Tantrasex

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Hallo Leute!

Hat jemand von euch schon mal außergewöhnliche Erfahrungen mit Tantrasex gemacht?
Erreicht man da besondere Zustände und wie fühlt es sich an?
Bin seit längerem interessiert, habe aber nie wirklich Zugang dazu gefunden..
Lohnt es sich einen Kurs zu besuchen, wenn ja, welchen?

:danke:


best wishes, Atea

Ich frag mich ob du da eine Tantraausbildung brauchst für mich reicht auch schon das Buch z.B. das Manuskript der Magdalena! Aber noch wichtiger für Liebe in höchster Vollendung ist für mich dass du und auch dein Partner im selben Bewusstsein seid,offen,in totalem Vertrauen dann kann ein "Verschmelzen" stattfinden - :)
 
So wie ich das bis jetzt verstanden habe ist der Sex nur Beiwerk zum Tantra.

Tantrismus hat ursprünglich erstmal nur sehr wenig mit Sex zu tun, da hat unser Kämpfer für Redlichkeit recht. Und der Begriff ist hierzulande völlig falsch genutzt und "Tantra" wird als Marke für sexuelle Befreiung oder Freizügigkeit ausgebeutet. Auch da muss ich ihm zustimmen.

Hier wird ein sexueller Baustein aus einem ganzen Gesamtwerk herausgerissen, um Kuschelkursen und Anleitungen zur Selbstbefriedigung einen neumodischen, esoterischen Touch zu verleihen und eine schnelle Mark zu machen.

Die rituelle sexuelle Vereinigung (Maituna) ist ein Teil des vama cara. Der vama cara ist wiederum nur ein Zweig des Shakta Tantra, neben kaula cara und dakshi cara. Es gibt sehr viele unterschiedliche tantrische Schulen.

Tantrismus ist aber immer praktischer Natur und erklärt sich durch sich selbst. Ich bin sicher, wenn die Europäer sich mit den Wurzeln und dem Kontext von Maituna beschäftigen würden, sie sehr viel größeren Respekt dafür haben würden.

Kurzfassung:
  • Rituelle sexuelle Vereinigung = ein Teil einer Schule innerhalb des Tantrismus
  • Tantra ist nicht gleich rituelle sexuelle Vereinigung
 
Ich wollte einmal anmerken, dass der tantrische Pfad des tibetischen Buddhismus ursprünglich rein zölibatär war.

Gegen 779 n.Chr. lud der tibetische König Trisong Detsen die indischen Meister Padmasambhava (Lotusgeborener), von den Tibetern auch Guru Rinpoche (Kostbarer Meister) genannt, und Shantarakshita (Wächter des Friedens) nach Tibet ein, um dort den Buddhismus zu lehren. Daraus entwickelte sich die Nyingma-Tradition. Vom 8. bis zum 11. Jahrhundert war die Nyingma-Tradition die einzige buddhistische Schule in Tibet. Sie war rein zölibatär orientiert..

Opti, hier liegst du einfach nur ungefähr 10 milliarden Lichtjahre daneben :D Mal wieder die typischen Opti-Zölibatsfantasien.
Lies mal die Biografie von Padmasambhava und seiner frühen Schüler. :banane: Seine engste Schülerin und erste Lininehalterin war seine Gefährtin.



Aber das interessiert natürlich niemanden, der Tantra mit Sex verbindet, denn den Menschen geht es eigentlich nicht im spirituellen Fortschritt, sondern um sexuelle Befriedigung.

Das ist allerdings die Wahrheit.
 
Opti, hier liegst du einfach nur ungefähr 10 milliarden Lichtjahre daneben :D Mal wieder die typischen Opti-Zölibatsfantasien.
Lies mal die Biografie von Padmasambhava und seiner frühen Schüler. :banane: Seine engste Schülerin und erste Lininehalterin war seine Gefährtin.





Das ist allerdings die Wahrheit.

Was ist die Wahrheit wer sagt was Wahrheit ist????
 
Opti, hier liegst du einfach nur ungefähr 10 milliarden Lichtjahre daneben :D Mal wieder die typischen Opti-Zölibatsfantasien.
Lies mal die Biografie von Padmasambhava und seiner frühen Schüler. :banane: Seine engste Schülerin und erste Lininehalterin war seine Gefährtin.

Das ist allerdings die Wahrheit.

Hallo Garfield

Vielleicht war ich etwas voreilig. Aber dein Einwand hat mich immerhin dazu bewogen, mich ein wenig näher mit Padmasambhava zu beschäftigen. Da der Pandit Atisha Dipamkara Srijnana (982-1054), der Begründer der Kadampa-Schule ein berühmten Abt aus der Klosteruniversität Vikramasila in Indien war und großen Wert auf die Einhaltung der Mönchsregeln, also auf das Zölibat, legte, ging ich davon aus, dass auch Padmasambhava, der ja bereits etwa 200 Jahre vor Atisha lebte, ebenso großen Wert auf das Zölibat legte. Wie aber sah das Leben Padmasambhavas aus? Schauen wir es uns einmal an. Bei wikipedia.org finden wir folgendes über Padmasambhava:

Es bestehen nur wenig historisch gesicherte Tatsachen zum Leben Padmasambhavas, seine Existenz ist in großem Umfang von Legenden umwoben. Er wuchs als Pflegesohn des Königs Indrabhūti im heutigen Pakistan auf. Nach der Überlieferung wurde er übernatürlich (nicht aus einem menschlichen Schoß) geboren, sondern erschien auf wunderbare Weise auf einem Lotus in einem See. Padmasambhava gilt als eine Verkörperung (Inkarnation) des Buddhas Amitabha und in ihm manifestieren sich, nach der Überlieferung, die Siddhis (übernatürliche Kräfte) aller Buddhas aller Zeiten. Die Lebensgeschichten Padmasambhavas enthalten viele Darstellungen zu seinem übernatürlichen Wirken. Er soll die Geister und Dämonen des Schneelandes, die sich dem Buddhismus entgegenstellten, durch tantrische Kräfte unterworfen haben. Das Wirken Padmasambhavas wird in seinen Lebensgeschichten in Form symbolischer Buddhaaktivität dargestellt. Für die verschiedenen Aktivitäten nahm Padmasambhava nach der Überlieferung acht unterschiedliche Manifestationen an. Nach der Überlieferung der Nyingma wirkt Padmasambhava noch immer in dieser Welt, um die fühlenden Wesen zur Befreiung zu führen.

Es sind also eigentlich keine historischen Fakten über Padmasambhava bekannt. Alles was von ihm bekannt ist, sind Legenden. Und diese Legenden sind so unglaubhaft und ausgeschmückt, wie die ganze tantrische Lehre. Offenbar braucht man dieses ganze Brimborium, um das Volk damit zu beeindrucken. Padmasambhava wurde also übernatürlich geboren. Er behauptete von sich selbst, nicht von einer Mutter geboren, sondern als „Erscheinung“ in die Welt gekommen zu sein. Er erzählte, der Buddha Amitabha hätte von seiner Zunge einen roten Lichtstrahl ausgesandt.... Dann ist da von Inkarnationen die Rede, also eine Mensch gewordene Manifestation einer göttlichen Wesenheit. Und natürlich beherrschte er auch noch allerlei magische Praktiken und tantrische Rituale. Geister und Dämonen soll er also auch noch bezwungen haben. Ausserdem scheint er nach Ansicht des Mahayana-Buddhismus ewiges Leben zu besitzen.

Manch einer mag ja gerne in Märchenbüchern lesen. Wenn man solche Geschichten allerdings für die Realität hält, dann sollte man vielleicht einmal seinen Realitätssinn überprüfen. Ich habe das Gefühl, dass man dieses ganze Brimborium braucht, um dem Volk Sand in die Augen zu streuen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Mehrheit der Tibeter kleine Handwerker und Bauern sind, die sich davon beeindrucken lassen und diese Vorstellungen fraglos übernehmen, zumal es in der Vergangenheit jedem, der dieses infrage stellte, nicht gut bekommen ist, denn die Mönchskasten, die die Herrschaft im Lande besaßen, gingen äußerst grausam gegen jeden vor, der es wagte, irgendwelche Zweifel zu äußern.

Was wissen wir also wirklich über Padmasambhava? Im Grunde genommen sind es nichts als Legenden, die von den Anhängern des tibetischen Buddhismus gerne etwas ausgeschmückt werden und von den Gläubigen gerne und leichtgläubig angenommen werden. Und wenn dann noch die Sexualität ihren gebührenden Raum einnimmt, dann ist es besonders den westlichen Menschen, die sich allzu gerne einen spirituellen Touch geben, besonders angenehm, denn dann können sie ihre Triebe weiterhin ungezügelt ausleben und anderen erzählen, wie spirituell sie doch seien.
 
Hallo Garfield

Vielleicht war ich etwas voreilig. Aber dein Einwand hat mich immerhin dazu bewogen, mich ein wenig näher mit Padmasambhava zu beschäftigen. Da der Pandit Atisha Dipamkara Srijnana (982-1054), der Begründer der Kadampa-Schule ein berühmten Abt aus der Klosteruniversität Vikramasila in Indien war und großen Wert auf die Einhaltung der Mönchsregeln, also auf das Zölibat, legte, ging ich davon aus, dass auch Padmasambhava, der ja bereits etwa 200 Jahre vor Atisha lebte, ebenso großen Wert auf das Zölibat legte. Wie aber sah das Leben Padmasambhavas aus? Schauen wir es uns einmal an. Bei wikipedia.org finden wir folgendes über Padmasambhava:

Es bestehen nur wenig historisch gesicherte Tatsachen zum Leben Padmasambhavas, seine Existenz ist in großem Umfang von Legenden umwoben. Er wuchs als Pflegesohn des Königs Indrabhūti im heutigen Pakistan auf. Nach der Überlieferung wurde er übernatürlich (nicht aus einem menschlichen Schoß) geboren, sondern erschien auf wunderbare Weise auf einem Lotus in einem See. Padmasambhava gilt als eine Verkörperung (Inkarnation) des Buddhas Amitabha und in ihm manifestieren sich, nach der Überlieferung, die Siddhis (übernatürliche Kräfte) aller Buddhas aller Zeiten. Die Lebensgeschichten Padmasambhavas enthalten viele Darstellungen zu seinem übernatürlichen Wirken. Er soll die Geister und Dämonen des Schneelandes, die sich dem Buddhismus entgegenstellten, durch tantrische Kräfte unterworfen haben. Das Wirken Padmasambhavas wird in seinen Lebensgeschichten in Form symbolischer Buddhaaktivität dargestellt. Für die verschiedenen Aktivitäten nahm Padmasambhava nach der Überlieferung acht unterschiedliche Manifestationen an. Nach der Überlieferung der Nyingma wirkt Padmasambhava noch immer in dieser Welt, um die fühlenden Wesen zur Befreiung zu führen.

Es sind also eigentlich keine historischen Fakten über Padmasambhava bekannt. Alles was von ihm bekannt ist, sind Legenden. Und diese Legenden sind so unglaubhaft und ausgeschmückt, wie die ganze tantrische Lehre. Offenbar braucht man dieses ganze Brimborium, um das Volk damit zu beeindrucken. Padmasambhava wurde also übernatürlich geboren. Er behauptete von sich selbst, nicht von einer Mutter geboren, sondern als „Erscheinung“ in die Welt gekommen zu sein. Er erzählte, der Buddha Amitabha hätte von seiner Zunge einen roten Lichtstrahl ausgesandt.... Dann ist da von Inkarnationen die Rede, also eine Mensch gewordene Manifestation einer göttlichen Wesenheit. Und natürlich beherrschte er auch noch allerlei magische Praktiken und tantrische Rituale. Geister und Dämonen soll er also auch noch bezwungen haben. Ausserdem scheint er nach Ansicht des Mahayana-Buddhismus ewiges Leben zu besitzen.

Manch einer mag ja gerne in Märchenbüchern lesen. Wenn man solche Geschichten allerdings für die Realität hält, dann sollte man vielleicht einmal seinen Realitätssinn überprüfen. Ich habe das Gefühl, dass man dieses ganze Brimborium braucht, um dem Volk Sand in die Augen zu streuen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Mehrheit der Tibeter kleine Handwerker und Bauern sind, die sich davon beeindrucken lassen und diese Vorstellungen fraglos übernehmen, zumal es in der Vergangenheit jedem, der dieses infrage stellte, nicht gut bekommen ist, denn die Mönchskasten, die die Herrschaft im Lande besaßen, gingen äußerst grausam gegen jeden vor, der es wagte, irgendwelche Zweifel zu äußern.

Was wissen wir also wirklich über Padmasambhava? Im Grunde genommen sind es nichts als Legenden, die von den Anhängern des tibetischen Buddhismus gerne etwas ausgeschmückt werden und von den Gläubigen gerne und leichtgläubig angenommen werden. Und wenn dann noch die Sexualität ihren gebührenden Raum einnimmt, dann ist es besonders den westlichen Menschen, die sich allzu gerne einen spirituellen Touch geben, besonders angenehm, denn dann können sie ihre Triebe weiterhin ungezügelt ausleben und anderen erzählen, wie spirituell sie doch seien.

............nach deinen Beiträgen ist immer Schluss...........Hmmmmmmmmm???????????????????????
 
Ich wollte einmal anmerken, dass der tantrische Pfad des tibetischen Buddhismus ursprünglich rein zölibatär war. Aber das interessiert natürlich niemanden, der Tantra mit Sex verbindet, denn den Menschen geht es eigentlich nicht im spirituellen Fortschritt, sondern um sexuelle Befriedigung.

Gegen 779 n.Chr. lud der tibetische König Trisong Detsen die indischen Meister Padmasambhava (Lotusgeborener), von den Tibetern auch Guru Rinpoche (Kostbarer Meister) genannt, und Shantarakshita (Wächter des Friedens) nach Tibet ein, um dort den Buddhismus zu lehren. Daraus entwickelte sich die Nyingma-Tradition. Vom 8. bis zum 11. Jahrhundert war die Nyingma-Tradition die einzige buddhistische Schule in Tibet. Sie war rein zölibatär orientiert.

In der zweiten Phase der Übertragung buddhistischer Schriften von Indien nach Tibet, ab dem 11. Jahrhundert, wurden tantrische Texte übersetzt, die in der ersten Phase im 8. Jahrhundert unberücksichtigt geblieben waren. Diese Aufgabe fiel zunächst der Kadampa-Schule zu. Die Kadampa-Schule hat ihren Ursprung in den Lehren des indischen Pandit (Gelehrten, Philosophen) Atisha Dipamkara Srijnana (982-1054), einem berühmten Abt aus der Klosteruniversität Vikramasila in Indien. Atisha war sowohl ein herausragender Gelehrter, als auch ein realisierter Yogi. Er legte großen Wert auf die Einhaltung der Mönchsregeln (Zölibat) in Tibet. Die Kadampa-Schule ging im 14. Jahrhundert in die vier Schulen des Tibetischen Buddhismus über. Diese vier Schulen sind die Kagyü-, Chöd-, Sakya- und die Gelug-Schule. Insbesondere die Gelug-Schule (Dalai Lama) bewahrte die Kadampa-Tradition der mönchischen Regeln. Aber auch die anderen beiden Schulen bewahrten (neben einer nicht-zölibatären Linie für Laien) eine Kadampa-Linie. Die Chöd-Linie besteht heute nicht mehr als eigenständige Schule. Ebenso wie in der Nyingma-Tradition verschmolzen in den Kakyü-Schulen klösterliche Traditionen mit den Yogalehren indischer Meister.

Was war also geschehen? Die einst zölibatären Linien der Nyingma- und Kadampa-Schulen wurden im Laufe der Zeit immer weiter aufgeweicht. So entstand neben den einst rein zölibatären Linien für Mönche eine nicht zölibatäre Linie für Laienanhänger. Damit aber verfälschte man die Lehre Buddhas. Heute ist es mittlerweile so, dass die Menschen, wenn sie vom Tantra reden, hauptsächlich nur noch an Sex denken. Dies ist natürlich ein Armutszeugnis und hat überhaupt nichts mehr mit der Lehre Buddhas zu tun. Anstatt zu meditieren, ein gesundes und spirituelles Leben zu führen und enthaltsam zu leben, wie Buddha es forderte, haben sie die Sexualität zu ihren Gott erhoben. An Enthaltsamkeit und spirituellem Fortschritt oder gar Erleuchtung ist dabei natürlich nicht mehr zu denken. Das haben sich die Menschen auch längst aus dem Kopf geschlagen.

opti, haben wir nicht gsagt, dass du dich der schreiberischen Sexorgien enthältst?


Das nennt man opti-Zölibat. Jemand der nicht an sich halten kann - und wild (um nicht zu sagen geilest) auf jeden Sex-Thread aufspringt wie das Kanickl aufs Wollknäul - - sollte eine Zeit lang enthaltsam leben.

Zeig dass du stark bist, opti.
 
Mitteleuropäer essen Rüben und folgen Oswald Kolle, Asiaten brauchen Ingwer und Tantra. Beides degustiert, kein Vergleich.
 
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Hi leute, danke für die Antworten. :) mir ist schon klar, dass Tantrasex nur ein Teil vom Tantrismus ist. Ich habe ja auch bücher dazu gelesen. Ich dachte mir nur, es wäre vielleicht an der Zeit es mal auszuprobieren. :)

aber wenn mir keine/r besondere Erfahrungen nennen kann, oder zumindest bestätigen, dass es sie gibt, dann muss ich`s einfach ausprobieren. ;)

mfg
 
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