Tanz mit dem Feuer ..

Terrageist

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Hi, ich setze es mal einfach in "Natur und Spiritualität".
War mir nicht ganz sicher ..

Der Tanz mit dem Feuer, oder der Tanz mit dem Teufel, wer hatte schon das Gefühl, so etwas zu erleben?

Die Auseinandersetzung, die Herausforderung, Manche glauben vielleicht, sie "gewinnen", und am Ende geh´n sie drauf, weil sie alles voll unterschätzt haben, oder sie wussten nicht, womit sie da umgingen.

Für andere ist es Teil der Naturreligion, die Große Göttin und ihr Sohn und auch zugleich Gemahl ..


Ich musste so an das Lied denken "Tanz mit dem Feuer", von "Unheilig".
Ich finde das Lied einfach gut, hab es früher schon gerne gehört, genau wie auch andere Lieder von Unheilig,
eigentlich jetzt aber schon länger nicht mehr. :)

Nun, dazu dann auch ein passendes Thema.

Wenn man das Video mal genau betrachtet, muss man eigentlich auch feststellen,
dass hier von allen göttlichen Kräften die eher weibliche dargestellt wird,
die auch ein Teil von Allem ist.









-​
 
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Okay, Video nicht verfügbar, muss man es sich halt auf YouTube ansehen. :D

(ist auch besser in großen Bildern)..
 
Hier ist nochmal eins mit Drachen,
wobei ich sagen will, Drachen sind nicht böse,
sie sind nur machtvoll und direkt.




Und ... Drachen gehörn wohl auch direkt mit zum Thema,
wenn es um Feuer geht. :)
 
Ich habe mich an zwei Träume erinnert, die ich jemals mit dem Teufel hatte, zumindest die mir bewusst sind.

Bei einem Traum (es ist wirklich schon lange her) ging ich an einer Mauer entlang. Ich war in einem großen Garten, der wohl mein Garten war, auf jeden Fall war er vom Gefühl her mein Zuhause. Es hatte von außen (jenseits der Mauer?) geklingelt, also ich wusste, dass ein Mann um Einlass gebeten hatte, und obwohl ich dachte, es wird wohl ein "Vertreter" sein, kam Sehnsucht in mir auf und ich bekam den Wunsch, die Tür zu öffnen.
Nun, ich musste erstmal nach ihr suchen. Ging eine ganze Weile an der Mauer entlang auf der Suche nach einer Tür, die ich öffnen könnte.
Dann kam schließlich eine Tür und ich öffnete sie. Vor mir stand ein schwarzer Teufel.
Ich fragte ihn: "Warum bist du denn so hässlich?", und er antwortete: "Weil du das so liebst."

Er hatte einen schwarzen steifen Schwanz, der wie ein "U" geformt war. Und ich nahm diesen steifen Schwanz in meine Hand / Hände und brach ihn genau in der Mitte durch. Das tat ich immer wieder, denn ich hatte immer wieder ein ganes "U" in der Hand.
Und jedes Mal fiel der Teufel mehr auseinander, es bildete sich vor mir ein großer Haufen, der nur aus diesen vielen schwarzen Fetzen bestand, die auseinander gefallen waren und dann diesen Berg bildeten.
Am Ende kniete ich vor diesem schwarzen Berg und hielt meine Hände über ihm, damit er bloß nie wieder zu einem einzelnen ganzen Wesen / Mann / Teufel werden könne.
Ich war nun nicht mehr in diesem ursprünglichen Garten, sondern in der Straße, in der ich später ab meinem 10. Lebensjahr wohnte, als meine Mutter sich getrennt hatte von meinem Vater. Es war eine Straße, bzw. das Leben dort würde ich mal sagen, war so etwas wie (im nachhinein betrachtet) die dunkelste Zeit meines Lebens.

Mir fiel auf, dass schon von Anfang an in meinem Leben sich immer mehr langsam Dunkelheit in alles schlich.
Aber ich glaube, dieser Moment in dieser Straße, als ich zehn war, da wurde es besonders dunkel.
Obwohl man nicht sagen kann, dass es mir schlecht ging. Ich bin immer irgendwie klar gekommen. Niemand tat mir etwas, ich wurde nicht geschlagen, gequält oder verletzt (wie meine Mutter als Kind), ich hatte immer genug zu essen, ein Dach über dem Kopf, alles okay sozusagen.
Jedoch, Viele sagen ja, dass die Vergangenheit so schön war, früher wäre alles besser gewesen.
Aber ich muss sagen, wenn ich zurückblicke, fast ganz egal wohin, ich würde nicht einen einzigen Schritt zurückgehen wollen,
nichts an das ich je gerne denken würde.
So ist es, ich blicke nach vorne, und in meinem Jetzt geht es mir immer gut.
Eigentlich war es immer so, merkwürdig.

Nun, im anderen "Teufelstraum" stand ich einfach vor dem Teufel. Ich wusste, er ist es, aber er sah jetzt nicht sonderlich bösartig aus oder Ähnliches.
Ich fürchtete mich aber und dachte so bei mir, dass nur die Liebe mich schützen würde. Also sagte ich zu ihm: "Ich liebe dich."
Daraufhin umarmten wir uns. Obwohl ich ja diesen Satz eigentlich gesagt hatte, um mich zu schützen, war aber diese Umarmung zwischen uns ehrlich und echt.
Das war der ganze Traum.

Nun, mir kamen diese Gedanken in den Sinn, danke wenn es wer gelesen hat. :)

Ich überlegte, wo mein "Tanz mit dem Teufel" wohl stattgefunden hat, und mir kamen diese Träume in den Sinn, und jetzt im Nachdenken noch ein bisschen mehr im Bezug zu meinem Leben.

Denn der Teufel sagte zu mir, er sei so hässlich, weil ich das so liebte. Nun, ich halte oder hielt es fest scheinbar mit meinen Händen.
Wie ein "Teufelskreis" sozusagen. "Festhalten" ist wie "Lieben" in gewisser Weise.
Halten aus Angst, dass "es" mit mir sprechen könnte.
Das erst schuf aber (im Traum) die Dunkelheit meines Lebens (die Straße als Symbol, in der ich damals lebte).
Aber es war doch ursprünglich der Wunsch, aus dem "Garten" zu kommen und / oder mich einer neuen Verbindung oder Beziehung oder Austausch , was auch immer, zu öffnen.
 
Hallo, nochmal eine kleine Ergänzung.

Wenn ich mir meinen oben beschriebenen Traum nochmal so durchlese, könnte es missverständlich wirken.

Es mag wohl sein, dass die Geschichte mit dem "Teufels-Schwanz" gewisse Symbolbedetungen hat,
jedoch ist im Traum und der Erzählung ausschließlich ein Schwanz wie von einem Tier gemeint, den der Teufel in seiner Vollständigkeit hatte,
gewissermaßen als Verlängerung des Rückgrads.
Damit verfuhr ich wie beschrieben, was zur Zeit des Traumes nicht im geringsten in erotische Gefühle ging.
Wie gesagt, ich will die evtl. Symbolik nicht leugnen, aber wenn es tatsächlich eine sexuelle Geschichte gewesen wäre,
hätte ich das hier gewiss nicht in so einer Weise beschrieben. :)


Außerdem möchte ich hier auch nicht andere davon abhalten, wenn sie etwas wissen in der Richtung oder fühlen,
auch ihre eigenen Gedanken- und Gefühlsverbindungen zu dieser Thematik aufzuschreiben oder zu schildern.

Wie gesagt, im Traum bzw. in den Träumen hatte ich keine gedanken- gefühlsmäßigen Verbindungen zu Bibel und Kirche.
Nichts mit "gefallenem Engel und Luzifer".
Es war eher so etwas wie Inbegriff von etwas, das mit Vorsicht zu genießen ist, evtl. "Böse", auf alle Fälle ,
eine Kraft, die sich mir halt dann manchmal gezeigt hat. Aber doch immer so, dass ich zu den entsprechenden Zeitpunkten
und Zuständen, Umgangsmöglichkeiten fand.
 
Ich fragte ihn: "Warum bist du denn so hässlich?", und er antwortete: "Weil du das so liebst."
Es war eher so etwas wie Inbegriff von etwas, das mit Vorsicht zu genießen ist, evtl. "Böse", auf alle Fälle ,
eine Kraft, die sich mir halt dann manchmal gezeigt hat.
Nicht Böse nur anders und lass den Teufel und die Bibel aus dem Spiel, dann wirst Du vielleicht eine andere Sicht der Dinge entwickeln.
Jedenfalls haben mich diese 2 Träume sehr berührt aber da war nix dabei vor dem man Angst haben müsste.
 
lass den Teufel und die Bibel aus dem Spiel,

Ja, Teufel und Bibel spielen dabei eigentlich auch keine Rolle. :)
Der Teufel schon, es waren halt Träume, und ich denke evtl. zumindest der eine, noch lange bevor ich mich
überhaupt mit esoterischen Themen befasste.
Wir / ich waren nicht sonderlich religiös aufgewachsen. Eher träumte sogar meine Mutter früher von einem Kampf (Ringkampf) mit / gegen Gott.
"Der Teufel" hatte bei mir sicherlich andere Symbolbedeutungen.
Er findet sich wieder in meinen Gedanken zum Beispiel im Kindheitsleben meiner Mutter, in ihrem Vater, der sie brutal behandelte,
und später als heranwachsendes junges Mädchen vergewaltigte.
Für mich war er als Kind der "Teufel", zumindest unter anderem, da bin ich mir sicher.

Aber wenn du nach der Bibel fragst, oder sie erwähnst, ich dachte über Kirchen nach, und tatsächlich fielen mir auch hier zwei Träume ein,
in denen eine Kirche eine Rolle spielte.
(und ich denke, dass das alles zusammenhängt)

Im ersten Traum ging ich mit einem kleinen blonden Mädchen durch eine alte Straße in meiner Geburtstadt.
Die Straße war nicht sonderlich schön, aber ich zeigte immer nach oben, damit das Mädchen sich die Dächer ansehe.
Schließlich am Ende der Straße kamen wir an einen großen Platz (den es da in Wirklichkeit nicht gibt).
Und standen vor einer riesigen Kirche. Im Traum nannte ich sie die Nikolai-Kirche.
Wir haben zwar in Kiel eine Nikolai-Kirche, aber eigentlich nicht in dieser Form an diesem Platz, wovon ich träumte.

Dann ein anderer Traum, vielleicht war es ja auch derselbe, aber ich glaube nicht.

Denn er begann damit, dass ich Kirchenglocken hörte. Leise, durchdringend, sanft, aber für mich nicht auszumachen, wo es herkam.
Vor mir befand sich auf einem Platz eine riesengroße weiße Kirche, aber ganz eindeutig kam das Glockenläuten nicht von dort.

Ich stand dort mit meiner Mutter, und schließlich wurde mir klar, dass sich ziemlich direkt hinter dieser großen weißen Kirche
eine viel kleinere etwas dunklere, also sie war durchschimmernd beige in etwa, also leicht durchsichtig, Kirche befand, wie aus einer anderen Welt.
Von dieser kleinen Kirche kam das Läuten.
Und ich sah auf den großen weißen Turm der im Vordergrund offensichtlichen Kirche, und man konnte schon einige Risse erkennen.
Sie, und der Turm schienen bald zusammenzubrechen. Ich wollte meine Mutter schützen und dachte, dass es wohl keinen sicheren Ort
geben würde, wenn erstmal die dicken Gesteinsbrocken beginnen würden, herunterzufallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Der Teufel" hatte bei mir sicherlich andere Symbolbedeutungen.
Er findet sich wieder in meinen Gedanken zum Beispiel im Kindheitsleben meiner Mutter, in ihrem Vater, der sie brutal behandelte,
und später als heranwachsendes junges Mädchen vergewaltigte.
Für mich war er als Kind der "Teufel", zumindest unter anderem, da bin ich mir sicher.
Dem personifiziertem Bösen in Gestalt deines Großvaters hast Du die Gestalt des Teufels verpasst.
Vielleicht solltst Du an dieser Symbolbedeutung arbeiten,denn gegen dieses Vieh von Großvater ist der sogenannte
Teufel ein armer Teufel.....
Du gehörst zu den Menschen die sehr lebhaft und höchstwahrscheinlich mit großem Symbolgehalt träumen. Dies ist mir nicht unbekannt und oft erschließt sich einem ein Traum so gar nicht und es bedarf nur eines Anstoßes eines Unbeteiligten.
Im Träumeforum gibt es ein paar sehr begnadete Deuter, versuchs dort einmal, kann ja nicht schaden.
Liebe Grüße
 
Dem personifiziertem Bösen in Gestalt deines Großvaters hast Du die Gestalt des Teufels verpasst.
Vielleicht solltst Du an dieser Symbolbedeutung arbeiten,denn gegen dieses Vieh von Großvater ist der sogenannte
Teufel ein armer Teufel.....
Du gehörst zu den Menschen die sehr lebhaft und höchstwahrscheinlich mit großem Symbolgehalt träumen. Dies ist mir nicht unbekannt und oft erschließt sich einem ein Traum so gar nicht und es bedarf nur eines Anstoßes eines Unbeteiligten.
Im Träumeforum gibt es ein paar sehr begnadete Deuter, versuchs dort einmal, kann ja nicht schaden.
Liebe Grüße

Hallo @starman :),
das ist sehr freundlich von dir.
Nein, der Vater meiner Mutter (ich habe ihn selbst nie kennengelernt, das heißt, wurde erst lange nach seinem Tod geboren) ist nur eine Möglichkeit unter Vielen.
Und auch er hat seine Geschichte. Diesen Dingen möchte ich hier nicht näher auf den Grund gehen.

Das sollte hier in diesem Sinne kein Traumdeutungs-Thread werden,
der Titel ist "Tanz mit dem Feuer", bzw. auch "Tanz mit dem Teufel",
und bezieht sich hier auf entsprechende "Herausforderungen" oder wie immer auch jemand das verstehen oder für sich interpretieren möchte.
Daher auch hier im Bereich "Natur und Spiritualität". :)
 
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Um das Thema noch ein bisschen zu erweitern,
kann man zum "Feuer" auch den Beginn
von "Kampf" und Austausch sehen.
Die zwei Seiten des Lebens.

Es gibt da so ein Video, dass ich mir immer wieder mal gerne anschaue.



Übrigens habe ich auch nicht jede Nacht bedeutsame Träume.
Das ist eher etwas, das im Laufe mehrerer Jahre sich angesammelt hat.
Es gibt eine Reihe von einzelnen Träumen in meiner Erinnerung,
die sich mir sehr stark eingeprägt haben,
vielleicht weil sie sich deutlicher und stärker
und auf irgendeine Weise beeindruckender anfühlten,
als die sonst jede Nacht geträumten.

Es gibt Momente in meinem Leben,
da bekommt ein bestimmter Traum (von dem ich meist gar nicht mehr weiß, wann ich ihn geträumt habe),
eine Bedeutung.
Gibt mir eine Art Struktur,
und hilft mir bei Sichtweisen.

Dieses geschieht natürlich nicht andauernd.
Sie sind hier und da einfach hin und wieder Begleiter.
Auch suche ich meist nicht verzweifelt nach irgendwelchen Bedeutungen.
Es spricht mit mir und hat seine eigene Kraft.
Ich spüre die Verbindungen und Hinweise meist genau.​
 
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