir der Gedanke, dass es vielleicht doch nicht so blöd war, bestimmte Gruppen zu unterstützen, die die Möglichkeit und die Mittel haben, solchen Menschen so richtig auf die Füße zu treten ... und das die Regierung überlegt ist schön, ich warte aber mit der Freude bis sie dann HANDELT ;) ...

... wobei ... was hat auch nur eine einzige Robbe davon, wenn die Regierung dagegen protestiert, jedesmal wieder, wenn man ihnen das Fell über die Ohren gezogen hat ??? Diese Augenwischerei betreiben unsere Politiker ja auch aus dem FF ... da werden Menschenrechte verletzt, mit Füssen getreten, da werden Abkommen einfach nicht eingehalten und zb. weiter Fischfang betrieben oder Wälder abgeholzt und die Regierung protestiert dann :lol: ...

Bis zum nächsten Mal ... bei Kindern nennt man sowas antiautoritäre Erziehung. Da wird auch viel protestiert und geredet, aber nichts passiert.
 
Regina.Svoboda schrieb:
Du unterstellst den usern hier so einiges

das sie Fleisch essen

das sie nicht ebenso mit den Kälbern oder anderen Nutztieren leiden

das sie heucheln

das Unterschriftenaktionen nichts nützen (was der Praxis widerspricht..sonst könnten viele Organisationen einfach schließen und nach Hause gehen)

komm auf den Teppich...

ich kann mich über BEIDES empören

oder nicht

und ich denke hier ist jeder user mündig genug dies SELBST zu entscheiden oder zu erkennen

hallo,

mag sein, dass die user hier alle Vegetarierer sind. Das kann ich nicht beurteilen, deshalb ist es eine Unterstellung mir zu unterstellen, dass ich es unterstelle. Eine Unterstellung ist es ebenfalls, anzunehemen, dass sie alle in jedem Fall Vegetarierer sind. Das scheint aber deine Annahme zu sein. Klingt jedenfalls so.

Ich habe das nämlich nicht speziell auf die user bezogen, daher habe ich auch niemanden direkt angesprochen, sondern es ganz allgemein gesagt. Es gibt auch Menschen, die nicht user sind.

Und wenn man das Ganze mal etwas globaler, oder zumindest über den Horizont dieses threads hinaus betrachtet, dann ist doch offensichtlich, dass die meisten Menschen in Bezug auf die Nutztiere kein schlechtes Gewissen haben. Und insofern ist es Heuchelei.

Die Organisationen haben nur solange Erfolg und Gelder, solange es ihnen gelingt, die Emotionen weiter hochzukochen. Aber du siehst doch wohl selber, dass es nichts nützt, sonst wäre die Diskussion wohl kaum möglich. Ich kann mich noch erinnern, dass das Robbenschlachten in meiner Kindheit thematisiert wurde. Mittlerweile bin ich 35. Was sagt das über die Effiziens dieser Organisationen?

Es gibt noch zig andere Beispiele. Rodung des Regenwaldes, Pelze für die Mode, Walfang, Verklappung der Meere, Ozonbelastung, Ölpest.
Taucht alles zyklisch immer und immer wieder in den Medien auf. Aber versuch mal in Deutschland einen autofreien Sonntag durchzusetzen. Dann hast du aber n`Arsch voller Feinde. Die Aktionen dieser Organisationen werden immer gern aufgenommen und die Gemüter erhitzen sich, nur wenn es um die eigene Bequemlichkeit geht, hört der Spaß auf. Kannst du drauf wetten.

Das traurige ist, dass ich mit diesem Standpunkt bereits auf dem "Teppich" bin.
Ich wünschte es wäre anders. Ich bin nicht für das Robbenschlachten, das muss ich mal deutlich machen. Mir ging es nur um die Mechanismen, die hier wirken und die leider nichts ändern.

MfG

namor
 
vielleicht benötigt es bei einigen ein besonderes Ereignis, das dann den Stein ins rollen bringt.
Der Anblick eines gehäutetes Kadavers neben dem seine Mutter trauert mag so ein Stein sein
Vielleicht benötigt es einen Tropfen, um für machen das Fass überlaufen zu lassen, ein Mensch der ein noch lebendes wehrloses Jungtier die Haut abzieht, die er nicht benötigt um sich warm zu halten, sondern um sich zu bereichern, mag so ein Anblick sein.
Vielleicht benötigt für manche das Bild, das immer wieder sich aufdrängt, wenn achtlose Menschen Ihre Pelzmode präsentieren und andere achtlose Menschen sie bewundernd beklatschen
Vielleicht benötigt es einen Anstoß, um erkennen zu können was richtig und was falsch ist.

conclusio Eurer Stellungnahmen: das ist sinnlos, mit "antiautoritärer Erziehung zu vergleichen", Heuchelei usw kann ich nicht nachvollziehen ..

Es erscheint mir mehr eine Beruhigung des eigenen Gewissens, wie sinnvoll es ist NICHTS zu tun..(auch wenn so ein Protestmail nur ganze 2 Minuten Zeit kostet)
Jeder_alle
Namor
und darum willst Du aufgeben? darum ist es SINNVOLL aufzugeben? dieser Argumentation kann ich nicht folgen..sie ist für mich heiße Luft

Nicht alle Menschen benötigen dass, sie wissen es von selbst und würden das Leben nicht mit Füßen treten.
Doch es sind eben (meist) die, die das wissen, die andere zum nachdenken anregen, den Tropfen liefern, den Stein ins rollen bringen...

Wer kennt nicht Tonis Freilandeier?
Er war ein Eierproduzent wie andere auch..
Seine Schwester studierte Kunst und malte eine Bild von eines dieser
gequälten Tiere. Er hängte es auf und sah es immer wieder an...
Heute ist er einer der größten Prodzuenten für Eier von freilebenden Hünern.
Er hat die Käfighaltung eingestellt.

Ich würde das gerne tun, glaube mir. Immer wenn ich an der Kassa stehe und die "netten" Leute sehe, die Produkte gequälter Tiere aufs Förderband legen.
Wie bei der Zigarettenwerbung hätt ich da gerne ein Schild dran..dieses Tier wurde für sie und Ihre marktwirtschaftlichen Interessen gefoltert...

Ich hätte kein Probem damit Ihnen Ihr Blindes_Kuh_Tuch von den Augen zu reißen.
Wenn sie das tun wollen, sollen sie sich auch BEWUSST machen WAS sie tun.

Und ich hab sicher kein Problem damit mit starken Bildern und Worten zu arbeiten, nur weil sie WAHR sind.

LG
 
Damit hab ich auch kein Problem, liebe Regina und das ist doch genau der Unterschied.
Etwas tun, was WIRKLICH etwas bewirkt.

Ein Bild von einem gefolterten Tier zu malen und aufzuhängen oder den Menschen in seinem Umfeld immer wieder von der eigenen Meinung erzählen, oder immer wieder darauf hinweisen, dass zb. Tiere für diesen Lippenstift gequält werden oder einen Film darüber zeigen, wie es Tieren auf Schlachthöfen ergeht. Sich rumzanken mit dem Umfeld und diskutieren.

Das sind für mich Steine, die ins Rollen gebracht werden und von daher stimme ich Namor zu. Die Protestschreiben sind von vornherein eingeplant, sie werden von den betreffenden Stellen ERWARTET und sind somit wertlos. Wer weiß, vielleicht kommt die Sekretärin wenigstens ins Grübeln und steckt damit andere an.

Man weiß es nie und deshalb sage ich: Jeder soll tun, was er meint tun zu müssen, aber deshalb darf man doch mal seine kritische Meinung dazu schreiben. Mit aufgeben hat das überhaupt nichts zu tun. Ich gebe nicht auf, ich habe einen kleinen Jungen hier, der in dieser Welt noch seine Zeit leben möchte. Da engagiere ich mich. Indem ich ihm vorlebe und aufzeige, was die Natur für uns ist, indem ich sein Bewußtsein wecke für die Welt wie ich sie sehe, indem ich ihm meine Werte mit auf den Weg gebe. Das tue ich auch mit jedem, der mir begegnet: Ich mache aufmerksam, ich sage, was ich sehe, was ich erlebe, worüber ich nachdenke und was ich fühle !
 
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Die Protestschreiben sind von vornherein eingeplant, sie werden von den betreffenden Stellen ERWARTET

die "betroffene Stelle" ist gleichfalls ein Mensch, dem möglicherweise Zweifel kommen, wenn da Protsestmail für Protestmail hereinflattert

und vielleicht fragt eine andere Stelle, die betroffenen Stelle darüber aus (wenn auch nur aus Prestigegründen) und ist dann gleichfalls nicht erfreut über das Ausmass an Protest

es gibt keine Anonymität, nur eine Anonymität hinter der man sich versteckt,
Etwas tun, was WIRKLICH etwas bewirkt.

Und zu sagen: ich WEISS (von vorne herein) dass das sinnlos ist, hat sehr viel mit aufgeben gemeinsam ..findest Du nicht?

LG
 
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